DE1436605B2 - Vorrichtung zum anbringen von druckformen an einer druckplatte oder -walze - Google Patents

Vorrichtung zum anbringen von druckformen an einer druckplatte oder -walze

Info

Publication number
DE1436605B2
DE1436605B2 DE19631436605 DE1436605A DE1436605B2 DE 1436605 B2 DE1436605 B2 DE 1436605B2 DE 19631436605 DE19631436605 DE 19631436605 DE 1436605 A DE1436605 A DE 1436605A DE 1436605 B2 DE1436605 B2 DE 1436605B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
printing
printing plate
pattern
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19631436605
Other languages
English (en)
Other versions
DE1436605C3 (de
DE1436605A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1436605A1 publication Critical patent/DE1436605A1/de
Publication of DE1436605B2 publication Critical patent/DE1436605B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1436605C3 publication Critical patent/DE1436605C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/1225Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
    • B41F27/1243Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by pivotal or swivelling motion, e.g. by means of a rocking lever
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/005Attaching and registering printing formes to supports
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder die Musterwalze bezüglich der Druckplatte oder -walze eine durch ein Kupplungsgetriebe erzwungene Relativbewegung durchführt oder die Walze bezüglich der Optik eine durch einen Mechanismus erzwungene Relativbewegung durchführt, bei der jeweils einander proportionale Strecken der Oberflächen der Musterwalze und der Druckplatte oder -walze das Gesichtsfeld des optischen Beobachtungssystems durchlaufen, um mit einem innerhalb enger Grenzen verstellbaren Übersetzungsverhältnis des Kupplungsgetriebes bzw. des Mechanismus ein bestimmtes Maßstabverhältnis für die Druckplatte zu erhalten.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß von vornherein bereits bei der erstmaligen Anbringung der Druckformen diese in eine Lage auf der Druckwalze gebracht werden können, so daß die von dieser Walze gefertigten Drucke auch bei Längenänderungen des bedruckten Papiers in seiner Durchlaufrichtung lagegenau übereinstimmen. Erreicht wird dieser Erfolg, weil die erfindungsgemäße Vorrichtung es erlaubt, die Druckplatten nicht nur lageidentisch auf der Druckplatte anzubringen (was als Sonderfall ebenfalls möglich ist), sondern auch so, daß sie um proportionale Strecken gegenüber dem Musterbild versetzt sind. Diese Versetzung wird durch das innerhalb enger Grenzen verstellbare Übersetzungsverhältnis des Kupplungsgetriebes bzw. des Mechanismus erreicht. Die Größe des Übersetzungsverhältnisses, welches an der erfindungsgemäßen Vorrichtung einzustellen ist, ergibt sich als vorbestimmter Wert aus der Art der Druckmaschine und insbesondere der verwendeten Papierqualität.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Zusatzgerät in eine Druckmaschine eingebaut sein, wobei die Druckwalze als Musterwalze dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine stirnseitige Ansicht mit einem Teilschnitt durch das optische Beobachtungsgerät,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, und zwar so, daß das Fundament und der Zylinder von A bis B und die Schlitten von C bis D geschnitten sind;
F i g. 4 zeigt eine Alternative an Stelle der Prismen, die die Bilder verbinden;
F i g. 5 zeigt eine Alternative an Stelle der Prismen, die die Bilder verbinden;
F i g. 6 zeigt die Bewegungen einer Maßstabregelung;
F i g. 7 zeigt die Befestigungsteile für den Zylindermantel;
Fig. 8a, 8b, 8c zeigen das Schema eines Maßstabregelungssystems;
F i g. 9 a, 9 b zeigen eine Lösung für ebene und Zylinderdruckflächen;
F i g. 10 zeigt das Gleiten der Bilder im Verhältnis zueinander, aus dem sich die Maßstabregelung ergibt.
Zu beiden Seiten einer Ebene 1, entsprechend der erforderlichen Druckfläche und versehen mit Befestigungsvorrichtungen 2 bis 5 für die Druckfläche, befinden sich Kugelführungen 7, 9, auf denen sich ein mit Querführungen versehener Schlitten bewegt.
