DE1024721B - Geraet zum Pruefen der Evolventenform von Zahnflanken bei Zahnraedern - Google Patents

Geraet zum Pruefen der Evolventenform von Zahnflanken bei Zahnraedern

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DE1024721B
DE1024721B DEZ5357A DEZ0005357A DE1024721B DE 1024721 B DE1024721 B DE 1024721B DE Z5357 A DEZ5357 A DE Z5357A DE Z0005357 A DEZ0005357 A DE Z0005357A DE 1024721 B DE1024721 B DE 1024721B
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Germany
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DEZ5357A
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Inventor
Dr Herbert Schorsch
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Description

  • Gerät zum Prüfen der Evolventenform von Zahnflanken bei Zahnrädern Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen der Evolventenform von Zahnflanken, bei dem ein auf einem Schlitten angeordneter Taststift bei Drehung des Prüflings mit Hilfe des Schlittens längs einer Tangente des Evolventengrundkreises verschoben wird, und zeichnet sich dadurch aus, daß die Verschiebung des Taststiftes unter Zwischenschaltung eines Rechengetriebes erfolgt, welches den Taststift um den Betrag T = (r/sin v) # tg (u # sin v) verschiebt, wenn u der Drehwinkel des Prüflings, r der Radius des Evolventengrundkreises und v der halbe Kegelwinkel eines zu prüfenden kegeligen Zahnrades ist. Ein solches Gerät eignet sich für die Prüfung von Zahnflanken, sowohl für kegelige als auch zylindrische Zahnräder, denn der Taststift beschreibt, wie später zu zeigen sein wird, wenn v zwischen 0 und 90° liegt, eine exakte Kegelradevolvente in der Basisebene des Kegels und er verschiebt sich für v = 0 nach der Gleichung T = r # u, d. h., wie es sein muß nach der bekannten Gleichung ffir zylindrische Zahnräder, weil für v = 0 das Kegelrad in ein Zylinderrad übergeht.
  • Ein Evolventenprüfgerät zum Prüfen von Stirn-und Kegelrädern ist aus der deutschen Patentschrift 637 563 bekannt. Dieses verwendet die Mittel, wie , ie zum Prüfen von Stirnrädern bekannt sind, nämlich einen bei Drehung des Rades langs einer Tangente des Grundkreises verschiebbaren Taststift. Zum Prüfen eines Kegelrades wird dieses jetzt jedoch so weit geneigt, bis die zu prüfende Zahnflanke senkrecht zum Taststift liegt. Wird jetzt der Taststift in bekannter Weise verschoben, so beschreibt er näherungsweise eine Evolvente, welche sich durch Schrägschnitt durch den zu prüfenden Kegelradzahn ergibt. Demzufolge ist auch das Prüfergebnis nur ein näherungsweises. Im Gegensatz hierzu gibt das erfindungsgemäße Gerät mathematisch, exakte Prüfwerte.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das R. echengetriebe vorteilhaft außer den Einstellmitteln für die GRößen v und r ein Glied auf, welches den Drehwinkel M des Prüflings in einen Winkel w = u-sin v umwandelt, ferner ein Glied, welches, betätigt durch die Einstellmittel für v und r, die Größe L = r/sin v bildet, und schließlich ein Multiplikationsgetriebe, welches aus den Größen w und L die Größe T= L tg w bildet.
  • Das Glied zur Bildung der Größe w besteht zweckmäßig aus einem ersten und einem zweiten Wälzsektor, einem ersten und einem zweiten Lineal, von denen das erste am ersten Wälzsektor und das zweite am zweiten Wälzsektor abrollt und von denen jedes in Richtung seiner Achse verschiebbar ist, und einer Scheibe, welche mit den Enden der beiden Lineale verbunden ist, wobei der erste Wälzsektor mit dem Prüfling in Drehverbindung steht und der zweite Wälzsektor zu- sammen mit dem an ihm abrollenden zweiten Lineal um eine Achse parallel zum ersten Lineal und die Verlängerung der Drehachse des ersten Wälzsektors schneidend drehbar ist und daß die Scheibe um ein, e Achse parallel zur Drehachse des ersten Wälzsektors und die Drehachse parallel zum ersten Lineal schneidend drehbar ist.
