CH335123A - Von Hand zu betätigende Einrichtung zur Lenkung eines Gegenstandes, beispielsweise der Anreissmarke eines photogrammetrischen Projektionsgerätes - Google Patents

Von Hand zu betätigende Einrichtung zur Lenkung eines Gegenstandes, beispielsweise der Anreissmarke eines photogrammetrischen Projektionsgerätes

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CH335123A
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Josef Blachut Theodore
Jan Van Der Hoeven Cornelis
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Nat Research Council
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Description


  Von Hand zu betätigende Einrichtung zur Lenkung eines Gegenstandes,  beispielsweise der     AnreiBmarke    eines     photogrammetrischen        Projektionsgerätes       Die vorliegende     Erfindung    bezieht sieh  auf eine von Hand zu     betätigende        Einrieh-          lung    zur     Lenkung    .eines Gegenstandes, dessen  Bewegung sich nach     der    Bewegung von drei  Schlitten richtet, von denen sieh zwei zuein  ander in einer Ebene bewegen, und zwar     länos     Bahnen, die wenigstens angenähert im rechten  Winkel zueinander stehen,

   während sieh der  dritte     Sehlitten    wenigstens angenähert in  einem rechten Winkel zu der genannten  Ebene     bewegt.    Der hierin verwendete Aus  druck      Gegenstand     umfasst auch zwei oder  mehrere     gemeinsam        bewegte        Gegenstände,    die  als ein einziger angesehen werden, beispiels  weise zwei durch eine Optik als ein einziger       gesehene    Gegenstände oder zwei Gegenstände,  die in der     Visierlinie    ausgerichtet sind.  



  Bei den bekannten     Einriehtungen    für eine  derartige     Bewegung    eines Gegenstandes     müs-          >en    getrennte     Steuerc-orrzehtungen        betätigt          werden,    um die gewünschte Bewegung inner  halb des     Rauures    hervorzubringen, mit dem.  Ergebnis, dass eine genaue     Bewegung    des Ge  genstandes sehr schwierig ist und die Steue  rung- eine grosse     Nerwenanspa.nnung    für den       Bedienungsmann    der     Einriehtung    bedeutet.

         F.s    ist wohl klar, dass eine Bewegung längs  einer Bahn, die den     Winkel        zwisehen    den       Bewegungsrichtungen    vorn zwei     Schlitten    in  zwei Teile schneidet, die     einfaehste    Bewegung    ist. Damit. aber diese Bahn zu einer geraden  Linie wird, muss der Bedienungsmann die     Be-          wegungsgeschwindigkeiten    der Schlitten     ge=          nau    aufeinander abstimmen.

   Wenn die zu       durehlaufende    Bahn den     Winkel    nicht. genau  in zwei Bleiehe Teile schneidet., so     müssen     die Bewegungsgeschwindigkeiten der beiden  Schlitten in einem konstanten Verhältnis zu  einander gehalten werden, solange die durch  laufene Bahn sich geradlinig erstrecken soll.

    Soll aber die zu durchlaufende Bahn ge  krümmt sein, so ist. die Aufgabe für den  Bedienungsmann durch das-     -Wechseln    des  Verhältnisses zwischen den Bewegungsge  schwindigkeiten zwecks Erhalt. einer regel  mässigen Kurve sehr viel     komplizierter.    Wenn  obendrein die Bewegung in drei Dimensionen  erfolgen soll, wenn also gewünscht wird, einen  Gegenstand gemäss zwei Bahnen zu bewegen,  die eine in der Horizontalebene, die andere  in der Vertikalebene.

   so wird     die        venau        e    Ko  ordinierung der drei getrennten     @Steuervor-          riehtimgen    durch einen einzigen Bedienungs  mann ausserordentlich schwierig und erfor  dert ein hohes     Mass    an Nervenkraft.

   Im Falle  von Geräten zur Verfolgung des Fluges eines  Luftfahrzeuges wurde infolge der dabei auf  tretenden Geschwindigkeiten kein Versuch<B>ge-</B>  macht, die in drei     Dimensionen    erfolgenden  Bewegungen zu koordinieren, In andern Fäl-           leih        beispielsweise    bei der     plioto;,rannnetl-i-          sehen    Projektion, ist. es üblich, zwei     Hand-          steuervorriehtungen,    z. B. zwei Handräder,  für die beiden Bewegungen in einer Horizon  talebene sowie eine durch ein Pedal betätigte  Steuervorrichtung für die Bewegung in einer  Vertikalebene vorzusehen.

      Die vorliegende Erfindung sieht eine von  Hand zu betätigende Einrichtung für die Len  kung eines     Cregenstandes,    beispielsweise der       Anreissniarke    eines     photogranimetrisehen        Pro-          jektionsjerätes,    vor, dessen Bewegung sieh,  wie schon     gesagt,    nach der     Bewegung    dreier  Schlitten richtet, von denen sieh zwei     7itein-          ander    in einer Ebene bewegen, und zwar  längs Bahnen, die wenigstens annähernd     ini     rechten Winkel zueinander stehen,

   während  der dritte Schlitten sieh wenigstens an  nähernd in einem rechten Winkel zu der ge  nannten Ebene     bewegt.,    welche Einrichtung  gekennzeichnet ist durch ein Paar von     Koor-          clinierungsaggregaten,    von denen das erste  die     Bewegung    der ersten beiden Schlitten ko  ordiniert, während das zweite die     Antriebs-          bewegung    der besagten Schlitten zu der     Be.          weg2tng    des dritten Schlittens     koordiniert,     wobei jedes Koordinierungsaggregat mit  einem Paar drehbar angebrachter Abtriebs  wellen versehen ist, die derart.

