DE924372C - Zeichenmaschine - Google Patents

Zeichenmaschine

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DE924372C
DE924372C DES23445A DES0023445A DE924372C DE 924372 C DE924372 C DE 924372C DE S23445 A DES23445 A DE S23445A DE S0023445 A DES0023445 A DE S0023445A DE 924372 C DE924372 C DE 924372C
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DE
Germany
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rack
machine according
scale
drawing machine
head
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Expired
Application number
DES23445A
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English (en)
Inventor
Wilfried Svec
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/002Straightedges for drawing boards and tables

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Zeichenmaschine Die bisher auf dem Markt befindlichen Zeichenmaschinen weisen zum Teil wesentliche Mängel auf. So ist es z. B. nicht möglich, die Größe einer Parallelverschiebung von Maßstäben, Linealen oder Reißschienen zwischen zwei Punkten oder Linien sofort nach vollzogener Verschiebung festzustellen. Man mußte vorher entweder die Strecke der Parallelverschiebung mit einem Maßstab oder Zirkel abstecken und anzeigen oder nachträglich abmessen.
  • Ein weiterer Mangel bestand bisher darin, daß man beim Zeichnen symmetrischer Bilder beiderseits einer Symmetrieachse gleich lange Strecken abstecken mußte. Es wurde z. B. bei Rundkörpern, Durchmessern usw. so verfahren, daß z. B. der Nullpunkt des Maßstabes an die Symmetrieachse angelegt und dann die halbe Breite des symmetrischen Bildes, bei Rundkörpern der Radius, auf die eine Seite der Symmetrieachse aufgetragen wurde und dann die gleichen Maßnahmen auch auf der anderen Seite getroffen werden mußten.
  • Hinzu kommt noch, daß bei den bisherigen Zeichenmaschinen mit Parallelogrammgestänge eine selbsttätige zwangsweise Geradeführung des Zeichenkopfes mit Maßstäben, z. B. in nur waagerechte oder nur senkrechte Richtung, nicht möglich war.
  • Die Tatsache, daß nicht nur das zuerst erwähnte Abstecken oder Abmessen von Strecken, sondern auch das umständliche Zeichnen von symmetrischen Bildern, wobei die Maße in ihre Halbwerte umgerechnet werden müssen, einerseits eine sehr zeitraubende Arbeit ist, andererseits aber auch die Konzentration des Zeichners stört, die er dem Problem des zu zeichnenden Gegenstandes widmen muß, hat dazu geführt, die bisherigen Zeichenmaschinen zu verbessern und die genannten Mängel auszuschalten. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß- die senkrechten und waagerechten Verschiebungen des Zeichenkopfes durch besonders ausgebildete steuerbare Vorrichtungen auf Meßuhren übertragen und von diesen dann in der Größe der erfolgten Bewegung an einem Ziffernblatt laufend abgelesen. Die gleichen steuerbaren Vorrichtungen können bei umgekehrter Wirkungsweise ihrer Bewegungsteile den Zeichenkopf mit den Maßstäben nach Bedarf nur waagerecht oder nur senkrecht führen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Maßstäbe mit einer doppelten Maßteilung versehen, um Nennwerte von Durchmessern beiderseits einer Symmetrieachse ablesen zu können, und zwar so, daß der Nullpunkt in der Mitte des Maßstabes sich befindet und .rechts- und linkslaufend von diesem Nullpunkt eine normale Teilung in Millimeter und darüber eine zweite Teilung im Maßstab i ::2 aufgetragen ist, von der dann jeweils die Durchmesser oder Breitenmaße einer symmetrischen Zeichnung abgelesen werden können, wobei der Nullpunkt stets an die Symmetrieachse angelegt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht der Zeichenmaschine mit der Anordnung der Meßuhren und Schaltknöpfe am Armaturenbrett, Abb. 2 schematisch die Schwenkbewegungen der Parallelogrammgestänge und ihrer Drehpunkte sowie die Summierung der senkrechten und waagerechten Komponenten der Bewegungen der Drehpunkte, Abb. 3 in der Ansicht bzw. teilweise im Schnitt die Ausbildung der steuerbaren Vorrichtungen zur Übertragung der Schwenkbewegungen der beiden Parallelogrammgestänge, Abb. 4 die Meßuhren im Schnitt, Abb. 5 eine der Meßuhren in der Draufsicht mit Aufteilung der Maßteilung sowie die Draufsicht auf die Nullstellungsvorrichtung, Abb. 6 die Nullstellungsvorrichtung von der Seite gesehen, im Schnitt, Abb. 7 im Schnitt die Winkelverstellungsvorrichtung des Maßstabhalters, Abb.8 die Draufsicht der Winkelverstellungsvorrichtung mit dem Bedienungsgriff des Druckknopfes im Schnitt, Abb. g den Maßstab nebst Maßstabhalter im Schnitt, Abb: io die Draufsicht zu Abb. @.