  • Um eine Drehung des zweiten Lineals aus einer Ebene parallel zur Ebene des ersten Wälzsektors heraus um den Wimkel 90° - v vornehmen zu könnens sind entsprechende Einstellmittel vorgesehen.
  • Zur Bildung der Große L kann mit dem zweiten Lineal ein um dieselbe Achse drehbares drittes Lineal vorgesehen sein, an dem eine stets parallel zur Drehachse des Prüflings bleibende Gabel od. dgl. verschiebbar ist und wobei die Größe der Verschiebung der Gabel auf einer Skala ablesbar ist. Wird das dritte Lineal mit dem zweiten Wälzsektor durch ein Steusrorgan verbunden, welches dann auf das dritte Lineal die Drehbewegung des zweiten Wälzsektors indentisch überträgt, dann dreht sich also insbesondere das dritte Lineal mit dem zweiten Wälzsektor um denselben Winkel el w dessen Ebene. Als besonders zweckmäßig hat sich bei diesem Gerät erwiesen, das Steuerorgan vom zweiten Wälzsektor lösbar auszubilden und nach Belieben mit dem zseiten Lineal verbindbar au, szugestalten, weil in diesem Fall die Verschiebung des zweiten Lineals direkt auf das Lineal übertragen wird, was sich, wie später an Hand der Zeichnung gezeigt werden wird, zur Bildung der Größe T = r # u, d. h. also zur Prüfung von zylindrischen Zahnrädern als vorteilhaft erweist.
  • Die Gabel ist zweckmäßig in diesem Fall außer in Richtung des dritten Lineals auch in einer Richtung parallel zur Drebachse des zweiten Lineals verschiebbar, wobei diese Verschiebung dann durch das dritte Lineal bewirkt wird. In diesem Fall kann nämlich die Gabel den Taststift tragen, und der Taststift wird dann in Richtung des zweiten Lineals um die Größe T verschoben.
  • Damit Abweichungen des zu prüfenden Zahnrades von der vorgeschriebenen Evolventenform graphisch erfaßt werden können, ist vorteilhaft der Taststift mit einem Winkelhebel verbunden, dessen einer Arm einen Schreibstift trägt. Die Tastkugel wird durch Federdruck stets an die Zahnflanke gelegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Skizze zur Erläuterung der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis, Fig. 2 ein Gerät nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 bis 8 Darstellungen von Teilen der Fig. 2 zur Erläuterung der Wirkungsweise des Gerätes, Fig. 9 eine teilweise geänderte Ausführungsform des Gerätes nach Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist ein räumlich dargesteller Kegel 1 längs einer Mantellinie 2 vom Grundkreispunkt A des Kegels bis zu dessen Spitze C aufgeschnitten. Der Kegelmantel ist bis zur Linie B-C. wobei B wieder auf dem Grundkreis liegt, abgewickelt. Der Punkt A ist dabei auf einer Kegelfläche mit dem Mittelpunkt in C und dem Radius A-C in den Raum bis zum Punkt P gewandert. Sieht man die Kurve H-P als auf der Zahnflanke eines Kegelradzahnes liegend an, dann könnte mit einem Taststift, welcher bei Drehung des Prüflings um den zum Bogen A-B gehörenden Zentriwinkel u des Kegelradgrundkreises 3 mit dem Radius r die Kurve A bis P durchläuft, die Zahnflankenform exakt geprüft werden. Eine solche Nachführung bereitet wegen der räumlichen Form der Kurve A-P sehr große Schweierigkeiten. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß eine äquivalente Nachführung eines Taststiftes dann möglich ist, wenn die Kurve A-P in eine Ebene projiziert wird, beispielsweise in die Ebene des Grundkreises 3. Wählt man als Projektionszentrum die Kegelspitze C, dann projiziert sich die Kurve A-P nach A-P' in die Grundkreisebene. Die Nachführung des Taststiftes ist dann in der Ebene 3. vie es bei Evolventenprüfgeräten für zvlindrische Zahnräder bekannt ist, möglich. d. h., der Taststift wird tangential zum Grundkreis 3 in Abhängigkeit vom Drehwinkel u bewegt. Die GRöße T dieser Tangentialbewegung ist bei zylindrischen Zahnrädern gleich r # u, d. h. gleich der Länge des abgewickelten Grundkreisborgens. Im Falke der kegeligen Zahnräder ergibt sich eine Verschiebungsgröße T zu (r/sin v) # tg (u # sin v), diese Größe T entspricht in Fig. 1 der Strecke B-P'.