       angetrieben     werden, dass sich die relativen Drehzahlen  der beiden Wellen zueinander wenigstens an  nähernd wie Sinus und     Cosinus    ein und des  selben     Argumentes    verhalten, wobei ferner  jede der beiden     Abtriebswellen    des ersten Ko  ordinierungsaggregates so angeschlossen ist,       da.ss    sie einen der beiden in einer Ebene be  weglichen Schlitten antreibt,     ferner    eine der       Abtriebswellen    des zweiten     Koordinierings-          aggregates    so angeschlossen ist, dass sie den  dritten Schlitten antreibt,

   während die andere       Abtriebswelle    des zweiten Koordinierungs  aggregates so angeschlossen ist, dass sie Mittel  zum Antrieb der     Abtriebswellen    des ersten  Aggregates antreibt, und schliesslich     besoil-          dere    Mittel     vor--gesellen    sind, uni in     dein    zwei  ten Aggregat die Mittel zum Antrieb der Ab  triebswellen     anzutreiben.            Gemäss    einer     bevol.zu#,.ten        @usführung@     form der     vorli.eg,

  en.den        Erflndling        wird    das  Paar     Abtriebswellen    jedes     Koordinieruii-s-          aggregates    durch ein Paar von Rädern ange  trieben, die auf jeder der     Abtriebswellen     drehbar angebracht sind, wobei die Räder in  kraftschlüssiger Verbindung mit einer Seite  einer Scheibe stehen, und zwar jedes Rad des  Paares auf einer Seite der     Drellaelise    der  Scheibe, ferner ein     Differentialgetriebe    v     oi-          gesehen    ist,

   um die     Abti-iehswelle        finit        einer     Drehzahl proportional der     Differenz    der  Drehzahlen der Räder des Paares     an7uti-ei-          hen,    und zwar in     einer        Rielitung,    die davon  abhängt, welches Rad des     Paares    sich     selinel-          ler    dreht, und schliesslich Mittel     vorgesehen     sind, um beide Räder relativ zu einer Mittel  lage radial über die     Fläelie    der Seheibe so  zu verschieben,

   dass sieh die     Verschiebungen     wenigstens annähernd wie der Sinus zum       Cosinus    ein und desselben Argumentes ver  halten.  



  Zur Betätigung der beiden     Koordinie-          rungsaggregate    kann ein einziges     Lenkelement          vorgesehen    sein, so,     dass    der     zli    lenkende Ge  genstand     durch    geeignete Bewegungen des  einzigen Lenkelementes     längs    der gewünsch  ten dreidimensionalen Bahn bewegt werden  kann.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Aus  führungsbeispiele des     Erfindungsgegenstail-          des.     



       Fig.    1 zeigt eine     Lenkeinrielitunz    zur Len  kung der     Punktmarken    und des     zugehöri-en     Zeichenstiftes eines bekannten,     sehematiseb     dargestellten     photograminetrisehen    Projek  tionsgerätes.  



       Fig.        \'    ist eine     seheinatisehe        Darstellung     eines     Koorclinierungsaggre\-,ates    zur     Lenkung     eines Gegenstandes in einer Ebene.  



       Fig.    3 ist ein Schema zur Erläuterung  der bei einer dreidimensionalen     Bewegnng-          .eines    Gegenstandes zu     vollführenden    ein  zelnen Bewegungen.  



       Fig,        .1    ist eine     seheniatisehe        Darstellung='     der Kupplung     voll        zwei        Koordinieiun-s-          a#ggregateil    der in der     I'i,#.    . ' dargestellten           Bauart    zwecks Durchführung     der    in     Fig.    3  angegebenen dreidimensionalen     Bewegung.     



       Fig.    5 ist. ein Grundriss der in der     Fig.    1  dargestellten Lenkeinrichtung, wobei Steuer  säule     und    Ring bzw. Rad weggebrochen     zii     denken sind.  



       Fig.    6 ist. ein Schnitt durch eines der in       Fig.    5 dargestellten     Koordinierungsa;;grre-          gate,    wobei der Schnitt nach der Linie       VI-VI    in     Fig.    5     genommen    ist.  



       Fi-.    7 ist ein Schnitt in     grösserem        Mass-          stabe    der     gemeinsamen        IIandsteuervorrieli-          tun;-    für die beiden in der     Fif-.    5 dargestell  ten     Koorclinierungsaggregat,e,    wobei der  Schnitt     naeli    der Linie     VII-VII    in     Fig.    1       genommen    ist.  



  Bei einem     pliotograninietrischen    Projek  tionsgerät der in     Fig.    1     seheinatiseh        darge-          stellten    Bauart kann jedes der     beiden    auf       einem    Bildträger 10 angeordneten Lichtbilder  durch eine Linse 11, welche zusammen mit  den Prismen 12, 13 und 14 eine Optik bildet,  abgetastet werden, wobei die beiden opti  schen Systeme, zwecks stereoskopischer Be  trachtung der beiden     Lichtbilder,    durch die  Okulare     I:

  5        und    16     liiiidureli    miteinander     ge-          kuppelt    sind.  



  Jede Linse 11 befindet sieh am Ende  einer Führungsstange 17, welche zwischen  ihren Enden in einem     kardanischen    Ring 18  drehbar angebracht. ist, wodurch die Linse 11       einsehliesslieh    der üblichen     Punktmarke    19       über    das     Lielitbild    bewegt werden kann, so       dass    die Punktmarke eine     gewünselite    Bahn  auf dem     Lielitbild    verfolgt und gleichzeitig  so     eingestellt    werden kann, als ob sie sieh in       dein    stereoskopischen Bilde in der Vertikal  ebene bewegt,

   so dass man eine volle     räum-          lielie        Steuerung    der Punktmarke erhält.  



  Jede der     Führungsstanfg-en    17     afleitet    in       einer        -Muffe    20, die     schwenkbar    an     einem     Schlitten 21 angebracht ist, welch letzterer  bei Drehung einer     Schraubenspindel    \3, die  kraftschlüssig in eine     entsprechende    Gewinde  bohrung in dem Schlitten 21 eingreift., auf  einem Führungszapfen 22 in der Senkrech  ten     bewegt.    werden kann.

   Der     Fühi@ings-          za.pferi    22 ist starr auf einem     Schlitten    24    befestigt, der seinerseits von einem Schlitten  25 getragen wird und sich bei Drehung der  Schraubenspindel 26, die in eine entspre  ehende Gewindebohrung in dem Schlitten 24  eingreift, von einer Seite des Schlittens 25 zu  dessen anderer Seite verschiebt. Ein Ende  des Schlittens 24 wird von der Schrauben  spindel 26 getragen, während sich das andere  Ende auf einer Führungsstange 27 abstützt.

    Der Schlitten 25 wiederum wird von einer  Führungsstange 28 und der Schraubenspindel  29 getragen, wodurch sich der Schlitten 25  bei der Drehung der Schraubenspindel 29,  die in eine Gewindebohrung in dem Schlitten  25     eingreift.,    in der Längsrichtung der     Stange     28 und der Schraubenspindel 29 bewegt.

   Bei  der gleichzeitigen Drehung der Schrauben  spindeln 29, 26 und 23 kann der     Schlitten     21 gleichzeitig in der     Querrichtung    X, in  der     Richtung-    Y von     vorn    nach hinten und  umgekehrt sowie in der senkrechten Richtung  Z bewegt werden, wobei sich     die.Richtiingen     X und Y in einem rechten Winkel zueinander  in der gleichen Ebene befinden, während sieh  die Richtung Z in einer Ebene senkrecht zu  der Ebene von<I>X</I> und<I>Y</I> befindet, so     da.ss    sich  die Schlitten 21,     2.1    und 25 in rechten Win  keln zueinander bewegen können.  



