Apparat zur Bestimmung der Schiesselemente hei einer von einem festen Punkt aus gehenden Beschiessung eines festen oder beweglichen Gegenstandes auf der Erdober fläche oder im Luftraume. Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Bestimmung der Schiesselemente, zum Beispiel der Elevation, der Seitenabweichung bei be weglichem Ziel, der Geschosstempierung, bei einer von einem festen Punkt ausgehenden Beschiessung eines festen oder beweglichen Gegenstandes auf der Erdoberfläche oder im Luftraume.
Der Apparat kann die Lage eines festen oder die Bahn eines beweglichen Zie les bildlich zur Darstellung bringen, und eignet sieh somit besonders auch als Hilfs mittel bei Untersuchungen der Bewegungen der Luft, zum Beispiel durch Observationen eitles voll der Luft bewegten Pilotballons.
Er besitzt eine um eine vertikale Axe dreh bare Scheibe, welche dazu bestimmt ist, beim Gebrauche des Apparates in die durch ihre Drehaxe und des Zieles bestimmte Vertikal ebene eingeschwenkt zu werden und mit graphischen, Schiesselemente betreifenden All gaben versehen ist, derart, dass nach mit Hilfe voll zum Zusammenwirken mit der Scheibe bestimmten Organen erfolgter Abbil dung der in einem bestimmten Zeitmomente vorhandenen Lage des Zieles die erforder lichen Schiesselemente abgelesen werden kön nen.
Es ist einleuchtend, dass ein gewöhnlicher Distanzmesser und ein Winkelmesser auch zur Bestimmung der Entfernung und der Höhe des Zieles benutzt werden können, aber, obwohl derartige lustrumente nunmehr sehr vollendet sind, kann ihre Anwendung weniger vorteilhaft erscheinen als die Anwendung eitles Apparates gemäss der vorliegenden Erfindung.
Die Zeichnung zeigt teils die geometri- schon Grundlagen des Apparates schematisch in beispielsweiser Anwendung, teils beispiels weise Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes.
Fig. 1 stellt schematisch dar die geome trischen Grundlagen eines Apparates gemäss der Erfindung; Fig. 2 und 3 zeigen schematisch eine cinfache Alusfüllruogsforiri des Apparates; hig. 4 veranschaulicht ein Detail; I'ig. zeigt einen Hilfsapparat, genann- teil 'feil von der Seite gesehen Fig. G und 7 veranschaulichen bei einer weiteren Ausführungsform eineu Hauptapparat, genannten Teil in Ansicht und Schnitt.
Fig. 8 ein Detail dazu; Fig. 9-11 zeigen einige weitere Details; Fig. 12 ist eine perspektivische schema tische Darstellung des im Hauptapparate ge- nannten Teils mit einer Vorrichtung zur Bestim mung der seitlichen Winkelabweichung des Zieles während der Schiesszeit Fig. 13 ist ein schematischer Vertikal schnitt durch diese Vorrichtung in Kombination mit einem Zeichenstift und einem Geschwin digkeitsmesser; Fig. 14 zeigt den letzteren von der Seite gesehen; Fig. 15-17 zeigen einige Einzelheiten desselben; Fig. 18 ist eine Seitenansicht zu Fig. 12; Fig. 19 zeigt einen Teil der anlässlich Fig. 12 genannten Vorrichtung.
Nach Fig. 1 ist der Hauptapparat in den Punkten A und E aufgestellt, während der Hilfsapparat im Punkte B aufgestellt ist. Für den gegebenen Fall mag der Abstand A-B zu 5 km, der Abstand A-E zu 3 dm angenommen werden. Weiter ist D der im Raume gelegene Gegenstand, dessen Lage bestimmt werden soll, und D,, ist die Hori zontalprojektion des Gegenstandes auf der Erde. Auf der Achse, welche das in B auf gestellte Recht- oder Zielinstrument 1 trägt, sitzt ein horizontaler Zeiger 2 auf solche Art fest, dass die Mittellinie des Richtinstrumentes und die Längsachse des Zeigers sieh genau in derselben Vertikalebene befinden.
Wenn das Richtinstrument 1 in seitlicher Richtung bewegt wird, mass folgegemäss der Zeiger 2 einen Kreisbogen in der Horizontalebene be- schreiben, und wenn das Richtinstrument auf den Gegenstand D eingestellt wird, deutet gleichzeitig der Zeiger 2 auf die Horizontalprojektion Dh des Gegenstandes und kann dabei die Stellung des Zeigers unmittelbar auf einer direkt unter demselben befindlichen gradierten Scheibe 3 abgelesen werden, die dabei zweckmässig so aufgestellt ist, dass ihr Nullpunkt in der geraden Linie A--B liegt.
Der Hauptapparat bestellt, wie bereits gesagt, aus zwei verschiedenen Teilen, voll welchen jeder einzelne in Fig. 1 als auf seinem besondern Stativ angebracht gezeigt ist, was indessen bei der praktischen Ausführung des Apparates zweclzgemäss nicht der Fall ist, Einer der Teile dieses Hauptapparates, näm lich die in Paukt A lotrecht aufgestellte Richtscheibe 4, weist einen Kreisquadranten auf, der um seine eine Seite gelagert ist, die dabei mit der Lotlinie durch A zusammen fällt, während die andere Seite horizontal liegt.
