DE245411C - - Google Patents
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- trabantenrad
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/04—Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds
- G01P3/06—Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds using a friction gear
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245411 KLASSE 42 o. GRUPPE
HEINRICH BEHRENS in PARIS.
Geschwindigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1910 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine verbesserte Ausführungsform der in anderer
Form bereits bekannten Geschwindigkeitsmesser für Motorwagen, Maschinen usw., bei denen
der Index durch eine Rolle bewegt wird, die sich auf einer mit konstanter Geschwindigkeit
sich drehenden Scheibe abwälzt, und die durch ein von einem beweglichen Rahmen getragenes
und mit dem Rade, dessen Geschwindigkeit
ίο gemessen werden soll, in Eingriff . stehendes
Trabantenrad angetrieben wird.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß bei demselben die den Index betätigende Rolle nebst dem dazugehörigen Kronenrad
auf einem Träger angebracht ist, welcher um die Achse des Trabantenrades drehbar angeordnet
ist, und daß die Rolle durch eine Gabel von der Welle der Planscheibe, auf welche
sie sich abwälzt, stets rechtwinkig zu dem durch den Berührungspunkt der Rolle mit der
Scheibe gezogenen Radius geführt wird.
Ferner unterscheiden sich die neuen Apparate' von den bisherigen Konstruktionen wesentlieh
dadurch, daß der Drehpunkt des in bekannter Weise die Einstellung des Index bewirkenden
Zahnsegmentes exzentrisch zu dem Rade angeordnet ist, welches das .Trabantenrad mitnimmt
und seinerseits von dem Arme des das Trabantenrad und die den Index betätigende Rolle tragenden Rahmens mitgenommen. wird.
Durch diese Neuanordnungen wird bezweckt,
die an den bisherigen Instrumenten vorhandenen Übelstände zu beseitigen, welche hauptsächlich
darin bestanden, daß plötzliche Schwankungen in der Geschwindigkeit des Fahrzeuges usw.
sich nicht schnell genug auszugleichen pflegten, derartig, daß an solchen Apparaten weder die
wirkliche Geschwindigkeit noch die zurückgelegte Entfernung mit Sicherheit abzulesen war.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht,
und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt und
Fig. 2 ein Querschnitt durch das Gehäuse, während
Fig. 3 eine Draufsicht des Mechanismus darstellt.
Fig. 4 ist ein die Betätigung des Mechanismus veranschaulichendes Diagramm.
Fig. 5 zeigt den Mechanismus des die Geschwindigkeiten ausgleichenden Zentrifugalregulators.
. '
Fig. 6 und 7 zeigen die Antriebsart der die Laufrolle des Zeigermechanismus beeinflussenden
Scheibe, während
Fig. 8 und 9 die den Zeiger betätigende Laufrolle und ihren Angriff auf ihre Antriebsscheibe
darstellen.
Der Antrieb des Apparates geschieht vom Fahrzeuge aus durch eine biegsame Welle im
Angriff an eine Kupplung a, die eine Achse b durch Eingriff eines Stiftes c derselben in eine
federnd gelagerte Sperrädmuffe d der Kupplung mitnimmt. Auf der Achse b ist zur proportionalen
Verringerung der Geschwindigkeit ein aus den Räderpaaren e, f und g, h bestehendes
doppeltes Vorgelege eingeschaltet, wobei an dem Rade h über dem Ende der
Achse 5 ein konisches Rad i befestigt ist, welches in Größe proportional mit dem Rade des
Fahrzeuges übereinstimmt. Die Achse b ist
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mit den darauf befindlichen Rädern mittels einer Platte k im Innern des Apparatgehäuses I
verschiebbar angeordnet, so daß das Rad i gegen ein solches von verschieden großem,
durch die Größe des Fahrzeugrades bestimmten Durchmesser ausgewechselt werden kann.
