DE637563C - Evolventenpruefvorrichtung fuer Kegelraeder - Google Patents

Description

Evolventenprüfgeräte für Stirn- und Schrau 'benräder sind bekannt.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Evolventenprüfvorrichtung für Kegelräder. S Bild ι zeigt den Evolventenprüfer im Aufriß und Bild 2 im Grundriß.

Die bekannte Kegelhülse«, die zur Aufnahme des Aufspanndornes für ein zu prüfendes, darauf zu befestigendes Stirn- oder Schraubenrad dient, ist mit dem Arm b fest verbunden und dieser mit Band c an den Schieber d angelenkt. Von letzterem wird der Hebele und mit diesem der Querschieber/ seitlich verschoben, auf dem der Tasterg· mit Meßuhr aufgebaut ist. Dieses Getriebe ist so angeordnet, daß der Tasterg· in verschiedene Abstände vom Drehmittelpunkt der Hülse« gebracht werden kann und bei der Querbewegung des Querschiebers / immer Tangenten an den zugehörigen Kreismittelpunkt um Hülse α beschreibt, wobei die Abrollgeschwindigkeit einer ideellen, mit Arm b verbundenen Scheibe mit entsprechendem Grundkreisdurchmesser mit der linearen Geschwindigkeit der Bewegung des Tasters g übereinstimmt. Eine Folge davon ist, daß die Tasterspitze bei dieser Bewegung, vom Berührungspunkt beider ausgehend, diesem gegenüber eine. Evolvente beschreibt. Um nun an Kegelradflanken die Richtigkeit ihrer Gestalt auf Evolventenform zu prüfen, müssen die Kegelräder in eine solche Lage gebracht werden, daß die zu prüfende Flanke senkrecht auf der Prüfebene x-x steht und daß der theoretische Grundkreismittelpunkt ζ in der Achse der Kegelhülse α liegt.

Dies wird dadurch erreicht, daß in die Kegelhülse α ein Kegeldorn h mit einer Geradführung/ in die Verlängerung der Achsrichtung des Armes b eingebaut und fest mit ihm verbunden ist. Ein auf der Geradführung/ , verstell- und feststellbarer Schlitten k trägt ein Gelenkauge I zur Aufnahme des dreh- und feststellbaren Aufnahmedprnesm für das zu untersuchende Kegelrad ti. Die Horizontalprojektion des Domes/n fällt immer in die Achse des Armes b.

Damit die Achse der Kegelradbohrung in die vorgeschriebene Winkellage gebracht werden kann, trägt der Aufnahmedorn/« unter 45° geneigt einen kugel- oder walzenförmigen Ansatz.ο zum Untersetzen eines Endmaßes/?, das sich auf den Schlitten k stützt. Da die meisten Kegelzahnräder für eine Winkellage von 45° gebaut sind, wurde der Neigungswinkel zwischen Warze ο und Achse des Dornes m ebenso gewählt; es kann jedoch ebenso gut ein anderer Winkel vorgesehen werden. Die Einstellung des Kegelzahnrades ti geschieht in folgender Weise: _

Mit Endmaßen/? wird der Dorn/κ in die vorgeschriebene Winkellage eingestellt, der Taster g wird mit Hilfe der seitlichen, am Untergestell befindlichen Maßteilung q auf den vorgeschriebenen Abstand des Grundkreishalbmessers gebracht und das auf den Dorn m aufgesteckte Kegelzahnrad 11 dem Taster g durch Bewegen des Schlittens k angenähert und dann mit einer Mutter auf dem Dorn befestigt. Beim Abgleiten des Tasters g auf der Zahnflanke bei der Querbewegung des Schlittens/ dürfen dann nur noch Abweichungen innerhalb der zulässigen Toleranz sich ergeben. Es kann, um dieses Ziel zu erreichen, auch eine Verstellung der Quer-Schienenführung / der Grundkreisteilurig q nötig sein.

Die Winkeleinstellung der Kegelradbohrung kann auch durch eine Kreisteilung am Schlitten und einem Zeiger am Aufnahmedorn OT erreicht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Evolventenprüfvorrichtung für Kegelräder, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmedorn (tri) für das zu prüfende

' Kegelrad (ti) an einem Schlitten (k) angelenkt ist, der in Längsrichtung des von dem Zugband gedrehten Armes (b) auf go einer Geradführung (/) des Armes (b) verschiebbar und feststellbar ist.

2. Evolventenprüfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmedorn (m) durch einen angeschlossenen Hebelansatz (o) mit Endmaßen auf beliebige Winkellagen einstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen