DE488473C - Klemmschaltwerk zum Antrieb des Zaehlwerks von Gasmessern - Google Patents

Klemmschaltwerk zum Antrieb des Zaehlwerks von Gasmessern

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DE488473C
DE488473C DEV22578D DEV0022578D DE488473C DE 488473 C DE488473 C DE 488473C DE V22578 D DEV22578 D DE V22578D DE V0022578 D DEV0022578 D DE V0022578D DE 488473 C DE488473 C DE 488473C
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arms
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Klemmschaltwerk zum Antrieb des Zählwerks von Gasmessern Die Erfindung betrifft ein Klemmschaltwerk zum Antrieb des Zählwerks von Gasmessern durch einen schwingenden Teil des Messers. Gewöhnlich bedient man sich hierfür einer _gezahnten Scheibe, die abwechselnd von zwei Schaltklinken in gleichbleibendem Sinne gedreht wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen besteht der Übelstand, daß durch den jeweils erneuten Eingriff der Klinken in die gezahnte Scheibe und durch das bei der Rückbewegung dieser Klinken erfolgende Entlangschleifen an den Zähnen der Scheibe unerwünschte Geräusche verursacht werden. Außerdem werden durch den Umstand, daß die Zähne der Scheibe auch bei größtmöglicher Feinheit und Kleinheit doch stets einen gewissen Abstand voneinander haben müssen und demgemäß die Schaltklinken nicht an jeder beliebigen Stelle mit dem Umfang der Scheibe in Eingriff kommen können, Ungenauigkeiten für die Übertragung der Bewegung -veranlaßt.
  • Man hat deswegen schon vorgeschlagen, an Stelle der gezahnten Scheibe mit den abwechselnd in sie eingreifenden Schaltklinken eine ungezahnte Scheibe zu verwenden und an deren Umfang abwechselnd Arme anzudrükken, durch deren Hinundherbewegung die Scheibe dann unter der Wirkung der Reibung in gleichbleibendem Sinne gedreht wird. Dabei war jeder dieser von einer Triebstange hin und her bewegten Arme an einen zweiten Arm angelenkt, der seinerseits auf der Drehachse der Scheibe drehbar angeordnet war. Dieser Drehpunkt der Scheibe, der Gelenkverbindungspunkt des um jenen drehbaren Armes mit dem gegen den Scheibenumfang gedrückten Arm und der Anlenkungspunkt dieses Armes an die Triebstange bildeten dabei die drei Eckpunkte eines Dreiecks mit einem Winkel von annähernd 9o° zwischen den Schenkeln. Dies bedingte, daß bei Abnutzung des an den Scheibenumfang angepreßtenArmes oder Armansatzes eine Verschiebung des Anlenkpunktes dieses Armes an die Triebstange nach innen, d. h. nach der Scheibenachse hin, erfolgte, was zu Ungenauigkeiten führen mußte. Auf die genau gleichbleibende Entfernung dieses Anlenkpunktes der Triebstange vom Drehpunkt der Scheibe aber kommt es gerade an, wenn Winkelbewegungen eines Meßorgans genau auf die Scheibe übertragen werden sollen. Bereits geringe Veränderungen dieses Radialabstandes vermögen erhebliche Meßfehler zu verursachen.