Der andere Teil des Hauptapparates besitzt eine im Paukte E angeordnete Zeige vorrichtung i, deren Drehmittelpunkt genau in den erwähnten Punkt T fällt, der ausser dem selbst so gewählt ist, dass er in die Linie A-B fällt. Ausser dem Zeiger 5 (Zei gevorrichtung, Lineal) enthält der in Punkte E aufgestellte Apparat much eine unter dem Zeiger befindliche Vorrichtung, zurr Beispiel eine gradierte Scheibe G, mit deren Hilfe der Zeiger 5 genau so eingestellt werden kann wie der Zeiger 2 in Punkt B, zu wel chem Zwecke Nullpunkte und Skalenaxen in den Punkten E und<I>B</I> in ein und derselben Geraden liegen.
Der Zeiger 5 hat mindestens die gleiche Länge wie die horizontale Kante der Richtscheibe 4, und der Abstand zwischen den Punkten A und E ist zweclimässig kleiner gewählt als die Länge des Zeigers 5. Die Richtscheibe 4 wird so aufgehängt, dass der Zeiger 5 sich ungehindert dicht darunter be wegen kann.
Wenn die Scheibe 4 mittelst eitles auf derselben drehbar gelagerten Richtiustruinon- tes 7 in die durch den Gegenstand D und die Punkte A und D,, gehende Vertikalebene eingestellt wird und der Zeiger 5 dieselbe Richtung aufweist wie der Zeiger 2 ini Punkte B, so fällt offenbar der Zeiger 5 dicht unter einen gewissen Punkt F auf der Richtscheibe 4.
Das zwischen den Paukten A und E und dem Punkte F eingeschlossene Dreieck wird dabei offenbar ähnlich dem Drüieek _-I B <I>D,,.</I> iilld all clieeti Dreiecken
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kennt <SEP> plan <SEP> die <SEP> Seiten <SEP> .4 <SEP> <I>I3,</I> <SEP> A <SEP> L' <SEP> und <SEP> :
1 <SEP> F.
<tb> weshalb <SEP> die <SEP> Seite <SEP> <I>A <SEP> A,.</I> <SEP> das <SEP> heisst <SEP> der <SEP> Hori zontalabstand <SEP> vom <SEP> Punkte <SEP> _4 <SEP> zum <SEP> Punkte <SEP> 1).
<tb> leicht <SEP> bestimmt <SEP> werden <SEP> kann. <SEP> Uni <SEP> den <SEP> Ab stand <SEP> A <SEP> F <SEP> auf <SEP> der <SEP> Richtscheibe <SEP> _1 <SEP> auf <SEP> leichte
<tb> 11'eise <SEP> zu <SEP> erbalten, <SEP> ist <SEP> die <SEP> lctztclv <SEP> init <SEP> verti kalen <SEP> Skalastrichen, <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> für <SEP> .jeden
<tb> C'entiineterversclien, <SEP> und <SEP> aus <SEP> ähnlicaleni <SEP> Grunde
<tb> wird <SEP> sie <SEP> auch <SEP> mit <SEP> horizontalen <SEP> Skalastrichcn
<tb> versehen.
<tb> 1)ie <SEP> Richtscheibe <SEP> 9- <SEP> ist <SEP> ferner <SEP> niit <SEP> einem
<tb> Lineal <SEP> 10 <SEP> verschwl,
<SEP> (las <SEP> auch <SEP> in <SEP> Länbcll eillheitcn <SEP> eingeteilt <SEP> und <SEP> drehbar <SEP> in <SEP> deal <SEP> als
<tb> Waffenmündung <SEP> gedachten <SEP> Schnittpunkte <SEP> du
<tb> horizontalen <SEP> und <SEP> veiekaleil <SEP> Lallte <SEP> der <SEP> lZicht scheibe <SEP> befestigt <SEP> ist, <SEP> das <SEP> heisst <SEP> in <SEP> dem <SEP> als
<tb> Durchstot')punkt <SEP> der <SEP> Seelcnaxe <SEP> durch <SEP> die
<tb> Waffenmünduilgwbclm <SEP> geclacliten <SEP> Punkte, <SEP> und
<tb> zwecknässig <SEP> wird <SEP> das <SEP> liichtbisheinent <SEP> 7 <SEP> auf
<tb> dein <SEP> Lineal <SEP> so <SEP> anbebracllt, <SEP> dal?> <SEP> sowohl <SEP> dieses;
<tb> als <SEP> auch <SEP> die <SEP> Hiclltscheibe <SEP> durch <SEP> eilt <SEP> und <SEP> die selbe <SEP> Operation <SEP> eingestellt <SEP> werden <SEP> können.