  • Die neue Zeichenmaschine ist auf dem Prinzip der bekannten Ausbildung mit zwei hintereinandergeschalteten Parallelogrammgestängen aufgebaut. Die beiden Parallelogrammgestänge A und C sind einerseits auf einem am Reißbrett befestigten Ankerbock B drehbar angeordnet und durch ein Gelenkverbindungsstück G drehbar miteinander verbunden. Am unteren Parallelogrammgestänge C befindet sich ein Zeichenkopf D mit zwei senkrecht zueinander stehenden Maßstäben E und F.
  • Die Zeichenmaschine arbeitet folgendermaßen: Bei der Schwenkung des oberen Parallelogrammgestänges A wird durch einen Schwenkarm i eine Zahnstange 3 nach unten bewegt, die ihrerseits einen Zahnkranz 4 verdreht. Im Zahnkranz 4 sind zwei Gleitsteine 5 und 6 drehbar angeordnet, von denen der Gleitstein 5 zur Übertragung der waagerechten Komponente und der Gleitstein 6 zur Übertragung der senkrechten Komponente der Schwenkbewegungen dient. Das geschieht dadurch, daß beide Gleitsteine 5 und 6 zum Drehpunkt b des Zahnkranzes 4 um go° gegeneinander versetzt sind.
  • Die waagerechten Komponenten der Schwenkbewegung werden vom Gleitstein 5, der, in der Führung einer Zahnstange 7 gleitend, diese waagerecht bewegt, auf ein Zahnrad g und über eine Zahnstange i i und ein Zahnritzel 13 einer Meßuhr H übertragen.
  • Die senkrechten Komponenten werden vom Gleitstein 6, der, in einer Zahnstange 8 gleitend, diese waagerecht verschiebt, über ein Zahnrad io, eine Zahnstange 12 und über ein Antriebsritzel 14 einer Meßuhr I übertragen.
  • Bei der Schwenkung des unteren Parallelogrammgestänges C wird durch einen Schwenkarm 15 eine Scheibe 16 verdreht. In dieser Scheibe sind zwei Gleitsteine 17 und 18 drehbar und um go° zueinander versetzt angeordnet. Davon überträgt der Gleitstein 17 die waagerechten Komponenten der Schwenkbewegung und der Gleitstein 18 die senkrechten Komponenten der Drehbewegung des Parallelogrammgestänges C.
  • Die waagerechten Komponenten werden vom Gleitstein 17, der, in einem Arm 18 gleitend, diesen waagerecht verschiebt, über das Zahnrad g und die Zahnstange i i auf das Zahnritzel 13 der Meßuhr H übertragen.
  • Die senkrechten Komponenten werden vom Gleitstein 18, der, in einem Arm 2o gleitend, diesen waagerecht verschiebt, über das Zahnrad io und die Zahnstange 12 auf das Zahnritzel 14 der Meßuhr I übertragen.
