DE390920C - Verfahren zur Pruefung der Steigung von hinterdrehten Abwaelzfraesern mit geneigt zur Achse verlaufenden Schnittnuten - Google Patents

Verfahren zur Pruefung der Steigung von hinterdrehten Abwaelzfraesern mit geneigt zur Achse verlaufenden Schnittnuten

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DE390920C
DE390920C DEZ13174D DEZ0013174D DE390920C DE 390920 C DE390920 C DE 390920C DE Z13174 D DEZ13174 D DE Z13174D DE Z0013174 D DEZ0013174 D DE Z0013174D DE 390920 C DE390920 C DE 390920C
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/16Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures
    • G01B5/163Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures of screw-threads

Description

  • Verfahren zur Prüfung der Steigung von hinterdrehten Abwälzfräsern mit geneigt zur Achse verlaufenden Schnittnuten. Meß:geräte zur Prüfung der Steigung von Schraubenflächen sind vielfach in der Weise aufgebaut, daß ein Tastorgan, das auf einem parallel zur Schraubenachse verschiebbaren Schlitten angebracht ist, mit entsprechenden Stellen der Schraubenfläche nacheinander zur Berührung gebracht «-erden kann. Das '-'\Zaß der Verschiebung des Schlittens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schraubengängen gibt den Steigungswert. Ist das Tastorgan mit einem Fühlhebel o. dgl. verbunden und verschiebt man bei der Ausführung einer. :Messung den Schlitten jeweils um das Sollmaß der Steigung, so zeigt der Fühlhebel unmittelbar die Steigungsfehler an. Derartige lleßgeräte sind jedoch ungeeignet zur Priifung von hinterdrehten Abwälzfräsern, cla infolge der in der Regel geneigt zur Schraubenachse verlaufenden Schnittnuten des Fräsers beim Verschieben des Schlittens von einem Schraubengang zum nächsten nicht gleichliegende Elemente einer Schraubenfläche mit dem Tastorgan in Berührung kommen würden, sondern nach jeder Verschiebung des Schlittens ein anderes Maß der Hinterdrehung vorhanden wäre. Man würde infolgedessen keinen Aufschluß über die wirklich vorhandene Steigung des Fräsers erhalten, da man eine Größe messen würde, die -zwar die Steigung in sich schlösse, die aber vermehrt oder vermindert wäre uni einen durch die Neigung der Schnittspirale und das 'Maß der Hinterdrehung bedingten, unbekännten Wert. Um daher auch in diesem besonderen Falle von hinterdrehten Abwälzfräsern mit geneigt zur Achse verlaufenden Schnittnuten die Steigun:gsgröße der Schraube genau bestimmen zu können, hat man dein Tastorgan solcher Meßgeräte unabhängig von der jeweiligen Verschiebung oder Einstellung in Richtung der Schraubenachse eine weitere, dazu senkrechte Bewegung erteilt, die gleich und gleich gerichtet ist derjenigen Bewegung, die bei der Herstellung der Hinterdrehung des Fräsers der Drehstahl ausführte. Man hat also das Tastorgan auf dem längsverschiebbaren Schlitten auch in der Richtung radial zur Schraubenachse verschiebbar angeordnet und es bei der _'#usfiihrung einer Messung jeweils soweit an den Fräser herangeschoben, daß es stets gleichzeitig beide Flanken eines Schraubengangs berührte. Durch diese Maßnahmen konnten die von der Hinterdrehung herrührenden Abweichungen von der richtigen Schraubenfläche aus der Messung ausgeschaltet und der tatsächliche Steigungswert des Fräsers ermittelt werden.
  • Dem so aufgebauten Gerät haftet noch ein Mangel an. Da das Nachschieben des das Tastorgan führenden Schlittens in Richtung radial zur Schraubenachse des Fräsers von Hand geschehen muß, ist es sehr leicht möglich, daß sich das Tastorgan etwa infolge schief zur Bewegungsrichtung ausgeübten Druckes mit verschieden großem XIeßdruck an die beiden Flanken des Schraubenganges anlegt, wodurch ein Meßfehler bei der Bestimmung der Steigung hervorgerufen werden kann. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Meßgerät zur Prüfung der Steigung von hinterdrehten Abwälzfräsern mit geneigt zur Achse verlaufenden Schnittnuten mittels einet Tastorgans, das gegenüber dem Fräser parallel zur Achse desselben mittels .eines nach beiden Seiten frei beweglichen Schlittens verschiebbar ist, der einen zweiten, das Tastorgan führenden Schlitten mit dazu senkrechter Verschiebungsrichtung trägt, bei welchem der genannte Mangel beseitigt und das Auftreten eines daraus entspringenden Meßfehlers unmöglich gemacht ist. Das ist dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß zier das Tastorgan führende Schlitten durch Federdruck selbsttätig an den Fräser angepreßt wird, so daß das Tastorgan mit ungefähr g]eichein NIeßdruck an beiden Flanken eines Schraubenganges des Fräsers anliegt. Ist hierbei die Bewegung, welche das T astorgan radial zur