  • Fig. 2 zeigt ein Gerät, in dem ein Taststift in Abhängigkeit vom Drehwinkel u um diesen Betrag T verschoben wird.
  • Der Prüfling 4 ist zusammen mit einem Wälzsektor 5 auf einer drehbar gelagerten Welle 6 angeordnet. Tangential zum Wälzsektor 5 ist ein axial verschiebbares Lineal 7 vorgesehen, welches mit dem Wälzsektor 5 über ein Band 8 verbunden ist. Um einen Zapfen 9 des Lineals 7 drehbar ist eine Gabel 10 befestigt, welche über eine Seheibe 11 greift. Die Scheibe 11 ist um eine Achse 12 drehbar, wobei die Achse 12 parallel zur Welle 6 liegt. Parallel zum Lineal 7 ist eine Welle 13 gelagert. Mit der Moelle 13 ist über V-erbindungsstangen 14 und 15 ein Lineal 16 verbunden, derart, daß das Lineal 16 axiale Bewegungen ausführen kann. Das Lineal 16 weist ebenso wie das Lineal 7 an seinem Ende um einen Zapfen 17 drehbar eine Gabel 18 auf. welche die Scheibe 11 umfaßt.
  • Mit der Welle 13 ist ein 7eiger 42 verbunden, mit Hilfe dessen auf einer ortsfesten Skala 43 die Schlvellkungsgröße des Lineals 16 um die Welle 13 ahgelesen werden kann. Um einen auf der Welle 13 vorgesehenen Zapfen 19 ist ein Wälzsektor 20 drehbar. Der Wälzsel ; tor 20 steht über ein Band 21 mit dem Lineal 16 in Verbindung, so daß das Lineal 16 bei Drehung des Wälzsektors 20 an diesem abrollt. Um einen Zapfen 22 der Welle 13 ist ein Lineal 23 drehbar. Eine Stange 24, welche sowohl am Lineal 23 als auch am Wälzsektor 20 angelenkt ist, verbindet diese beiden Teile.
  • Die Stange 24 ist entfernbar. Eine zweite lösbare Verbindungsmöglichkeit des Lineals 23 mit dem Lineal 16 ist gestrichelt dargestellt. Sie besteht aus einer Verlängerungsstange 25, welche bei 26 mit dem Lineal 16 verbunden werden kann, und einer an ihrem anderen Ende drehbar z-orgesehenen Gahel 27'* mit der sie das Lineal 23 umfaßt.
  • Auf Führungen 27 und 28. welche in einer Ebene parallel zur Ebene des Wälzsektors 5 angeordnet sind, sind zwei Führungskörper 29 und 30 verschiebbar. In den Führungskörpern 29 und 30 ist eine Stange 31 axial verschiebbar angeordnet. Mit dem Führungskörper 29 ist ein Alil ; roskop 32 verhullden, mit welchem auf einer parallel zu den Führungen 27 und 28 liegenden Einheitsskala. 41 ein Wert abgelesen werden kann.
