DE208410C - - Google Patents

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DE208410C
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DE
Germany
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revolutions
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gear wheel
drive
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DENDAT208410D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/04Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds
    • G01P3/06Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds using a friction gear

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·- Ja 208410 KLASSE 42o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1907 ab.
Geschwindigkeitskontrollapparate, bei welchen sich unter dem Einfluß der Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten zweier paralleler Wellen, von denen die eine Gewinde trägt, ein mit Muttergewinde versehenes Zahnrad verschiebt, sind bereits bekannt. Bei diesen bisher bekannten Kontrollapparaten erfolgte der Antrieb der einen Welle durch ein Uhrwerk o. dgl., so daß eine Veränderung der
ίο Tourenzahl der anderen Welle durch die Verschiebung des Zahnrades beobachtet werden konnte; eine eigentliche Messung bzw. Ablesung der Tourenzahl "war .jedoch mit diesen Apparaten nicht möglich.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine auf einem ähnlichen Prinzip beruhende Vorrichtung, mittels welcher nicht nur die Ab- oder Zunahme der Geschwindigkeit beobachtet, sondern direkt die Tourenzahl bzw. die Geschwindigkeit gemessen werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht hierbei darin, daß von den beiden parallelen Wellen die eine unter dem Einfluß eines in den Antrieb eingeschalteten federnden Gliedes mögliehst konstant, die andere unter dem Einfluß des sich auf der mit Gewinde versehenen Welle verschiebenden Zahnrades jeweils mit veränderter Tourenzahl angetrieben wird, sobald sich die zu messende Tourenzahl ändert, und zwar so lange, bis durch das sich verschiebende Zahnrad die Tourenzahlen der beiden Wellen wieder auf Stillstand des Zahnrades einreguliert und hierdurch die zu messende Tourenzahl bezeichnet wird.
In der Zeichnung ist ein nach vorliegender Erfindung ausgebildeter Geschwindigkeitsmesser schemätisch dargestellt.
Die Drehung, deren Geschwindigkeit ange-, zeigt werden soll, wird in bekannter Weise mittels biegsamer Welle, Kette, Reibrad usw. auf die Scheibe P. des Geschwindigkeitsmessers übertragen. Ein auf dieser angebrachter Zapfen Z versetzt mittels Lenkstangen L1 L2 die um D1 D2 drehbaren Winkelhebel W1 und W2 in eine Schwingbewegung. Diese Bewegungen werden mittels Lenkstangen L3 L4, deren Drehpunkte auf den Winkelhebeln verschiebbar angeordnet sind, auf die Schalthebel H1H2 der Schaltgetriebe S1 und S2 übertragen. Das Schaltgetriebe S2 bewirkt das Aufziehen bzw. Spannen der Feder des Triebwerkes T derart, daß die Stärke der Federspannung immer annähernd den gleichen Wert behält. Hierzu dient folgende Einrichtung:
Die Feder des Triebwerkes Γ ist einerseits am Gehäuse, andererseits an der Achse A desselben befestigt. Das nach außen verlängerte Ende der Achse A ist mit Schraubengängen versehen, auf welchen eine mit Muttergewinde versehene Muffe M gleitet; diese trägt einen Arm N, dessen rechtwinklig umgebogenes Ende zwischen zwei in das Federhaus geschraubte Stifte / reicht. Infolge dieser Anordnung entspricht einer bestimmten
Federspannung immer eine bestimmte Drehung der Muffe M, und die durch die Schraubengänge erzielten· achsialen Verschiebungen der Muffe werden zur Regelung der Federspannung in der Weise nutzbar gemacht, daß bei Zunahme der Spannung der Angriffs- bzw. Drehpunkt der Lenkstange Li dem Drehpunkt des Winkelhebels genähert bzw. der Hebel verkürzt und damit der Vorschub des Schalthebeis H2 vermindert wird, und umgekehrt. Die Einrichtung zum Messen bzw. Anzeigen und Registrieren der Geschwindigkeit besteht in folgendem:
