DE1436605C3 - Vorrichtung zum Anbringen von Druckformen an einer Druckplatte oder -walze - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Druckformen an einer Druckplatte oder -walze

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DE1436605C3
DE1436605C3 DE1436605A DE1436605A DE1436605C3 DE 1436605 C3 DE1436605 C3 DE 1436605C3 DE 1436605 A DE1436605 A DE 1436605A DE 1436605 A DE1436605 A DE 1436605A DE 1436605 C3 DE1436605 C3 DE 1436605C3
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Description

Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder die Musterwalze bezüglich der Druckplatte oder -walze eine durch ein Kupplungsgetriebe erzwungene Relativbewegung durchführt oder die Walze bezüglich der Optik eine durch einen Mechanismus erzwungene Relativbewegung durchführt, bei der jeweils einander proportionale Strecken der Oberflächen der Musterwalze und der Druckplatte oder -walze das Gesichtsfeld des optischen Beobachtungssystems durchlaufen, um mit einem innerhalb enger Grenzen verstellbaren Übersetzungsverhältnis des Kupplungsgetriebes bzw. des Mechanismus ein bestimmtes Maßstabverhältnis für die Druckplatte zu erhalten.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß von vornherein bereits bei der erstmaligen Anbringung der Druckformen diese in eine Lage auf der Druckwalze gebracht werden können, so daß die von dieser Walze gefertigten Drucke auch bei Längenänderungen des bedruckten Papiers in seiner Durchlaufrichtung lagegenau übereinstimmen. Erreicht wird dieser Erfolg, weil die erfindungsgemäße Vorrichtung es erlaubt, die Druckplatten nicht nur lageidentisch auf der Druckplatte anzubringen (was als Sonderfall ebenfalls möglich ist), sondern auch so, daß sie um proportionale Strecken gegenüber dem Musterbild versetzt sind. Diese Versetzung wird durch das innerhalb enger Grenzen verstellbare Übersetzungsverhältnis des Kupplungsgetriebes bzw. des Mechanismus erreicht Die Größe des Übersetzungsverhältnisses, welches an der erfindungsgemäßen Vorrichtung einzustellen ist, ergibt sich als vorbestimmter Wert aus der Art der Druckmaschine und insbesondere der verwendeten Papierqualität
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Zusatzgerät in eine Druckmaschine eingebaut sein, wobei die Druckwalze als Musterwalze dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine stirnseitige Ansicht mit. einem Teilschnitt durch das optische Beobachtungsgerät,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1, und zwar so, daß das Fundament und der Zylinder von A bis B und die Schlitten von C bis D geschnitten sind;
Fig. 4 zeigt eine Alternative an Stelle der Prismen, die die Bilder verbinden;
F i g. 5 zeigt eine Alternative an Stelle der Prismen, die die Bilder verbinden;
F i g. 6 zeigt die Bewegungen einer Maßstabregelung;
Fig.7 zeigt die Befestigungsteile für den Zylindermantel;
Fig. 8a, 8b, 8c zeigen das Schema eines Maßstabregelungssystems;
Fig. 9a, 9b zeigen eine Lösung für ebene und Zylinderdruckflächen;
Fig. 10 zeigt das Gleiten der Bilder im Verhältnis zueinander, aus dem sich die Maßstabregelung ergibt . . ,
Zu beiden Seiten einer Ebene 1, entsprechend der erforderlichen Druckfläche und versehen mit Befestigungsvorrichtungen 2 bis 5 für die Druckfläche, befinden sich Kugelführungen 7, 9, auf denen sich ein mit Querführungen versehener Schlitten bewegt.
Die Größe der Ebene 1 kann beliebig bestimmt werden. Am Gestell der Maschine, auf der Ebene, ist ein mit genauer Einteilung versehener, numerierter Maßstab 6 befestigt, und ein an diesem ausgesuchter Punkt stellt den Rand des Arbeitsgebiets und des Musters dar. Der Maßstab kann seitlich schwenkbar sein. Die Befestigungsanordnungen 2 bis S des
ίο Schließrahmens können in bezug auf die Teile, die die Form des Rahmens beeinflussen, ähnlich wie in entsprechenden Druckmaschinen sein; Bei Bedarf können sie eine Kombination von Befestigungsvorrichtungen verschiedener Druckmaschinen bilden.
Der vorhin genannte Maßstab 6 kann bei der Befestigung einer Druckfläche oder ihres Halters (z. B. eines Schließrahmens) als Hilfe benutzt werden.
Die eine Führung 7 des großen Schlittens dient zum Tragen des einen Schlittenendes in waagerech-
ΛΟ ter Richtung. Sie besteht aus einer V-Nut, und der darauf.ruhende Gleitklotz8 hat ebenen Boden. Mit der anderen Führung 9 ist seitliche Steuerung verbunden. Am Rande der V-Nut der Führung 9 gibt es ein mit der Führung gleichlaufendes Lineal 11, auf
as das sich der Gleitklotz 10 des Schlittens stützt. Der Schlitten ist somit an beiden Enden einer waagerechten Steuerung unterworfen und an einem Ende seitlich gesteuert. Der Schlitten bewegt sich auf Tragkugeln 12, die durch Teilleisten 13, 14 gesteuert werden. Erfahrungsgemäß muß in den Führungen so viel Öl sein, daß dieses ständig die Führungsflächen und Kugeln wäscht, damit sich auf diesen keine Schmutzschichten bilden. Die Führungen· 7, 9 sollen räumlich genug sein, damit der Schmutz, der sich im Öl ansammelt, sich setzen und eine unbewegliche Ablagerung bilden kann. Die Führungen sind oben vermittels Überdeckungen 15, 16 vor Staub geschützt.