  • Wenn z. B. die Notwendigkeit besteht, den Zeichenkopf nur waagerecht zu bewegen, um z. B. den Nullpunkt des Maßstabes an einer Linie, z. B. der Symmetrieachse, entlang zu führen, so muß eine Vorrichtung geschaffen werden, um die beiden Gestänge so auszuschwenken, daß die steuerbaren Vorrichtungen den Zeichenkopf zwangsweise in die waagerechte Richtung führen.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die aus einer Klemme 22 und einer Klemmschraube 24 besteht, die zur Ausschaltung derjenigen steuerbaren Vorrichtungen dient, die zur Übertragung der senkrechten Komponenten der Schwenkbewegungen der beiden Parallelogrammgestänge dienen. Durch die Klemmschraube 24 und die Klemme 22 wird die Zahnstange 12 blockiert. Dadurch wird über das Zahnrad io, die Zahnstange 8, den Gleitstein 6, den Zahnkranz 4, die Zahnstange 3 und den Schwenkarm i das Ausschwenken des oberen Parallelogrammgestänges A nur so weit ermöglicht, als das auf der Zahnstange 12 abrollende Zahnrad io über den Arm 2o, den Gleitstein 18, die Scheibe 16 und den Schwenkarm 15 dies zuläßt. In ähnlichem Sinne wird bei nur senkrechter Bewegung des Zeichenkopfes die Zahnstange i i durch die Klemmschraube 23 und die Klemme 2 i blockiert. Dadurch wird über das Zahnrad 9, die Zahnstange 7, den Gleitstein 5, den Zahnkranz 4, die Zahnstange 3 und den Schwenkarm i das Ausschwenken des oberen Parallelogrammgestänges A nur so weit ermöglicht, als das auf der Zahnstange i i abrollende Zahnrad 9 über den Arm i9, den Gleitstein 17, die Scheibe 16 und den Schwenkarm 17 dies zuläßt.
  • Zum Anzeigen des Verschiebeweges der waagerechten und senkrechten Bewegungen des Zeichenkopfes dienen Meßuhren, die am Armaturenbrett 2 des Zeichenkopfes so angeordnet sind, daß die obere Meßuhr H die waagerechten Bewegungen, die untere Meßuhr I die senkrechten Bewegungen des Zeichenkopfes anzeigt.
  • Wie die Abb. 2 schematisch zeigt, sind die senkrechten sowie auch die waagerechten Bewegungen des Zeichenkopfes D von den Schwenkungen der beiden Parallelogrammgestänge A, C abhängig, und zwar derart, daß die Bewegung des Zeichenkopfes in waagerechter Richtung aus der Summe der waagerechten Komponenten 1a der Bewegungen der Drehpunkte a, b der Parallelogrammgestän.ge A, C besteht, während die Bewegungen des Zeichenkopfes in senkrechter Richtung aus der Summe der senkrechten Komponenten hl der Bewegungen der Drehpunkte a und b der beiden Parallelogrammgestänge A und C besteht.
  • Dabei zeigt die obere Meßuhr H die Höhen 1a von Kreisabschnitten der von den beiden Parallelogrammgestängen A, C umschriebenen Kreise in Millimeter an, d. h. die Bewegungen des Zeichenkopfes in waagerechter Richtung, während die untere Meßuhr T die Höhen hl, d. h. die Bewegungen des Zeichenkopfes, in senkrechter Richtung anzeigt.
  • Die Meßuhren besitzen einen großen Zeiger 26, der bei einer Umdrehung ioo mm des Verschiebeweges des Zeichenkopfes anzeigt. und einen kleinen Zeiger 27, der bei einer Umdrehung iooo mm des Verschiebeweges des Zeichenkopfes an einem Ziffernblatt 25 anzeigt.
  • Der Antrieb des kleinen Zeigers 27 erfolgt bei der oberen Meßuhr H durch das Zahnritzel 13, über Zahnräder 28, 29, über eine Hohlspindel 3o, die durch den Reibungswiderstand der Blattfeder 31 mit einem Mitnehmerherz 32 verbunden ist, und von diesem auf die Hülse 33, auf welcher der Zeiger 27 sitzt.
  • Der Antrieb des großen Zeigers 26 erfolgt von dem Zahnritzel 13 über Zahnräder 28, 29, 34 und 35 auf ein Zahnritzel 36, das durch den Reibungswiderstand einer Blattfeder 37 mit einem Mitnehmerherz 38 verbunden ist, und von diesem auf eine Spindel 39, auf der der große Zeiger 26 sitzt.
  • Der Antrieb der unteren Meßuhr I erfolgt sinngemäß wie oben beschrieben, jedoch von dem Zahnritzel 14 aus. Das Ziffernblatt 25 der beiden Meßuhren H, 7 kann entweder mit einer normalen Maßteilung i : i oder einer doppelten Maßteilung i : i und i : 2 oder auch mit anderen Teilungen verschiedener Größenverhältnisse versehen sein, Die doppelte Maßteilung i : i und i : 2 ist in übereinstimmung mit den später beschriebenen Maßstäben von Bedeutung. Außerdem ist das Ziffernblatt der Uhren mit Maßteilungen, im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufend, versehen.