<tb> 1\renn <SEP> auf <SEP> diese <SEP> NVeisc <SEP> das <SEP> lineal <SEP> auf <SEP> den
<tb> 1'ulikt <SEP> D <SEP> bei <SEP> ichtet <SEP> ist. <SEP> und <SEP> der <SEP> Zeiger <SEP> 5 <SEP> wie
<tb> vorher <SEP> einbestellt <SEP> ist, <SEP> kann <SEP> sowohl <SEP> die <SEP> Höhe
<tb> des <SEP> Zieles <SEP> I) <SEP> über <SEP> der <SEP> Horizontalebene, <SEP> als
<tb> auch <SEP> dessen <SEP> Abstand <SEP> vom <SEP> Punkte <SEP> A <SEP> leicht
<tb> bestimmt <SEP> werden. <SEP> 1Venn <SEP> inan <SEP> nämlieli <SEP> den
<tb> Punkt <SEP> Z' <SEP> längs <SEP> der <SEP> l:
icht.scheibe <SEP> 4
<tb> bis <SEP> er <SEP> das <SEP> Lineal <SEP> ini <SEP> Punkte <SEP> <B>(A</B> <SEP> trifft, <SEP> er hält. <SEP> plan <SEP> wiederum <SEP> ein <SEP> l'aarühnlichcDreiecke.
<tb> nämlich <SEP> <I>A <SEP> I' <SEP> G</I> <SEP> und <SEP> <I>A <SEP> D,, <SEP> D,</I> <SEP> in <SEP> welchen
<tb> die <SEP> Seiten <SEP> <I>A <SEP> T, <SEP> 21 <SEP> G;
<SEP> T <SEP> <B>G</B></I> <SEP> und <SEP> <I>A <SEP> I),,</I> <SEP> be kannt <SEP> sind. <SEP> Der <SEP> Abstand <SEP> A <SEP> I) <SEP> kann <SEP> folglich
<tb> leicht <SEP> bestimmt <SEP> werden.
<tb> Offenbar <SEP> künlicn <SEP> Grepzlagen <SEP> a <SEP> nftreten,
<tb> in <SEP> welchen <SEP> der <SEP> beschriebene <SEP> Apparat <SEP> nicht
<tb> funktionieren <SEP> kann, <SEP> nämlich <SEP> weile <SEP> sich <SEP> der
<tb> Gegenstand <SEP> D <SEP> in <SEP> der <SEP> Vertikalebene <SEP> dnrcli <SEP> die
<tb> Punkte <SEP> d <SEP> und <SEP> 13 <SEP> befindet. <SEP> Ausserdem <SEP> wird
<tb> die <SEP> Bestimmung <SEP> 'llemllch <SEP> nnbelmu <SEP> <B>1</B> <SEP> du
<tb> Nachbarschaft <SEP> besagter <SEP> Itbcim.
<SEP> Dieseln <SEP> Übel stande <SEP> kann <SEP> indessen <SEP> leicht <SEP> abgeholfen <SEP> wer den <SEP> durch <SEP> die <SEP> Aufstellung <SEP> eines <SEP> weiteren
<tb> Hilfsapparates <SEP> in <SEP> irgendeinem <SEP> andern <SEP> voll
<tb> ss <SEP> entfernten <SEP> Punkte <SEP> und <SEP> durch <SEP> die <SEP> Orioll tierunb <SEP> oder <SEP> liinstellnnb <SEP> der <SEP> Linie <SEP> A <SEP> .l' <SEP> auf
<tb> dies(-ii <SEP> funkt. <SEP> 1Venn <SEP> der <SEP> Abstand <SEP> zl@-iscllell A und B geändert wird, muss natürlich dar auf bei den Berechnungen Rücksicht genom men werden, und um einfache Skalenverhält nisse zu bekommen, kann es zweckmässig sein, den Punkt E entsprechend zu verleben.
In Fig. 2 und 3 ist die im Stativ 11 vertikal gelaberte Richtscheibe, 5 der über der gradierten Scheibe 6 drehbar gelagerte Zeiger, 10 (las uni den Zapfen 12 drehbar gela gerte Skalenlineal, das an seinen Hnlden oin Paar Richtplatten 7 trägt, welche zusammen das Richtinstrument bilden, mittelst dessen sowohl der Richtscheibe 4 als dem Lineal die gewünschte Einstellung begeben wird. Zur bequemen Ermöglichung der Riclhtung ist das Lineal 10 mit einer Ncrlängerung l3 versehen, an deren Ende die eine Richtplatte angebracht ist.
Damit indessen diese Ver längerung 13 nicht das Suhwingen du Richt- scheibe 4 von einer Seite zur andern hindert, wird sie abnelhmbar ausgeführt, wie in Fig. 4 bezeigt ist, auf diese Art nämlich, dass das Lineal 10 hei schien dem Drehzapfen 12 zunächst gelegenen Ende mit einer Führung versehen ist, in welcher das entsprechend geformte linde 15 der Verlängerung hinein- und lerausgeschoben werden kann.
Fig. 5 stellt den Hilfsapparat dar, und zwar ist 1 das Riclhtinstrument, das auf einen l horizontalen Zapfen im Halter 16 drehbar gelabert ist, du seinerseits wieder mittelst vertikalem Bolzen in einem Stativ 17 drehbar gelabert ist. 2 ist der mit dem Hal ter 16 und dadurch mit dem Richtinstrumente 1 vereinigte Zeiger, du die im Stativ 17 an gebrachte Scheibe 3 bestreicht.