Zu dem in Längsrichtung beweglichen großen Schlitten gehören Querführungen 17, 18, die innerste Zylinderachse 19, die eigentliche Zylinderachse 26, Steuerzahnräder 25, 24, Endstücke 20, 21, Gleitklötze 8,10 und eine Verriegelungsvorrichtung 31,32. Die beiden Zylinderführungen 17,18 und die innerste
Zylinderachse 19, die als Distanzstange dient, bilden zusammen mit den Endstücken 20, 21 den Schlittenwagen. Für seine Querrichtung sorgen die auf beiderseits der Ebene befindliche Zahnstangen 22, 23 gestützten Zahnräder 24, 25, deren Achse
26 sich auf der vorhin genannten Distanzstange 19 dreht Die an den Endstücken 20, 21 zuunterst befindlichen Gleitklötze 8, 10 tragen den Schlitten auf den Kugelbahnen und besorgen die seitliche Steuerung, während die Zahnräder 24, 25 eine genaue Einhaltung der Querrichtung gewährleisten. Durch eine Feder 27 wird das Zahnspiel gezwungen, an einer Kante zu bleiben. Die Achse 26, an deren beide Enden die Steuerzahnräder 24, 25 angebracht sind, läßt sich derart lagern, daß nur das Lager 28 des einen Endes für die axiale Unbeweglichkeit sorgt. Das andere Lager kann auf dem am Endstück 20 festsitzenden Achszapfen 29 gleiten. An dtn Führungsenden kann es z.B. insgesamt vier ölstoßdämpfer30 geben, die mit dem öl der Kugelführungen arbeiten und die Stöße des Schlittens an beiden Enden auffangen.
Im Raum der einen Kugelführung, und zwar mit dieser gleichlaufend, ist am Gestell ein Stahldraht 31
befestigt, der durch einen Gleitklotz 8 des Schlittens gezogen ist. Dieser Draht 31 läßt sich beispielsweise mit einer Schraube 32 am Gleitklotz festklemmen, wodurch der Schlitten an das Gestell fest angeschlossen ist und mit diesem ein Stück bildet. Diese Verriegelung ist zur Durchführung von querlaufenden Liniierungen erforderlich, indem das in bezug auf das Bildfeld feste Fadenkreuz in der Optik mittels der Schlitten zu einem Punkt der benötigten Linie geführt und die auf die Linie senkrechte Bewegung verriegelt wird. In der Optik sieht man die zu liniierende Stelle der zu montierenden Fläche im Vergleich zu dem von der Führung gesteuerten Fadenkreuz. Das Fadenkreuz kann mit einem Maßstab versehen sein, von dem der Wert einer eventuellen Abweichung abgelesen werden kann. Die optische Linie, von der man jeweils nur einen kleinen Teil oder einen Punkt sieht, ist ebenso gerade und in ebenso genauer Richtung im Verhältnis zur Ebene wie die Führung, an der entlang das Liniieren erfolgt.
An dem größeren Schlitten ist ein Zylinder 33 angebracht, dessen Rollbewegung in bezug auf die Ebene 1 regelbar ist und dessen Grundposition im Verhältnis zur Ebene sowohl in Richtung der Peripherie als in Richtung der Achse sich einstellen läßt. Der Zylinder 33 rollt im Verhältnis zur Ebene 1 derart, daß seine Peripheriegeschwindigkeit im Vergleich zur Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens in regelbarem konstantem Verhältnis höher, gleich hoch oder niedriger ist. Hierdurch wird erreicht, daß in der Optik das Musterbild auf dem Mantel des Zylinders einerseits und die auf die Ebene zu montierende Druckfläche oder deren Teil andererseits im Verhältnis zueinander in einem in Richtung der Peripherie scheinbar regelbaren Maßstab erscheinen. Das Gleiten der Bilder im Verhältnis zueinander, das die Eigenschaft des scheinbar regelbaren Maßstabs hervorruft, stört angesichts seiner Geringfügigkeit das Montieren nicht.
Der Gleitmechanismus der Bilder arbeitet z. B. in dem Fall, daß eine Zusatzbewegung auf den Zylinder übertragen wird, auf folgende Weise. Auf der Projektion des Musterzylinders, dem Kreis Q0, gibt es einen BogenabschnittSpS,,', und auf der Ebene gibt es in der Rollriehtung des Zylinders eine Strecke UU'. S11Sn' ist größer, gleich groß oder kleiner als U U'. Wegen der Symmetrie kann m i sich denken, daß der Kreis Q0 sich jeden Augenblick in der Lage Q befindet, wo den Punkten S0 und S0' die Punkte5 und S' entsprechen. Da sich die Punkte S und U beide auf der optischen Achse der Optik befinden, fallen sie zusammen, und ihre Bilder fallen in der Bildebene des Objektivs zusammen. Die Optik rückt vor, und der Kreis Q rollt, ohne zu gleiten, in eine neue' Lage, so daß die optische Achse durch den Punkt U' läuft und der Punkt S' nimmt eine neue Lage S" ein. In der Regel fällt S" nicht mit V zusammen, doch ein Zusammenfall der Punkte kann immer zustande gebracht werden, indem zu der Rollbewegung ein geeignetes Gleiten als Komponente hinzukommt. Fehler in Richtung der Peripherie, die einem bestirnten Gesetz gehorchen, lassen sich durch ein in bezug auf die Rollstrecke dem gleichen Gesetz gehorchendes Gleiten ausgleichen. Der Ausgleich ist korrekt jeweils nur auf einer Querlinie, wenn aber das Bildfeld zweckmäßig gewählt wird, so sind die Fehler in seinen übrigen Gebieten so gering, daß sie nicht stören.
