DE577568C - Weg- und Ortsanzeiger fuer Fahrzeuge - Google Patents

Weg- und Ortsanzeiger fuer Fahrzeuge

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DE577568C
DE577568C DEB152610D DEB0152610D DE577568C DE 577568 C DE577568 C DE 577568C DE B152610 D DEB152610 D DE B152610D DE B0152610 D DEB0152610 D DE B0152610D DE 577568 C DE577568 C DE 577568C
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wheel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/10Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
    • G01C21/12Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
    • G01C21/14Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by recording the course traversed by the object

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Weg- und Ortsanzeiger für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Weg- und Ortsanzeiger für Fahrzeuge, der dazu dient, auf einer in einen Rahmen eingespannten Karte jederzeit den Standort und die Fahrtrichtung ablesen zu können.
  • Bei bekannten Weganzeigern wird das Meßrad unmittelbar auf oder unter einer Karte bewegt, so daß das Meßrad selbst als Anzeigeglied benutzt wird. Das Meßrad wird bei diesen bekannten Geräten auf den Standort und in die Fahrtrichtung eingestellt und soll sich dann entsprechend der Fahrbahn des Fahrzeuges bei Einschaltung von Übertragungsgliedern zwischen Fahrzeug und Anzeigegerä.t auf der Karte mitbewegen. Die Genauigkeit der Einrichtung während des Betriebes ist von der Einstellungsgenauigkeit auf den Standort und besonders in die Fahrtrichtung bei Beginn der Fahrt abhängig.
  • Dient jedoch das Meßrad selbst als Einstellmarke, so ist die Einstellung wegen der Größe des Rades ungenau.
  • Wird das Rad über der Karte geführt, so verdeckt es selbst den Standort und die nähere Umgebung; außerdem behindern die Führungsteile die Übersicht über die Karte. Besonders die Richtungseinstellung wird ungenau.
  • Wird das Meßrad unter der Karte geführt, so ist die Einstellung gleichfalls nur ungenau möglich, denn die Stellung des Meßrades ist nur als unscharfe Schattenfläche auf der Karte zu erkennen. Damit entfällt die genaue. Einstellungsmöglichkeit. Außerdem machen bei bekannten Ausführungen von Weganzeigern die Übertragungswellen für die Übertragung der Drehbewegungen und der Winkelstellungen der Fahrzeugräder an dem Gerät die Winkelstellungen und Drehtewegungen mit.
  • Diese Nachteile werden gemäß. der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Meßrad auf einer besonderen, unter der Karte gelagerten Rollfläche abrollt und mit einer bei Koordinatenmeßgeräten bekannten »Beleuchtungseinrichtung verbunden ist, die einen Standort und Fahrtrichtung anzeigenden Lichtpunkt und -pfeil von unten gegen die Karte projiziert. Ferner sind die Übertragungsglieder für die Fortbewegung und Winkelstellungen der Fahrzeugräder in einem Gehäuse gelagert, das das Meßrad und die Lichtquelle trägt und sieh mit ihnen fortbewegt,, jedoch gegen Verdrehung gesichert ist. Hierdurch bleibt die Lage der Übertragungsteile unverändert. Die Bewegungen werden über ein Spezialgetriebe, das durch eine Anzahl Zahnräder, die mit tangentialer Achse auf einem Kreis sitzen, gebildet wind, unbeeinflußt voneinander auf das Meßrad übertragen, das in einem Gehäuseteil gelagert ist, welcher sich zum Gehäusegründteil frei bewegen kann.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i eine Gesamtdarstellung der Kartenanordnung, Abb. a einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung nach Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht auf das Winkelübertragungsgetriebe, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Anzeigegehäüse und Abb. 5- einen waagerechten Schnitt durch das Gehäuse nach Abb. 4.
  • Ein Meßrad i (Abb. .4) sitzt zentrisch in einer Grundplatte 2, die sich in einem Gehäuse 3 axial drehen kann. Das Gehäuse 3 ist, gegen Verdrehung gesichert, in zwei zuemander rechtwinkligen Richtungen in Führungsleisten über einer Rollfläche 4 für das Meßrad i verschiebbar. Die Grundplatte wird den Winkelstellungen der Vorderräder des Fahrzeuges entsprechend gedieht. Um eine von der Drehung der Grundplatte 2 unbeeinflußte Fortbewegung des Meßrades i zu erreichen, wird die Drehbewegung der Vorderräder mittels einer biegsamen Welle 26 auf Zahnräder 5 übertragen, die im Gehäuse 3 gelagert sind. Diese Zahnräder 5 sitzen mit tangentialer Drehachse auf einem Kreis und sind durch eine Kupplung 6 so miteinander verbunden, daß entsprechende Zähne .der Räder 5 in gleichen Höhen sitzen. Diese Zahnräder 5 werden von einem Ritzel 7 angetrieben, das mit der biegsamen Welle 26 verbunden ist. Alle Räder 5 führen also eine gleichartige Drehung aus mit der Kreistangente als Achse. Diese Drehbewegung wird durch ein Zahnrad 8- und mittels Verbindungsräder 9 auf das Meßra-d i übertragen, mit dem zusammen diese Teile im Gehäuse 3 über der Grundplatte :2 gelagert sind. Das Zahnrad 8 (Abb. 5) ist zweckmäßig tonnenartig ausgebildet und legt sich von innen gegen die ihm gegenüberliegenden der im Kreise angeordneten Räder 5. Bei einer Drehung der Grundplatte 2 verschiebt sich das Zahnrad 8 im Kreise zu den Zahnrädern 5, ohne daß hierbei seine Umdrehungen gestört -werden.