  • Die Uhren sind mit einer Nullstellungsvorrichtung versehen, die die beiden Zeiger der Meßuhren in beliebiger waagerechter oder senkrechter Lage des Zeichenkopfes in die Nullstellung zurückführen.
  • Durch einen Druck auf einen Druckknopf 42, der sich am Armaturenbrett 2 befindet, wird über Gestänge 43, 44, 45 ein Keil 46 mit Zahnstange 47 vorgeschoben, wobei zunächst die von einer Blattfeder 4611 abgefederte Zahnstange 47 die Zähne eines Sperrades 48 überspringt. Von der Keilfläche des vorgeschobenen Keils 46 wird ein Doppelnocken 5o im Uhrzeigersinn verdreht und die Nase eines Hebels 52 freigegeben. Durch den Druck einer Blattfeder 54 wird der Hebel 52 auf die Gleitkurve des Mitnehmerherzes 32 aufgedrückt. Da der Druckpunkt des Hebels 52 auf der Gleitkurve des Mitnehmerherzes 32 stets exzentrisch zur Drehachse des Mitnehmerherzes 32 liegt und letzteres durch den Reibungswiderstand der Blattfeder 31 mit der Hülse 33 verbunden ist, wird der kleine Zeiger 27 so lange verdreht, bis der Hebel 52 auf die gerade Fläche der Gleitkurve des Mitnehmerherzes 32 zu liegen kommt und der kleine Zeiger 27 dabei auf den Nullpunkt am Ziffernblatt 25 zeigt.
  • Beim Freigeben des Druckknopfes 42, d. h. bei der Rückschaltung in die Ausgangsstellung, wird durch eine Spiralfeder 56 der Keil 46 mit der Zahnstange 47 zurückgezogen, wobei letztere, in die Zähne des Sperrades 48 eingreifend, dieses samt Doppelnocken 50 verdreht und dieser den Hebel 52 gegen den Druck der Blattfeder 54 wieder spannt.
  • Der große Zeiger 26 wird vom Doppelnocken 5o aus über die Spindel 49, den Doppelnocken 51, weiter über den von einer Blattfeder 55 gespannten Hebel 53, Mitnehmerherz 38 und Spindel 39 in die Nullstellung zurückgeführt. Das Spannen der Nullstellungsvorrichtung für den großen Zeiger 26 geschieht auf die gleiche Weise und mit den gleichen Teilen wie bei der Nullstellungsvorrichtung für den kleinen Zeiger 27.
  • Die Winkelverstellungsvorrichtung dient dazu, den Maßstabhalter mit beiden stets in 9o° zueinander stehenden Maßstäben in eine beliebige Drehlage auf der Zeichenfläche zu bringen. Die Winkelverstellungsvorrichtung besteht aus einem unterhalb des Zeichenkopfes drehbar befestigten Maßstabhalter 57, der mit einem auf einem gemeinsamen Bolzen 61 sitzenden Zahnrad 6o über Zahnräder 63 und 64 mit einem Bedienungsgriff 65 verbunden ist. Oberhalb des Zeichenkopfes an dem Bolzen 61 ist eine Kerbscheibe 62 befestigt, an der ein Teilungskreis 66 sich befindet. In eine Kerbe der Kerbscheibe 62 greift ein Sperriegel 67 ein, der von einem Keil 68 über einen an seinem unteren Ende sich radförmig erweiternden Bolzen 69 und ein Zahnsegment 7o ent- und verriegelt wird.
  • Durch den Druck auf den Keil 68 wird der Bolzen 69 hochgehoben, und durch das an seinem Rand gleitende Zahnsegment 7o wird der Riegel 67 aus der Kerbe der Scheibe 62 herausgeschoben. Dadurch wird beim Drehen des Bedienungsgriffes 65, der außermittig vom Drehpunkt des Maßstabhalters 57 angeordnet ist, um die Übersicht über die Meßuhren durch die den Griff bedienende Hand nicht zu behindern, der Maßstabhalter sowie auch die Kerbscheibe über die Zahnräder 64, 63 und 6o so lange verdreht, bis eine andere Kerbe der Scheibe 62 in die Verriegelungslage kommt oder durch den Teilungskranz 66 ein jeweils gewünschter Winkel eingestellt und die mit dem Teilkranz fest verbundene Kerbscheibe durch einen Knebel 71 festgeklemmt wird.