Schraubenachse ausführen kann. mindestens so groß wie der Gesamtbetrag der Hinterdrehung, dann kann sich das Tastorgan stets richtig in den Schraubengang des Friisers einlegen, wodurch sich der parallel zur Fräserachse frei bewegliche SchlittAi, sobald das Tastorgan unter der Wirkung der Anpreßfeder steht, selbsttätig auf den Schraubengang einstellt, so daß man nur die Schlittenstellung von Gang zu Gang festzustellen hat, um durch die Verschiebung den Steigungswert zu erhalten. Die Verschiebung kann beispielsweise .dadurch :gemessen werden, daß man mit dem Führungsbett des Schlittens einen Maßstab fest verbindet und auf dem Schlitten neben dem radial beweglichen Tastorgan ein Ables.emikroskop anbringt, das die jeweilige Stellung des Schlittens an dem Maßstab abzulesen gestattet. Trifft das Tastorgan nach der Verschiebung des Schlittens auf eine durch die Schnittspirale verursachte Lücke, so kann man naturgemäß nicht den eigentlichen der vollen Umdrehung entsprechenden Steigungswert messen. In Berücksichtigung dieses Umstandes ist das Gerät zweckmäßig mit einer Teilscheibe versehen, die Drehungen .des Fräsers um seine Achse im Winkelmaß abzulesen gestattet. Durch eine kleine Drehung des Fräsers läßt er sich ohne weiteres so einstellen, d@aß das Tastorgan nicht mehr auf die Lücke trifft. Aus der nunmehr für den von 36o° etwas abweichenden Winkel durchgeführten Bestimmung der Steigung läßt sich dann mittels einer einfachen Rechnung der eigentliche Steigungswert berechnen. Die Form des in den Schraubengang einzulegenden Tastorgans ist für die Anwendung .der Erfindung nebensächlich; es kann dazu beispielsweise eine Kugel verwendet werden. Benutzt man als Tastorgan eine Schablone, die die genaue Profilform des Fräsersdarstellt, so kann man damit .zugleich auch die Richtigkeit des Fräserprofils nachprüfen.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Meßgerät zur Prüfung der Steigung von hinterdrehten Abwälzfräsern durch eine schematische Grundrißskizze dargestellt. Ein zu prüfender Abwälzfräser a ist auf einen mit einer Teilscheibe b verbundenen Dorn c fest aufgesteckt und zwischen festen Spitzen c[' und cd= drehbar, jedoch in jeder Lage feststellbar gelagert. Mit dein Lagerkörper der einen Spitze d' ist ein Zeigere verbunden, der die Ablesemarke für die Teilscheibe b bildet. Parallel zur Fräseachse ist eine Führung f, f1 angeordnet, in der ein Schlitten g nach beiden Seiten frei gleiten kann. Mit der Führung f, f1 fest verbunden ist ein Maßstab Ja. Auf dem Schlitten g befindet sich eine zweite Schlittenführung il-, i=, die senkrecht zur Führung f, f1 verläuft und in der ein Schlitten k gleitet. Der Schlitten 1, trägt an dein dem Fräse' a zugewandten, vorstehenden Ende ein in den Schraubengang einzulegendes Tastorgan k1, bestehend aus einer das genaue Profil des Fräsers verkörpernden Schablone. Eine auf den Schlitten k wirkende Feder L drückt das Tastorgan k1 (lauernd an den Fräse' an. Auf der dein Fräser a. abgewandten Seite ist der Schlitten k mit einem Handgriff in verbunden, der es gestattet, das Tastorgan k' entgegen der Wirkung der Feder[ aus dem Schraubengang herauszuziehen und den Schlitten g samt den darauf befindlichen Teilen entlang der Fräserachse zu verschieben. Die Anordnung der Schlitten g und k ist .derart, daß das Tastorgan k:1 in einer durch die Fräserachse gehenden Ebene sich bewegt. Seitlich von dem Schlitten k ist auf dem Schlitten g ein Ables,emikroskop az befestigt, mit Hilfe dessen die jeweilige Stellung des Schlittens g an dem Maßstab h abgelesen werden kann.
  • Die Handhabung des Geräts gestaltet sich dadurch besonders einfach; daß sich die beiden Schlitten g und k durch die Wirkung der Feder [ selbsttätig richtig auf den gerade gewünschten Schraubengang einstellen, sobald man den Handgriff in freigibt. Man hat somit weiter nichts nötig, als für Anfangs- und Endstellung .der zu messenden Steigungsgröße jeweils die Stellung des Schlittens g mit dem Mikroskop yz abzulesen und erhält durch die Differenz der beiden Ablesungen den gesuchten Wert. Die Größe der zum Ausgleich der Hinterdrehung des Fräsers erforderlichen zusätzlichen Bewegung des Tastorgans k' in Richtung radial zur Fräserachse hat auf das Meßergebnis keinen Einfluß, so daß stets der richtige Steigungswert gemessen wird. Trifft nach einer Verschiebung des Schlittens- das Tastorgan auf eine durch die Schnittspirale gegebene Lücke, so kann man an Stelle der Steigring für ,die volle Umdrehung den :entsprechenden Wert für einen von 36o' abweichenden Drehwinkel bestimmen, wobei die Teilscheibe b mit Zeiger e den in Frage kommenden Drehwinkel festzustellen gestattet.