  • An der Stange 31 ist eine Stange 33 befestigt, welche durch ein Gewicht 34 stets senkrecht, d. h. parallel zu den Drehachsen 6 und 12 gehalten wird. Die Stange 33 liegt in einer Führung des Lineals 23. An der Stange 31 ist eine Führung 35 für einen Taststift 36 vorgesehen, ferner ist an dieser Stange ein Zapfen 37 befestigt, welcher einen Winkelhebel 38 trägt. Der Winkelhebel steht einmal mit dem Taststift 36 in Verbindung, und er trägt zum anderen einen Schreibstift 39, mit welchem auf einer fest angeordneten Unterlage 40 eine Kurve aufgezeichnet werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Ist der Radius des Wälzsektors 5 gleich r1, und wird der Prüfling um den Winkel M gedreht, dann verschiebt sich das Lineal 7 axial um r1 # u. Die Gabel 10 dreht dabei die Scheibe 11 um einen Winkel u1 in die Lage 11' (vgl. Fig. 3. welche eine Ansicht von oben auf den Wälzsektor 5 und die Scheibe 11 darstellt).
  • Dabei verschiebt sich der Angriffspunkt 17 der Gabel 18 um den Betrag y. Ist das Lineal 16 aus einer Lage, in der es mit der Welle 13 in einer Horizontalebene liegt, um den Winkel 90° - v geschwenkt, oder, was dasselbe ist, schließen die Stangen 14 oder 15 (Fig. 2) mit einer Senkrechten den Winkel v ein. ist ferner der Abstand der Welle 13 vom Lineal 16 gleich a, dann gilt nach Fig. 4. weiche eine Seitenansicht der Scheibe 11 darstellt, ß'sin?'=-.r.wenn.rdersenkrechteAbstand d. es Punlites 17 von der telle 12 bedeutet. Nach Fig. 3 folgt ferner y = x # u. was eine Verschiebungsgröße v für den Punkt 17 des Lineal. 16 zu y = u # a # sin v ergibt.
  • Fig. 5 zeigt eine Darstellung des Wälzsektors 20 in Draufsicht. Verschiebt sich dort das Lineal 16 um den Betrag y. dann wird der Wälzscktor 20 um den Winkel w gedreht. Der Winkel w ergibt sich zu y/a = n # sin v.
  • Durch die Stange24kannnunderDrehwinke]K' auf das Lineal 23 übertragenwerden,indemsichdieses dann im Punkt 22 ebenfalls um den Winkel w dreht (Fig. 6). oder es kann mit der Stange 25 das Lineal 23 so umdenZapfen22geschwenktwerden,daßsichdie Gabel27'umvinRichtungderStange 25 nach 27 verschiebt (Fig. 8).
  • Es sei zunächst das Lineal 23 durch die Stange 24 mit dem Wälzsektor 20 verbunden. In diesem Fall ergibt sich eine Schwenkung des Lineals 23. wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Schwenkt das Lineal 23 um den Punkt 22 um den Winkel und hat der Angriffspunkt 33'der Stange 33 am Lineal 23 den Abstand L vom Zapfen 22. dann verschiebt sich bei dieser Schwenkung, da die Stange 33 in den Fiihrungen 29 und 30 parallel zum Lineal 16 geführt ist. der Punkt 33'und damit die Stange 33 um eine Strecke T nach 33". Aus der Fig. 6 folgt die Beziehung T = L # tg w.