Es ist wesentlich, daß das betreffende Gleiten auf mehrere verschiedene Weisen zustande gebracht werden kann. Jede beliebige der drei Komponenten des Gefüges, das Muster, die zu montierende Fläche oder die Optik, läßt sich bei gleichbleibender Auswirkung umstellen. Wenn es sich um Maßstabregelung handelt, so ist in den Bildern, die in der Optik sichtbar sind, lediglich ein im Verhältnis zu der gewünschten Koordinatenbewegung linearisch änderliches Gleiten hervorzurufen.
Der Bedarf der Maßstabänderung wechselt unter anderem aus folgenden Gründen. Verschiedene Druckmaschinen, verschiedene Papiere bzw. Filme u. dgl., verschiedene Arbeiten, verschiedene Zurichtungen und verschiedene Preßstücke geben ein und dieselbe Strecke in verschiedener Länge wieder. Dieser Maßfehler ist nicht allzu groß, überschreitet aber die Maßgenauigkeit, die von den meisten Vielfarbenarbeiten erfordert wird.
Eine Maßstabregelung kann z. B. vermittels einer durch die Rollbewegung der Steuerzahnräder 24, 25 des großen Schlittens verursachte zusätzliche Bewegung d0 zustande gebracht werden, indem diese geregelt wird. Neben das Steuerzahnrad 25 ist ein weiteres Zahnrad 34 fest angebracht, das einen oder mehrere Zähne weniger oder mehr aufweist als das •Zahnrad 25. Das Zahnrad 34 ruht auf einer Zahnstange 35, die sich, wenn das Zahnrad an dieser entlangrollt, im Verhältnis zur Zahnstange 23 z. B. auf einer Kugelbahn 41 liegend bewegt. Die zusätzliche Bewegung d0 verteilt sich linear auf die Strecke, die vom großen Schlitten zurückgelegt wird. Diese Bewegung wird durch einen doppelarmigen Hebel 36 auf eine auf der anderen Seite der Ebene befindliche Zahnstange 39, die auf einer Kugelbahn 42 ruht, und durch ein Zahnrad 40 weiter auf den Zylinder 33 übertragen. Das Zahnrad 40 ist am Zylinder angebaut. Wenn der Stützpunkt 37 des Hebels 36, der die Zahnstangen 35, 39 verbindet, z. B. innerhalb einer Gleitschiene verlegt wird, erfolgt eine Regelung der zusätzlichen Bewegung. Die Größe der zusätzlichen Bewegung dQ läßt sich von einem Maßstab an der Gleitschiene 38 ablesen.
Die Bewegung der Zahnstange 35 hängt von der Rollbewegung der Achse 26 ab. Die Bewegung der Zahnstange 39 ist ein durch das Hebelyerhältnis 1,/I2 bestimmter Teil von der Bewegung der Zahnstange 35. Durch die Verlegung des Stützpunktes 37 von der Lage s in die Lage s' wird das Hebelverhältnis lj/1., in I1Vl,' umgewandelt und die Regelbewegung d~. Ι,/l, =~tfs in d0. lt'l2' = ds'. Dieselbe Bewegung kann mit gleicher Auswirkung z. B. vermittels einer einarmigen Hebelkonstruktion auf die Ebene 1 übertragen werden, wo die Ebene sich gelagert auf dem Gestell bewegt und die Achse 26 der Zahnräder 24, 25 am Zylinder angebaut ist.
Ferner kann bei gleichbleibender Auswirkung die zusätzliche Bewegung, die durch die primäre Rollbewegung, z. B. vermittels eines an der Achse 26 angebrachten Exzenters und eines am Endstück 21 befestigten Hebels, erzeugt wird, z. B. mit Hilfe einer Hebelkonstruktion, derart weitergeleitet werden, daß sie die Optik oder einen Teil derselben bewegt. Hierdurch werden ja auch die Bilder im Verhältnis zueinander zum Gleiten gebracht.
Um bei einer Bauart, wie sie z. B. die Bilder 1 bis 3 zeigen, in einer Position den Stützpunkt 37 regeln zu können, ohne daß der Hebel 36 sich be-
7 8
wegt, ist an ihr eine der Seiten besonders gerade ge- die Bewegung des einen Zylinders im Verhältnis zu
macht und dafür Sorge getragen, daß der Stützpunkt dem anderen Zylinder regelbar. Die Bewegung läßt
sich ein und dieselbe Gerade entlang und in bestimm- sich alternativ auch auf den anderen Zylinder 46
ter Position einen in gleicher Richtung liegenden übertragen.