Claims (1)

  1. PATE I"TT-AIV SPRUCH: Meßgerät zur Prüfung der Steigung von hinterdrehten Abwälzfräsern mit geneigt zur Achse verlaufenden Schnittnuten mittels eines Tastorgans, das gegenüber dein Fräse' parallel zur Achse desselben mittels eines nach beiden Seiten frei beweglichen Schlittens verschiebbar ist, .der einen zweiten, das Tastorgan führenden Schlitten mit dazu senkrechter Verschiebungsrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tästorgan führende Schlitten durch Federdruck selbsttätig an den Fräscr angepreßt wird, so claß das Tastorgan mit ungefähr gleichem Meßdruck an beiden Flanken eines Schraubengangs des Fräsers anliegt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3091867A (en) * 1960-11-30 1963-06-04 Jr Robert E Ryan Thread pitch gage
US3324562A (en) * 1965-04-14 1967-06-13 United States Steel Corp Thread gage
CN106440989A (zh) * 2016-10-25 2017-02-22 中国计量大学 一种千分尺自动读数装置
CN106568358A (zh) * 2016-10-25 2017-04-19 中国计量大学 一种千分尺自动检定装置

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CN106440989B (zh) * 2016-10-25 2019-04-30 中国计量大学 一种千分尺自动读数装置

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