  • Ist die Skala 41 so angeordnet, dal3 das Mikroskop 32 die Länge r des Lotes vom Punkt 22 auf die Stange 33 anzeigt, dann gilt, da die Gabel 33 stets senkrecht gehalten ist und demzufolge das Lineal 23 und die Stange 33 den Winkel v einschließen (nach Fig. 7, welche eine Seitenansicht dieser Geräteteile darstellt), L = r/sin v, womit schließlich T = (r/sin v) tg (u # sin v) wird. Um diesel Betrag werden auch die Verbindungsstange 31 sowi, die Führung 35 für den Taststift 36 und auch der Zapfen 37 für den Winkelhebel verschoben. Um diesen Betrag würde sich auch der Taststift 36 verschieben, wenn er in der Führung 35 fest angeordnet wäre, d. h. er würde also die eingangs erwähnte in di, Ebenedes Grundkreises projizierte Evolvente beschreib, en. Der Taststift 36 ist nun jedoch in der Führung 35 verschiebbar, und er wird durch eine Feder ständig gegen die zu prüfende Zahnnanke gedrückt. Zeigt daher die zu prüfende Flanke Abweichungen von der Sollform, dann tritt eine Relativbewegung zwischen der Führung 35 und dem Taststift 36 auf, welche iiber den Winkelhebel 38 und den Zeichenstift 39 aufgezeichnet wird.
  • Zum Prüfen eines zylindrischen Zahnrades wird die Stange 24, welche das Lineal 23 und den Wälzsektor 20 verbindet, entfernt und d durch das Glied 25, 27', welches das Lineal 23 und das Lineal 16 verbindet, ersetzt. Die Gabel 27'verschiebt sich nunmehr, wie aub Fig. 8 zu ersehen ist, welche eine Draufsicht auf das Lineal 23 darsbellt, um den Betrag y. Der Punkt 33'verschiebt sich wieder um eine Größe T in die Lage 33". Für T gilt jetzt jedoch T = v (L/a) = r u.
  • Diese Verschiebungsgröße T ist notwendig, wenn man zylindrische Zahnräder prüfen will, so daß das Gerät also mit der direkten Verbindung zwischen dem Lineal 23 und dem Lineal 16 zylindrische Zahnräder prüft.
  • Aus der letzten Gleichung ist ersichtlich, daß die Größe T unabhängig von dem eingestellten Winkel zZ ist, d. h. das Gerät prüft in jedem Fall zylindrische Zahnräder, wenn nur das Glied 25 27'als Verbindungsglied gewählt worden ist.
  • Es sei bemerkt, daß das Gerät mit derVerbindungsstange 24 zwischen dem Lineal 23 und dem Wälzsektor 20 auch noch im Grenzfall v=90° die sieh dann ergebenden Zahnräder prüft, in diesem Fall wird T = r # tg u.
  • Fig. 9 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Bewegungsübertragung von dem Wälzsektor 20 auf das Lineal 23. Das Glied 25. 27'der Fig. 2 läuft in eine Gabel 40'aus. deren Zinken Führungen für eine Stange 41'und eine das Lineal 16 verlängernde Stange 42' bilden. Der Wälzsektor 20 weist eine Führung 45' auf, in der ein Ende 46'der Stange 41'geführt ist. ttels zweier Schrauben 43'und 44'kann die eine oder die andere der Stangen 41'und 42'festgeklemmt werden. Wird z. B. die Schraube 43'angezogen, dann findet bei Drehung des Wälzsektors 20 eine Bewegungsübertragung auf das Lineal 23 über die Stange 41'und die Gabel 40'statt. Diese Bewegungsübertragung entspricht der Übertragung in Fig. 2 durch die Stange 24.
  • Wird die Schraub 43'glelöst und die Schraube 44' angezogen, dann überträgt die Gabel 40'ohne Zwischenschaltung des Sektors 20 die Bewegung des Lineals 16 direkt auf das Lineal 23. Diese Bewegungsübertragung entspricht der Übertragung durch das Glied 25, 27'in Fig. 2.
