DE433839C - Schublehre zum Messen sich drehender runder Werkstuecke - Google Patents

Schublehre zum Messen sich drehender runder Werkstuecke

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DE433839C
DE433839C DEG61553D DEG0061553D DE433839C DE 433839 C DE433839 C DE 433839C DE G61553 D DEG61553 D DE G61553D DE G0061553 D DEG0061553 D DE G0061553D DE 433839 C DE433839 C DE 433839C
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leg
measuring
workpiece
gauge
callipers
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Expired
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DEG61553D
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SALO GRAETZER
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SALO GRAETZER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Schublehre zum Messen sich drehender runder Werkstücke. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublehre zum Messen sich drehender runder Werkstücke während der Bearbeitung, die mit einem festen Schenkel und einem längs des Schublehrenkörpers verstellbaren und feststellbaren beweglichen Schenkel versehen ist. Von den beiden Meßschenkeln der Schublehre ist der eine mit einem federnden Taststift versehen, der den Antriebsstift für eine von diesem Schenkel getragene Meßuhr bildet, während der andere Schenkel mit zwei in Achsenrichtung des zu messenden Werkstückes nebeneinander angeordneten festen Taststiften versehen ist.
  • Eine so ausgebildete Schuhlehre ist entsprechend der Erfindung derart weiter ausgebildet, daß an dem festen Meßschenkel ein dritter Meßschenkel verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, dessen inneres Ende gabelförmig ist. Durch eine derartige Anordnung und Ausbildung des dritten Meßschenkels wird eine besonders gute Führung des dritten Meßschenkels erreicht, und es sind insbesondere auch bei dem Messen von Werkstücken mit geringem Durchmesser Verbiegungen des dritten Meßschenkels, der dann sicher mit seinem unteren gabelförmigen Ende den beweglichen Meßschenkel umgreift, ausgeschlossen.
  • Eine Schublehre entsprechend der Erfindung ist weiterhin in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß sie von einem auf der Arbeitsmaschine angeordneten Bock derart in wagerechter Richtung verschiebbar getragen wird, daß sie in zurückgezogener Lage das Einsetzen des Werkstückes in die Arbeitsmaschine von oben her nicht hindert. Diese Ausbildung der Lehre hat weiterhin zur Folge, daß sie für einen sehr großen Meßbereich, z. B. von io bis Zoo mm, verwendbar ist, indem die beweglichen Schenkel der Lehre in sehr verschiedenen Entfernungen gegenüber dem festen Schenkel festgestellt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar unter Anbringung der Schublehre an einer Tragvorrichtung.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung, teilweise im Schnitt. Abb.2 ist ein Schnitt nach II-II der Abb. r.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach III-III der Abb. i.
  • Abb. :I zeigt eine Einzelheit.
  • An der mit Maßeinteilung versehenen Meßschiene i der Schublehre sind der feste Schenkel 2 und der verstellbare Schenkel angebracht. Im Schenkel 2 ist eine Meßulir 8 befestigt, deren federnder Taststift i8 etwa 6 mm Spiel in senkrechter Richtung hat. Auf dem Schenkel 2- ist ein dritter Meßschenkel 3 aus gehärtetem Stahl verschiebbar angeordnet, der an seinem unteren Ende, entsprechend Abb.3, geschlitzt ist und somit mit zwei Anlageflächen an dem zu messenden Werkstück zur Anlage kommt. Mit Hilfe der Maßeinteilung 21 am Schenkel 2 ist der Schenkel 3 auf bestimmte Durchmesser einstellbar. In dem beweglichen 'Meßschenkel 5 sind zwei an ihrem oberen Ende ballige Stifte 6 aus gehärtetem Material vorgesehen, und auch die Stirnfläche des federnden Stiftes i8 ist ballig ausgebildet.
  • Die Schublehre kann freihändig benutzt werden, wenn sie allein die bisher beschriebenen Teile besitzt und die Meßschiene z an ihrem unteren Ende zu einem Handgriff verlängert ist. Die Benutzungsweise der Schublehre ist dann folgende: Man stellt den Schenkel 5 und den dritten Schenkel oder Anschlag 3 nach den beiden Maßeinteilungen auf der Schiene i und dem Schenkel 2 auf das Durchmessermaß ein, daß das zu bearbeitende Stück erhalten soll. Unter Hochziehen des Stiftes i8 am Kopf 22 schiebt man dann die Lehre auf ein fertig gearbeitetes Werkstück, das genau den gewünschten Durchmesser besitzt, oder auch auf ein entsprechendes Lehrenstück. Da die Voreinstellung der Schenkel 5 und 3 nur mit annähernder Genauigkeit erfolgen konnte, so wird dann die Meßuhr 8 einen Ausschlag zeigen. Man stellt hierauf die Skala der Meßuhr auf o ein und weiß dann, daß das bearbeitete Stück genau den richtigen Durchmesser hat, wenn beim Messen mit der eingestellten Schublehre die Meßuhr wieder auf o zeigt.
  • Das für die Schleifarbeit vorgedrehte Werkstück 2o kann man nun mit der eingestellten Schublehre während des Schleifens messen und dauernd prüfen, wie viel Material noch fortzunehmen ist. Zeigt die Meßuhr die Nullstellung, so hat der Durchmesser des Werks'ciickes 20 das richtige Maß. Man ist also nicht mehr von der Genauigkeit der Maschine abhängig, sondern nimmt während des Arbeitens das Maß des Werkstückes unmittelbar vom Werkstück ab, ohne daß es dazu notwendig ist, wie bisher die Schleifmaschine erst stillzusetzen.