  Ein     photogrammetrisches        Projektionsgerät,     wie es beispielsweise in der     Fig.    1 dargestellt  ist, wird normalerweise mit einem Zeichen  tisch verbunden, der ebenfalls mit. zwei in  einer Horizontalebene im rechten Winkel zu  einander verschiebbaren Schlitten versehen  ist, ferner mit.

   einem Zeichenstift zum An  reissen der     Beweglangen    der Punktmarken 19,  wobei eine Kupplung zur Bewegung des  einen Schlittens gemäss der     Bewegung    des  Schlittens 24 in der     X-Richtung    sowie eine  Kupplung zur     Bewegtang    des andern Schlit  tens gemäss der     Bewegung    des     Schlittens    25  in der     Y-Richtung    vorhanden sind.

   Dadurch  kann auf dem     Zeichentisch    eine Linie, wie  sie von den     Punktmarken    19 auf den     rä,tini-          lich        betraehteten,    auf den Bildträgern 10 an  geordneten Lichtbildern verfolgt wird, an  gerissen werden.     Änderungen    in der schein  baren Höhenlage des Bildes der Punktmarken      sind notwendig; aber auf dem     Zeiehentiseh     wird     natürilch    nur eine zweidimensionale  Bewegung in den Richtungen X und Y er  forderlich.  



  Es ist wohl verständlich, dass der Schlit  ten 24 in der     Fig.    1 das darstellt, was der  Zweckmässigkeit halber als     k-Sehlitten    be  zeichnet werden kann, weil er ja. die Bewe  gung des Gegenstandes (das heisst das ein  zelne Bild der Punktmarken 19 oder einen       Zeichenstift)    in der     I-Richtung    bewirkt.

    Analog ist der Schlitten 25 der     1'-Schlitten     und der Schlitten 21 der     Z-Sehlitten.        _N'erden     die beiden Schlitten 25 und     ?4-    für die X  bzw.     Y-Richtung    mit der gleichen Geschwin  digkeit bewegt, so werden der Führungs  zapfen 22 und damit der Gegenstand längs  einer Bahn gelenkt, die den rechten Winkel  zwischen den Richtungen X und Y  < genau in  der Mitte teilt.

   Wird hingegen der Schlitten  24 schneller     bewegt    als der Schlitten 2:5, so  ist. der Winkel zwischen der     X-Riehtung    und  der von dem gelenkten Gegenstand verfolg  ten Bahn kleiner als der Winkel zwischen  der erwähnten Bahn und der     Y-Rielitung.       In der     Fig.    2 ist schematisch ein Koordi  nierungsaggregat dargestellt zur Lenkung  eines Gegenstandes längs einer gewünschten  Bahn innerhalb eines rechteckigen Feldes in  einer Ebene unter Einstellung der     relativen          Bewegungsgeschwindigkeiten    der 3- und     1--          Sehlitten    in einem Verhältnis wie der Sinus  zum     Cosinus    ein 

  und desselben Argumentes,  und zwar ebenfalls mittels     Sehraubenspin-          d        eln.    Eine flache Scheibe 30 ist zwecks  Drehung auf einer hier nicht dargestellten  Welle montiert, welche in den     Lag,ei-böcken     31 gelagert ist. Die Scheibe wird angetrieben  durch reibende Berührung     niit    einem     Rade     32, das mit hier nicht dargestellten     niotori-          sehen    Mitteln     verbunden    ist. Eine     Abtriebs-          welle    33 ist in einem Gehäuse     3-1    auf einer  Seite der Scheibe 30 gelagert.

   In     ähnlicher     Weise ist .eine     Abtriebswelle        3#)    auf der an  dern Seite der Scheibe 30 gelagert. Eine der  beiden     Abtriebswellen    wird mit der Schrau  benspindel zur Bewegung des     '-Schlittens       verbunden, während die andere     Abtriebswelle     für die Bewegung des     Y-Sehlittens        vorgesehen     ist.

   Jede Seite der Scheibe 30 wird von zwei  Reibrädern 36 erfasst, die durch eine     Brüelze     37 miteinander verbunden sind, um die bei  den Reibräder zu     jeder    Seite der Scheibe 30  als eine Einheit in der Längsrichtung der       Abtriebswellen    33 bzw.

   35     zii        verschieben.     .Jede der beiden     Abtriebswellen    33 und 3.5  geht durch die     Drehaelise    der     Scheibe    30  hindurch, und demzufolge bewegen sieh  die Räder 36 radial zur Seheibe 30, das  heisst, sie werden     durch    Mittel, welche die zu  gehörige Brücke     37        erfassen,    in der     @äiigs-          riehtung    der     betreffenden        Abtriebswelle    be  wegt.

   Wenn eines der Räder 36 radial aus  wärts von der Scheibe bewegt wird, so wird  es schneller angetrieben; umgekehrt, wird das  andere Rad der gleichen Einheit     demzufolge     radial     einwärts    bewegt und     wird    daher ent  sprechend langsamer angetrieben. Jedes der  Räder 36 ist auf einer Muffe 38     aufgekeilt,     die an ihrem     innern    Ende ein Ritze] 39 trägt;  letzteres kämmt mit einem Tellerrad     4-0,        (las     drehbar auf einer Welle 11     ang-ebraeht    ist.  welch letztere mit den     Abtriebswellen    33 bzw.

    35 verbunden ist,     um    sich     niit    denselben zu  drehen. Das Tellerrad     -10    ist     zweckmässig-    in  einem Gehäuse 4? ein     geschlossen,    das     sieli^niit     der Welle     -1    -1     drehen    kann.  



  Wenn die beiden     Räder    36 auf einer  Seite der Seheibe 30 zu jeder Seite der       Drehachse        der    Scheibe 30 den     --eichen    Ab  stand von der     Dreliaelise        haben,    so werden  die beiden Räder 36     dureli    die Scheibe 30 mit       genau,    der gleichen     1-xeseliwindigkeit,    jedoch  mit     ent(yetgengesetzteni    Drehsinn angetrieben.

         Demzufolge    werden die Ritze] 39     ebeng-leieli     angetrieben und sie drehen     dabei    das Teller  rad     -10    auf der Welle     4-l.    Sobald     jedoch     irgendein Unterschied in     der    Drehzahl     der     beiden     Räder    36 zu     einer        Seite    der     Scheibe     (und damit     zwischen    den     von        denselben    an  getriebenen     Ritzeln    39) besteht,

   wild das  Tellerrad 40     vei-anlal,>t,    uni     clasjeni;@e    der  beiden     Ritze]    39, welches langsamer angetrie  ben wird, herumzulaufen.     Demzufolge    treibt  die Welle     -]l.    die betreffende     Abtriebswelle         mit einer Drehzahl, welche gleich dem halben  Unterschied zwischen     den    Drehzahlen der  Ritze] 39 und damit der Räder 36 ist.