Bei du zweiten 2usfülrungsform des Hauptapparates, die sich von der bisher beschriebenen durch das Hinzutreten einer Anzahl von Hilfsanordnungen unterscheidet, mnit Hilfe derer teils die Ablesungen siclherer sollen erfolgen können, ist 4 die auf die gleiche Art wie früher im Stativ 11 vertikal gelagerte Richtscheibe.
Damit die horizon talen und vertikalen Linien 6 entbehrt wer den können, ist indessen die Richtscheibe 4 mit einem weiteren Skalenlineal 13 ausge- i-ü,tet7 cllis parallel zur vertikalen Iiantc der Richtscheibe verschoben werden und sich an dieser Scheibe entlang bewegen kann.
Dieses Lineal transportiert somit den Punkt F (Feg. 1) automatisch zum Lineal 10 hinauf, so dass der Punkt G ganz genau ohne Au- leitung durch Vertikallinien erhalten wird, und für die Parallelverschiebung des Lineals 18 bedient man sich bei der gezeigten Aus führungsform einer mit der Richtscheibe 4 verbundenen Schiene 19 (Feg. 8), auf welcher das untere hülsenförmig ausgeführte Ende 20 des Lineals mit Hilfe von Nageln 21 läuft. Um das zwischen den Linealen 18 und 10 notwendige feste Anliegen zu erhalten, ist das letztere ausserdem mit einer Leiste oder einem Stube 22 versehen, zwischen welchen und das Lineal 10 das Lineal 18 eingeschoben ist, wie deutlich aus der Zeichnung hervorgeht.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Zeiger 5 mit einer Gabel 23 (Feg. 7 und 8 versehen, die ein von der Hülse 20 leerabgreifendes Rohrstück 24 umfasst. Durch diese Anordnung wird das Lineal 18 auto- nmatisch bei der Einstellung des Zeigers und der Scheibe 4 mit eingestellt oder ver schoben, weswegen die Ablesung unmittelbar in dem Kreuzungspunkte G der Skalenkanten der Lineale 10 und 18 stattfinden kann.
Um eine Registrierung des Weges des Gegenstandes D in der Horizontalebene zu erbalten, hat das Rohrstück 24 einen Halter 25 für einen Blei- oder Zeichenstift 26 erhalten, der bei der Verschiebung des Rohrstrückes 24 in der Gabel 23 auf der Unterlage 27, zum Beispiel der Karte der Gegend im Massstabe 1:10000, die Horizontalprojektion der Bahn aufzeichnet, die der Gegenstand D beschreibt. Unm auch auf einfache Weise die Geschwin digkeit des Gegenstandes in ihrer Projektion auf die Horizontalebene zu bestimmen, kann zum Beispiel der Stift 26 in jeder Sekunde (oder einer anderen passenden Zeiteinlheit) während einem kleineren Zeitraume von der Unterlage abgehoben werden, damit jedes mal ein kleiner Zwischenraum in der auf gezeichneten Kurve entsteht.
Zu diesem Zwecke ist der Halter 25 für den Stift 26 mit dem einen Ende 28 eines um den Zapfen 29 drehbar gelagerten Winkel armes 30 verbunden (Feg. 6), dessen anderes Ende 31 einem Zapfen 32 aufliegt, dem eine hin- und hergehende Bewegung durch ein auf dem Lineal 18 angebrachtes Uhrwerk 33 erteilt wird. Bei dem Herausdrücken des Stiftes 32 wird durch diese Anordnung der Stift 26 von der Unterlage 27 für einen kurzen Augenblick emporgehoben, so dass die beabsichtigte Unterbrechung in der Horizontal kurve entsteht und mit Hilfe eines Zirkels, Lineals oder eines anderen in dem ange wendeten Massstabe eingestellten Messinstru mentes kann demnach die Horizontalgeschwin digkeit unmittelbar abgelesen werden.
Auf ähnliche Weise kann auch die verti kale Bewegung des Gegenstandes auf der Richtscheibe 4 registriert werden.
In Fig. 9 kommt die letzterwähnte Re gistrierung dadurch zustande, dass die Lineale 10 und 18 (Feg. 6) mit liingslaufenden Rin- neu 34 und 35 versehen sind, resp. dass im Schnittpunkte dieser Runnen ein Zeichen stift 36 (Flg. 9) eingesetzt ist. Der Zeichen stift ist zweclimässig mit einem Kopfe 37 und dieser wieder fmit einer Rinne 38 ver sehen, in welcher eine zu oberst des Lineals 18 befestigte, gewichtsbelastete Schnur 39 läuft, so dass der Zeichenstift in seiner Lage ver bleibt, und zugleich einen gewissen Druck auf die Richtscheibe 4 ausübt, die für die sichere Aufnahme der Zeichenkurve so ein gerichtet ist, dass sie einen besonderen Bogen Zeichenpapier oder ähnliches festhalten kann.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 6 hervorgeht, ist die Nichtscheibe auch mit Wurfkurven 40, 41. 42 versehen, die der Einfachheit halber als Parabeln gezeichnet sind, welche voll deal als Waffenmündung gedachten Drehpunkte <B>12</B> des Lineals ausgehen.