Körper 38 entlangbewegt. Da die Zahnstangen 35, 5 In gleicher Weise kann das Problem der Regelung 39 mit dem Hebel 36 mit langen Zugstangen 43, 44 im Falle einer Ebene gelöst werden, indem die Zahnohne Spiel verbunden sind und die Länge der einen räder 47, 49 durch eine Zahnstange 54 ersetzt sind, Zugstange 44 sich ändern läßt, kann man folglich die den Zahnstangen 22, 39 entspricht, wenn diese diejenige Lage des großen Schlittens ändern, in der aneinander und am Gestell befestigt werden. Im der Hebel 36 durch die Regelung des Hebelstütz- io übrigen ist die Lösung dieselbe wie im Falle der punktes 37 nicht bewegt wird. Das Ende der Zahn- beiden vorhin genannten Zylinder. Die zusätzliche stange 39 ruht auf einer Regelschraube 45, an der Bewegung wird auf den Zylinder 33 übertragen,
die primäre, mit der Richtung der Peripherie zusam- Des weiteren lassen sich die beiden Lösungen, die menfallende Lage des Zylinders eingestellt werden mit Ebene und die mit Zylinder, in einem Registerkann. iS mikroskop vereinigen, das es ermöglicht, nach ein
Es ist ferner möglich, einen Mechanismus zu kon- und demselben Muster z.B. zwei eine Ebene bilstruieren, wodurch die laterale Bewegung des großen dende und zwei Zylinderdruckflächen hintereinander Schlittens die zusätzliche Bewegung erzeugt, die für z. B. für eine solche Zweifarben-Buchdruckmaschine die Maßstabregelung benötigt wird. Zum Beispiel so, zu montieren, die die eine Farbe vom Zylinder und daß mit dem großen Schlitten sich ein gerades 20 die andere von der Ebene hintereinander druckt. Lineal bewegt, das in bezug auf die Bewegungsrich- Zum Durchführen der Maßstabregelung einer soltung betreffs der Neigung eine regelbare Lage hat chen Lösung kann man sich der vorgenannten Lö- und wenigstens ebenso lang ist wie die größte Länge sung bedienen. In dem Teil mit Ebene arbeitet die der Druckfläche in Richtung der Peripherie. Dieses Maßstabregelung wie früher beschrieben. Für den Lineal dient der Bewegung des Schlittens und der 25 Zylinderteil werden dasselbe gemeinsame Regel-Neigung des Lineals selbst entsprechend zum Be- system 51 bis 53 und die Zahnräder 48, 50 benutzt, tätigen eines am Gestell angebrachten Hebels, der Die zusätzliche Bewegung wird ferner durch die Rofür seinen Teil entweder das Fundament der auf das tation des Zylinders 33 vermittels zweier gleichgro-Gestell· gelagerten Druckfläche oder z. B. die Zahn- ßer, an ein gemeinsames Zahnrad 55 gestützter stange 39 umstellt, die wiederum vermittels des 30 Zahnräder 56, 57 erzeugt. Das Zahnrad 55 stützt Zahnrads 40 den Zylinder 33 treibt. Ober aber so, sich wiederum auf das Treibrad 58 des Zylinders 46. daß ein Lineal mit regelbarer Stellung an das Ge- Die Zahnzahlen der Zahnräder 48, 50, 58 werden stell angebracht wird, in welchem Fall ein sich dar- nach den entsprechenden Peripherielängen der Zyauf stützender Hebel am großen Schlitten befestigt - linder 33, 46 bestimmt.
ist. Die Bewegung, die durch das Lineal in diesem 33 Eine der Erfindung gemäße Maschine kann ferner Hebel erzeugt wird, kann weitergeleitet werden, um . ein entweder abnehmbares oder fest angebautes Zuentweder die Lage des Zylinders im Verhältnis zur satzgerät sein, unter anderem zu Druckmaschinen, Otpik und zur Ebene zu ändern oder die Optik Andruckmaschinen und besonders zu solchen Zweiselbst bzw. einen Teil derselben zu bewegen. farben-Buchdruckmaschinen, die die erste der zwei
Eine der Erfindung gemäße Maschine kann auch 40 Farben vom Zylinder drucken. Diese Modifikation zum maßgenauen Montieren von zylinderförmigen wird derart konstruiert, daß der Druckzylinder als Druckflächen oder ihrer Teile gebaut werden. Diese Träger des Musters dient. Die Maßstabregelung erMaschine läßt sich z. B. so bauen, daß ein Muster- folgt durch eine von der Rollbewegung der Zylinder zylinder 33 und ein mit diesem paralleler, die Druck- oder auch von einem anderen, im Takt der Zylinder fläche tragender Zylinder 46 vermittels Zahnräder 45 sich bewegenden Teil erzeugte zusätzliche Bewe-47, 48, 49, 50, deren Durchmesser größer sind als gung, die geregelt wird und die Optik oder einen Teil die der Zylinder, im Verhältnis zueinander rotieren. derselben bewegt. Weil es notwendig ist, die ver-Die Optik bewegt sich in mit den Zylindern gleich- schiedenen, zerstreut auf der Druckfläche befindlaufenden Führungen, und das Rotieren der Zylinder liehen Gebiete wiederholt in wechselnder Reihenim Verhältnis zur Optik ergibt die andere Koordina- so folge zu mustern, kann man an die Druckmaschine tenbewegung. Die bei der Maschine benötigte Maß- eine Servomaschirierie anschließen, mit der sie mit Stabregelung wird z. B. vermittels einer durch die niedriger, regelbarer Geschwindigkeit hin und zuprimäre Rollbewegung der Zylinder 33, 46 erzeugten rück gedreht werden kann.
