DE543959C - Vorrichtung zum Messen des Abstandes zweier Zahnflanken - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Abstandes zweier Zahnflanken

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DE543959C
DE543959C DEE33332D DEE0033332D DE543959C DE 543959 C DE543959 C DE 543959C DE E33332 D DEE33332 D DE E33332D DE E0033332 D DEE0033332 D DE E0033332D DE 543959 C DE543959 C DE 543959C
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flank
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HANS DANIEL ERNST
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen des Abstandes zweier Zahnflanken Es sind verschiedene Arten von Geräten zum Vergleich und zur Messung von Zahnteilungen eines Zahnrades oder einer Zahnstange bekannt. Eine beruht auf der Messung der Teilung von der Mitte der einen Zahnlücke oder des Zahnes bis zur Mitte der nächsten Zahnlücke oder des nächsten Zahnes. Hierbei werden je vier Zahnflanken benutzt. Eine Abänderung dieses Meßv erfahrens beruht darauf, von der Mitte einer Zahnlücke in der Richtung eines Teilkreises bis zur Flanke eines benachbarten Zahnes zu messen. Zu diesem Zweck wird ein Meßgerät mit zwei an die Zahnflanken anzulegenden, gegeneinander beweglichen Fühlorganen verwendet, deren Abstand durch eine Anzeigevorrichtung angegeben ist. Beide Fühlorgane sind kugelig ausgebildet.
  • Beide Meßarten haben den Nachteil, daß infolge gleichzeitiger Angabe der Fehler von drei oder vier Zahnseiten ein Schluß auf den guten Lauf des Getriebes nicht möglich ist. Ein drittes Meßverfahren beruht auf der Messung der Teilung, die den Abstand zweier aufeinanderfolgender Zahnflanken derselben Zahnseite in Richtung der Zahnprof lentwicklungsabene darstellt.
  • Bei einer Vorrichtung, die auf dieser dritten Meßart beruht und sich in bekannter Weise zweier Fühlorgane bedient, von denen das eine verstellbar und feststellbar ist und das andere über ein Hebelwerk auf eine Anzeigevorrichtung wirkt, ist nur ,das verstellbare und feststellbare Fühlorgan mit einer ebenen Fühlfläche für die eine Zahnflanke ausgerüstet, das zweite Fühlorgan für die andere Zahnflanke dagegen mit einer kugelig oder zylindrisch gewölbten Fläche versehen, wobei die Achse der zylindrischen Wölbung parallel zu einer Flankenlinie liegt. Bei diesem Gerät wird der Abstand zweier aufeinanderfolgender Evolventenzahnflanken derselben Zahnseite in Richtung der Eingriffslinie, also auf einer beliebig gelegenen Tangente an den Grundkreis, gemessen. Da alle Evolventen eines Grundkreises zueinander parallel verlaufen, ergibt sich bei richtigem Zahnprofil stets der gleiche Teilungswert, gleichgültig an welcher Stelle die Messung erfolgt.
  • Um diesem Gerät während der Messung eine gute Führung auf dem Zahnrad zu geben, ist der Schlitten, an dem sich die ebene Fläche befindet, die beim Messen tangential an der Zahnflanke anliegt, mit einem Gegenhalter versehen. Gemäß der Erfindung sind nun zwei einstellbare Anschläge vorgesehen, die die Bewegung des Gegenhalters begrenzen, so daß hierdurch die Meßlagen jeweils festgehalten werden können. Eine Feder dient dazu, den Gegenhalter aus der durch den einen Anschlag bestimmten Meßlage in die durch den anderen Anschlag gegebene Meßlage zurückzuführen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die Linie T ist eine beliebige Tangente an den Grundkreis IL des Zahnrades Z. In Richtung dieser Tangente soll der Abstand A, B der beiden Zahnflanken C, D gemessen werden. Auf einer Grundplatte i ist ein verschiebbarer Schlitten 2 angeordnet, der nach erfolgter Einstellung entsprechend der zu messenden Teilung auf der Grundplatte festgeschraubt wird. An dem Schlitten befindet sich eine ebene Fläche 3, die beim Messen tangential an einer Zahnflanke anliegt. An einem Hebel s ist ein gewölbtes Fühlorgan4 befestigt, das die nächstfolgende Zahnflanke berührt. Die Bewegungen des Hebels 5 werden durch einen weiteren Hebel 6 und einen Zahnstangentrieb 7, ä auf einen Zeiger 9 übertragen. Eine Feder io hält das Hebelwerk unter Spannung und verhindert das Auftreten von Spiel.