Diese Kurven sollen ziem Ablesen von an ihnen vermerkten Richt- elenienten für eine in dei. Kühe des Punktes :1 befindliche Kanone dienen, so class bei rich tiger Handhabung des Apparates viel Aussicht besteht, daf.> der Gegentand D von Projek- I "len getroffen wird.
Betrachtet man zurre Beispiel die Fing. 1. so ist ersichtlich, dass der Punkt G (der Gegenstand) praktisch genom- men in der Kurve 42 liegt. Wird diese Kurve zum Anfangspunkte zurückverfolgt, so wird durch die Tangente der Wurfkurve in dem letztgenainten Punkte angegeben, mit welcher Elevation, die Kanone aufgestellt werden muss, um das Ziel G zu treffen.
Da es ausser dem leicht ist, unter Benützung der vorher ermittelten Entfernungen zum Ziele die Zeit zu berechnen, die das Projektil zur Zurück- legung seiner Bahn bis zum Ziel benötigt, so ist damit auch die Tempierung gegeben, und, um die Rechenoperationen zu erleichtern, sind die Kurven bestimmter Tempierungs- zeiten in die Richtscheibe eingetragen, die dann natürlich, wie auch die Wurfkinrven nur für einen bestimmten Projektil-Typ Gcl- tung haben, weswegen die Richtscheibe 4 gegen eine andere, fmnit anderen Kurven aus- geriistete Seheibe ausgewechselt werden muss,
wenn die Projektilart geändert wird, was auch bei Veränderungen der Luftdichtigkeit bei Temperaturänderungen usw. beobachtet werden kann. Fig. 6 zeigt einige Kurven bestimmter Tempierungszeiten 43. Diese Kur <B>von</B> haben sich als Kreise erwiesen und werden ausgedrüclkt. durch die Gleicheng.
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wobei ist: x und y die Koordinaten in einem rechtwinkligen Koordinatensystem, g die Be schleunigung der Schwerkraft, t die Schiess zeit und ho die Anfangsgeschwindigkeit des Projektils.
Wenn die Beschiessung einem beweglichen Ziele gilt, was gewöhnlich der Fall sein dürfte, so muss auch die Grösse der Winkel bewegung des Zieles wahrend der Schiess zeit bestimmt werden können, unm die seit liche Einstellung der Feuerwaffe zu ernög- hellen. Die erforderliche seitliche Winkel einstellung kann offenbar bestimmt werden durch Beobachtung der Winkelgeschwindigkeit der Richtscheibe, zum Beispiel durch Ablesung des Winkels, der eine Anzahl der durch den Zeichenstift 26 auf der horizontalen Unter lage 27 gezogenen Sekundenstriche einschliesst, welche die horizontale Bewegungsbahn dos Zieles bezeichnen.
Aber da die Beobachtung dieser Art mehr oder weniger unsicher sein wird, so ist der Apparat mit einer Anordnung versehen, mittelst welcher die fragliche Win kelbestimmung leicht geschehen kann. Diese Anordnung wird durch Fig. 12-19 veran schaulicht. Das Rohr 24, das denn Zeichen stift 26 festhält, ist all seinem obern Ende versehen mit einem kleinen Lineal 57, das über eine horizontale Scheibe 58 geführt ist. (Fig. 12 und 13). Die Scheibe 58 ist mit einer längslaufenden Rinne 59 versehen, in welcher das obere Ende des Zeichenstift halters 24 frei gleiten kann, dabei dem vertikalen Lineal 18 in seiner Bewegung folgend.
Fig. 12 und 18 zeigen die Lineale 10 und 18 auf der Rückseite der Richtscheibe, deren jedes mit einem feinen Drahte oder etwas ähnlichem auf der Vorderseite der Richtscheibe versehen ist. Der Kreuzungs punkt zwischen diesen Drähten 60 und 61 bezeichnet den Punkt G, welcher der Lage des Zieles im Raume entspricht, genau wie die Kanteln der Lineale 10 und 18 in Fig. 6. Em die freie Bewegung des Lineals 57 zu ermöglichen, ist das Lineal 18 un beide Kanten der horizontalen Scheike 58 gebogen, wie bei 62 in Fig. 12 und 19 gezeigt ist.
Der Stifthalter 24 ist auch mit einer Steuer einrichtung verbanden, welche Steuerschlitten benannt ist, aufweisend (Fig. 13) ein in cinein Rahmen eingesetztes Friktionsrad 64 oller ein äquivalentes Organ, (las gegen die Unterlage 27 des Stiftes in kurzem Abstande voll der Spitze des Stiftes anliegt.
Bei der Bewegung des Stiftes folgt das Rad nahezu tangential der gezeichneten Kurve nach und stellt hiermit das Lineal 57 dermassen ein, (lass dasselbe in jedem Augenblicke die hori zontale Bewegungsrichtung des Zieles angibt.
