DE385084C - Feinmessvorrichtung mit Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Kreisbewegung - Google Patents

Feinmessvorrichtung mit Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Kreisbewegung

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DE385084C
DE385084C DEJ21849D DEJ0021849D DE385084C DE 385084 C DE385084 C DE 385084C DE J21849 D DEJ21849 D DE J21849D DE J0021849 D DEJ0021849 D DE J0021849D DE 385084 C DE385084 C DE 385084C
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C E JOHANNSSON Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Feinmeßvorrichtung mit Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Kreisbewegung. Gegenstand der Erfindung ist eine insbesondere für Feinmesser bestimmte Vorrichtung zur Umwandlung einer kurzen geradlinigen Bewegung in eine vergrößerte Kreisbewegung, die ein bequemes Ablesen der kleinen linearen Wegstrecke gestattet, die gemessen werden soll. Bei der Erfindung wird von der an sich bekannten Anordnungeines biegsamen Zwischenorgans zwischen einem hin und her gehenden und einem schwing- oder drehbaren Organ Gebrauch gemacht, wobei gegebenenfalls der Durchmesser des drehbaren Organs veränderlich sein kann. Ebenso ist die bekannte Verwendung mehrerer gleichartiger Zwischenglieder zur Vergrößerung der Bewegung verwertet.
  • Die Erfindung besteht darin, - daß an dem geradlinig bewegten Teil ein gerades, flaches Zwischenstück eingeschaltet ist, das durch ein biegsames, aber Druck ausübendes Zwischenglied mit dem die Kreisbewegung einleitenden Organ derart verbunden ist, daß das biegsame Glied einmal an dem geraden Zwischenstück verstellbar ist, und anderseits auf eine im Kreisumfang verstellbare Scheibe des die Kreisbewegung ausführenden Übertragungsorganes einwirkt. Weiter dient diese Anordnung in ihrer Vervielfältigung zur Vergrößerung der schwingenden Bewegung, so daß ein spielfreies und genaues Ineinanderarbeiten der aufeinander wirkenden Teile durch gegenseitige Einstellung ermöglicht wird. Gerade bei Meßlehren, wo es sich um die Bestimmung kleiner und kleinster Maße handelt, ist ein genaues Zusammenarbeiten der Übertragungsorgane von Einfluß auf die Genauigkeit des Meßergebnisses. Diese Zuverlässigkeit läßt sich nur erreichen, wenn die Teile gemäß der Erfindung gegenseitig ein- oder nachstellbar angeordnet werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einerAusführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach II-II der Abb. i und Abb. 3 ein senkrechter Schnitt nach III-III der Abb. 2.
  • DieUmkehrvorrichtung umfaßt im allgemeinen zwei Teile, nämlich den Teil, der sich in gerader Linie hin und her bewegen läßt, und den Teil, der unter Vergrößerung des Weges eine Kreisbahn beschreibt.
  • Der hin und her gehende Teil der Vorrichtung ist bei dem gewählten Beispiel als ein Rohr i ausgebadet, das sich in der Büchse 2 mittels der Schraubspindel 3 längsverstellen läßt. Die Schlitz- und Stiftführung 4, 5 verhütet ein Verdrehen des Rohres i in der Büchse 2.
  • Die lösbare Verbindung des Rohres i mit der Büchse 2 erfolgt durch die aufeinanderpassenden Kegelscheiben 6, 7, die durch eine Überwurfmutter 8 in und außer Klemmstellung gebracht werden.
  • Die Schraub3pindel 3 ist innerhalb der Büchse 2 mit einem Ringflansch 9 versehen, der sich unter Wirkung der Feder 13 gegen den Boden der Büchse 2 anlegt und von diesem Flansch ab als glatter Schaft io ausgeführt, der bei ii mit der Stellmutter 12 verbunden ist. Die Feder 13 liegt in dem Hohlraum 14 der Mutter i2 und stützt sich mit ihrem einen Ende gegen eine lose auf den Schaft io geschobene Ringscheibe 15.
  • Auf dem abgesetzten hinteren Teil der Büchse 2 sitzt ein Klemmstück 16, durch eine Schraube 17 in seiner Lage festgehalten. Parallel zum Rohr i ist am Klemmstück i(z ein Stift angeordnet, der aus einem quadratischen Langkopf 18 und dem runden Schaft @i ig besteht. Der Schaft ig liegt in dem Klemmstück 16, das bei 2o geschlitzt und mit einer Klemmschraube 2r versehen ist, so daß man den Schaft ig nach entsprechender Einstellung des Kopfes 18 festklemmen kann.