   Die       Drehrieht.ung    jeder     Abtriebswelle    richtet sieh  nach der     Seite    vom     Totpunkt    aus (das heisst  also der Drehachse) der Scheibe 30, nach wel  cher die Brücke 37 bewegt wird,     uiid    die  Drehzahl in beiden Richtungen wird geregelt.  durch den Abstand über den Totpunkt hinaus,       tim    welchen die Brücke 3 7 und damit     die     Räder 36 bewegt werden.  



       Lm    nun die X- und     h-Sehlitten    mit Ge  schwindigkeiten zu     bewe-en,    die aufeinander  abgestimmt. sind, um einen von den     S,ehlitten          ;etragenen    Gegenstand längs einer gewünsch  ten Bahn mit     gleichmässiger        Geschwindigkeit          zti        lenken,    müssen die Drehzahlen der Ab  triebswellen 33 und 35 in einem     Sinus-          Cosinus-Verhältnis    zueinander eingestellt wer  den.

   Dies wird bei dein in der     Fig.    \3 darge  stellten Aggregat. erreicht durch die     Versehie-          bung    der     Briieken    37 in einem     Sinus-Cosinus-          @'erhältnis    zueinander. .Jede Brücke ist mit       einem        Querschlitz    43 versehen, in den eine  Rolle 44 eingreift, welche drehbar neben dem       Umfange    jedes von zwei Rädern 45 ange  bracht, ist. Jedes der Räder 45 sitzt an einem  Ende einer Welle 46, deren anderes Ende ein  Zahnrad 47 trägt.

   Die beiden Zahnräder 47  kämmen mit. einem Zahnrad 48,     das    durch       #,-eeignete,    von Hand zu     betä.tigeiide    Mittel,  die hier nicht. dargestellt sind, gedreht wer  den kann. Die Rollen 44 sind in der Ebene       der        Räder    45 mit einem Phasenunterschied  von 90  angebracht,

   so     da.ss    bei der Drehung  des Zahnrades 48 die Rollen 44 die     Brüek    en  37 in einem     Sinus-Cosinus-Verhältnis    zuein  ander verschieben und damit die Drehzahlen       der        Abtriebswellen   <B>j23</B> und     35    entsprechend  aufeinander     abstimmen.     



       Unter    der Annahme, dass das     Aggregat          naeli        Fig.        '?    so angeschlossen ist, dass es die       Schraubenspindeln    ?6 und '9 nach     Fier.    1 an  treibt, werden die Drehzahlen der letzteren       automatisch        zueinander    so eingestellt, dass sie  den Führungszapfen     ?\'    und damit das Bild  der Punktmarken 19 stetig längs einer Bahn       lenken,    die von der Einstellung des Zahnrades    48 abhängt.

   Die Drehung des Zahnrades 48 in  einer     RichtiIng    bringt den     Führungszapfen     auf eine neue Bahn nach einer Seite der     ur-          sprünglichen,.    während die Drehung des Zahn  rades in der andern     R.ichtimg    den     FührLings-          zapfen    auf eine Bahn an der entgegengesetz  ten Seite der ursprünglichen bringt, wobei  die Bahnform von dem Ausmass der Drehung  des Zahnrades 48 abhängt..

   Somit kann das  Bild der Punktmarken durch     Handgriffe.        für     die Drehung des Zahnrades 48 gelenkt wer  den, und das Bild hält den     durch    das Zahn  rad 48 eingestellten     Kurs    so lange ein, wie  das Zahnrad 48 nicht durch die besagten  Randgriffe gedreht. wird. Das Bild wird also       Qelenkt    wie die Räder eines Kraftwagens,     und     die     Handgriffe    zur Drehung des Zahnrades  48 können dem     Lenkrad    eines Kraftwagens  gleich oder ähnlich sein.

   Die Geschwindigkeit  der     Bewegring    des Bildes der Punktmarken  kann durch Mittel (etwa ähnlich dem Fahr  fusshebel eines Kraftwagens), welche die Dreh  zahl des das Rad     3'3    antreibenden Motors re  geln, geändert werden.  



  Es ist zu beachten, dass die Drehzahl der       Abtriebswellen    33 und 35 sehr gering ist im  Verhältnis zu der Drehzahl, mit welcher die  Scheibe 30 angetrieben wird. Demzufolge ist  das durch die     Abtriebswellen        übertragene     Drehmoment ein hohes.  



  Da die beiden Brücken 37 in einem Sinus  Cosinus - Verhältnis zueinander     verschoben     werden, befindet sieh die eine derselben in  der     Totla.ge,    wenn sieh die andere am äusser  sten Ende auf einer der beiden Seiten vom  Totpunkt befindet, so dass die eine Abtriebs  welle stillsteht, während sich die andere mit  der höchsten Drehzahl     dreht.    Zwei solcher  Einheiten, wie sie in der     Fig.    2 dargestellt  sind, können miteinander gekuppelt.

   sein, wie  es schematisch in der     Fir.        -1    angedeutet ist,  um einen     Gegenstand    in zwei     reehteekigen     Feldern     zti    lenken, deren Ebenen in einem  rechten     M        inkel    zueinander stehen. In der       Fig.    3 ist sowohl die Vertikalbewegung 7  als auch die     Qri.erbewegung    X und die Bewe  gung Y von vorn nach hinten eingetragen.

    Ist Y der     Ausgangspunkt    und     wet@clen    die      Schlitten     (angenommen,    die Schlitten     ''4    und  25 in     Fig.    1) mit der gleichen Geschwindig  keit     bewegt,    ohne     Vertikalbewegung    in der       Z-Riehtung,    so wird die durch den Buch  staben A bezeichnete Bahn eingehalten, bis  der Punkt     S    erreicht. ist..     iVird    dann der Ge  genstand, beispielsweise das Bild der Punkt  marken 19, nach dem Punkt. T direkt. ober  halb des Punktes R bewegt., so ist B die nun  mehr     durchlaufene    Bahn.