zusätzlichen Bewegung erzielt, die geregelt wird. Der Zylinder 33 ist z. B. in der Lösung nach den Diese Lösung ist möglich u. a. so, daß die Summe 55 F i g. 1 bis 3 mittels in zwei Richtungen wirksamer der Zähne an den Zahnrädern 49, 50, die sich neben Kugellager auf die Achse 26 der Zahnräder 24, 25 den Zahnrädern 47, 48 befinden j gleich der Summe gelagert, die die Richtung des großen Schlittens bei letzteren, das Verhältnis aber, in gleicher Reihen- steuern. Die Kugeln liegen zwischen zwei Zylinderfolge gerechnet, ungleich ist. Das Zahnrad 49 bildet , flächen. Der Zylinder 33 wird an einem Ende gegen ein Stück mit dem Zahnrad 47, und 50 rotiert im 60 eine seitliche Regelvorrichtung gezwungen.
Verhältnis zu seinem Paar 48. Wenn zwischen diese Der Mantel des Zylinders 33 besteht aus einer in einigem Abstand voneinander befindlichen und im dünnen Platte 61, die das Zylindergerippe umgibt. Verhältnis zueinander rotierenden Zahnräder 48, 50 Der Mantel kann zum Beispiel so festgemacht wer- ;eine mit den Zahnrädern bewegliche Zwischenstange den, daß seine eine Kante an einem in seinem Mittel-51 montiert wird, von der die zusätzliche Bewegung 65 punkt62 auf den Zylinder gelagerten, mit dem Zylindurch Vermittlung eines regelbaren Stützpunktes 52 der gleich langen und in der Richtung seiner Seiten- und eines an den Zylinder fest angebauten Zapfens linie liegenden Stück 63 fest ist, das in Richtung der 53 auf den Zylinder 33 übernommen wird, so wird Oberfläche schwenkbar ist. Das andere Ende sitzt fest
9 10
am anderen Rande des Stücks 63 über dem Teil 64 Bildwinkeln muß man sich auch achromatischer Pris-
durch Vermittlung einer spannenden Federbelastung men bedienen.- Zum Erzielen einer größeren Ge-
65. Die Feder bildet eine lange, sanft gebogene Sinus- nauigkeit ist es zweckmäßig, in Verbindung mit dem
kurve. Wenn die am Teil 64 festsitzende hintere Semispiegel 82 das Planglas zu benutzen, damit die
Kante der Mantelplatte mittels einer Schraube 66 in 5 Bildgrößen gleich bleiben. Wird das Planglas ζ. Β.
Richtung der Seitenlinie des Zylinders bewegt wird, dem Bild 4 gemäß angebracht, so ergibt sich leicht
so dreht sich die Mantelplatte auf dem Zylinder um eine staubdichte Lösung. Man kann auch für jedes
einen den Punkt 62 darstellenden Achsenzapfen. Da der beiden Bilder ein besonderes Objektiv vor das
das Muster auf dieser Platte festliegt, kann es im Ver- Prisma oder den Semispiegel anbringen, die das Bild
hältnis zu der Seitenlinie nach beiden Seiten hin ge- ίο vereinigen sollen. Bei Bedarf kann man z. B. bei der
neigt werden. Das Muster wird zum Beispiel mit Ausführung nach den F i g. 1 bis 3 ein zusätzliches
einem unter der Platte liegenden Keil 67 gegen eine drittes Bild 84 mit den vorigen vereinigen. Dieses ist
Leiste 68 gepreßt, die derart befestigt ist, daß zwi- in der Bildebene unbeweglich, aber regelbar. Hier
sehen ihr und der Mantelplatte etwas Luft bleibt. Die läßt sich z. B. ein Fadenkreuzmaßstab einlegen. Ein
drei Regelungen 45, 60, 66 machen eine sofortige 15 ähnliches Fadenkreuz ist auch für gewisse Okulare
endgültige Befestigung des Musters an der genau erhältlich. Dieses Kreuz findet z. B. bei den früher
richtigen Stelle unnötig. Es kann mit diesen Regelun- genannten Liniierungen sowie beim Festmachen des
gen später zurechtgerückt werden. Musters Anwendung. Die Vergrößerung kann durch
Auf den Führungen 17, 18 bewegt sich ein kleine- das Wechseln des Okularpaares oder des Objektivs
rer Schlitten mit der daran befestigten Optik. Der ao geändert werden; Das Muster ist mit Streulicht 85,
Rahmen dieses Schlittens besteht z. B. aus einem ein- die Druckfläche mit einem Auflichtsystem 86 be-
zigen Stück 69. Die Aufhängung des Schlittens läßt leuchtet, damit ein maximales Auflösungsvermögen
sich z. B. in zwei senkrecht gegeneinander gerichtete, erzielt wird. Die Lichter werden je für sich mit
statisch bestimmte Komponenten teilen. Die Stütz- Widerständen 87, 88 geregelt,
reaktionen entsprechen z. B. den Pfeilen 70, 71. In 35 Das Auflichtsystem ist an der dem Beispiel ge-
diesem Beispiel ist die eine Richtung mit drei Rädern mäßen Maschine etwas von dem Üblichen abwei-
72, 73, 74, die andere mit zwei 75, 76 gestützt. Die chend ausgeführt. In der normalen Lösung, die eben-