Das Rad i steht im Eingriff mit einem Rade m, dessen Stirnseite in ein Rad η einfaßt
und die Achse o, auf deren einem Ende eine
ίο Scheibe p sitzt, in Bewegung versetzt. Die
Achse ο besteht aus zwei zusammenstoßenden Teilen, die durch eine Federkupplung q miteinander
verbunden sind. Die Scheibe p, die auf ihrer Stirnfläche mit Zähnen versehen ist,
steht im Eingriff mit einem Getriebe r, welches die Achse s dreht. Ein auf der Achse s befindliches
Kronenrad t faßt in ein auf der Achse eines Regulators u befindliches Getriebe
v, wodurch der Regulator in Bewegung versetzt wird. Durch den Regulator, der in
Ausschlag und Geschwindigkeit durch eine als Bremse wirkende Schraube w eine Begrenzung
erfährt, wird die Geschwindigkeit der Scheibe p reguliert, welche durch die Federkupplung q
in loser Verbindung mit dem Antriebe des Rades m steht, so daß die Geschwindigkeit
der Scheibe p unabhängig vom Hauptantriebe ist. Auf der Achse χ des Rades m ist ein Rad y
lose angeordnet, das im Eingriff mit einem Getriebe ζ steht und die Achse a1 in Bewegung
versetzt, auf der gleichfalls ein Getriebe l·1
sitzt, das in ein Kronenrad c1 einfaßt, auf dessen Achse eine Laufrolle d1 befestigt ist,
die mit ihrer mit Zähnen versehenen Stirnfläche auf der mit Leder belegten Seitenfläche der
mit gleichförmiger Geschwindigkeit sich drehenden Scheibe p aufpaßt.
Die Achse a1 ist in zwei parallelen Armen
getragen, die sich auf der gemeinsamen Achse χ der Räder m und y frei bewegen können.
Ein Zahnradsegment e1, das durch Eingriff
in ein Getriebe f1 und dessen Eingriff in ein
Rad g1, auf dessen Achse der Zeiger h1 angeordnet
ist, diesen dreht, ist bei i1, als den Mittelpunkt
der Kurve k1, beweglich gelagert und ist
mit einem der Arme I1 der Achse a1 durch einen
an diesem Arme befindlichen Stift m1, der in
einen Schlitz o1 des Zahnradsegmentes e1 einfaßt,
zwangläufig geführt. Die Achse der Laufrolle d1 befindet sich in einem mit dem Zahnsegment
verbundenen Lagergehäuse, an dem zwei Führungsstangen p1 und q1 angebracht
sind, die über der Achse 0 gleiten. ; Die Lauf- * rolle d1 wird von der Scheibe p in Rotation
versetzt und gleitet auf der mit Leder belegten Fläche dieser Scheibe je nach der vom Regulator
erwirkten Geschwindigkeit derselben in Form der Kurve k1 seitwärts, wodurch das
Zahnsegment mitgenommen wird und infolgedessen der Zeiger auf der mit entsprechender
Skala versehenen Anzeigescheibe w1 bewegt
wird. Am Zahnrade y ist ein Stift r1 angeordnet,
der bei jeder Umdrehung dieses Rades, was einer Wegeentfernung von 100 Metern
gleichkommt, einen Hebel s1 trifft, der durch einen Sperrkegel P- einen Kilometerzähler u1
in Tätigkeit setzt, worauf der Hebel s1 durch eine Feder v1 wieder in seine ursprüngliche
Lage zurückgeführt wird.
Mit diesem wie vorbeschrieben ausgeführten Apparat wird die wirkliche Geschwindigkeit des
Fahrzeuges und hier anschließend die richtige zurückgelegte Wegeentfernung angegeben.
Claims (2)
1. Geschwindigkeitsmesser für Motorwagen und Maschinen, bei denen der Zeiger
durch eine Rolle bewegt wird, die sich auf einer mit konstanter Geschwindigkeit drehenden
Planscheibe abwälzt, und die durch ein von einem beweglichen Rahmen getragenes und mit dem Rade, dessen Geschwindigkeit
gemessen werden soll, in Eingriff stehendes Trabantenrad angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (d1) nebst ihrem Kronenrad (c1) auf einem Träger
angeordnet ist, welcher um die Achse (a1)
des Trabantenrades (b1) drehbar angeordnet ist, und daß die Rolle (d1) durch eine Ga- go
bei (p1, q1) von der Welle der Planscheibe
(P) stets rechtwinklig zu dem durch den Berührungspunkt der Rolle mit der Scheibe
gezogenen Radius geführt wird.
2. Geschwindigkeitsmesser nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehpunkt (i1) des die Einstellung des Zeigers (h1) in bekannter Weise bewirkenden
Zahnsegmentes' ^e1J exzentrisch zu
dem Rade (y) angeordnet ist, welches das Trabantenrad (b1) mitnimmt, und von dem
Arme Cl1)' des das Trabantenrad und die Rolle tragenden Rahmens mitgenommen
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245411C true DE245411C (de) |
Family
ID=504369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245411D Active DE245411C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245411C (de) |
-
0
- DE DENDAT245411D patent/DE245411C/de active Active
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