  • Man hat auch schon ein Klermnschaltwerk der angegebenen Art vorgeschlagen, bei dem der Winkel zwischen den beiden Armen etwa 18o° beträgt. Wenn jedoch die infolge der Reibung zwischen Umfang der Schaltscheibe und Klemmbacken unvermeidliche Abnutzung erfolgt, so tritt bei diesem z. B. durch die französische Patentschrift ¢88 189 bekannten Schaltwerk dadurch eine Veränderung in der gegenseitigen Lage der Gelenkpunkte zueinander und zum Drehpunkt der Schaltscheibe ein, die eine starke Wirkung auf die Meßgenauigkeit des Schaltwerks wegen der damit zusammenhängenden Veränderung der Hebelübersetzungsverhältnisse hat. Auch ist bei dieser bekannten Einrichtung die Anzahl der zur Anwendung kommenden Gelenkteile so groß, daß dadurch ein ziemlich erheblicher toter Gang des Schaltwerks bedingt ist, was für die Meßgenauigkeit gleichfalls von Nachteil ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Schaltwerke dadurch vermieden, daß bei einem Schaltwerk, dessen Schaltscheibe abwechselnd durch Klemmbacken in gleichem Sinne gedrehtwird, von denen jede an dem einen von paarweise gelenkig miteinander verbundenen, unter Federwirkung stehenden Armen sitzt, und wobei der Drehpunkt des einen Armes jedes Paares mit der Achse der angetriebenen Scheibe zusammenfällt, die Anordnung so getroffen wird, da.ß der Anlenkungspunkt des zweiten Armes an die hin und her gehende Triebstange auf der dem Verbindungspunkt der beiden Gelenkarme eines Paares entgegengesetzten Seite des Drehpunktes der Scheibe liegt. Dadurch ist für diesen zweiten Arm eine sehr erhebliche Länge bedingt, und es ergeben sich infolgedessen so günstige Hebelverhältnisse, daß schon bei der geringsten Bewegung der Triebstange ein 'sofortiges kräftiges Anpressen bzw. sofortiges Lösen der Klemmbacken erfolgt. Hier ist infolgedessen der tote Gang so gut wie vollständig ausgeschaltet, und es ist infolge der Länge des obenerwähnten zweiten Armes jedes Paares dafür Sorge getragen, daß. eine Abnutzung der Klemmbacken oder der Schaltscheibe auf die Meßgenauigkeit praktisch ohne Einfuß. bleibt. Wesentlich ist also, daß die Entfernung des Anlenkungspunktes des zweiten Armes jedes Paares an die hin und her gehende Triebstange von dem beide Arme miteinander verbindenden Gelenkpunkt so groß ist, daß infolgedessen bei Abnutzung der Teile die Entfernung jenes Anlenkungspunktes von dem Drehpunkt der Scheibe sich nur unwesentlich ändert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z das Klemmschaltwerk in Draufsicht, Abb. 2 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des Antriebs und Abb.3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von oben gesehen unter Wegbrechung einzelner Teile.
  • An das Winkelstück a, das mit dem nicht gezeigten schwingenden Teil des Messers verbunden ist, sind bei o und d zwei Triebstangen b und c angelenkt. Jede dieser Triebstangen c und b ist bei g bzw!. 1 mit je einem Arm h bzw. h' gelenkig verbunden. Jeder dieser Arme h und h' ist mittels einer Kröpfung i um die Drehachse 1 einer Schaltscheibe m herumgeführt und trägt nahe seinem äußeren Ende eine Klemmbacke k, die sich gegen den Umfang der Scheibe m legt.
