DE903747C - Standortanzeiger - Google Patents

Standortanzeiger

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Publication number
DE903747C
DE903747C DED8435D DED0008435D DE903747C DE 903747 C DE903747 C DE 903747C DE D8435 D DED8435 D DE D8435D DE D0008435 D DED0008435 D DE D0008435D DE 903747 C DE903747 C DE 903747C
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DE
Germany
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lever
movement
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slide
indicator according
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Expired
Application number
DED8435D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Neubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE903747C publication Critical patent/DE903747C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations
    • G01C21/22Plotting boards

Description

  • Standortanzeiger Zusatz zum Patent 893 4 Der Gegenstand des Patents 893408 bezieht sich auf einen Standortanzeiger zum selbsttätigen Anzeigen und/oder Aufzeichnen des Standortes eines Fahrzeuges, bei dem die Bewegung des Fahrzeuges in ihre Komponenten zerlegt wird. Es wurde vorgeschlagen, die Zerlegung durch rechtwinklig zueinander angeordnete und in ihrem Kreuzungs-oder Schnittpunkt gelenkig verbundene Schieber zu bewirken, in deren Kreuzungs- oder Schnittpunkt eine im wesentlichen in der Ebene der Schieber hin und her gehende, in der Richtung nur mit dem Kurs sich ändernde Bewegung erzeugt wird, so daß die Schieberenden resultierende, der Anzeige dienende Hullybewegungen aus führen, die der Fahrzeugbewegung in Größe und Richtung entsprechen.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatents dar.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Gelenkpunkt zusätzlich in einer zur Schieberebene senkrechten Richtung derartig zu führen, daß die Bewegung des Schiebers in der genannten Ebene nur zum Antrieb des Meßorgans und die Bewegung in der dazu senkrechten Richtung nur zum Steuern der Antriebsverbindung zwischen dem Schieber und dem Meßorgan dient.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • Ausfülrungsbeispiele zeigen die Abb. I bis 3.
  • Abb. 1 zeigt eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes bei Anordnung von Hebelgliedern, die auf ein drehendes Teil arbeiten, während die Abb. 2 und 3 eine Anordnung zeigen, bei der nicht wie in Abb. I nur ein Schieber dargestellt ist, sondern zwei gegenüberliegende Schieber vorgesehen wurden, die auf das gleiche drehende Teil abwechselnd arbeiten, so daß die Summe zweier verschiedener Bewegungen des Fahrzeuges auf dem Drehkörper gebildet wird. In allen Abbildungen sind die Hebelteile zur Bildung der anderen Komponente also die zu den abgebildeten Schiebern rechtwinklig angeordneten Schieber fortgelassen, da sie in gleicher Weise ausgebildet und wirksam sind.
  • In der Abb. I ist ein Gehäuse I um seine Achse in Abhängigkeit vom Kurs des Fahrzeuges drehbar angeordnet. In dem Gehäuse 1 bewegt eine Kurbei 2 in Abhängigkeit von dem Weg des Fahrzeuges eine Stange 3 in einer Gleitführung einer Achse 4, so daß ein Gelenk 5 der Stange 3 eine ebene Kurve beschreibt, die zweckmäßig in der Achse des Gehäuses I ihre größte Ausdehnung hat. Das Gelenk 5 ist dreiachsig ausgebildet und mit einem Hebel 6 verbunden, der über ein Gelenk 7 um eine Achse 8 die Arme g und 10 mitnimmt. Die Achse 8 stützt sich mit einem Hebel II am Gehäuse ab. Der Arm g ist mit einem Hebel 12 verbunden, der mit einem verstellbaren Anschlag I3 und einer Feder 14 versehen ist und das Rad I6 antreibt. Der Arm I0' ist noch durch eine Gelenkstange 15 mit einem Hebel I2' verbunden, der mit seiner Achse fahrzeugfest abgestützt ist und gleichfalls unter Einwirkung der Feder 14 steht.
  • Beim Drehen der Kurbel 2 bewegt sich das Gelenks 5 in Pfeilrichtung und treibt über Teile 6 bis 9 und den Hebel 12 unter Mitwirkung der Feder 14 das Rad 16 an, bis beim Erreichen der Linie 4-B der Arm I0 und der Anschlag I3 zusammentreffen und der Hebel 12 vom Rad I6 abgehoben wird. Gleichzeitig hat durch die Bewegung des Armes I0 und der Stange 15 der Hebel I2' das Rad I6 erreicht und hält es fest. Im weiteren Verlauf der Bewegung des Gelenkes 5 erfolgt die Rückführung des Hebels I2 in abgehobenem Zustand, bis beim erneuten Erreichen der Linie A-B der Hebel 12 wieder auf das Rad I6 aufgesetzt und der Hebel 12' von diesem abgehoben wird. Beim Drehen des Gehäuses I, d. h. beim Ändern des Kurses ändert sich die vom Hebel 12 übertragene Bewegung proportional dem Sinus des Kurses. Die Kurve, die vom Gelenk 5; beschrieben wird, ist zweckmäßig so geformt, daß im Augenblick des Aufsetzens oder Abhebens des Hebels 12 vom Rad I6 keine oder keine größere antreibende Bewegung des Hebels auf das Rad erfolgt. Geeignet sind daher auch die meisten Getriebe, wie sie in kinematographischen Kameras zum schrittweisen Fortschalten des Films verwendet werden.
  • Bei der dargestellten Getriebeform kann dies in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß der Hebelarm der Stange 3 auf der Seite des Gelenkes 5 kürzer ist als der an der Kurbel 2 angreifende. Die Gleitführung der Stange kann auch durch eine Hebelführung od. dgl. ersetzt werden.
  • In den Abb. 2 und 3 ist die Einrichtung der Abb. I schematisch und etwas vereinfacht durch Fortfall des Gehäuses I und des Gelenkes 7 dargestellt und mit ihren Teilen 2 bis 15 auf das Rad Id in der für Abb. I beschriebenen Weise wirksam.
  • Der Hebel I2' hat hier noch eine weitere Aufgabe.
  • Er ist Bestandteil einer gleichen Anordnung von Teilen 2 bis 15 auf der gegenüberliegenden Seite des Rades I6, die hier mit 2' bis I5' bezeichnet sind und ihrerseits zusammen mit Hebel 12 die gleiche Wirkung auf das Rad I6 haben, wie die Teile 2 bis 15 mit Hebel 12', so daß die Summe zweier verschiedener Geschwindigkeiten des Fahrzeuges von der Drehung des Rades Io gebildet wird. In der Abb. 2 treibt der Hebel 12 das Rad 16 an, während der Hebel I2' das Rad freigibt. In der Abb. 3 macht der Hebel 12 die rückläufige Bewegung, während das Rad von dem Hebel 12' festgehalten wird.
  • Nachdem der Gelenkpunkt 5 einen oder mehrere Umläufe zum Antrieb des Rades I6 gemacht hat, wird er auf die Linie A-B zweckmäßig durch einen Anschlag an der Kurbel 2. oder der Kurbelachse festgehalten, so daß die Teile dieser Seite die für den entsprechenden Vorgang auf der Gegenseite richtige Lage haben, und umgekehrt. Zur leichteren Einstellung des Abhebens und Auflegens des Hebels 12 bzw. I2' auf das Rad 16 sind verstellbare Anschläge I7 bzw. 17', die mit den Gelenkstangen I 5t bzw. 15 zusammenarbeiten, vorgesehen. Die Gelenkstangen 15 und 15' werden zweckmäßig gelenkig geteilt und die Gelenkstellen fahrzeugfest geführt, um eine übermäßige Verlagerung der Hebel I2 und I2' in Abhängigkeit von der Lage des Gelenkpunktes 5 auf der Linie A-B zu vermeiden.
  • In bekannter Weise können die Bewegungen der Schieber auf Drehkörper beliebiger Form oder auf geradlinig bewegten Teilen, z. B. den Teilen eines Kreuzschlittens, als Meßorgan abgesetzt und in beliebiger Kombination auf Zählwerken, einer Karte od. dgl. angezeigt und registriert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Standortanzeiger zum laufenden selbsttätigen Anzeigen und/oder Aufzeichnen des Standortes auf einer Fahrt, bei dem die Bewegung des Fahrzeuges in Komponenten zerlegt wird und die Zerlegung durch rechtwinklig zueinander angeordnete und in ihrem Kreuzungs-oder Schnittpunkt gelenkig verbundene Schi eber erfolgt, in deren Gelenkpunkt eine im wesentlichen in der Ebene der Schieber hin und her gehende, in der Richtung nur mit dem Kurs sich ändernde Bewegung erzeugt wird, nach Patent 893 408, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt zusätzlich in einer zur Schieberebene senkrechten Richtung derart geführt wird, daß die Bewegung des Schiebers (Hebel 6) in der genannten Ebene nur zum Antrieb des Meßorgans (I6) und die Bewegung in der dazu senkrechten Richtung nur zum Steuern der Antriebsverbindung (Hebel 12) zwischen dem Schieber und dem Meßorgan (I6) dient.
  2. 2. Standortanzeiger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Gelenkpunktes durch einen zweiarmigen Hebel bewirkt wird, dessen einer Arm mit den Schiebern und dessen anderer Arm mit einem Kurbeltrieb in Verbindung steht.
  3. 3. Standortanzeiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber über geeignet ausgebildete Hebelorgane derart mit zwei Teilen in Verbindung steht, von denen das eine die Bewegung des Schiebers auf ein drehendes Teil (16) überträgt und der andere Hebel von dem drehenden Teil abgehoben wird.
  4. 4 Standortanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung absetzende Hebel mit dem bremsenden Hebel durch eine diese zusammenziehende Feder in Verbindung steht.
  5. 5. Standortanzeiger nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (12, I2') Anschläge (I3, 13', 17, 17') tragen, die die Bewegung der Arme (Io) bzw. Gelenkstangen (I5, I5') begrenzen.
  6. 6. Standortanzeiger nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Schieber angeordnet sind, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Meßorgans angeordnet sind, derart, daß die Summe zweier verschiedener Bewegungen auf das Meßorgan übertragen wird, wobei der abbremsende Hebel gleichzeitig als die Bewegung absetzendes Glied dient, so daß durch nacheinander Aufsetzen und Abheben dieser Hebel das Absetzen der Bewegungen nacheinander erfolgt.
  7. 7. Standortanzeiger nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegungen absetzenden Hebel durch eine sie zusammenziehende Feder verbunden sind und diese Anschlagsteile besitzt, gegen die sich die Hebel (in ihrer Endlage) legen.
DED8435D 1941-11-04 1941-11-04 Standortanzeiger Expired DE903747C (de)

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