  • Anstatt die Schublehre freihändig zu verwenden, kann sie auch von einem Bock 17 getragen werden, der auf dein Tisch der Rundschleifmaschine befestigt ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Schublehre sitzt auf der Schiene i noch ein Schieber 9, der durch eine Klemmschraube io an der Schiene i in jeder gewünschten Stellung festklemmbar ist. Der Schieber 9 ist durch ein Gelenk 12 mit einem Bolzen i r verbunden, der iii dem Bock 17 gelagert ist und den eine im Bock 17 untergebrachte Schraubenfeder rd. dauernd in Richtung des Pfeiles a3 vorwärts drückt. Eine zwischen dein Schieber 9 und dem Tragbolzen i i angeordnete Feder 13 drückt den Schieber 9 und somit die Schublehre dauernd aufwärts mit Bezug auf den Bolzen i r, wobei die Aufwärtsdrehung der Schublehre durch einen Anschlag begrenzt sein kann. Die Benutzung der Einrichtung ist folgende: In dem Schieber 9 wird die Meßschiene i derart angeordnet, daß die Lehre genau auf Mitte des Arbeitsstückes steht. Die Lehre selbst wird wieder, wie oben beschrieben, toreingestellt, und bei der Bearbeitung des Werkstückes 2o drückt nunmehr die Feder 1.4 die Lehre derart gegen das Werkstück 2o, daß der dritte Meßschenkel 3 mit seinen beiden Anlageflächen gegen das Werkstück 2o zur Anlage kommt. Die Feder 13 drückt hierbei die Schublehre stets so weit aufwärts, <laß die Lehre mit ihren beiden festen Taststiften 6 gegen das Werkstück 2o gedrückt wird, so daß dem Durchmesser des Werkstückes stets die Stellung des Taststiftes 18 der Meßtihr 8 entspricht. Beien Anstellen der Lehre muß wiederum der Taststift 18 am Kopfende von Hand hochgezogen werden. Die :Meßuhr ', zeigt bei der Bearbeitung des Werkstückes 2o dann dauernd an, wie weit die Bearbeitung fortgeschritten ist und ebenso den Augenblick, in dem Glas Werkstück genau den richtigen Durchmesser erreicht hat. Durch die Vierpunktanlage der beiden festen Stifte 6 sowie des geschlitzten Anschlages 3 ist übrigens auch bei diesem AusfÜhrungsspiel die Lehre stets genau auf Stellung festgelegt und kann sich nicht schief zum Werkstück einstellen.
  • Soll das Werkstück ausgespannt werden, so wird die Lehre mittels des am Ende des Bolzens i r vorgesehenen Handhebels 16 so weit zurückgezogen, bis der Querstift ig des Bolzens i i aus dem Bock 17 heraustritt. Hierauf wird die gesamte Einrichtung mittels des Hebels 16 verdreht, so daß nunmehr der Stift ig Anlage an der Stirnfläche des Bockes 17 findet und verhindert, daß die Lehre durch die Feder 1.4 wieder in die Arbeitsstellung gedrückt wird. Uni jedoch die Lehre wieder inArbeitsstellung zu bringen, ist es nur notwendig, den Tragbolzen i i mittels des Handhebels 16 wieder so zu verdrehen, daß der Querstift ig in den Führungsschlitz 2..1. des Tragbockes 17 eintreten kann. Am hinteren Ende des Tragbolzens i i sind noch zwei Muttern 1; aufgeschraubt. die verhindern, daß die Lehre bei nicht eingespanntem Werkstück durch die Feder 1.4 zu weit vorwärts gedrückt wird.
  • Uni den Verschleiß der Balligen Stifte 6 und 18 auf ein Mindestmaß zu verringern, ist es vorteilhaft, in die Enden dieser Stifte 6 und 18 Steine einzulöten, die sauber poliert sind und das Arbeitsstiick bei dem Messen nicht beschädigen.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPR1. CirR: i. Schublehre zum Messen sich drehender runder Werkstücke, in deren einem Meßschenkel ein federnder Taststift vorgesehen ist, der den Antriebsstift für eine von diesem Schenkel getragene Meßuhr bildet und deren anderer Schenkel mit zwei in Achsenrichtung des zu messenden Werkstückes nebeneinander angeordneten festen Taststiften versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem festen Meßschenkel (2) ein dritter Meßschenkel (3) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, dessen inneres Ende gabelförmig ausgebildet ist.
  2. 2. Schublehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem auf der Arbeitsmaschine angeordneten Bock (17) derart in wagerechter Richtung verschiebbar getragen wird, daß sie in zurückgezogener Lage das Einsetzen des Werkstückes (2o) in die Arbeitsmaschine von oben her gestattet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527071C1 (en) * 1985-07-29 1987-01-02 Peter Limbach Sen Sliding vernier calliper
FR3008177A1 (fr) * 2013-07-08 2015-01-09 Peugeot Citroen Automobiles Sa Appareil pour mesurer la largeur du bord d'une premiere piece en tole, serti sur le bord d'une seconde piece en tole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527071C1 (en) * 1985-07-29 1987-01-02 Peter Limbach Sen Sliding vernier calliper
FR3008177A1 (fr) * 2013-07-08 2015-01-09 Peugeot Citroen Automobiles Sa Appareil pour mesurer la largeur du bord d'une premiere piece en tole, serti sur le bord d'une seconde piece en tole

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