  • Das äußere Ende des Armes h ist bei o mit einem zweiten Arm n drehbar verbunden, der seinerseits um die Achse L der Scheibe m drehbar ist. An dem Arm .h ist eine um einen Stift g herumgewickelte kleine Drahtfeder Y befestigt, die gegen einen Stift p auf dem Arm n drückt. Wie ersichtlich, liegen die beiden Arme h und n parallel auf- oder übereinander, derart, daß der Verbindungspunkt o beider Arme mit dem Drehpunkt l der Scheibe m und des Armes n und dem Anlenkungspunkt g für die Triebstange, c im wesentlichen in einer geraden Linie liegt. Ganz entsprechend ist die Einrichtung für den zweiten, unter der Scheibe m liegenden Schaltarm h' und die damit in Verbindung stehenden Teile. In der Abb. 3 sind der Schaltarm h' und die mit ihm zusammenhängenden Teile der Übersichtlichkeit halber abgebrochen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird infolge der Hinundherbewegung des Winkelstücks a zunächst die Triebstange c mit dem Anlenkungspunkt g nach unten bewegt, so dreht sich der Arm h in der Richtung des Pfeils in Abb. z zusammen mit dem an ihm angelenkten Arm n, der um L drehbar ist. Dabei wird die Klemmbacke k des Armes h ganz fest gegen die Umfläche der Scheibe m gepreßt, wie dies die schematische Darstellung in Abb. a deutlich erkennen läßt, und es wird auf diese Weise die auf der Achsel frei drehbare Scheibe m in der Richtung des in Abb. r gezeigten Pfeiles mitgenommen. Bei der darauffolgenden entgegengesetzten Bewegung des Winkelstücks a wird die Triebstange b mit dem Anlenkungspunkt f nach rechts bewegt, und es führt dann der Arm h' mit seinem auf der Umfläche der Scheibe m anliegenden Ansatz eine entsprechende Bewegung aus wie vorher der Arm h, so daß dadurch die Scheibe m in gleichbleibendem Sinne weitergedreht wird, während das Armpaar,h, n sich gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne wie vorher über der Scheibe m zurückdreht. Diese Rückdrehung ist möglich, weil hierbei der Arm h sich entgegen der Wirkung der Feder r ein wenig um den Verbindungspunkt o des Armpaares h, n drehen kann, so daß die Klemmbackek entsprechend ein wenig von dem Umfang der Scheibe m abgehoben wird. Diese Abhebung ist natürlich nur ganz minimal, so daß eben nur die Drehung der Scheibe an der Klemmbacke k entlang und entgegengesetzt zu deren eigener Bewegung ermöglicht wird.
  • Wenn die auf der Scheibe m schleifende Klemmbacke k bzw. die Scheibe selbst am Umfang abgenutzt wird, so hat dies, wie ohne weiteres ,klar ist, nur zur Folge, daß der Anlenkungspunkt g des Armes h ein wenig zur Seite wandert, ohne sich aber dem Drehpunkt L zu nähern. Die drei Punkte o, L und g liegen dann zwar nicht mehr genau in einer geraden Linie; dies aber bleibt auf die !Meßgenauigkeit des Zählwerks ohne wesentlichen Einfluß. Daher ist es auch von vornherein nicht unbedingt erforderlich, daß jene drei Punkte o, L und g mathematisch genau auf einer geraden Linie liegen. Vielmehr kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß ihre Verbindungslinie zunächst einen ganz stumpfen bzw. einen etwas überstumpfen Winkel bildet, der dann bei Abnutzung der auf der Scheibe schleifenden Klemmbacke gestreckt wird.
  • Die Ausbildung und Anordnung der Klemmbacken kann wechseln. An Stelle der Scheibe kann auch ein Ring bzw. eine mit Ringwulst versehene Scheibe vorgesehen sein, wobei die Klemmbacken dann gegen die Innenfläche des Ringes oder Ringwulstes angedrückt werden und dadurch dessen Drehung bewirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmschaltwerk zum Antrieb des Zählwerks von Gasmessern durch einen schwingenden Teil des Messers, bei dem eine Schaltscheibe durch Klemmbacken, von denen jede an dem einen von paarweise gelenkig miteinander verbundenen, unter Federwirkung stehenden Armen sitzt, abwechselnd in gleichem Sinne gedreht wird und der Drehpunkt des einen Armes jedes Paares mit der Achse der angetriebenen Scheibe zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkungspunkt des zweiten Armes an die hin und her gehende Triebstange auf der dem Verbindungspunkt der beiden Gelenkarme eines Paares entgegengesetzten Seite des Drehpunktes der Scheibe liegt.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinandergelenkten und gegeneinander federnden Arme jedes Paares parallel aufeinanderliegen.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der beiden Arme gegeneinander durch eine an dem einen von ihnen befestigteFlach- oder Drahtfeder hergestellt wird.
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