Die Größe der Ebene 1 kann beliebig bestimmt werden. Am Gestell der Maschine, auf der Ebene, ist ein mit genauer Einteilung versehener, numerierter Maßstab 6 befestigt, und ein an diesem ausgesuchter Punkt stellt den Rand des Arbeitsgebiets und des Musters dar. Der Maßstab kann seitlich schwenkbar sein. Die Befestigungsanordnungen 2 bis 5 des Schließrahmens können in bezug auf die Teile, die die Form des Rahmens beeinflussen, ähnlich wie in entsprechenden Druckmaschinen sein. Bei Bedarf können sie eine Kombination von Befestigungsvorrichtungen verschiedener Druckmaschinen bilden. Der vorhin genannte Maßstab 6 kann bei der Befestigung einer Druckfläche oder ihres Halters (z. B. eines Schließrahmens) als Hilfe benutzt werden.
Die eine Führung 7 des großen Schlittens dient zum Tragen des einen Schlittenendes in waagerechter Richtung. Sie besteht aus einer V-Nut, und der darauf ruhende Gleitklotz 8 hat ebenen Boden. Mit der anderen Führung 9 ist seitliche Steuerung verbunden. Am Rande der V-Nut der Führung 9 gibt es ein mit der Führung gleichlaufendes Lineal 11, auf das sich der Gleitklotz 10 des Schlittens stützt. Der Schlitten ist somit an beiden Enden einer waagerechten Steuerung unterworfen und an einem Ende seitlich gesteuert. Der Schlitten bewegt sich auf Tragkugeln 12, die durch Teilleisten 13, 14 gesteuert werden. Erfahrungsgemäß muß in den Führungen so viel Öl sein, daß dieses ständig die Führungsflächen und Kugeln wäscht, damit sich auf diesen keine Schmutzschichten bilden. Die Führungen 7, 9 sollen räumlich genug sein, damit der Schmutz, der sich im Öl ansammelt, sich setzen und eine unbewegliche Ablagerung bilden kann. Die Führungen sind oben vermittels Überdeckungen 15, 16 vor Staub geschützt.
Zu dem in Längsrichtung beweglichen großen Schlitten gehören Querführungen 17, 18, die innerste Zylinderachse 19, die eigentliche Zylinderachse 26, Steuerzahnräder 25, 24, Endstücke 20, 21, Gleitklötze 8,10 und eine Verriegelungsvorrichtung 31,32. Die beiden Zylinderführungen 17,18 und die innerste Zylinderachse 19, die als Distanzstange dient, bilden zusammen mit den Endstücken 20, 21 den Schlittenwagen. Für seine Querrichtung sorgen die auf beiderseits der Ebene befindliche Zahnstangen 22, 23 gestützten Zahnräder 24, 25, deren Achse 26 sich auf der vorhin genannten Distanzstange 19 dreht. Die an den Endstücken 20, 21 zuunterst befindlichen Gleitklötze 8, 10 tragen den Schlitten auf den Kugelbahnen und besorgen die seitliche Steuerung, während die Zahnräder 24, 25 eine genaue Einhaltung der Querrichtung gewährleisten. Durch eine Feder 27 wird das Zahnspiel gezwungen, an einer Kante zu bleiben. Die Achse 26, an deren beide Enden die Steuerzahnräder 24, 25 angebracht sind, läßt sich derart lagern, daß nur das Lager 28 des einen Endes für die axiale Unbeweglichkeit sorgt. Das andere Lager kann auf dem am Endstück 20 festsitzenden Achszapfen 29 gleiten. An dtn Führungsenden kann es z.B. insgesamt vier Ölstoßdämpfer 30 geben, die mit dem öl der Kugelführungen arbeiten und die Stöße des Schlittens an beiden Enden auffangen.