  • PATENTANSPR : 1. Gerät zum Prüfen der Evolventenform von Zahnflanken bei Zahnrädern, bei dem ein auf einem Schlitten angeordneter Taststift bei Drehung des Prüflings mit Hilfe des Schlittens längs einer Tangente des Evolventengrundkreises verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Taststiftes unter Zwischenschaltung eines Rechengetriebes erfolgt, welches den Taststift um den Betrag T = (r/sin v) # tg (u # sin v) verschiebt, wenn u der Drehwinkel des Prüflings, r derRadius des Evolventengrundkreises und v der halbe Kegelwinkel eines zu prüfenden kegeligen Zahnrades ist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das Rechengetriebe auRer den Einstellmitteln für die Größen v und r ein Glied (5, 7, 11, 16, 20) aufweist, welches den Drehwinkel u des Prüflings in einen Winkel w=u#sin v umwandelt, daß ferner ein Glied (23, 31, 33) vorgesehen ist, welches, betätigt durch dieEinstellmittel für v und r, die Größe L=r/sin v bildet, und daß schließlich ein Multiplikationsgetriebe (24, 23, 33) vorgesehen ist, welches aus den Größen w und L die Größe T = L # tg w bildet.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (5, 7, 11, 16, 20) zur Bildung der Größe w aus ei, nem ersten (5) und einem zweiten Wälzsektor (20), einem ersten (7) und einem zweiten Lineal (16), von denen das erste (7) am ersten Wälzsektor (5) und das zweite (16) am zweiten Wälzsektor (20) abrollt und von denen jedes in Richtung seiner Achse verschiebbar ist, sowie aus einer Scheibe (11) besteht, welche mit den Enden (10, 18) der beiden Lineale verhunden ist, daß der erste Wälzsektor (5) mit dem Prüfling (4) in Drehverbindung steht und der zweite Wälzsektor (20) zusammen mit dem an ihm abrollenden zweiten Lineal (16) um eine Achse (13) parallel zum ersten Lineal (7) und die Verlängerung der Drehachse (6) des ersten Wälzsektors (5) schneidend drehbar ist und daß die Scheibe (11) um eine Achse (12) parallel zur Drehachse (6) des ersten Wälzsektors und die Drehachse (13) parallelzumersten Lineal (7) schneidend drehbar ist.
    4. Gerät nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (42, 43) vorgesehen sind. eine Drehung des zweiten Lineals (16) aus einer Ebene parallel zur Ebene des ersten Wälzsektors (5) heraus um den Winkel 90° - v vornehmen zu können.
    5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Größe L mit dem zweiten Lineal (16) um dieselbeAchse(13)drehbar ein drittes Lineal (23) vorgesehen ist. an dem eine stets parallel zur Drehachse (6) des Prüflings bleibend, e Stange (33) od. dgl. verschiebbar ist, und daß die Größe der Verschiebung der Stange (33) auf einer Smala (41) ablesbar ist.
    6. Gerät nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Lineal (23) mit dem zweiten Wälzsektor (20) durchein Steuerorgan (24 oder 25) verbunden ist. welches auf das dritte Lineal (23) die Drehbewegungen des zweiten Wälzsektors (20) identisch überträgt.
    7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (24) vom zweiten Wälzsektor (20) lösbar ist und mit dem zweiten Lineal (16) verbindbar ausgebildet ist.
    8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (33) außer in Richtung des dritten Lineals (23) auch in einer Richtung parallel zur Drehachse (13) des zweiten I, ineals (16j verschiebbar ist, wobei diese Verschiebung durch das dritte Lineal (23) bewirkt wird.
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (33) den Taststift (36) trägt.
    10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (36) mit einem Btinkelhebel (38) verbunden ist, dessen freier Arm einen Schreibstift (39) trägt.
    11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastkugel durch Federdrtick stets an die Zahnnanke gelegt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nu : 637 563.
DEZ5357A 1956-02-02 1956-02-02 Geraet zum Pruefen der Evolventenform von Zahnflanken bei Zahnraedern Pending DE1024721B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294033B (de) * 1964-09-19 1969-04-30 Klingelnberg Soehne Ferd Geraet zum Pruefen der Zahnflanken von Gerad- und Schraegstirnraedern mit Evolventenvrzahnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637563C (de) * 1936-10-30 Carl Mahr G M B H Evolventenpruefvorrichtung fuer Kegelraeder

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