Das Uhrwerk 3 3 ist hier auf dem Steuer- schlitten angebracht. LTin so oft wie möglich bequem die Geschwindigkeit des Zieles kon trollieren zu können, ist folgende Anordnung getroffen (Fig. 14-17).
Olegen die eine Seite-des Friktionsrades 64 wird der zu einer kreisrunden Scheibe oder einem Ringe ausgebildete Teil eines Zeigers 65 so angelegt, dass das Zentrum der Scheibe oder des Ringes 66 sich mit dem Zentrum des Friktionsrades deckt. Die Berührungs flächen sind raub gemacht. Wenn nun der Zeiger 65 während einer gewissen Zeit gegen das Rad 64 gedrückt wird, so folgt der Zeiger durch die durch den Druck entstellende Friktion mit, und gibt folgegemäss einen Ausschlag, der dienen kann zur Messeng der vom Rade 64 zurückgelegten Weglänge und damit zur Bestimmung der Gesclhwindigkeit.
Die Ausgangslage des Zeigers 65 wird so tief wie möglich gelegt (Zeigerlänge grösser als Radius des Rades 64), und die Winkel bewegung des Zeigers soll sich gegen eine vertikal gestellte Skala 67 mit @-Punkt beim Zeiger in der Ausgangslage abzeichnen. Den Zeiger lässt man zum Beispiel mittelst einer Schraubenfeder an das Friktionsrad drücken, und wird der Druck am besten im Drehungs punkte des Zeigers oder in dessen Nähe ausgeübt. Der Druck und damit die Friktion wird zweckmässig in Übereinstimmung finit der Abhebvorrichtung 30 des Stiftes 26 (Fig.6) von dem über dem Rande 64 befindlichen Uhrwerke 33 aus unterbrochen, und kann dabei zum Beispiel ein mit Stiften 70 aus gerüstetes Rad 69 zur Anwendung kommen.
Wenn die Friktion unterbrochen wird, so fällt selbstverständlich der Zeiger in die Aus gangslage zurück. Es dürfte indessen nicht zweckentsprechend sein, die Friktion in kleinen Zeiträumen zu unterbrechen, besser zum Bei spiel jede vierte Sekunde, wobei die arith metische Mitte der Weglänge pro Zeiteinheit (Sekunde) auf einer anderen gleichzeitig gel tenden Skala zur Ablesung gebracht werden kann. In Übereinstimmung hiermit kann natürlich eine Anzahl Skalen angeordnet werden, jede einer gewissen Zeit entsprechend, wodurch eine direkte Ablesung der vom Ziele in derselben Zeit zurückgelegten Weg länge ermöglicht wird.
Es muss natürlich berücksichtigt werden, dass der Ausschlag des Zeigers nicht so gross werden darf, dass sich der Zeiger vertikal oder nahezu vertikal stellt, da ja dadurch die Rückkehr zur #-Lage entweder unmöglich gemacht wird, oder zu lange Zeit in Anspruch nimmt. Eine zweckentsprechende Anordnung für die Beeinflussung des Zeigers niag die auf der Zeichnung dargestellte sein, lund ist diese auf folgende Art ausgeführt: Das mit den Stiften 70 ausgefüihrte Rad 69, dessen Stiftenabstand dem Zeitraume einer Sekunde entspricht, ist nn seiner einen Seite mit Aussparungen 71, 72 versehen, und mit jeder derselben arbeiten die entsprechenden Hebel 73, 74 zusammen.
Diese Hebelarme sind drehbar gelagert auf dem Rahmen 63 und stehen unter dem Einflusse von Federn, welche die obern Enden der Arme in Rich tung gegen das Rad 69 zu drücken bestrebt sind. Jedes untere Ende der Arme beeinflusst seine entsprechende Seite 75, 76, von welchen die erstere fest mit der Scheibe 66 verbunden ist, wiihrend die letztere lose ist und unter dem Einflusse der Feder 68 steht.
Die Ren neu 71, 7 2 sind so geformt und so gelegt, dass, nachdem die Arme beim Drehen des Rades 69 in die Rinnen eingesprungen sind und dadurch den Zeiger 65 vom Rade 64 fortgestossen haben und denselben zwischen dem Arme 73 und der federbeeinflussten Scheibe 76 festgeschlossen haben, die Rinne 71 den Arm 73 wieder von der Scheibe 75 zurückschiebt, zum Beispiel nacht einer Se kunde, während die Rinne 72 durch die Vertiefung, die sie gegenüber 71 darstellt, dein Arme 74 gestattet, nach Verlauf dieser Sekunde die Scheibe 76 ferner ein Stück gegen die Wirkung der Feder 68 zu schieben.
so dass die Scheibe hti ganz vom Drucke der Schraubenfeder 68 befreit wird. Wenn daher die Rinne 71 nach Verlauf der ersten Sekunde anfängt zu steigen lind den Arm 73 in seine Ausgangslage zurückschiebt, wird der Zeiger 65 freigegeben, so dass er zur 0-Lage zurück fallen kann.