Räder können Exzenternaben haben, mit denen sich falls in Frage kommen kann, dient das eigentliche
die Stellung der Optik regeln läßt. Die Optik und ihr Objektiv auch als Lichtobjektiv, und das Lichtre-
Schlitten bilden in dieser Ausführung während des 30 flexionsglas 89 ist oberhalb des Objektivs 84. Das
Betriebes eine vollkommene steife Einheit, weshalb Auflichtsystem kann durch ein anderes Beleuchtungs-
bei ihnen nichts, die Genauigkeit beeinträchtigen system ersetzt werden, sofern die Beschaffenheit der
kann. Die Führung 17 ist im Verhältnis zur Optik in Druckfläche das erfordert. Das Auflichtsystem ist für
einer gewissen Weise auf eine Linie gebracht, die solche Flächen vorgesehen, bei denen die Druck- '
durch die Punkte läuft, in denen die optische Achse 35 fläche dank ihrem Glanz im Gegensatz zu dem nicht-
einerseits den Zylinder, andererseits die Druckfläche druckenden Teil zum Vorschein gebracht werden
trifft. Wenn die Konstruktionen durch eine Kinn- kann, wie z. B. bei Buchdruck, oder umgekehrt, wie
schale 93 belastet werden, so biegen sie sich. Infolge z. B. bei Tiefdruck. Die Bildfokussierungen können
der Anbringung der Führungen 17, 18 und ihrer ver- z. B. folgendermaßen ausgeführt werden. Das Bild
schiedenen Festigkeit sind die Projektionen der Be- 40 der Druckfläche wird derart fokussiert, daß die
wegungen der aufeinanderliegenden Bilder in der Tubuslänge der Okulare 90 geändert wird. Das
Bildebene des Objektivs gleichgerichtet und gleich Musterbild wird durch das Einstellen eines Schiebers
groß, so daß die Bilder in allen praktisch vorkom- 91 fokussiert. An einem Knopf 92 läßt sich der
menden Belastungsfällen im Verhältnis zueinander Pupillenabstand je nach Bedarf einstellen,
unbeweglich bleiben. 45 Die Bilder des.Musters und der zu montierenden
Der kleine Schlitten hat eine ähnliche Schließvor- Druckfläche können auch auf einer Mattscheibe vorrichtung wie der große Schlitten. Durch Anschließen gebracht und mit bloßem Objektivsystem genügend des Schlittens mit einer Schraube 78 an einen Draht vergrößert werden. In diesem Fall ist für beide BiI-79 lassen sich längslaufende Liniierungen in dersel- der eine ansehnlich kräftigere Beleuchtung vonnöten. ben Weise wie entsprechend querlaufende durch- 50 Diese kann z. B. mittels einer kräftigen Lichtquelle führen. zustande gebracht werden, die an ein Ende des gro-
Bei stillstehender Optik erscheint das Muster auf ßen Schlittens oder an das Gestell angebracht ist und dem Zylinder 33 als unbewegliches Bild, und gleich- aus der ein Lichtkegel entweder direkt vom Schlittenzeitig sieht man die zu montierende Druckfläche oder ende oder vom Gestell her über eine am Schlitten einen Teil derselben, der zurechtgerückt werden 55 angebrachte Reflexionsfläche in den Auflichtillumikann. Zwei Prismen 80, 81 oder ein Semispiegel 82 nator gerichtet wird. Das für das Musterbild benö- und ein Kompensationsplanglas 83 vereinigen das tigte Streulicht wird leicht mit kräftigeren Lampen Muster auf dem Zylinder 33 und die zu montierende zustande gebracht.
Druckfläche oder deren Teil auf der Ebene 1 zu Die Optik läßt sich mit dem Kopf von einer Stelle
gleichzeitig sichtbaren Bildern, die vermittels eines 6° zur anderen führen, z. B. so, daß an den Rahmen 69
Objektivs 84 und eines Okulars oder Okularpaars 85 des kleinen Schlittens eine besondere Kinnschale 93
betrachtet werden. Auf diese Weise wird die ganze angebracht ist, an dem gesteuert wird. Beide Hände
Druckebene in einzeln genommenen kleinen Sehfei- werden hierdurch für die Präzisionsarbeit frei ge-
dern mikroskopisch genau beherrscht. Das Vereini- macht, die die Aufgabe voraussetzt. Die Kinnschale
gen der Bilder erfolgt, wie in der Regel, entweder mit 65 93 ist individuell einstellbar. Es kann ebenfalls ein
den Prismen 80, 81 oder mit dem Semispiegel 82. Im besonderer Halter für den Kopf vorgesehen sein, an
Falle von weiten Bildwinkeln und großen Durchmes- dem die Steuerung der Optik erfolgt. Wenn das Re-
sern ist die Spiegellösung zweckmäßiger. Bei weiten gistermikroskop ein Zusatzgerät zur Druckmaschine
darstellt, so wird die Optik z. B. mit dem Kopf an der Kinnschale in diesem Fall nur in einer Richtung geführt, während die Steuerung der Servomaschinerie mit dem Kopf in der freien Koordinatenrichtung möglich ist.