   Das erfordert ge  nau die     gl.eiehe    Bewegung der Schlitten X  und     Y    (in der umgekehrten Richtung) zu  züglich einer Bewegung der dritten Kompo  nente in der     Z-Richtung,    welche zu den Be  wegungen in der Horizontalen in einem     sol-          ehen    Verhältnis eingestellt, wird, dass für ir  gendein gegebenes Verhältnis zwischen dem  Abstand     R-T        und    den Horizontalbewegun  gen der Schlitten     I    und Y die Geschwindig  keit der     Bewegung    des Gegenstandes kon  stant bleibt.  



  Nach der     Fig.    4 wird die Scheibe 30 des  ersten Aggregats angetrieben durch das Rad  32, die Scheibe     30,t1    des zweiten Aggregats  durch das Reibrad 32.1. Letzteres wird jedoch  nicht durch die     regulierbaren        inotorisehen     Mittel angetrieben, sondern von einer der Ab  triebswellen aus, zum Beispiel der Welle 33       des    ersten Aggregats über die Zahnräder 19,  50, 51 Lind 52.

   Man sieht,     (lass,    wenn die bei  den     Brücken    37, welche der Klarheit wegen in  der     Fig.    4 nicht. eingezeichnet sind, in dem  ersten Aggregat so verschoben werden, dass  die Drehzahl der     Abtriebswelle    33, welche  das zweite Aggregat antreibt, gleich Null ist,  so wird die andere     Abtriebswelle    35 mit der  Höchstdrehzahl angetrieben; umgekehrt, wenn  die     Abtriebswelle    33 mit. der Höchstdrehzahl  gedreht wird, so dreht sieh die andere Welle  35 nicht.

   Demzufolge können die Abtriebs  wellen 3311 und     35.z1    des zweiten Aggregats,  welches durch die Welle 33 des ersten Aggre  gats angetrieben wird, mit den X- und Y  Schlit.ten verbunden werden, wohingegen die       Abtriebswelle    35 des ersten Aggregats den  Z-Schlitten bewegt. Wird     also    die Welle 35  mit der     Höehstdrehza.hl    getrieben, so ist die  einzige Bewegung in der Vertikalen, und auf    die X- und     l"-Sehlitten    wird keine     Bewegung     übertragen.

   Wird anderseits keine Vertikal  bewegung gewünscht, so wird die Abtriebs  welle 33 auf     Höelistclrehzalil    geschaltet, so  dass die     Gesamtleistung    des Rades 32 des  ersten     Aggregats        auf    das zweite. Aggregat       übertragen    wird, wobei die     1)i-elizalil    der     Ali-          tri.ebswelle    33     übersetzt    wird, um die     Scheibe          30r1    mit der     erforderlichen        Geseliwindigkeit     anzutreiben.

   Wenn sieh jedoch keine\ der  Brücken 37 im     Totpunkt    befindet, so gestat  tet das erste     @grrregat    eine     Bewegunin    der  einen oder der andern der     Horizontalrielitun-          gen    X und     Y,    je nach     dein    Ausmass der dem       Z-Sehlitten    durch die     Abtriebswelle    3:5 des  ersten     Aggregats    erteilten     Vertikalbewegung.     wobei dann das zweite     Aggregat    die     Drelizalll     der Welle 33 auf die X-     undY-Schlitten    ver  teilt.

   Man sieht also,     uni    den     einfachsten    Fall  zu nehmen, dass, wenn der     (Tegenstand        von     der einen Ecke eines     Würfels        zii    der diagonal       ,gegenüberstehenden    Ecke gelenkt werden soll,  wobei also die<I>X</I>-     I--    und     Z-Koniponenten    uni.  den gleichen Abstand bewegt werden, jede der       Brileken    37     um    das     gleielie   <B>-Mass</B>     voni    Tot  punkt aus zu     verseliieben    ist.  



  Die in der     Fig.    1 dargestellte Ausfüh  rung     sforrn    der     Einriehtung,         -elche    eine ein  heitlielie     Handsteuervorriehtung    60 für die       Koordinierungsaggregate    einschliesst, ist in       Fig.    5 im Grundriss     dargestellt.    Die beiden  Aggregate 61 sind gleicher Konstruktion.  Jedes Aggregat besitzt ein Zahnrad 62 bzw.  62,1 entsprechend dein     Rade    32 der     Fi--.    ?.

    Das Zahnrad 62 des einen Aggregats wird  angetrieben     durch    einen     Motor    63 mit ver  änderlicher Drehzahl, wobei die Drehzahl  über das Kabel     6-1    durch ein Pedal 6:5       (Fig.    1), das     vorzugsweise    dein     Fahrfusshebel     eines     Kraftwagens    ähnlich ist,     geregelt    wird.  Das Zahnrad 621 des andern     Aggre\rats        6l     wird angetrieben über eine biegsame Welle  66 und die Kegelräder 67 und 68 von der Ab  triebswelle 69 des     ersten        Aggregats    61.

   Der       Z-Schlitten    (in der     Fig.    1 der Schlitten 21;  wird     bewegt.    durch die     biegsame    Welle 70.  welche von der     Abtriebswelle    71 des ersten       Aggregats    61 über die Kegelräder<B>72</B> und 73            < iii,etrieben    wird.

   Die     Abtriebswellen    69_l  und 71_1 des zweiten Aggregats sind     init    den       :L'-        und        F-Sclilitten    durch die     biegsamen          Wellen        7-1    und 75     verbunden,

      welch letztere  von den     Abtriebswellen    69-1 und     71_1    über  die     Ke--elräder        67_1    und     68=1        bzw.        72.1        und          73_1        ancetriehen    werden. Aus der     Fis.    1 ist.

         eissichtlich,    dass die biegsame Welle 74 die       Schraubenspindel    26 dreht, um den Schlitten       '_'.1    in der     l'-Riehtung        zti    bewegen, während  die biegsame Welle 75 die Schraubenspindel       '19    dreht, um den Schlitten 25 in der     F-Rieh-          tun-    zu     bewegen.    Die beiden Aggregate 61  sowie der     31otor    63 befinden sieh in dein     Ge-          häuse    76.

      Die     Konstruktion    des einen     Ag-i-egats    61       wird    nunmehr unter Bezugnahme auf die       Fi;.    6 im einzelnen beschrieben. Das     Sehei-          80,    entsprechend der Seheibe 30  in     Fig.    '?,     umfallt    die beiden     'Seheiben    82  und 83, die zwecks     gemeinsamer    Drehung       dureli    die Bolzen 84 miteinander verbunden  und     drehbar    in den Lagern 85 bzw.