  • Da bei Evolventenverzahnungen für jede beliebige Tangente an den Grundkreis K die Teilung A, B gleich bleibt, ist es also gleichgüttig, an welchen Punkt des Zahnprofils C die Meßfläche 3 gelegt wird, wenn nur der Berührungspunkt B des Fühlor:gans 4 sich nicht innerhalb des Grundkreises K befindet. Denkt man sich von dem Berührungspunkt B des Fühlorgans 4 eine Senkrechte auf die Meßfläche 3 gezogen, so ist A der gemeinsame Schnittpunkt. Sobald also Punkt A der Meßfläche das Zahnprofil berührt und die Senkrechte A, B mit der Tangente T zusammenfällt, erfährt das Fühlorgan 4 die größte Ablenkung und mißt die Teilung in Richtung .der Tangente T als kürzeste Entfernung zweier Profilpunkte. Man führt zur Ermittelung der richtigen Meßstellung mit dem Gerät beim Messen eine leichte Schwenkung aus, so daß das Fühlorgan d. die in. Abb. i strichpunktiert angedeuteten Stellungen einnimmt, und erhält durch den größten Zeigerausschlag zwischen diesen beiden Stellungen den richtigen Teilungswert für Punkt A des Profils C. Wenn hingegen das Fühlorgan 4 das Zahnprofil D mit einer hohlen Fläche berühren würde, deren Krümmung schwächer wäre als diejenige des Zahnprofils, so ergäbe der kleinste Zeigerausschlag die Teilung in Richtung der Grundkreistangente.
  • Um dem Gerät während der Messung eine gute Führung auf dem Zahnrad zu geben, ist der Schlitten 2 mit einem Gegenhalter i i versehen, der mittels einer Spindel 12 verstellt werden kann. Von besonderem Wert ist die Bestimmung der Teilung in Richtung der Eingriffslinie an denjenigen Profilstellen, bei denen der Eingriff des Gegenrades beginnt oder endigt. Um diese beiden Meßlagen jeweils festzuhalten, trägt die Spindel 12 eine Hülse 13, die durch einen Sperrhebel 14 mit dem Gegenhalter i i verbunden ist. Bei der in der Elbbildung dargestellten Lage des Sperrhebels wird das Gerät für die Teilungsmessung am Zahnkopf von Profil C eingestellt. Wird nun der Sperrhebel14 niedergedrückt, so verschiebt sich der Gegenhalter i i, bis die Hülse 13 gegen eine Stellschraube 15 stößt, die für die Messung am Zahnfuß von Profil D eingestellt ist. Beim Abheben des Geräts vom Zahnrad Z drückt eine Feder 16 die Hülse 13 zurück, bis der mit einer Feder 17 versehene Sperrhebel 14 einschnappt, womit die Meßlage für den Zahnkopf wiederhergestellt ist. Die Messung geschieht durch Vergleich entweder der ermittelten Teilungswerte untereinander oder der Einstellung des Gerätes mit einer Lehre, deren Längenmaß bekannt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen des Abstandes zweier aufeinanderfolgender Evolv entenzahnflanken derselben Zahnseite einer Verzahnung in Richtung von Tangenten an den Grundkreis mittels zweier Fühlorgane, von denen das eine mit einer ebenen, die eine Zahnflanke berührenden Fläche versehen sowie verstellbar und feststellbar ist, und das andere, das über ein Hebelwerk auf eine Anzeigevorrichtung wirkt, eine andere Zahnflanke mit einer kugelig oder zylindrisch gewölbten Fläche berührt, wobei die Achse der zylindrischen Wölbung parallel zu einer Flankenlinie liegt, -dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare, die Bewegung des Gegenhalters (ii) begrenzende Anschlgäge (14, 15) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (16) vorgesehen ist, die den Gegenhalter (i i) aus der durch den einen Anschlag (15) bestimmten Meßlage in die durch den anderen Anschlag (14) gegebene Meßlage zurückführt.
DEE33332D 1925-11-17 1925-11-17 Vorrichtung zum Messen des Abstandes zweier Zahnflanken Expired DE543959C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860111C (de) * 1942-07-09 1953-01-26 Daniel Ernst Geraet zum Pruefen der Teilungen von Zahnraedern
DE3705537C1 (de) * 1987-02-20 1988-05-11 Hurth Masch Zahnrad Carl Tastkopf fuer ein Zahnflankenabtastgeraet

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860111C (de) * 1942-07-09 1953-01-26 Daniel Ernst Geraet zum Pruefen der Teilungen von Zahnraedern
DE3705537C1 (de) * 1987-02-20 1988-05-11 Hurth Masch Zahnrad Carl Tastkopf fuer ein Zahnflankenabtastgeraet
US4976044A (en) * 1987-02-20 1990-12-11 Carl Hurth Maschinen- Und Zahnradfabrik Gmbh & Co. Scanner head for a tooth-flank scanning device

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