DE2245882A1 - Durchflussmessgeraet - Google Patents

Description

• Durchflußmeßgerät Die Erfindung betrifft Durchflußmeßgeräte, und zwar nach dem sogenannten Widerstandsverfahren arbeitende Durchflußmeßgeräte, bei denen eine Stauplatte oder dergleichen von einer in einer Rohrleitung fließenden Strömung beaufschlagt wird und die Auslenkung dieser Stauplatte aus ihrer Nullstellung als Maß für den Durchfluß in der Rohrleitung dient.
• Bei den bekannten Durchflußmessern dieser Art, bei denen die Stauplatte um eine Achse verschwenkbar ist, wird der Grad der Auslenkung aus der Nullstellung durch das Gewicht der Stauplatte und der damit verbundenen Elemente bestimmt, wenn man auf eine Durchführung der die Stauplatte tragenden Welle nach außen verzichten will. Man erhält so im Bereich geringer Durchflußmengen vergleichswe-ise große Auslenkungen, während die Auslenkung mit steigenden Durch flußmengen immer geringer wird. Die Stellung der Stauplatte kann hierbei beispielsweise durch eine Magnetkupplung von der Stauplattenwelle nach außen auf eine Anzeigeeinrichtung übertragen werden. Will man bei derarti-gen Geräten den Meßbereich ändern, muß man in der Hauptsache das Gewicht der Stauplatte und der damit verbundenen Elemente oder ihre Größe und damit die von der Strömung beaufschlagte Fläche ändern. Man kann andererseits auch, um den Meßbereich zu ändern, die Aus lenkung der Stauplatte, wenn man deren Welle nach außen führt und die damit verbundenen Nachteila in Kauf nimmt, durch eine Feder- oder Gewichtsbelastung ändern.
• Außer den in Verbindung mit der Durchführung der Welle nach außen auftretenden Mängeln und Schwierigkeiten hat bei einer solchen Anordnung eine Eichung der Anzeige nur geringen Sinn, da, wie die Praxis zeigt, die Feder- bzw. Gewichtsbelastung nicht nur zu leicht änderbar ist sondern sich auch möglicherweise ungewollt durch mechanische Einwirkung verstellen kann.
• Diese Mängel und Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung behoben und ein Durchflußmeßgerät der eingangs genannten Art mit einer von der in einer Rohrleitung fließen den Strömung beaufschlagten Stauplatte bzw. Klappe geschaffen werden, das werksseitig leicht an die mannigfachsten Durchflußwerte angepaßt werden kann, ohne daß gleichzeitig die Notwendigkeit besteht, die räumlichen Abmessungen des GeO rätes entsprechend ändern zu müssen und eine Durchführung der Stauplatten- bzw. Klappenwelle nach außen-vorsehen zu müssen, die eine Eichung des Gerätes in Frage stellen könnte.
• Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einem Durchflußmeßgerät der genannten Art vor, daß die innerhalb der Rohrleitung verschwenkbar gelagerte und über eine -Magnetkupplung mit äußeren Anzeigeeinrichtungen gekoppelte Stau platte unter dem Einfluß einer innerhalb der Rohrleitung angeordneten, den durch die Strömung hervorgerufenen Auslenkungen entgegenwirkenden Feder steht. Diese Feder kann bei einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung als Schraubenfeder ausgebildet sein, die mit ihren Windungen um die Stauplattenwelle herumgreift und mit ihrem einen Ende an der Welle oder einem damit verbundenen Teil und mit ihrem anderen Ende unmittelbar oder über Zwischeneinrichtungen an der Rohrwandung angreift.
• In der Regel sollte die Feder mit ihren beiden Enden mit den zugehörigen Teilen leicht lösbar verbunden sein, damit sie leicht gegen eine solche mit anderen Kennwerten austauschbar ist. Auch die Stauplatte sollte mit der Welle leicht lösbar verbunden sein, um sie im Bedarfs falle austauschen zu können.
• Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung ist ein Durchflußmeßgerät gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen teils schematisiert und teils im Schnitt da-gestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist von einem Gerät ausgegangen, das eine Stauplatte 11 besitzt, die in einer Rohrleitung 12 mit Hilfe einer Welle 13 verschwenkbar gelagert ist. Die Stauplatte 11 wird hierbei von einem an der Welle 13 befestigten Schwenkarm 14 getragen. Die Welle 13 ist innerhalb der Rohrwandung drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert. Die Auslenkungen der Welle 13 werden über eine Magnetkupplung mit den Magneten 15 und 16 auf einen Zeiger 17 übertragen, der sich über eine in einem Skalengehäuse 18 angeordnete Skala 19 bewegt.
• Um die Welle 13 greift eine Schraubenfeder 20, die mit ihrem einen Ende 201 an. dem Schwenkarm 14 der Stauplatte 11 und mit ihrem anderen Ende 202. an der Rohrwandung angreift. In beiden Fällen sind die Federenden mit den zugehörigen Teilen leicht lösbar verbunden, indem sie in an diesen vorgesehenen Ausnehmungen eingreifen. Wenn daher der Meßbereich bei Beibehaltung der sonstigen Abmessungen des Gerätes bestimmten Anforderungen angepaßt werden soll, braucht nur die Feder 20 und gegebenenfalls die Stauplatte 11 ausgetauscht zu werden.

Claims (4)

Ansprüche

1. Durchflußmeßgerät mit einer Stauplatte, die von der in einer Rohrleitung fließenden Strömung beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise innerhalb der Rohrleitung verschwenkbar gelagerte und über eine Magnetkupplung mit äußeren Anzeigeeinrichtungen gekoppelte Stauplatte unter dem Einflu. einer innerhalb der Rohrleitung angeordneten, den durch die Strömung hervorgerufenen Auslenkungen entgegenwirkenden Feder steht.

2. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stauplatte einwirkende Feder als Schraubenfeder ausgebildet ist, die mit ihren Windungen um die Stauplattenwelle herumgreift und mit ihrem einen Ende an der Welle oder einem damit verbundenen Teil und mit ihrem anderen Ende unmittelbar oder über Zwischeneinrichtungen an der Rohrwandung angreift.

3. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit ihren beiden Enden mit den zugehörigen Teilen leicht lösbar verbunden ist.

4. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauplatte mit dem sie tragenden Arm leicht lösbar verbunden ist. Leerseite