   86 inner  halb der Nahe 87 montiert sind, wobei die  letztere mit einem Flansch 88 versehen ist,  der an seinem Umfang durch geeignete Mittel,       n#ie    z. B. die Schrauben 90, an dem     Gehäuse     des Aggregats befestigt. ist. Die Scheiben  und 83 sind axial zueinander beweglich  und werden durch die     Sebra.ubenfeder    91       auseinandergedrüekt,    uni eine     angemessene          Reibung        zwischen    den Seheiben 8? und 83  und den Rädern der Differentialgetriebe zu  gewährleisten. Da sieh die Scheiben 8? und  83 axial verschieben können, wird die ent  sprechende Verschiebung der Lager 85 und  86 durch die Schraubenfeder 92 gewähr  leistet.

      Die Seheibe 83 trägt an ihrer Innenseite,       evtl.    aus einem Stück mit derselben, einen  Zahnkranz 93, der mit dem Zahnrad 6?       (Fig.    5) kämmt.  



  Zu jeder Seite des Scheibenaggregats be  findet sieh ein Differentialgetriebe 91, das  mit je einer. der     Abtriebswellen    69 und 71 zu  sammenarbeitet (Fis. 5), welch letztere so  wohl für Drehung als     aueli    für eine hin     Lind       her gehende Bewegung in dem Gehäuse 89  gelagert sind. Jedes Differentialgetriebe 94  besteht. im wesentlichen aus einem Paar  Tellerrädern 95, die drehbar auf den Wellen  96 in den Lagern 97 angebracht. sind, sowie  einem Paar     Ritzel    98, die drehbar auf der       Abtriebswelle    69 bzw. 71 angebracht sind  und mit beiden Tellerrädern 95 kämmen.

   Die  Wellen 96 stehen zu beiden Seiten der Muffe  99 hervor; die     letzere    ist auf der Abtriebs  welle     aufgekeilt,    und demzufolge drehen sieh  die Muffe 99 sowie die Wellen 96 und die       Abtriebswelle    als eine Einheit, wenn sieh die       Ritzel    98 in entgegengesetzten     R.ielitu.ngenmit     verschiedenen Drehzahlen drehen. Die     Ritzel     werden gedreht durch die Räder 100, welche  sieh auf den Lagern<B>101</B> drehen und mit. den       Reibseheibenkränzen    102, vorzugsweise aus       Kautschuk    oder dergleichen, versehen sind.  



  Jede der     Abtriebswellen    befindet sich  mittels Keil verschiebbar an der Oberseite  des Gehäuses 89 in einer Muffe 103, die sich  in einem Lager 101 dreht und eines der Ke  gelräder 68 bzw.     7'?    trägt, die mit den Ke  gelrädern 67 bzw. 73 kämmen. Am untern  Ende des Gehäuses drehen sieh die Abtriebs  wellen in den Lagern 105, und jede derselben  ist.     niit    einem Joch 106 versehen, das sieh in  den Lagern 107 dreht.

   Jedes .Joch ist. an einer  Seite mit einem Schlitz 108 versehen, der sich  quer zu der Längenausdehnung der Abtriebs  welle erstreckt, und in den eine Rolle 109  eingreift, die am Ende eines Bolzens 110  sitzt., der seinerseits in einem     Rade    111     be-          festigt    ist. Die beiden Räder 111. sitzen auf  einer Welle 112, die in den beiden Armen des  Lagerbockes 113 gelagert ist und über eine  Schnecke 114 sowie ein     Sehneekenrad    115 an  getrieben wird. Die Bolzen 110 sind in den  beiden Rädern um 90  zueinander versetzt.

    Bei der Drehung der Welle 112 verschieben  die in dem Schlitz 108 gleitenden Rollen das  entsprechende Joch 106 und damit. die zu  gehörige     Abtriebswelle    in deren Längsrich  tung, und die beiden     Abtriebswellen    und  damit die Räder 100 werden     auf    diese Weise  in einem     Sinus-Cosinus-Verhältnis    zueinan  der v     erselioben.    Die     Abtriebswellen    gehen      durch die Drehachse der Scheiben 8\? und 33  hindurch     und    demgemäss werden die Reib  scheibenkränze 102 radial zu den Scheiben 82  und 83 verschoben.

   Wenn die     beiden    Reib  seheibenkränze 102 zu jeder Seite des Tot  punktes (das heisst. der Drehachse der  Scheiben 82 und 83) von demselben den glei  chen Abstand haben, so drehen sich die Räder  100 mit der gleichen Drehzahl     und    treiben  die Tellerräder 95 in     entgegengesetzten    Rich  tungen, ohne aber die     Abtriebswellen    zu  drehen.

   Wie jedoch schon an Hand von     Fig.    2       beschrieben    wurde, verursacht. ein Unter  schied in der Drehzahl der Räder infolge der  radialen Verschiebung derselben, dass die       Tellerräder    95 um die     Ritzel    98 herumlaufen,  wodurch die     Abtriebswellen    mit der halben  Differenz zwischen den Drehzahlen der     Ritzel     98 gedreht werden.  



  Jede der     Schneeken    111 ist. in hier nicht.       dargestellten    Lagern gelagert und wird durch  eine biegsame Welle angetrieben, die     du.reh     die     Einheitshandsteuervorrichtung    60, welche  in den Einzelheiten unter Bezugnahme auf  die     Fig.    7 beschrieben wird, gedreht wird.

   Die       Steuervorrichtung    60 besteht. im wesent  lichen aus einer Steuersäule 120 mit. einer  Anbauplatte 121 zur     BefestigLing,    beispiels  weise durch die Bolzen 122, an der Vorder  seite des     Gehäuses    76, wie es in     Fig.    1 und 5  dargestellt ist, einer     frbertragungseinheit    123,  einem Lenkring 124 und zwei biegsamen  Wellen 125 und 126, die mit, den     Schneeken     114 der Aggregate 61 verbunden sind.  



  Der Lenkring 124 besitzt eine     innen-          seitige    periphere Nut 127 zur Aufnahme eines  Einbauringes 128 und der Lagerkugeln 129,  so dass der Ring 124 in seiner eigenen Ebene  auf dem Einbauring<B>128</B> gedreht werden  kann. Der Einbauring 128 besteht aus einem  Stück mit einem     Einbaublock    130 - der bei  spielsweise durch die Sehrauben 131     (Fig.1)     - an den Platten 132 und 133 befestigt ist,  welch letztere, wie es in der     Fig.    7 angedeutet  ist, durch den Einbaublock 130 im Abstand  voneinander gehalten werden, so dass der  Lenkring zwischen denselben hindurchgehen  kann.

      Der Lenkring 121 hat aussen einen Zahn  kranz 131, dessen Zähne mit denen eines  Stirnrades 135 kämmen; letzteres ist auf der  Welle 136     aufgekeilt.,    und diese ruht in     einem     Lager 137 in der Platte 133 sowie in einem  Lager 138 in der Kappe 139,     welche    an der  Platte 132     durch    die     Sehrauben    110     (Fig.    1)  befestigt ist.

