DE2246851B2 - Vorrichtung zum Antrieb des Präparatträgers an Mikrotomen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb des Präparatträgers an Mikrotomen

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DE2246851B2
DE2246851B2 DE19722246851 DE2246851A DE2246851B2 DE 2246851 B2 DE2246851 B2 DE 2246851B2 DE 19722246851 DE19722246851 DE 19722246851 DE 2246851 A DE2246851 A DE 2246851A DE 2246851 B2 DE2246851 B2 DE 2246851B2
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DE19722246851
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Hellmuth Prof. Dr.Phil. 6650 Homburg Sitte
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C Reichert Optische Werke AG
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C Reichert Optische Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb des Präparatträgers an Mikrotomen, mit einem Hubantrieb, der mit dem Präparatträger über einen beidendig gelenkig gelagerten Hebel verbunden ist, welcher »einerseits am Ende eines um einen Drehpunkt Schwenkbaren Schwinghebels gehalten ist.
Bei den bisher bekannten Mikrotomen und Ultramskrotomen wird das Objekt um eine Achse auf einer Kreisbogenbahn oder mittels einer Führung auf einer geradlinigen vertikalen Bahn am Messer vorbei auf und ab geführt, wobei der Gesamthub jeweils vorgegeben ist und nicht verändert werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein als Hubantrieb verwendeter Kurbeltrieb mit dem Präparatträger durch einen starren Hebel verbunden, in dessen Längsmitte das Ende eines Schwinghebels angelenkt ist. Hieraus ergibt sich ein Gelenkdreieck, dessen eine Seite bis zum Präparatträger starr verlängert ist. Bei Rotation des Hubantriebes bewegt sich das Ende dieser starren Verlängerung, somit der Präparatträger, auf einer Bewegungsbahn in Form einer Koppelkurve, die für den eigentlichen Schneidvorgang eine geradlinige Strecke enthält. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine Veränderung des Objekthubes nicht möglich, da die gewünschte Koppelkurve nur bei Einhaltung bestimmter Abmessungen des gesamten Antriebes erreichtbar ist. Ein veränderbarer Objekthub ist jedoch erwünscht, weil die Größe und Lage, beispielsweise eine exzentrische Lage, von Präparaten einen Hubbereich vom Fünf- bis Zehnfachen des im Normalfall auftretenden Hubbereiches erfordern. Bei einem unveränderbaren Objekthub, der dieser Forderung gerecht w.rd, fuhrt dies rieht nur zu einer unrationellen Arbeit sondern oftmals zu überhöhten Bahngeschwindigkeiten des Präparats die Vibrationen im Objekt-Messer-Bere.ch und sogar Schneideartefakte bedingen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache mechanische Vorrichtung der eingangs genannten Art Su schaffen, mit der der Hub des Präparattragers stufenlos verändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann.
g Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß zum stufenlosen Verändern des Objekthubes des Präparatträgers der mit dem Präparatträger verbundene Hebel längs des vom Hubantrieb betätigten Schwinghebels mittels eines beweglichen Lagerelements stufenlos verstellbar ist. .. . - ·
Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Steigerung der Einsatzmöglichkeit eines solchermaßen ausgestatteten Mikrotoms, da dieses bezüglich seiner Arbe.tsweise an die mechanischen Daten des jeweils zu bearbeitenden Objekts und an die verschiedenen, jeweüs anzuwendenden präparatabhängigen Arbeitsmethoden angepaßt w-rden kann. Dabei ist die Vorrichtung relativ einfach aufgebaut
Zweckmäßigerweise ist das Lagerelement auf dem Schwinghebel durch einen selbsthemmend ausgebildeten oder in seiner jeweiligen Lage fixierbaren Antrieb verstellbar. Dies ermöglicht eine rasche und einfache Objekthubverstellung und erlaubt wenn nach einer zweckmäßigen Weiterbildung auch Skalen und Markierungen am Antrieb oder an seinen Bestandteilen vorgesehen sind, eine einfache Kontrolle und Reproduzier barkeit eines bestimmten Objekthubes.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung in Seitenansicht
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung in Seitenansicht und
F i g. 2a einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 2.
Gemäß den Zeichnungen wird durch die Antriebswelle 1 über ein verstellbares Verbindungsglied 2 ein Schwinghebel 3 in eine, durch den Doppelpfeil 4 gekennzeichnete und um den Drehmittelpunkt 5 schwingende oder wippende Bewegung versetzt. Der Schwinghebel 3 trägt seinerseits ein in einer Führung 6 bewegbares, gleitend oder rollend stufenlos ein- bzw. verstellbares Lagerelement 7, an welchem in einem Lager 8 der die Hubbewegung des Objektes übertragende Hebel 9 angelenkt ist.