  • An den Enden des Maßstabhalters 57 sind zwei Maßstäbe E und F drehbar befestigt. In der Mitte jedes Maßstabes befindet sich eine Befestigungsschraube 74, die durch eine Bohrung am Ende des Maßstabhalters 57 führt und von oben durch eine Rändelmutter 75 angezogen wird und dadurch den Maßstab E bzw. F mit dem Maßstabhalter 57 fest verbindet. Beiderseits der Befestigungsschraube 74 befinden sich, auf der Mittelachse des Maßstabes E bzw. F liegend, zwei Hülsen 76 und 77, in die dann je nach Lage des Maßstabes der durch eine Blattfeder 78 abgefederte Kegelstift 79 einrastet.
  • Nach Lockerung der Rändelmutter 75 und Herausheben des Kegelstiftes 79 aus der Hülse 76 kann der Maßstab verdreht und nach einer Umdrehung um i8o° neu festgelegt werden, indem der Kegelstift in die Hülse 77 einrastet und die Rändelmutter 75 angezogen wird. Dies ermöglicht, den Maßstab auch in einer beliebigen Winkelstellung zu befestigen, wobei der Kegelstift 79 außer Eingriff bleibt.
  • Entlang der einen Längskante des Maßstabes ist die doppelte Maßteilung aufgetragen, die aus den Maßteilungen i : i und 1 ::2 besteht, wobei der Nullpunkt in der Mitte des Maßstabes liegt und links und rechts vom Nullpunkt eine Teilung im Maßstab i : i und darüber eine Teilung im Maßstab 1 ::2 aufgetragen ist. An der zweiten Längskante des Maßstabes befindet sich eine normale Maßteilung i : i, jedoch mit einer Beschriftung in links-und rechtslaufender Richtung von beiden Enden des Maßstabes an beginnend.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichenmaschine mit an einem Parallelogrammgestänge angeordnetem Zeichenkopf und an letzterem angeordneten, in rechtem Winkel zueinander stehenden Maßstäben, dadurch gekennzeichnet, daß im Zeichenkopf (D) von einem Gelenkverbindungsstück (C) der Parallelogrammgestänge (A, C) aus steuerbare Vorrichtungen zur meßbaren Übertragung der waagerechten und senkrechten Bewegungen des Zeichenkopfes (D) angeordnet sind, die diese Bewegungen auf Meßuhren (H, J) mit Nulleinstellungsvorrichtungen anzeigen, und daß ferner eineWinkelv erstellungsvorrichtung für die Maßstäbe an einem ,\4-aßstabhalter angeordnet ist.
  2. 2. Zeichenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Vorrichtung zur Übertragung der waagerechten Komponenten der Schwenkbewegung des oberen Parallelogrammgestänges (A) aus einem Schwenkarm (i), einer Zahnstange (3), einem Zahnkranz (4), einem Gleitstein (5), einer Zahnstange (7), einem Zahnrad (9), einer Zahnstange (ii) und einem Zahnritzel 13) einer Meßuhr (H) besteht.
  3. 3. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Vorrichtung zur Übertragung der senkrechten Komponenten der Schwenkbewegung des oberen Parallelogrammgestänges (A) aus einem Schwenkarm (i), einer Zahnstange (3), einem Zahnkranz (4), einem Gleitstein (6), einer Zahnstange (8), einem Zahnrad (io), einer Zahnstange (12) und einem Zahnritzel (14) einer Meßuhr (J) besteht.
  4. 4. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Vorrichtung zur Übertragung der waagerechten Komponenten der Schwenkbewegung des unteren Parallelogrammgestänges (C) aus einem Schwenkarm (15), einer Scheibe (16), einem Gleitstein (17), einem Arm (i9), einem Zahnrad (9), einer Zahnstange (ii) und einem Zahnritzel (13) einer Meßuhr (H) besteht.
  5. 5. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Vorrichtung zur Übertragung der senkrechten Komponenten der Schwenkbewegungen des unteren Parallelogrammgestänges (C) aus einem Schwenkarm (15), einer Scheibe (16), einem Gleitstein (18), einem Arm (2o), einem Zahnrad (io), einer Zahnstange (12) und einem Zahnritzel (14) einer Meßuhr (J) besteht.
