DE17092C - Spektralspalt mit symmetrischer Bewegung der Schneiden - Google Patents

Spektralspalt mit symmetrischer Bewegung der Schneiden

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DE17092C
DE17092C DE188117092D DE17092DD DE17092C DE 17092 C DE17092 C DE 17092C DE 188117092 D DE188117092 D DE 188117092D DE 17092D D DE17092D D DE 17092DD DE 17092 C DE17092 C DE 17092C
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spectral
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DE188117092D
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A. KRÜSS in Hamburg, Adolphsbrücke 7
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/04Slit arrangements slit adjustment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
A. KRÜSS in HAMBURG. Spectralspalt mit symmetrischer Bewegung der Schneiden.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1881 ab.
Bei der ursprünglichen Einrichtung des Vi er or dt'sehen Doppelspaltes zur quantitativen Spectralanalyse ist die (vom Beobachtungsfernrohr des Spectralapparates) linke Schneide desselben fest, und die rechte in zwei Hälften getheilt, deren jede durch Schraube und Trommel mefsbar zu öffnen ist. Es wifd also dieser Spalt einseitig, d. h. unsymmetrisch zur optischen Achse, geöffnet, und da den beiden Spalthälften bei der Messung verschiedene Weiten gegeben werden, so werden zur Erzeugung des Bildes in der oberen und unteren Hälfte des Ocularspaltes Strahlen von etwas verschiedener Wellenlänge beitragen und dadurch einen Fehler hervorrufen, der unter Umständen die Genauigkeit der Messung erheblich beeinträchtigen kann.
Zur Vermeidung dieses Fehlers wird nach v. Vi er or dt auch die linke Schneide des Spaltes in zwei Hälften getheilt und jede mit Mikrometerschraube und Trommel versehen. Die genaue Herstellung dieses Spaltes, sowie die Handhabung desselben ist complicirt und unbequem.
Deshalb soll die nachfolgend beschriebene Einrichtung dazu dienen, dafs jedes gegenüberstehende Schneidenpaar durch einen einzigen Handgriff in mefsbarer Weise bewegt werden könne, und zwar symmetrisch zur optischen Achse, dafs also wie bei dem ursprünglichen Vierordt'schen Spalt nur zwei Mikrometerschrauben und zwei getheilte Trommeln angewendet werden.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Hinteransicht des Spaltes dar. Die Schlitten I, II, III und IV bewegen sich zwischen den parallelen Führungsleisten α und b, c und d, b und e, d und /, so dafs die rechtsseitigen Schlitten II und IV mit den Verlängerungen g und h auf die linke Seite des Spaltes hinüberreichen und die vier Schlitten in den Mittellinien k-l und m-n lichtdicht schliefsen.
Die Führungsleisten ab c d ef sind auf eine Grundplatte G aufgesetzt, deren hintere Ansicht in Fig. 2 dargestellt ist; die obere Hälfte dieser Figur läfst die Wirkungsweise der angebrachten Vorrichtungen erkennen. Auf der Hinterseite der Schlitten I und III befindet sich ein Lager /, in welches die Mikrometerschraube s mit einer Kugel eingeschliffen ist, während auf den gegenüberliegenden Schlitten II und IV sich die Mutter q befindet, in welcher das feine Gewinde der Mikrometerschraube sich bewegt. Zwischen dieser Mutter und dem Schlitten I bezw. III liegt eine starke Spiralfeder r, welche die beiden gegenüberliegenden Schlitten von einander zu entfernen strebt. Infolge dieser Einrichtung werden sich je zwei gegenüberliegende Schlitten (I und II bezw. III und IV) beiDrehung der betreffenden Mikrometerschraube von einander entfernen oder sich einander nähern, und zwar bei einmaliger Umdrehung der Mikrometerschraube um die Höhe eines Schraubenganges.
Um nun zu bewirken, dafs sich je zwei gegenüberliegende Schlitten symmetrisch zur Mittellinie k-l bewegen, ist der Hebel t aus Stahl angebracht. Derselbe ist drehbar um die Stahlachse u, welche in der Grundplatte G befestigt ist, Fig. 3. In gleichen Entfernungen von dieser Achse u ist in dem Schlitten I die Stahlachse w, in der Verlängerung g des Schlittens II die Stahlachse ν befestigt, beide werden durch die
beiden Stahlfedern χ und y an den Hebel t geprefst, so dafs sie bei einer Drehung des Hebels, an demselben gleitend, sich bewegen. Es werden dadurch die drei Achsen u ν und w stets in gerader Linie und letztere beiden in demselben Abstand von u gehalten.
Wenn nun durch Drehung der Mikrometerschraube s die zwei gegenüberliegenden Schlitten I und II bezw. III und IV von einander entfernt werden, so werden sie durch den Hebel t gezwungen, sich so zu bewegen, dafs die Achsen u ν und w in einer geraden Linie bleiben, und da gleichzeitig ν und w gleiche Entfernung von u haben, so müssen sich die beiden Schlitten I und II bezw. ΠΙ und IV gleichmäfsig bewegen, also stets symmetrisch zur Mittellinie k-l bleiben.
Die Theile einer Umdrehung der Mikrometerschrauben werden durch getheilte Trommeln ζ gemessen, welche centrisch mit denselben verbunden und durch die Mutter i auf denselben befestigt sind. Um den Nullpunkt der Trommeltheilung verstellen zu können, ist es erforderlich, dafs die Theilung um ihre Achse gedreht werden kann, unabhängig von der Drehung der Mikrometerschraube selbst. Würde man zu diesem Zweck die Mutter i lösen, um die ganze Trommel ζ drehen zu können, so würde man durch den dabei auszuübenden Druck leicht eine Störung des ganzen Mechanismus herbeiführen; auch ist diese Einstellung unbequem. Deshalb ist, wie bei der oberen Trommel, Fig. 2, dargestellt, die Trommel α durch die Mutter i fest gegen einen Ansatz β der Mikrometerschraube gedrückt, so dafs sie sich nicht drehen kann. Auf derselben ist der Ring γ mit der Theilung drehbar und kann durch die Druckschraube bei & auf der Trommel α fixirt werden. Der Ansatz μ, sowie die vorgelegte Platte π sorgen dafür, dafs der bewegliche Ring γ nicht von der Trommel α abgleiten kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die beschriebene Einrichtung, welche die symmetrisch zur Mittellinie erfolgende Bewegung zweier Schlitten ermöglicht bei Anwendung einer einzigen Mikrometerschraube, speciell zur Anwendung bei dem Spalte von Spectralapparaten.
2. Die dabei angewendete Einstellung des Nullpunktes der Mefstrommel von Mikrometerschrauben, unabhängig von der Drehung der Mikrometerschrauben selbst.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188117092D 1881-07-16 1881-07-16 Spektralspalt mit symmetrischer Bewegung der Schneiden Expired DE17092C (de)

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