   Auf der Welle 136 ist ferner  ein.     Kegelrad    111     aufgekeilt,    das     durch    die  Welle 136 gedreht wird,     sobald    das Stirnrad  135 bei der     Drehung    des Lenkringes 121 in  seiner eigenen Ebene     -edreht    bzw. angetrie  ben wird.

   Das     Kegelrad    111 kämmt mit dem  Kegelrad 142, welches auf der Welle 113 auf  gekeilt ist; die letztere ruht in den Lagern       1_44    in der Büchse 1.15_, welche sieh     ihrerseits     in den     Ladern        1.16    in     dein        Gehäuse        1.17-    der  primären     t?bertragungseinlieit    dreht.

   Die  Büchse 115 ist mit einer abgesetzten Verlän  gerung 118 versehen; die letztere ist.     a.usge-          riehtet    zu den Platten 132     und    133 und an       denselben    befestigt., zwecks     Drehung    um die  Achse der Welle 113, wobei die abgesetzte  Verlängerung 118 an der Kappe 139 durch  die Schrauben 119 befestigt ist.  



  Am Umfang der ab-, setzten Verlängerung  118 ist ein Zahnkranz<B>150</B>     befestigt.,    der mit  einem Stirnrad 151 kämmt; dieses ist auf  dem Ende der Welle 15?     aufgekeilt,    welche  sieh in den Lagern 153 in dem Gehäuse 151  der sekundären     Vbertragungseinheit    dreht.  Die Welle 152 dreht. die biegsame Welle 1.26,  welche sieh somit dreht, wenn der Lenkring  124 um die Achse der Welle 143     -edreht    wird.  Ein derartiges Drehen bzw.     Schwenken    nimmt       die,    Platten 132 und 1.33, die Büchse 145 und  den Zahnkranz 150 mit sich,     wodurch    also das  Stirnrad 151 sowie die Welle 152 angetrie  ben werden.  



  Eine Drehung des Lenkringes 124 in  seiner     eigenen    Ebene     dreht    die Welle     1.13     über die Kegelräder 1.11 und 7.42, wie es oben  beschrieben wurde. Die Welle 113 ist nicht  direkt mit. der biegsamen Welle<B>125</B> verbun  den, weil in     einem.    solchen Falle bei Schwen  ken des Ringes um die     Aelise    der Welle 113  zwecks Antrieb der Welle 152 auch die  Welle 143     gemeinsam    mit der     Büchse    145 -e-      dreht werden würde.

   Demzufolge ist. die  Welle 143 mit der biegsamen Welle 1.25 durch       11ittel    verbunden, welche auf die Welle 125  nur die relative Drehung     zwischen    der Welle  143 und der Büchse 14.5 übertragen. Das       Ende    der     Büchse    145 an dem der Verlänge  rung 148 entgegengesetzten Ende ist abge  setzt,     um    einen Teil     1,55    mit     vermindertem          Querschnitt    zu bilden, auf welchem ein  Aussenzahnkranz 156     befestigt    ist.

   Zu     dein     Zahnkranz 1:56 ausgerichtet. befindet sieh ein  Stirnrad<B>157</B> auf der Welle 158, die in dem  Gehäuse 147 der primären Übertragungs  einheit drehbar     a.ngebraeht.    ist.. Das Stirn  rad 157 ist auf der Welle 1:58     aufgekeilt,    um  die letztere unter dem Einfluss des Zahn  l;ranzes 7.56 bei der Drehung der     Biiehse    145  zu     drehen.        Ferner    ist auf der     Welle    158 das       Stirnrad    159     aufgekeilt;

      dieses ist zu einem  Aussenzahnkranz 160 ausgerichtet, der an  einer Schulter<B>161.</B> eines Ringes 163 befestigt  ist, der sieh in dem Lager 164 dreht und eine  Welle 165 trägt, auf welcher das     Tellerrad     166 drehbar angebracht ist.  



  Ein     Ritzel    167 ist. auf das Ende der     \\elle     143     aufgekeilt;    ferner ist ein     Ritzel    168     auf          das    Ende der Welle 1.69     aufgekeilt,    die sieh  in den Lagern 170 dreht und mit der bieg  samen Welle 125 verbunden ist.. Beide     Ritzel     167 und 168 kämmen mit. dem Tellerrad 1.66.  



  Wird der Lenkring 124 in seiner eigenen       Ebene    gedreht, um die Welle     1-13    im Verhält  nis zu der Büchse 145 zu treiben, so treibt  das     Ritzel    167 das     Ritzel    168 über das Teller  rad 166 in der     entgegengesetzten    Richtung.  Wenn dagegen der Lenkring 124 um die  Achse der     Welle    143 geschwenkt wird, so dass  die Welle 143 sieh nicht im Verhältnis zu der       Büchse        145,    sondern mit derselben dreht, so       treibt    der Zahnkranz 156 das     Stirnrad    157.

         und    damit treibt das Stirnrad 159 den     Zahn-          l;ranz        1f>0,        wodurch    der Ring 163 veranlasst       wird,    sieh mit der Welle     143    mit der gleichen  Drehzahl     zii    drehen, so dass das Tellerrad 166       um        das        Ritzel.    168     herumläuft        und    dasselbe       nicht        antreibt.     



  Man sieht also, dass mit jeder der     bieg-          saiiien        Wellen   <B>125</B> und<B>126</B>     über    die     Sehneeke       114 eines der beiden Aggregate 61, 611 ver  bunden werden kann, je nachdem die Bewe  gung des Lenkringes die     vertikale    oder die  horizontale Bewegung     steuern    soll.

   Bei der  dargestellten Ausführungsform wird die Be  wegung in der horizontalebene durch die       Sehwenkbewegling        des     um die  Achse der Welle     1-13    gesteuert.     Demzufolge     ist die biegsame     Welle    126 mit der     Schneehe     114 des     zweiten        Aggregates    61.1 verbunden,  während die biegsame     Welle    125 mit der       Schneehe    114 des ersten     Ag-regats    61 verbun  den ist, dessen biegsame Welle 70 an den Z  Schlitten angeschlossen ist. Zweckmässig be  finden sieh die Bahnen bzw.