  • Das erste schwingbare Organ des zweiten vergrößernden Teils der Vorrichtung besteht aus einer Scheibe 22, die an ihrer Umfläche mit einem Segment 23 belegt ist, das nur in einem Ende, bei 24, an der Scheibe 22 festsitzt. Das freie Ende des Segmentes 23 läßt sich durch den Kegelkopf einer Stellschraube 25 derart beeinflussen, daß das Segment sich mehr oder weniger eng an den Scheibenumfang anlegen kann. Auf diese Weise läßt sich der Durchmesser des Segmentes in kleinen Grenzen vergrößern oder verkleinern. Das Segment 23 bzw. die Scheibe 22 liegen unmittelbar an einer ebenen Fläche des Stiftkopfes 18, wobei ein biegsames Verbindungsband 26 zwischengeschaltet ist. Mit dem eineu Ende wird das Band 26 bei 27 am Umfange der Scheibe 22 und mit dem anderen Ende bei 28 am Kopf 18 festgeklemmt gehalten. Bei Längsverschiebung des Bandes an der Scheibe bzw. am Stiftkopf läßt sich die gegenseitige Lage der Teile 22, 18 ändern.
  • Auf der Achse 3o der Scheibe 22 ist ein Arm 29 angeordnet, der durch Schlitz- und Stiftführung 34 32 an der Scheibe 22 verstellbar ist. Das freie Ende dieses Armes bildet ein zu 22 konzentrisches Segment 33, dessen Durchmesser entsprechend größer als der der Scheibe 22 ist.
  • Mit dem Segment 33 wirkt eine Scheibe 34 zusammen, wobei wieder ein biegsames Band 35 zwischen die Segmentfläche und die Scheibenumfläche geschaltet ist. Ein Ende dieses Bandes 35 ist bei 36 an dem Segment 33 und das andere Ende bei 37 an der Scheibe 34 angeklemmt. Auch dieses biegsame Band läßt sich längsverschieben.
  • Auf der Achse 39 der Scheibe 34 sitzt ein bei 40, 41 an der Scheibe einstellbarer Hebelarm 38, der das zur Scheibe 34 konzentrische Segment 42 trägt. Dieses Segment arbeitet mit einer dritten Scheibe 43 zusammen unter Zwischenschaltungeinesbiegsamen Verbindungsbandes 44, das mit einem Ende durch die Klemme 45 und mit dem anderen Ende durch die Klemme 46 an der Scheibe 43 befestigt ist. Die Klemme 45 sitzt bei dem dargestellten Beispiel an einem bei 48 am Hebel 3@ befestigten Arm 47, der mit einer Stellschraube 49 versehen ist, mit deren Hilfe die Längsverschiebung des Bandes 44 bewirkt werden kann.
  • Auf der Achse 51 der Scheibe 43 sitzt ein Arm 5o, der die in eine kreisförmige Be- ; wegung umgewandelte Bewegung des hin und her gehenden Teiles i vergrößert überträgt. Ein mit dem Arm 53 des Hebels 50 zusammenwirkender Anschlag 52 begrenzt den Ausschlag des Hebels 50 nach der einen Richtung.
  • Die Verschiebung des Teils i nach auswärts wird dadurch begrenzt, daß das Klemmstück 16 gegen den Anschlag 54 stößt. Dieser Anschlag wird von einer der beiden Führungsplatten 55, 56 für die Längsverschiebung des Klemmstückes 16 gebildet.
  • Eine Spiralfeder 57, die mit dem einen Ende an der dritten Seheibe oder Rolle 43 und mit dem anderen Ende an dem Anschlag Stift 52 befestigt ist, hält alle beweglichen Teile für gewöhnlich in einer Endstellung und die biegsamen Verbindungsbänder 26, 35, 44 gespannt.
  • Um eine der Planflächen 18 des Stiftes ig zur dichten Anlage an der Umfläche 22, 23 zu bringen, wird das Klemmstück 16 entsprechend auf dem Hals der Büchse 2 bzw. der Stift ig im Klemmstück 16 gedreht. Die Führungsbacken 55, 56 des Klemmstückes 16 sind zu diesem Zweck mit Langlöchern 58 an den Schrauben 59 querverschiebbar.
  • Beim Gebrauch wird der hin und her bewegliche Teil i mittels der Stellvorrichtung 3, 12 bis zu der gewünschten Lage längsverschoben, nachdem vorher die Mutter 8 gelöst worden ist. Durch Wiederanziehen der Mutter 8 erfolgt die Verriegelung des Teils i an der Büchse 2, die- das Klemmstück 16 trägt. Diese kleine geradlinige Bewegung des Teils i und damit des Stiftes 18, ig überträgt sich vergrößert auf den Hebelarm 5o, der einen entsprechend großen Kreisbogen beschreibt.
  • Durch Ausdehnen oder Zusammenziehen des Segmentes 23 der Scheibe 22 kann man deren Durchmesser vergrößern oder vermindern und dadurch den wirksamen Radius ändern. So kann man das - Gesamtverhältnis der verschiedenen Scheiben oder Abschnitte beeinflussen, selbst wenn jeder einzelne Radius etwas von der Normalgröße abweicht.
  • Durch Einstellung des Klemmstückes 16 und des Stiftes 18, i9 kann die Planfläche von 18 in dichten Kontakt mit der Scheibe 22 und in Parallele mit dein einen Ende des biegsamen Bandes 26 gebracht werden. Wie ersichtlich, haben die biegsamen Verbindungen 26, 35, 44 einen ausgiebigen Kontakt mit den Flächen, zwischen denen sie verlaufen, und sichern dadurch die absolute Genauigkeit in der gegenseitigen Bewegung der verschiedenen Organe. '