Von dem vorbeschriebenen, nahezu gleichmäßig ablaufenden Triebwerk T wird eine Schraubenspindel B mit demnach gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben. Auf dieser ist ein mit Muttergewinde versehenes Zahnrad R angeordnet; dieses steht mit einem parallel zur Schraubenspindel B gelagerten Trieb C in Eingriff. Das Trieb C erhält seinen Antrieb durch das Schaltgetriebe S1. „ Solange nun Spindel B und Trieb C mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden, ändert sich die Stellung des Rades R nicht; es verschiebt sich aber nach rechts oder links, sobald das Trieb C gegen die Spindel B voreilt oder zurückbleibt. In ähnlicher Weise, wie für S2 beschrieben, bewirkt eine Verschiebung des Rades R eine Veränderung des Angriffspunktes vom Lenker Ls auf Winkelhebel W1, so daß der Antrieb des Triebes C so lange beschleunigt oder verzögert wird, bis dessen Drehungsgeschwindigkeit mit der der Schraubenspin- del B übereinstimmt. Die Stellung des Rades R, bei welcher dieser Gleichgewichtszustand erreicht wird, dient als Maß für die gesuchte Geschwindigkeit und kann mittels eines Zeigers auf einer Skala abgelesen werden.
Wählt man für Rad R und Trieb C verschiedene Durchmesser, so verhält sich natürlich die Drehungsgeschwindigkeit von B zu C im Gleichgewichtszustand umgekehrt wie diese Durchmesser.
Behufs gleichmäßigen Antriebs können auch die Schalthebel doppelt angeordnet werden, so daß sowohl beim Vorwärts- wie beim Rückwärtsgehen der Schalthebel Vorschub des Schaltrades stattfindet. Auch können anstatt der Sperräder Reibungskupplungen ■ nach Art der Freilaufkränze und -naben vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geschwindigkeitsmesser; bei welchem unter dem Einfluß der Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten zweier paralleler Wellen, von denen die eine Gewinde trägt, sich ein mit Muttergewinde versehenes Zahnrad verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine von den beiden parallelen Wellen unter dem Einfluß eines in den Antrieb eingeschalteten federnden Gliedes (Uhrfeder) möglichst konstant, die andere unter dem Einfluß des sich auf der mit Gewinde versehenen Welle verschiebenden Zahnrades (R) jeweils mit veränderter Tourenzahl angetrieben wird, sobald sich die zu messende Tourenzahl ändert, und zwar so lange, bis durch das sich hierbei verschiebende Zahnrad die Tourenzahlen der beiden Wellen wieder auf Stillstand des Zahnrades einreguliert und hierdurch die zu messende Tourenzahl bezeichnet wird. .
  2. 2. Eine Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Sperrwerk- 0. dgl. Antrieben (S1 S2J an ;den Wellen (B und C), welche von einer gemeinsamen Stelle aus derart angetrieben werden, daß bei zunehmender Spannung einer, zwischen die Welle (A) und das Trieb (T) eingeschalteten Feder der Vorschub des Schaltwerkes (S2) vermindert und infolge der entstehenden Tourendifferenz das Zahnrad (R) so lange verschoben wird, bis durch dessen Einfluß auf den Hub des Schaltwerkes (S1) die Tourenzahl der Welle (C) wieder so einreguliert wird, daß das Zahnrad (R) ohne Verschiebung mitrotiert und in dieser Stellung ein Maß für die gesuchte Geschwindigkeit gibt.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein- oder zweiarmige, von einer gemeinsamen Stelle aus in oszillierende Bewegung versetzte Hebel
    (W1 und W2),-. von welchen die Schalt- -i
    klinken (H1 H2) je nach der Spannung 100 der Feder im Federhaus und der Stellung des Rades (R) unter verschiedenen Hebelarmen angetrieben werden.
  4. 4. Eine Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Hebelarm für das Schaltwerk (SJ durch eine auf der Antriebsachse angeordnete, sich bei wechselnder Federspannung verdrehende Gewindemuffe (M) unter Vermittlung eines geeigneten Gestänges und der wirksame Hebelarm für das Schaltwerk (S1) von dem Gestell des Zahnrades (R) aus jeweils1 eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE208410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441207A (en) * 1946-04-27 1948-05-11 Martha W C Potts Printing telegraph tape loop indicator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2441207A (en) * 1946-04-27 1948-05-11 Martha W C Potts Printing telegraph tape loop indicator

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