   Bewegungsrich  tungen der Schlitten im rechten Winkel zu  einander, wobei die Änderung der Dreh  zahlen der     Abtriebswellen    in einem genauen       Sinus-Cosinus-Verhältnis    und die sich daraus  ergebende Bewegung des Gegenstandes mit       gleichförmiger    Geschwindigkeit erfolgt. Es  ist. jedoch klar,     da.ss    die Winkel zwischen den       Riehtimgen    X, I' und Z je nach dem beson  deren     Veiivendungszweek    um mehrere Grade  von 90  abweichen können, wie auch die Mit  tel zur Änderung der     -Wellendrehzahlen    in  einem     Sinus-Cosinug-Verhältnis,    z.

   B. die  Bolzen 110, nicht. gerade     genau        um    90  ver  setzt sein müssen. Natürlich beeinträchtigen  derartige Änderungen die Gleichförmigkeit.  der     Geschwindigkeit    des gelenkten Gegen  standes. Ob aber die Änderung in der Gleich  förmigkeit der Geschwindigkeit wirklich eine  Rolle spielt, hängt von dem     Ausmass    der Än  derung und von der besonderen     Vierwendung     der Einrichtung ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Von Hand zu betätigende Einrichtung zur Lenkung .eines Gegenstandes, dessen Bewe gung sieh nach der Bewegung von drei Schlitten richtet, von denen sieh zwei zuein ander in einer Ebene bewegen, und zwar längs Bahnen, die wenigstens angenähert im reeliten Winkel zueinanclei, stehen, während sieh der dritte Schlitten wenigstens ange nähert.
    in einem rechten Winkel zu der genannten Ebene bewegt, gekennzeichnet durch ein Paar von I@oordinierungsa\@grega- ten, von denen das erste die Bewegung der ersten beiden Schlitten koordiniert, während das zweite die Antriebsbewegung der besagten Schlitten zu der Bewegung\ des dritten Schlittens koordiniert, wobei jedes Koordinie rungsaggregat mit einem Paar drehbar ange- braeliter Abtriebswellen versehen ist, die der art angetrieben werden,
    dass. sieh die relativen Drehzahlen der beiden Wellen zueinander wenigstens annähernd wie Sinus und Cosinus ein und desselben Argumentes verhalten, wo bei ferner jede der beiden Abtriebsw eilen des ersten Koordinieruaigsaggreg@ats so anggesehlos- sen ist, dass sie einen der beiden in einer Ebene beweglichen Schlitten antreibt, ferner eine der Abtriebswellen des zweiten Koordi nierungsaggregats so angeschlössen ist, dass sie den dritten Schlitten antreibt,
    während die andere Abtriebmvelle des zweiten Koordi- nierungsaggregats so angeschlossen ist, dass sie Mittel zum Antrieb der Abtriebswellen des ersten Aggregats antreibt, und sehliesslieh be sondere Mittel vorgesehen sind, um in denn zweiten Aggregat die Mittel zum Antrieb der Abtriebswellen anzutreiben. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Lenkeinrichtung nach Patentansprueli, gekennzeichnet durch ein einzelnes Lenkele ment, welches so eingerichtet. ist, dass beide Koordinierungsaggregate dadurch betätigt werden können. 2.
    Lenkeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Abtriebs wellen jedes Koordinierungsagregats Vor <B>n</B> riehtungen zum Ändern der Drehzahl jeder Abtriebswelle sowie Mittel zur Steuerung der Drehzahländerungsvorriehtungen vorgesehen. sind. 3.
    Lenkeinrichtung gemäss Unteransprueli gekennzeichnet durch ein einzelnes Lenk element welches so eingerichtet ist, dass es in beiden Koordinierungsaggregaten die Mittel zur Steuerung der Drehzahländerungs- orrichtungen betätigt. 4.
    Lenkeinrichtung nach Unteranspruch ?. dadurch gekennzeielinnet, dass das Paar Abtriebswellen jedes hoordinieiain#sa@;-greg,ats angetrieben wird durch ein Paar von Rä dern, die drehbar auf jeder der Abtriebs wellen angebra.eht sind und eine Seite einer Seheibe kraftsehliissig berühreil, wie zwar jedes Rad des Paares auf einer Seite von der Dreliaelise der Seheibe,
    wobei ein Diffe rentialgetriebe die Abtriebswelle mit einer Drehzahl treibt, die proportional der Diffe renz zwischen den Drehzahlen der Räder des Paares ist, und zwar in einer Richtung-, die davon abhän.-@t, welches der Räder des Paares schneller gedreht wird, dass ferner Mittel vorgesehen sind.
    um beide Räder relativ za einer Mittellage radial über die I'läehen der Seheiben so zu vei.-sehielien, dass die Verschie bung des einen Rades zur Verschiebung des andern Rades sieh wenigstens annähernd wie der Sinus zuni Cosinus ein und desselben Ar- ,-umentes verhält.
    5. Lenkeinrielitun@" naeli Untera.nsprueli 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Differen tialgetriebe ein Antriebsritzel enthält, das sich mit jedem Rad um die betreffende Ab triebswelle dreht, dass siele eine Welle quer zii jeder Abtriebswelle zur Drehung mit.
    der selben erstreckt und dass auf der Querwelle mindestens ein betriebenes Zahnrad drehbar angebracht ist, welch letzteres mit jedem der Antriebsritzel ini Eingriff steht.
    6. Lenkeinrichtung naeli Unteranspruch -1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf jeder Abtriebswell.e angebrachte Paar von Rädern durch ein .Toeh verschoben wird, welches ver schiebbar auf der Ahtriebswelle angeordnet ist, wobei die Räderpaare von den :rochen mit einem Pliaseilunt.erseliied von wenigstens an nähernd 9Q verschoben werden.
    7. Lenkeinrichtung nach Unteransprueli .1. dadurch -ekennzeiehnet, dass die auf jeder Abtriebswelle angebrachten Räder i-aclial zu der Scheibe verschoben werden. B.
    Lenk einriehtun,- na.eh L nteransprueli 6, gekennzeichnet durch einen Schlitz in jedem Joch, der sieh quer zii der Längs ausdehnung der Abtriebswelle erstreckt, ein Paar Räder mit Mitteln zum (''leiten in den Schlitzen der Joche, wobei die betreffenden Mittel in den beiden Rädern um wenigstens annähernd 90 zueinander versetzt sind, und Mittel zum gemeinsamen Drehen der beiden Räder. 9.
    Lenkeinrichtung nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch ein Lenkelement, wel ches bei seiner Bewegring um zwei Achsen in beiden Koordinierungsaggregaten die Mittel zur Verschiebung des Paares von Rädern auf den Abtriebswellen betätigt.
CH335123D 1954-01-11 1955-01-07 Von Hand zu betätigende Einrichtung zur Lenkung eines Gegenstandes, beispielsweise der Anreissmarke eines photogrammetrischen Projektionsgerätes CH335123A (de)

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