Das Registermikroskop wird wie folgt bedient. Es wird ein Muster hergestellt, indem z. B. in einer Andruckmaschine von der Grunddruckfläche ein Abzug gemacht wird. Das Muster kann auch so gemacht werden, daß die Bilder z. B. auf Papier zurechtgeklebt werden. Das Muster wird auf den Zylinder 33 des Registermikroskops befestigt an eine von der Druckmaschine in Querrichtung bestimmte Stelle. Das Einstellen der Querrichtung kann nach dem Festmachen z. B. im Bereich von + 4 mm nachgeprüft werden. Ist das Muster durch Abziehen gemacht, so wird die Grunddruckfläche an das Mikroskop befestigt, und das Muster und die Druckfläche oder deren Teile werden unter Anwendung der Regelung in der Richtung der Achse 60, der Regelung in der Richtung der Peripherie 45, der Neigungsregelung 66 und der Maßstabregelung 37 mit gewünschter Genauigkeit gegenseitig eingestellt. Die Grunddruckfläche wird beseitigt und die restlichen Druckflächen werden gefertigt. Ist das Muster durch Kleben gemacht oder steht ein altes Muster oder eine Zeichnung zur Verfügung (vorausgesetzt, daß die Zeichengenauigkeit befriedigend ist), so wird das Muster wie vorhin auf den Zylinder befestigt. Der Rand des Musters wird eingestellt, so daß er in seine vom Maßstab 6 oberhalb der Ebene abgelesene endgültige Lage in Richtung der Peripherie kommt, und vermittels der Schraube 66 wird er durch Liniierung mit festgeschlossenem längslaufendem Schlitten mit gewünschter Genauigkeit gerade gemacht. Man wählt den geeigneten Maßstab und fertigt alle Druckflächen hintereinander. Jede beliebige Zwischenstufe kann ebenfalls zum Fertigen der nächsten Arbeitsstufe oder der restlichen Arbeitsstufen benutzt werden.
Eine der Erfindung gemäße Maschine ermöglicht des Erreichen einer überaus großen, z. B. den 60-Linien-Vielfarbenrasterarbeiten genügenden Genauigkeit in- oder außerhalb der Druckmaschine. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß sie in der Arbeit praktisch ist, da
ίο die Hände die ganze Zeit frei für die Montierarbeiten sind, nichts im Wege liegt und die gegebene große Meßgenauigkeit jederzeit in dem ganzen Bereich der Druckfläche ausgenutzt werden kann. Die Ablesegenauigkeit der Maschine genügt leicht den größten Anforderungen und kann behende geändert werden. Als geeigneter Wert für den Prototyp ist etwa 0,01 mm vorgesehen. Die mechanische Betriebsgenauigkeit des Prototyps der Maschine beträgt etwa ± 0,02 mm.
Eine der Erfindung gemäße Maschine kann auch über die vorstehend beschriebenen Zwecke hinaus zu anderen Zwecken benutzt werden, z. B. beim Fertigen von Vielfarbenklischees, beim Gravieren, bei Regi-' strierarbeiten für Rotationsmaschinen, bei Bestimmungen der Neutralebene für verschiedene Plattenmaterialien, bei Rollprüfungen, bei vergleichenden Längenmessungen, bei Messungen von Teilungsfehlern, bei Messungen des Gleitens im Anschluß an Rotationsbewegungen, bei Maßstabkontrollen. Unter anderem lassen sich programmierte Neukopierungen von Bildern mit wechselndem Maßstab, z. B. mit den früher beschriebenen Ausführungen der Maßstabregelung, vornehmen, bei denen die zusätzliche Bewegung vermittels eines Lineals erzeugt wird, indem dieses durch eine dem Programm entsprechende Kurve oder Fläche ersetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Abstand zur Oberfläche der Druckplatte oder -walze und drehbar um eine zu dieser Oberfläche parallele
Patentansprüche: . Achse eine das Musterbild tragende Walze angeord
net ist und parallel zu dieser Achse ein optisches Be^ 5 obachtungsgerät verschieblich ist, die im Gesichtsfeld
■ 1. Vorrichtung zum Anbringen von Druckfor- eines Betrachters gleichzeitig die superponierten, vermen an einer Druckplatte oder -walze zur Erzie- größerten Bilder von Teilbereichen des Musterbildes lung von lagegenau mit einem Musterbild über- und der Druckplatte oder -walze erzeugt,
einstimmenden Drucken, bei der mit Abstand zur Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (deutsche
Oberfläche der Druckplatte oder -walze und io Auslegeschrift 1015 014) dient zum Anbringen von drehbar um eine zu dieser Oberfläche parallele Druckformen an einer Druckwalze in lagegenauer Achse eine das Musterbild tragende Walze ange- Übereinstimmung mit einer das Musterbild tragenden ordnet ist und parallel zu dieser Achse ein opti- Walze, welche aus einer bereits früher gefertigten sches Beobachtungsgerät verschieblich ist, das im Druckwalze besteht. Diese beiden Walzen sind mit Gesichtsfeld eines Betrachters gleichzeitig die 15 unveränderlichem gegenseitigem Abstand in einem superponierten, vergrößerten Bilder von Teilbe- Gestell drehbar gelagert und durch ein Getriebe spielreichen des Musterbildes und der Druckplatte frei so miteinander gekuppelt, daß beide Walzen