  6. 6. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung nur waagerechter Bewegungen des Zeichenkopfes (D) am Zeichenkopf eine Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die aus einer Klemme (22), einer Klemmschraube (24) besteht, welche die Zahnstange (12) blockiert und dadurch zwangsweise durch die steuerbare Vorrichtung (io, 8, 6, 4, 3, 1) einerseits und (12, io, 2o, 18, 16, 15) andererseits dem Zeichenkopf entsprechend, d. h. waagerecht, steuert.
  7. 7. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung nur senkrechter Bewegungen des Zeichenkopfes (D) am Zeichenkopf eine Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die aus einer Klemme (21) und einer Klemmschraube (23) besteht, welche die Zahnstange (i i) blockiert und dadurch zwangsweise durch die steuerbare Vorrichtung (9, 7, 5, 4, 3, 1) einerseits und (i 1, 9, 19, 17, 16, 15) andererseits dem Zeichenkopf entsprechend, d. h. senkrecht, steuert. B.
  8. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit je zwei Zeigern (26, 27) versehene Meßuhren (H, J) vorgesehen sind, die ein Ziffernblatt (25) aufweisen, auf dem vom Nullpunkt aus im und entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verlaufende Maßteilungen verschiedener Größenverhältnisse, z. B. i : i und i : io, angeordnet sind, derart, daß der kleine Zeiger (27) von einem der Ritzel (13 oder 14) über die Zahnräder (28, 29), die Hohlspindel (30), die durch den Reibungswiderstand einer Blattfeder (31) mit einem Mitnehmerherz (32) verbunden ist, und von diesem über eine Hülse (33) angetrieben wird, wobei der Zeiger (27) bei einer Umdrehung iooo mm des Verschiebeweges des Zeichenkopfes am Ziffernblatt anzeigt, während der große Zeiger (26) von einem der Ritzel (13 oder 14) über die Zahnräder (28, 29, 34, 35) das Zahnritzel (36), das durch den Reibungswiderstand der Blattfeder (37) mit dem Mitnehmerherz (38) verbunden ist, von diesem dann über die Spindel (39) angetrieben wird, wobei der Zeiger (26) bei einer Umdrehung ioo mm des Verschiebeweges des Zeichenkopfes am Ziffernblatt (25) anzeigt.
  9. 9. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Meßuhren (H, J) mit je einer Nullstellungsvorrichtung versehen sind, derart, daß durch einen Druck auf einen Druckknopf (42) über Gestänge (43, 44, 45) ein Keil (46) und eine Zahnstange (47) vorgeschoben werden, wobei die Zahnstange (47) die Zähne eines Sperrades (48) beim Vorschieben des Keiles überspringt, und daß ferner über einen Doppelnocken (5o), einem Hebel (52), ein Mitnehmerherz (32) und über eine Hülse (33) der kleine Zeiger (27) in die Nullstellung zurückgeführt wird, während über den Doppelnocken (5o), eine Spindel (49), einen Doppelnocken (51), einen Hebel (53), ein Mitnehmerherz (38) und eine Spindel (39) der große Zeiger (26) in die Nullstellung zurückgeführt wird. io.
  10. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellungsvorrichtung aus einem Maßstabhalter (57), Zahnrädern (6o, 63 und 64), einem Bedienungsgriff (65) mit Keil (68), einem Bolzen (69), einer Kerbscheibe (62) mit Teilungskranz (66) besteht und daß der Bedienungsgriff (65) an der unteren Seite des Zeichenkopfes außermittig vom Drehpunkt des Maßstabhalters (57) angeordnet ist. i i.
  11. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite der Maßstäbe (E, F) mit einer doppelten Maßteilung i : i und i ::2 und dem Nullpunkt in der Mitte des Maßstabes versehen ist, wohingegen die andere Seite der Maßstäbe eine normale Maßteilung, jedoch in links- und rechtslaufender Richtung, von beiden Enden des Maßstabes beginnend, aufweist.
  12. 12. Zeichenmaschine nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Maßstabhalters (57) zwei Maßstäbe (E und F) in der Mitte des Maßstabes drehbar angeordnet und mit normaler, jedoch mit rechts-und linkslaufender Maßteilung oder mit doppelter Maßteilung versehen sind und wobei jeder Maßstab für sich einzeln in eine beliebige Winkelstellung, unabhängig vom anderen Maßstab, zu bringen ist.
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