DE99793C - - Google Patents

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DE99793C
DE99793C DE189899793D DE99793DD DE99793C DE 99793 C DE99793 C DE 99793C DE 189899793 D DE189899793 D DE 189899793D DE 99793D D DE99793D D DE 99793DD DE 99793 C DE99793 C DE 99793C
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wheel
pointer
lever
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friction rollers
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DE189899793D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/12Measuring wheels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
BONNEFOI & CIE in PARIS. Kurvenmesser für Landkarten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Kurvenmesser von der bekannten Art, bei welcher durch ein Spurrädchen, das man auf der zu messenden Linie der Karte führt, vermittelst Zahnräder ein Zeiger bewegt wird, der die wahre Entfernung auf dem Zifferblatt angiebt, welche dem durchlaufenen Wege auf der Karte entspricht.
Der vorliegende Kurvenmesser ist so eingerichtet, dafs er die wahre Länge des zu messenden Weges anzugeben vermag, wie auch der Mafsstab der Karte sei, auf der man die Messung vornimmt.
Zu diesem Zwecke ist das Getriebe, durch welches die Bewegung des Spurrädchens auf den Zeiger übertragen wird, derart angeordnet, dafs man es beliebig nach den verschiedenen Mafsstäben der Karten oder Pläne einstellen kann. Um dies zu erreichen, sind in dem Werk zwei Reibrollen (Frictionsräder) eingeschaltet, deren Achsen man beliebig einander nähern oder entfernen kann, in der Weise, dafs das eine das andere in einem mehr oder weniger grofsen Halbmesser angreift und dafs mithin die ganze Uebersetzung des Räderwerkes veränderlich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι den fertigen Kurvenmesser in der Vorderansicht,
Fig. 2 in der Hinteransicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Instrument und
Fig. 5 einen Schnitt in der Richtung 5-5
(Fig· 3)· A zeigt das Spurrädchen, dessen Drehung durch das Räderwerk C auf den Zeiger B übertragen wird. D und G stellen die zwei Reibrollen dar, die in dem Räderwerk eingeschaltet und so angeordnet sind, dafs man ihren Achsenabstand verändern kann. Das Rad P ist an seinem Umfange mit Zähnen versehen, welche in die des Rädchens b eingreifen, das auf der Welle B1 des Zeigers B befestigt ist. Das Rad G ist ebenfalls mit Zähnen versehen, durch welche es vermittelst eines oder mehrerer Zwischenräder vom Spurrädchen A in Bewegung gesetzt wird.
Um den veränderlichen Achsenabstand der Reibungsrollen zu ermöglichen, wird eine davon (D) von einem Hebel E geführt, der sich um die Achse J51 dermafsen drehen kann, dafs das Rad D immer in das Getriebe b eingreift, welches auch die Winkelstellungen seien. Die Aufsenseite dieses Rades .ist konisch und geriffelt. Gegen diese Seite wird, das Rad G durch die Federn FF1 herangedrückt. Dieses letztere ist an der Aufsenseite mit einer ringförmigen Verzackung g versehen. Das Verstellen des Hebels E zwecks Veränderung der Zahnräderübersetzung geschieht durch Drehen der Schraubenmutter H, die am Handgriff angebracht ist. Durch die Schraubenmutter wird die Schraube H1 in ihrer Längsrichtung verschoben; da diese Schraube mit dem Hebel E durch den Lenker H2 verbunden ist, so ent-
spricht einer solchen Drehung der Schraube eine Winkelverstellung des Hebels E um seine Achse B1. Diese Verstellung hat den Zweck, die Achse des Rades D der des Rades G zu nähern oder von ihr zu entfernen, d. h. die Zahnräderübersetzung veränderlich zu machen. Ein Zeiger e, durch den Hebel E geführt, ist an der hinteren Aufsenseite einer in Grade eingetheilten Kreisscheibe angebracht. Dieser zeigt die genaue Lage des Hebels E an, die dem jeweiligen Mafsstab der vorhandenen Karte entsprechend zu wählen ist, so dafs alsdann der Zeiger B die wahren Entfernungen angiebt.
Man wird leicht einsehen, dafs Dank der konischen Form des Reibungsrades D das Rad G keinen anderen Weg beschreiben kann, als den auf der konischen Seite des Rades D angegebenen, derart, dafs die zugehörigen Halbmesser für jede Stellung des Hebels E genau bestimmt werden. Darin liegt eben ein wichtiger Punkt des neuen Instrumentes.
Uebrigens ist es ganz gleichgültig, ob das getriebene Rad D oder das treibende Rad G konisch oder convex ausgeführt wird. Ebenso kann das Rad G beweglich auf der Achse des vorhergehenden Rades des Räderwerkes angebracht werden, indem das Rad D sich ohne Eingriff dreht. Ferner können beide Räder G und D an drehbaren Hebeln angebracht werden bezw. auf der vorhergehenden Achse in Verbindung mit dem Getriebe.
Man kann den Apparat mit Mitteln versehen, um seine Handhabung zu erleichtern, vor allen Dingen mit einer Vorrichtung zur Zurückstellung auf Null. Deren Kopf sieht man in 7; sie entspricht der Zurückstellung der gewöhnlichen Zähler.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kurvenmesser für Landkarten, bei welchem die Bewegung des Spurrädchens A auf den Zeiger B durch Reibrollen D und G übertragen wird, von denen die eine eine kegelförmige oder irgend eine andere zu ver-
. änderlicher Uebersetzung geeignete Gestalt hat und die gegen einander derart verstellbar sind, dafs die Uebersetzung vom Spurrädchen zum Zeiger dem jeweiligen Kartenmafsstab angepafst werden kann.
2. Der unter i. geschützte Kurvenmesser, so eingerichtet, dafs eine der beiden Frictionsrollen auf einem Hebel gelagert ist, der sich um die Achse eines Zeigerwerkrades dreht und unter Mithülfe eines Lenkers H2 von einer im Griff des Kurvenmessers untergebrachten Schraube H1 bewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189899793D 1898-02-11 1898-02-11 Expired DE99793C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE99793T 1898-02-11

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DE99793C true DE99793C (de) 1898-10-19

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DE189899793D Expired DE99793C (de) 1898-02-11 1898-02-11

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