Die Einstellbewegung des Lagerelements 7 in Richtung des Doppelpfeils 10 ist von Hand aus durchführbar oder aber mittels eines Triebes, z. B. Schneckentrieb, Keilgetriebe od. dgl.
Um die Lagegenauigkeit einer einmal vorgenommenen Einstellung zu garantieren, insbesondere während der Schneidearbeit, wird der der Verstellung dienende Trieb selbsthemmend ausgeführt bzw. ist im einfachsten Fall eine Möglichkeit zur temporären Fixierung des Lagerelements 7 am Schwinghebel 3 vorzusehen, wie dies durch das Klemmelement 11 dargestellt ist
Es kann aber auch, wie in F i g. 2 dargestellt, auf der
Antriebswelle 1 eine Kurvenscheibe oder ein in seiner Exzentrizität einstellbarer Exzenter 2a angeordnet sein, welcher unmittelbar auf den Schwinghebel 3 einwirkt i-nd diesen um den Drehmittelpunkt 12 gemäß dem Doppelpfeil 13a bewegt Gleichzeitig verläuft die Drehachse einer Welle 13 durch den Drehmlaelpunkt 12 und trägt ein Zahnrad 14, welches nriit der an einem Führungsteil des Lagerelements angeordneten Zahnstange 15 zusammenwirkt Der Schwinghebel 3 trägt weiter eine Hülse 16, in welcher die das Zahnrac 14 tragende Welle 13 gelagert ist, wobei sich gleichzeitig über die Hülse 16 der Schwinghebel 3 im linken der beiden dargestellten Lager 17 abstützt Um unbeabsichtigte Bewegungen der das Zahnrad 14 tragenden, über die Hülse 16 hinausragenden Welle 13 und damit auch der Zahnstange 15 zu vermeiden, trägt die Hülse 16 eine beispielsweise aus einem Drehteil bestehende Klemmvorrichtung 18 mit einer Fixierschraube 19. Der am freien, aus der Hülse 16 herausragenden Ende der Welle 13 angeordnete Trieb 20 ist beispielsweise als Handrad oder Rändelrad ausgebildet und trägt eine Teilung, Skala oder dergleichen Meßteilung 21, welche es gestattet, mit einer beispielsweise an der Klemmvorrichtung 18 vorgesehenen Marke die Einstellung bzw. die Lage des Lagerelements 7 auf dem Schwinghebel 3 in bezug auf den Drehmittelpunkt. 12 exakt vorzunehmen bzw. zu kontrollieren und vor allem zu reproduzieren.
Der Begrenzung der Triebbewegung bzw. des Objekthubes dient der Bauteil 22, welcher am Lagerelement 7 angeordnet ist, mit diesem mitbewegt wird und im Verlauf seiner Bewegung entsprechend dem Doppelpfeil 23 jeweils mit einem der beiden als verstellbare Bolzen oder Zapfen ausgebildeten Anschläge 24 in Kontakt kommt.
ίο Durch diese vorstehend erläuterten Maßnahmen ist es möglich, die Einstellung des Objekthubes an der Außenseite des Gerätes vorzunehmen, wobei jegliches öffnen und komplizierte Einstellarbeit an Innenteilen vermieden wird.
Weiter hat sich erwiesen, daß beim Präparathubverstellen das Präparat in derjenigen Bahn verschoben wird, in welcher das Präparat im Verlauf des normalen Schneidzyklus bewegt wird, wobei die Höhenverstellung ohne Drehen der Antriebswelle vorgenommen werden kann. Solcherart wird die optimale Verkürzung des Präparathubes auch bei exzentrisch gelagerten Präparaten oder Strukturen bzw. bei Abweichungen der Messerhöhe von der Norm durch das Verstellen bzw. Verändern der Lage des Präparathubes ohne Nachjustieren der Messer- oder Präparatstellung voll ausnutzbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Antrieb des Präparatträgers
an Mikrotomen, mit einem Hubantrieb, der mit dem Präparatträger über einen beidendig gelenkig gelagerten Hebel verbunden ist, welcher seinerseits am Ende eines um einen Drehpunkt schwenkbaren Schwinghebels gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum stufenlosen Verändern des Objekthubes des Präparatträgers der mit dem Präparatträger verbundene Hebel (9) längs des vom Hubantrieb (1, 2, 2a) betätigten Schwinghebels (3) mittels eines beweglichen Lagerelements (7) stufenlos verstellbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (7) lings des Schwinghebels (3) durch einen, selbsthemmenden oder in seiner jeweiligen Lage fixierbaren Antrieb (13,14,15) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Hubeinstellung am Antrieb (13, 14, 15) eine mit einer Markierung zusammenwirkende Skala (21) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für das Lagerelement (7) ein Zahnstangenantrieb (14, 15) mit einem auf einer Welle (13) angeordneten Zahnrad (14) vorgesehen ist, dessen Drehmittelpunkt gleichzeitig der Drehmittelpunkt (12) des Schwinghebels (3) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Objekthubbegrenzung verstellbare, als Bolzen, Zapfen od. dgl. ausgebildete Anschläge (24) in der Bewegungsbahn des Lagerelements (7) angeordnet sind.
DE19722246851 1971-11-12 1972-09-23 Vorrichtung zum Antrieb des Präparatträgers an Mikrotomen Pending DE2246851B2 (de)

