DE605041C - Zahnradpruefgeraet mit Feinzeiger - Google Patents

Zahnradpruefgeraet mit Feinzeiger

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DE605041C
DE605041C DEK130456D DEK0130456D DE605041C DE 605041 C DE605041 C DE 605041C DE K130456 D DEK130456 D DE K130456D DE K0130456 D DEK0130456 D DE K0130456D DE 605041 C DE605041 C DE 605041C
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Expired
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DEK130456D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zahnradprüfgerät mit Feinzeiger Die Erfindung bezieht sich auf Zahnradprüfgeräte mit Feinzeiger, dessen Tastfinger .beim Eingreifen in eine Zahnlücke die beiden Flanken dieser Lücke berührt.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, mit dem die Zähne auch von beliebig großen Zahnrädern mit Gerad- oder Schrägverzahnung oder die Zähne von Kegelrädern einfach und bequem hauptsächlich auf Teilkreisschlag geprüft werden können.
  • Es sind Geräte der obigen Art zum Prüfen des Teilkreisschlages bekannt, bei denen der Tastfinger zwecks Einführens in die nächstfolgende Lücke radial zu dem zu prüfenden Rade aus der' betreffenden Lücke herausgezogen werden und nach Drehung des Rades um eine Zahnteilung entsprechend umgekehrt in die nächste Lücke eingeführt werden muß. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei nicht genügender Sorgfalt im Einführen des Tastfingers dieser heftig auf die Zahnflanken aufschlägt, so daß Beschädigungen hauptsächlich des Feinzeigers entstehen können.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung der obigen Art muß das zu prüfende Rad auf seiner Zentrierung hochgehoben werden; darauf wird es von Hand um eine Zahnteilung gedreht und wieder auf der Zentrierung herabgelassen. Hierbei - muß das Rad eine solche Lage einnehmen, daß der Tastfinger stets genau in die Zahnlücke paßt. Eine solche Einrichtung ist insbesondere für sehr große Räder aus naheliegenden Gründen nicht brauchbar. Ferner ist ein Gerät bekannt, bei dem zwei lotrecht und waagerecht verschiebbare Tastfinger vorgesehen sind, von denen der eine in die eine, der andere in. die nächstfolgende Lücke eingeschoben wird. Der lotrechte Ab- stand der beiden Tastfinger, welcher der Teilung zweier aufeinanderfolgender Zähne entspricht, muß errechnet und durch Endmaße eingestellt werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß der Tastfinger des Feinzeigers in der Prüfstellung derart gegenüber dem, zu prüfenden Zahnrade schwenkbar ist, daß sich der Tastfinger wie ein Zahn des Gegenzahnrades an den Zahnflanken des Rades abwälzen kann.
  • Mit einem so ausgebildeten Gerät ist der weitere Vorteil verbunden, daß das gesuchte Maß nicht durch eine einzige Anzeige, sondern durch Feststellung des Umkehrpunktes einer Reihe von Meßergebnissen ermittelt wird. Dadurch ist die Meßgenauigkeit verbessert.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise, und zwar als Gerät zum Prüfen einer Stirnradverzahnung, dargestellt. Abb. z zeigt dieses Gerät in der Oberansicht teilweise im Schnitt. Abb.2 ist die zu Abb. z gehörige Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II gesehen. Abb. 3 ist der Teil einer Ansicht des Gegenstandes der Abb. z in Richtung des Pfeiles III gesehen.
  • An einem lotrechten Ständer z sitzt in der Höhenrichtung festklemmbar ein Halter 2, in dem ein waagerechter Bolzen 3, gegen Drehen durch Schrauben 4 gesichert, gelagert ist. Au] die freien Enden des Bolzens 3 ist ein Zwischenstück 5 mittels Lagerdeckels 6 und Schrauben -7, 8 klemmbar. Im Zwischenstück 5 ist ein senkrecht zu diesem stehender und mit zwei Spitzen g versehener Bolzen io (s.bes.Abb.2) befestigt. Die Spitzen g fassen in Lagerpfannen ii, die in der Längsrichtung. des Bolzens io einstellbar in den beiden Armen 12 eines U-förmigen Bügels 13 gelagert sind. Der Bügel 13 weist einen seine beiden Schenkel 12 verbindenden Querbolzen 14 auf, der sich gegen Anschläge zu legen vermag, die als nachstellbare Schrauben 15, 16 ausgebildet und im Zwischenstück 5 angeordnet sind. Beiderseits des Zwischenstückes 5 ist je eine nachstellbare Zugfeder 17 vorgesehen, die beide an einem Haken 18 des Zwischenstückes 5 einerseits und einem Bolzen i9 des Bügels 13 andererseits angreifen und diesen gegen den Anschlag 16 ziehen. Der Bügel 13 besitzt an seinem freien Ende einen Griff 2o und trägt an dem Griffende einen quer zu ihm liegenden Feinzeiger 2i (Mikrotast). Dieser ist in ähnlicher Weise wie der Bügel 13 gegenüber dem Zwischenstück 5 mittels zweier Spitzen 22 im Bügel 13 um eine im allgemeinen im Raume lotrechte, zum Bolzen io parallele theoretische Achse schwenkbar. An seinem freien Ende weist der Feinzeiger 21 einen auswechselbaren Tastfinger 23 auf, dessen Gestalt der Größe und Form der Verzahnung 24 des jeweils zu prüfenden, um eine ortsfeste, lotrechte Achse 25 frei drehbaren Zahnrades 26 angepaßt ist. Der Tastfinger 23, der z. B. auch die in Abb. i mit 2311 bezeichnete Form haben kann, sitzt an einem Bolzen 27 (Abb. i), der frei drehbar, aber unverschiebbar in einer nur geringfügig in ihrer Längsrichtung im Feinzeiger 21 verschiebbar, aber undrehbar gelagerten Büchse 28 geführt ist. Eine zwischen dem Gehäuse des Feinzeigers 21 und der Büchse 28 angeordnete Druckfeder 29 sucht die Büchse 28 und damit den Tastfinger 23 nach außen zu drücken, bis die Büchse 28 an einem Anschlag 3o anstößt. Die Übertragung der Bewegungen des Bolzens 27 mit dem Tastfinger 23 auf den Zeiger 31 des Feinzeigers 21 erfolgt in bekannter Weise.
  • Zunächst wird der Tastfinger 23 in eine Zahnlücke der Verzahnung 24 eingeführt, die derjenigen benachbart ist, welche auf der Verbindungslinie 22 bis 25 liegt (vgl. die Stellung a des Tastfingers 23 in Abb. i). Bei Drehung des Prüfkörpers 26 im Sinne des Pfeiles x wird der Tastfinger 23 in Richtung auf den Feinzeiger 2i hin verschoben; das hat zur Folge, daß der Zeiger 31 des Feinzeigers 21 nach rechts ausschlägt. Beim weiteren Drehen des Rades 26 im Sinne des Pfeiles x erreicht der Tastfinger 23 die in Abb. i mit vollen Linien dargestellte Lage, und der Zeiger 31 schlägt am weitesten nach rechts aus. Diese Zeigerstellung wird vermerkt und der weiteren Prüfung zugrunde gelegt. Wird das Rad 26 noch weiter im Sinne des Pfeiles x gedreht, so tritt der umgekehrte Bewegungsvorgang des Tastfingers 23 und des Zeigers 31 ein. Am Ende dieses Vorganges ist der Tastfinger 23 aus dem Bereiche der betreffenden Zahnlücke gelangt (vgl. Stellung b in Abb. i) und wird nun in der vorbeschriebenen Weise in die nächstfolgende und danach in die übrigen Zahnlücken eingeführt. Sind die größten Ausschläge des Zeigers 31 dann jedesmal gleich, so geht daraus hervor, daß der geprüfte Kreis, z. B. der Teilkreis, überall schlagfrei ist. Die Unterschiede der größten Zeigerausschläge geben die Größe des Schlages an.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradprüfgerät mit Feinzeiger, dessen Tastfinger in eine Zahnlücke einzugreifen vermag und hierbei die beiden Flanken dieser Lücke berührt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastfinger (23) des Feinzeigers (21) in dieser Stellung derart gegenüber dem zu prüfenden Zahnrade (26) schwenkbar ist, daß sich der Tastfinger (23) wie ein Zahn des Gegenzahnrades an den Zahnflanken des Rades (26) abwälzen kann.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinzeiger (21) um eine lotrechte Achse (22) schwenkbar ist und in einem hebelartigen Bügel (13) ruht, der gleichfalls um eine lotrechte Achse (io) schwenkbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (13) an i einem Zwischenstück (5) sitzt, das seinerseits gegenüber einem in der Höhenrichtung einstellbaren Halter (2) um eine waagerechte Achse (3) schwenkbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch i gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) mit einem Anschlag (16) versehen ist, gegen den der Bügel (13) durch eine Zugfeder (17) gedrückt wird, die zwischen dem Bügel (13) und dem Zwischenstück (5) angeordnet ist. i
DEK130456D 1933-06-15 1933-06-15 Zahnradpruefgeraet mit Feinzeiger Expired DE605041C (de)

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