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feinmeßvorrichtung mit Umwandlung einer kleinen geradlinigen Bewegung in eine vergrößerte Kreisbewegung, bei der ein geradlinig bewegtes Organ mit der kreisförmigen verstellbaren Randfläche eines schwing- und drehbaren Organes durch ein biegsames Zwischenglied verbunden ist, wobei mehrere solcher schwing-, drehbarer und biegsamer Zwischenglieder zur Vergrößerung der Übertragung hintereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das geradlinig bewegte Organ (1, 18) durch ein biegsames Zwischenglied (26) über einer in ihrem Durchmesser veränderlichen kreisförmigen Scheibe (22, 23) liegend, mit einem verstellbaren (31, 32) schwingenden Über- tragungsteil (29, 33) verbunden ist, der wieder mit weiteren gleichartigen Zwischengliedern (34. 35, 43. 44) und Übertragungsteilen (38, 42, 50) zusammenhängt.
  2. 2. Feinmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame auf der kreisförmigen Scheibe (22) befestigte Zwischenglied (26) verstellbar an dem geradlinig bewegten Teil (18) eingeklemmt ist (28).
  3. 3. Feinmeßvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Scheibe (22), deren einseitig befestigter (24) Kreisrand (23) durch eine Kegelschraube (25) o. dgl. mehr oder weniger gebogen werden kann, so daß der Durchmesser der Scheibe hierdurch verstellbar ist.
  4. 4. Feinmeßvorrichtung nach Anspruch i mit einer Übertragungsvorrichtung für die geradlinige in die kreisförmige Bewegung und zur Vergrößerung dieser Bewegung, gekennzeichnet durch mehrere mit dem biegsamen Zwischenglied (26) in Verbindung stehende Kreisscheiben (22, 34, 43), die ihrerseits mit schwingenden, in konzentrische Kreissegmente (33, 42) auslaufenden Armen (29, 38) verstellbar vereinigt sind und mit beliebig weiteren gleich gebildeten Bewegungsvergrößerern in Verbindung stehen können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geradlinig bewegte Organ (i) mit einem geraden Zwischenstück (18) ausgestattet ist, das auf den Kreisrand (23) des drehbaren und schwingenden Teils (22, 29) einstellbar ist (16, 17, 20, 21).
DEJ21849D 1921-08-11 1921-08-11 Feinmessvorrichtung mit Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Kreisbewegung Expired DE385084C (de)

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DE (1) DE385084C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020798B (de) * 1955-05-17 1957-12-12 Rene Droz Messgeraet fuer Laengemessungen

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DE1020798B (de) * 1955-05-17 1957-12-12 Rene Droz Messgeraet fuer Laengemessungen

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