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AT976371A AT313604B (de) 1971-11-12 1971-11-12 Vorrichtung zum stufenlosen Verändern des Objekthubes an Mikrotomen und Ultramikrotomen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2246851A1 DE2246851A1 (de) 1973-05-30
DE2246851B2 true DE2246851B2 (de) 1975-02-13

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ID=3617049

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DE19722246851 Pending DE2246851B2 (de) 1971-11-12 1972-09-23 Vorrichtung zum Antrieb des Präparatträgers an Mikrotomen

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JP (1) JPS5544895B2 (de)
AT (1) AT313604B (de)
CA (1) CA1013637A (de)
DE (1) DE2246851B2 (de)
FR (1) FR2160239A5 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645107C2 (de) * 1996-11-01 1999-06-24 Leica Ag Mikrotom mit einem oszillierenden Messer
DE102008031137A1 (de) 2008-07-01 2010-01-14 Microm International Gmbh Hubeinstellung für Rotationsmikrotom
DE102010046498B3 (de) * 2010-09-24 2011-12-15 Hans Heid Schneidehubverstellung eines Rotationsmikrotoms

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1149844A (en) * 1966-03-29 1969-04-23 Robert Kenneth Slee Improvements relating to devices for cutting thin slices

Also Published As

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JPS5544895B2 (de) 1980-11-14
AT313604B (de) 1974-02-25
CA1013637A (en) 1977-07-12
JPS4858480A (de) 1973-08-16
FR2160239A5 (de) 1973-06-22
DE2246851A1 (de) 1973-05-30

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