Wenn das stattgefunden hat, zwingt die nun wieder emporsteigende Rinne 72 den Arm 74 zurück, so dass die Scheibe 76 unter der Wirkung der Feder die Scheibe 66 am Rade 64 festklemmen kann.
Nachdem die horizontale Geschwindigkeit des Ziels abgelesen ist, zum Beispiel zii n Meter pro Sekunde, und seien Abstand in Sehusszeit gerechnet. zu in Sekunden befunden wurde, ist es klar, dass das Ziel sich wäh rend dieser m Sekunden eine Weglänge voll n#n Meter bewegt. Unter der Voraussetzung, dass das Ziel seine lRichtung und Geschwidig- keit beibehält, ist es leicht, seine Lage über der Horizontalebenc nach Verlauf des Zeit raumes, welcher der Sclhiesszeit entspricht, zu bestimmen.
Die berechnete Weglunge wird längs (los Lineals 57 allgemerkt, das ja die Horizontalrichtung angibt. Wenn der Punkt, in welchem das Ziel nach Verlauf von m Sc- kunden sich befinden muss, auf diese Art bestimmt ist, wird der seitliche Richtungs winkel von der Linie angegeben, welche vom Drehpunkte der Richtscheibe 4 über die horizontale Scheibe 58 durch den besagten Punkt gezogen wird. Dabei wird die hori zontale Richtung der Richtscheibe immer als die #-liichtung angesehen.
Da es klar ist, dass die Grüsse dieses Winkels bloss langsam ab- oder zunimmt, wenigstens solange der horizontale Abstand des Zieles relativ bedeu tend ist, so kann eine Feuerwaffe, die in Bereitschaftsstellung gehalten wird, leicht im rechten Augenblicke abgefeuert werden. Zwecks Erleichterung der Ablesung dieses Winkels werden auf der horizontalen Scleibe 58 eine hinreichende Anzahl gerader Linien 77 aufgezeichnet, welche in radialer Richtung vom Drehpunkte der Richtscheibe ausgehen, und zwecks Korrigierung der Einstellung und Tempierung, entsprechend der Lage des Zieles D nach Verlauf der Schusszeit, wird die Scheibe 58 auch mit einer Anzahl kon zentrischer Kreislinien 78 versehen, deren Mittelpunkte in den Drehmittelpunkt der Richtscheibe 4 fallen.
Vom Sclhnittpunkte zwischen dem gradierten Lineal 57 und der Linie, welche die Grüsse des seitlichen Rich- tungswinkzels angibt, folgt das Auge einer Kreislinie zur Richtscheibe und weiter einer vertikalen Linie auf der Richtscheibe bis zur Hülle des Schnittpunktes zwischen den Dräh ten 60 und 61, wodurch der funkt bestimmt worden ist, der die Lage des Zieles D nach Verlauf der Schusszeit darstellt, lund damit zugleich die entsprechende Richtkühe (lund Tempierung), das unter Voraussetzung, dass das Ziel sich horizontal bewegt Aber da die Aufeinanderfolge der Schnittpunkte der Li neale 10 und 18 die Bewegungsrichtung des Zieles in der Vertikalebene angibt, so wird es weiter nicht mehr schwer seile, die richtige Einstellung für die Fenerwaffe zu linden, auch für den Fall,
dass das Ziel sich lheht oder senkt.
Es wird bemerkt, dass zweckmässig die Einrichtung so ausgebildet ist, dass das Li neal 10 much zur Einstellung unter die horizontale Lage gedreht werden kann, unm die Messung des Abstandes von Punkten zu ernöglichen, welcher unter der Horizontad- ebene sich befinden, in welcher der Apparat aufgestellt ist.
Wenn es irgendwie wünschenswert sein sollte, so ist es natürlich leicht, die periodische Unterbrechung der gezeichneten Vertikal kurve, beziehungsweise der Projektion der Bewegung des Zieles auf die Vertikalebene auf dieselbe Art zuwege zu bringen, wie die jenige der Horizontalkurve.
Die abwärtsgehenden Äste derjenigen Wurflurven, welche über derjenigen liegen, welche die grösste Schussweite bezeichnet, werden an der zunächst darunter befindlichen Kurve abgebrochen, denn im allgemeinen kommt von den zwei Kurven, die den glei chen Punkt treffen, die mit dem geringeren Elevationswinkel zur Verwendung bei der sseschiessung.
In der Praxis wird es sich vielleicht als zweckentsprechender herausstellen, auf der Richtscheibe die vorkommenden graphischen Zeichen auf eineue entfernbaren Blatte von Pappo oder üblichem lMaterial einzulegen.
lEs ist offenbar nicht notwendig, dass der Hauptapparat und der Hilfsapparat in der selben Horizontalebene sich befinden, und ein Hilfsapparat kann mit ein und demselben Kabel finit meluTren Hauptapparaten in -Ver- bindung stellen, auch wein dicht alle Apparate in der gleichen Vertikalebene aufgestellt sind.
llauptapparat und Hilfsapparat ki;linen auch komplettiert werden, so da2) sie ein jeder in sich die ligunchaftei beider Appa rate entbaheii. Wenn es sich nur darum handelt, die Lage eines feststehenden Gegenstandes zu bestimmen, so kann Scheibe 4 entbehrt werden.