im oder -walze erzeugt, dadurch gekenn- gleichen Drehsinn rotieren und bei dieser Rotation zeichnet, daß die Musterwalze bezüglich der beide Walzenoberflächen die identischen Strecken im Druckplatte oder -walze eine durch ein Kopp- ao Gesichtsfeld des optischen Beobachtungsgerätes lungsgetriebe erzwungene Relativbewegung durchlaufen, das bei dieser bekannten Vorrichtung durchführt, bei der einander proportionale die nicht vergrößerten, superponierten Bilder von Strecken der Oberflächen der Musterwalze und Teilbereichen der als Musterwalze dienenden Druckder Druckplatte oder -walze das Gesichtsfeld des walze und der für die Anbringung der Druckformen | optischen Beobachtungssystems durchlaufen, um 95 bestimmten Walze darbietet Bekannt ist ferner eine j mit einem innerhalb enger Grenzen verstellbaren ähnliche Vorrichtung (deutsche Auslegeschrift Übersetzungsverhältnis des Kopplungsgetriebes 1 087 142), welche durch Anordnung einer Lupe dem ein bestimmtes Maßstabsverhältnis für die Druck- Betrachter vergrößerte, superponierte Bilder liefert, platte zu erhalten. Vorrichtungen der genannten Art werden insbe-
2. Vorrichtung zum Anbringen von Druckfor- 30 sondere für den Vierfarbendruck zu dem Zweck vermen an einer Druckplatte oder -walze zur Erzie- wendet, an den für die verschiedenfarbigen Abdrucke lung von lagegenau mit einem Musterbild über- benötigten Druckwalzen die Druckformen so zu beeinstimmenden Drucken, bei der mit Abstand zur festigen, daß einander entsprechende Details der Oberfläche der Druckplatte oder -walze und Druckformen auf jeder der Walzen die identische drehbar um eine zu dieser Oberfläche parallele 35 Lage besitzen. Man geht hierbei von der bisher verAchse eine das Musterbild tragende Walze an- tretenen Meinung aus, daß dann bei den mit diesen geordnet ist und parallel zu dieser Achse ein Druckwalzen hergestellten Mehrfarbendrucken einoptisches Beobachtungsgerät verschieblich ist, das ander entsprechende Details in den verschiedenen im Gesichtsfeld eines Betrachters gleichzeitig die Farben auch korrekt übereinander abgedruckt wersuperponierten, vergrößerten Bilder von Teilbe- 40 den. Dieser Sachverhalt würde zutreffen, wenn die reichen des Musterbildes und der Druckplatte Papierfläche, auf welcher der Druck erfolgt, für alle oder -walze erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Farben völlig unverändert die Walze bezüglich der Optik eine durch einen bliebe. Tatsächlich tritt aber bei Durchführung des Mechanismus erzwungene Relativbewegung ersten Druckes bereits eine Änderung der Papierdurchführt, bei der einander proportionale Strek- 45 fläche ein, so daß auch bei lageidentischer Anordken ,der Oberflächen der Musterwalze und der nung der Druckformen an den für die anderen Far-Druckplatte oder -walze das Gesichtsfeld des ben bestimmten Druckwalzen oder -platten die von optischen Beobachtungssystems durchlaufen, um diesen hervorgerufenen Abdrucke auf dem Papier mit einem innerhalb enger Grenzen verstellbaren nicht mehr lageidentisch mit dem ersten Abdruck Übersetzungsverhältnis des Mechanismus ein be- 50 sind. Die genannten Flächenänderungen des Papiers stimmtes Maßstabverhältnis für die Druckplatte treten insbesondere bei Zylinderdruckpressen dazu erhalten. durch auf, daß eine Streckung des Papiers in seiner
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Längsrichtung anläßlich seiner Krümmung beim Pasdurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzgerät in sieren der Walzen und Umlenkrollen erfolgt. Untereine Druckmaschine eingebaut ist, wobei die 55 schiedliche Dehnungen in der Durchlaufrichtung Druckwalze als Musterwalze dient. werden auch durch die für unterschiedliche Farbdruckwalzen verschieden eingestellte Druckbeanspruchung zwischen der Zylinderfläche und der Druckfläche hervorgerufen; weil zur Erzielung be-,
60 stimmter Farbschattierungen dpr Zylinderdruck nicht
für alle Farben gleichbleibend gewählt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der Druckformen an einer Druckplatte
oder -walze so angebracht werden können, daß beim
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- 65 fertigen Druckerzeugnis die Drucke mit einem bringen von Druckformen an einer Druckplatte oder Musterbild übereinstimmen, ohne daß zeitraubende -walze zur Erzielung von lagegenau mit einem Nachjustierarbeiten auf Grund von durchgeführten Musterbild übereinstimmenden Drucken, bei der mit Probeabdrucken erforderlich werden.
DE1436605A 1962-02-16 1963-02-15 Vorrichtung zum Anbringen von Druckformen an einer Druckplatte oder -walze Expired DE1436605C3 (de)

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DE1436605B2 DE1436605B2 (de) 1973-07-19
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