  • Entsprechend den Winkelstellungen der Vorderräder wird die Grundplatte :2 mit dem zentrisch gelagerten Meßrad i so geschwenkt, daß das Meßrad die gleiche Kurve beschreibt wie der Wagen. Die Übereinstimmung der Bewegung wird auf folgende Art erreicht: Die Winkelstellungen der Vorderräder werden durch einen Seilzug io (Abb. 3) auf eine Trommel i i übertragen, deren Drehung eine Schraubenspindel 1:2 axial verschiebt. Auf der Spindel i2 sitzt lose ein Reibrad 13, das zwischen einem senkrecht hierzu stehenden Reibteller 14 und einer Reibwalze 15 läuft. Der Reibteller 14 wird von -den Fahrzeugrädern mit angetrieben und dreht sich mit einer der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit. Eine Verschiebung des Reibrades 13 aus der Stellung vor dem Zentrum des Reibtellers 14 ruft eine Drehung desselben hervor, die proportional seiner Entfernung aus .der Mittellage anwächst. Die Drehung des Reibrades 13 wird auf die Reibwalze 15 und von hieraus über eine Kupplung 16 durch eine 'biegsame Welle 17 auf ein Ritzel 28 übertragen, .das in eine auf der das Reibrad i tragenden Drehplatte 2 angebrachten Verzahnung 29 eingreift. Zum Kennzeichnen der Fahrtrichtung und des Standortes auf der Karte ist in der Mitte des Gehäuses 3, jedoch in der Grundplatte :2 gelagert, eine Lampe i8 angebracht, deren Licht durch eine zweckmäßig pfeilartige Aussparung i9 auf die Karte projiziert wird. Die Karte 23 (Abb. 2) ist in einen Rahmen 2o eingespannt, der über den des Gehäuses 3 parallel zur Rollfläche 4 angeordnet ist.
  • Über der Karte 23 ist ein Deckblatt 22 aus Celluloid, Glas o. dgl. zum Schutz der Karte 23 angebracht. Ein zweites solches Blatt 24 dient als Auflagefläche für die Karte 23. Mit 25 sind in Abb. 2 die Streben bezeichnet, die den Rahmen 21 mit der R91lfläche ¢ verbinden. Es können Karten jeden beliebigen Maßstabes verwendet werden, wenn in bekannter Weise in die Übertragung der Drehbewegung der Räder ein entsprechendes Untersetzungsgetriebe eingeschaltet -wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Weg- und Ortsanzeiger für Fahrzeuge mit einem über einer Fläche nach Standort und Fahrtrichtung einstellbaren Rade, das von den Fahrzeugrädern unter Einschaltung von Untersetzungsgetrieben angetrieben wird und in Abhängigkeit von den Winkelstellungen der _ Vorderräder seine Richtungseinstellung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (i). aufeiner besonderen, unterhalb der Karte (23) gelagerten Rollfläche (4) abrollt und mit einer Einrichtung (19) in Verbindung steht, die zur Kennzeichnung -des Standortes und der Fahrtrichtung auf der Karte einen Lichtpfeil, -punkt o. dgl. auf die Karte projiziert. .
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (i) zusammen mit einer Lampe (18) in der drehbaren Grundplatte (2) eines in Kreuzschlittenart verschiebbaren, gegen Verdrehung gesicherten Gehäuses (3) gelagert ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungswellen für die Fortbewegung (26) und für die Winkelbewegung (17) des Meßrades (i) im Gehäuse (3) gelagert sind.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen. i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungen der Fahrzeugräder durch ein Ritzel (7) auf ein Getriebe (5) übertragen werden, das durch eine Anzahl von Zahnrädern (5) gebildet ist, deren Achsen tangential auf einem Kreis sitzen und welche durch eine Kupplung (6) so miteinander verbunden sind, daß entsprechende Zähne der Räder in gleichen Höhen sitzen und daß alle Räder eine gleichartige Drehung ausführen.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenkreis der Zahnräder (5) ein Zahnrad (8) eingreift, das das Meßrad (i) über Verbindungsräder (9) antreibt.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch einen Seilzug (io), der durch eine Änderung der Winkelstellung der Vorderräder verlängert oder verkürzt wird und der auf eine abgefederte Trommel (a7) aufgewickelt und um eine Trommel (ii) geführt ist, so daß in dieser Trommel (ii) eine Drehung hervorgerufen wird, wodurch eine Schraubenspindel (1a) und ein auf ihr lose sitzendes Reibrad (i3) axial verschoben wird, welches zwischen einem Reibteller (i4), der sich entsprechend den Umdrehungen der Fahrzeugräder ständig dreht, und einer Reibwalze (i5) läuft, so daß eine Verschiebung des Reibrades (i3) aus der Mittelstellung vor dem Zentrum des Reibtellers (1q.) eine Drehung des Reibrades (i3) hervorruft, die über die Reibwalze (i5), eine Kupplung (i6), eine biegsame Welle (i7) und ein Ritzel (a8) auf einen Zahnkranz (z9) der Grundplatte (z) und damit auf das Meßrad (i) übertragen wird.
DEB152610D 1931-10-21 1931-10-21 Weg- und Ortsanzeiger fuer Fahrzeuge Expired DE577568C (de)

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