Bisher ist nichts darüber gesagt worden, auf welche Weise man den Zeiger 5 in die mit Zeiger 2 korrespondierende Lage bringt. Handelt es sich nm Beschiessung eines relativ unbeweglichen Zieles, zum Beispiel offnes Fess@lballons, so können die Stellungen des Zeigers 2 zweckdienlich nach dem Punkte A telephoniert werden, aber dieses Verfahren wird kaum angewendet werden können, wenn das Ziel eine nennenswerte Geschwindigkeit in der Horizontalen besitzt.
In diesem Falle wird die Einstellung des Zeigers 5 zwede inässig automatisch geschehen, lind kann man sich hierbei eileer elektromagnetischen Ein stellungsvorrichtung bedienen, welche zum Beispiel in die Scheibe 6 eingelagerte Magnete aufweisen kann, die so angeordnet sind, dass der Zeiger 2 des Hilfsapparates, wenn sich der erstere längs einer auf der Scheibe angebrachten entsprechenden Anzahl Kontakte bewegt und dabei auch als Stromschliesser arbeitet, die den verschiedenen Kontakten entsprechenden verschiedenen Magnete im Hauptapparate stromführend macht, so dass der Zeiger 5 siele gleichzeitig mit dem Zei ger 9 bewegt. Eine stehe elektromagnetische Bewegungsanordnung wird iss Fig. 6, 7, 10 und 11 gezeigt.
Sie besitzt eine grosse Anzahl dicht aneinander gestellter Eleltromagnete 44, in welclen die Kerne 45 nach oben und unten in radial gestellte Schneidear 46 aus laufen. Der Zeiger 5 ist versclhieb- und fest stellbar auf der Achse 47 befestigt, die in einem Doppellager 48 im Stativ 11 gelagert ist und die unter dem Zeiger 5 ein Speichen system trägt, in welchem die freien lEnden der Speichen in Gabeln 49 enden, die versehen sind mit radialen Schneiden 50, welche den Schneiden 46 entsprechen. Diese Gabeln die nen als Anker beim Magnetisieren der Elektro magnete und bewirken eine Kreisdrehung des Speichensystems und somit des Zeiger, 5, wenn die hintereinander gelagerten Magnete sukzessive stromführend gemacht werden.
Un eine hinreichend grosse Anzahl von Magneten zusammenstellen zu können, sind dieselben so angebracht, dass die Durchmesser der Spulen ens der Richtung der Drehbewegung des Spei chensystems nicht bestimmend sind für den Minimalabstand zwischen den Kernen , dies wird dadurch bewerkstelligt, dass die Kerne sowohl seitlich voneinander, als auch in ra dialer Richtung verschoben angeordnet sind. Für die Aufhängung der Magnete kann man sich hierbei eines Paares konzentrischer Ringe 51 und 52 bedienen und zwischen udieselben Wände 53 einsetzen, in welchen später die verschiedenen Magnetpole mit Hilfe von Zapfen 54 aufgehängt werden, die in zu diesem Zwecke in den Wänden 53 ange brachte Lieber passen müssen.
Die verschiedenen Magnetpole können natürlich mit den entsprechenden Kontakten auf dem in einiger Entfernung aufgestellten Hilfsapparate mit Hilfe von besonderen Dräh ten für jede einzelne Spule verbunden werden. Dies erweist sich aber in praktischer und ökonomischer Hinsicht unvorteilhaft.
Zwecks Gewinnung grösserer Drehkraft werden, in Serie oder parallel gesclaltet, längs des ganzen Kreises eine grössere Zahl Elektromagnete in gleich grossen Winkel abständen voneinander zu ein und demselben Drahte aneinander geschlossen, wodurch alle Speichen gleichzeitig angezogen werden, wäh rend deichzeitig die Anzahl zwischen Haupt- und Hilfsapparat benötigter Drähte bedeutend reduziert wird.
Die auf diese Art verbundenen Elektro magnete sind an eine erstsprechende Anzahl Kontakte des Hilfsapparates angeschlossen. So kann zum Beispiel jeder zehnte Magnet den gleichen Verbindungsdraht zum Hilfs apparate Traben, ohne dass die Bewegung des Zeigers 5 irgendwie ungünstig beeinflusst wird. In Fig. 6 denkt man sich diesen Zu- sammeswclAuss vorbanden.
Für den Zuswnrnen- schlut'') der verschiedenen Magnetspulen zu den zehn Gruppen bedient man sich der Saminelsehienen 55, vors welchen die eigent lichen Verbindungsdrähte zu einem Kabel 56 verbunden.
ausgehen, wie ohne weiteres ver- st.ändlich sein dürfte. Offenbar kann keine grössere Genauigkeit in der Messung erlangt werden, wenn der Zeiger des Hauptapparates mittelst irgend einer Übertragungsanordnung indirekt vom Speichenrade gedreht wird.
Schliesslich wird darauf hingewiesen, dass die Einzelheiten der Erfindung innerhalb weiter Grenzen variieren können, ohne des wegen aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.