Im Raum der einen Kugelführung, und zwar mit dieser gleichlaufend, ist am Gestell ein Stahldraht 31
5 6
befestigt, der durch einen Gleitklotz 8 des Schlittens Es ist wesentlich, daß das betreffende Gleiten auf gezogen ist. Dieser Draht 31 läßt sich beispielsweise mehrere verschiedene Weisen zustande gebracht wermit einer Schraube 32 am Gleitklotz festklemmen, den kann. Jede beliebige der drei Komponenten des wodurch der Schlitten an das Gestell fest angeschlos- Gefüges, das Muster, die zu montierende Fläche sen ist und mit diesem ein Stück bildet. Diese Ver- 5 oder die Optik, läßt sich bei gleichbleibender Ausriegelung ist zur Durchführung von querlaufenden wirkung umstellen. Wenn es sich um Maßstabrege-Liniierungen erforderlich, indem das in bezug auf lung handelt, so ist in den Bildern, die in der Optik das Bildfeld feste Fadenkreuz in der Optik mittels sichtbar sind, lediglich ein im Verhältnis zu der geder Schlitten zu einem Punkt der benötigten Linie wünschten Koordinatenbewegung linearisch ändergeführt und die auf die Linie senkrechte Bewegung io liches Gleiten hervorzurufen.
verriegelt wird. In der Optik sieht man die zu liniie- Der Bedarf der Maßstabänderung wechselt unter rende Stelle der zu montierenden Fläche im Ver- anderem aus folgenden Gründen. Verschiedene gleich zu dem von der Führung gesteuerten Faden- Druckmaschinen, verschiedene Papiere bzw. Filme kreuz. Das Fadenkreuz kann mit einem Maßstab ver- u. dgl., verschiedene Arbeiten, verschiedene Zurichsehen sein, von dem der Wert einer eventuellen Ab- 15 tungen und verschiedene Preßstücke geben ein und weichung abgelesen werden kann. Die optische Linie, dieselbe Strecke in verschiedener Länge wieder, von der man jeweils nur einen kleinen Teil oder Dieser Maßfehler ist nicht allzu groß, überschreitet einen Punkt sieht, ist ebenso gerade und in ebenso aber die Maßgenauigkeit, die von den meisten Vielgenauer Richtung im Verhältnis zur Ebene wie die farbenarbeiten erfordert wird.
Führung, an der entlang das Liniieren erfolgt. 20 Eine Maßstabregelung kann z. B. vermittels einer
An dem größeren Schlitten ist ein Zylinder 33 an- durch die Rollbewegung der Steuerzahnräder 24, 25 gebracht, dessen Rollbewegung in bezug auf die des großen Schlittens verursachte zusätzliche Bewe-Ebene 1 regelbar ist und dessen Grundposition im gung d0 zustande gebracht werden, indem diese geVerhältnis zur Ebene sowohl in Richtung der Peri- regelt wird. Neben das Steuerzahnrad 25 ist ein weipherie als in Richtung der Achse sich einstellen läßt. 25 teres Zahnrad 34 fest angebracht, das einen oder Der Zylinder 33 rollt im Verhältnis zur Ebene 1 der- mehrere Zähne weniger oder mehr aufweist als das art, daß seine Peripheriegeschwindigkeit im Vergleich Zahnrad 25. Das Zahnrad 34 ruht auf einer Zahnzur Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens in stange 35, die sich, wenn das Zahnrad an dieser entregelbarem konstantem Verhältnis höher, gleich langrollt, im Verhältnis zur Zahnstange 23 z. B. auf hoch oder niedriger ist. Hierdurch wird erreicht, daß 30 einer Kugelbahn 41 liegend bewegt. Die zusätzliche in der Optik das Musterbild auf dem Mantel des Zy- Bewegung d0 verteilt sich linear auf die Strecke, die linders einerseits und die auf die Ebene zu montie- vom großen Schlitten zurückgelegt wird. Diese Berende Druckfläche oder deren Teil andererseits im wegung wird durch einen doppelarmigen Hebel 36 Verhältnis zueinander in einem in Richtung der auf eine auf der anderen Seite der Ebene befindliche Peripherie scheinbar regelbaren Maßstab erscheinen. 35 Zahnstange 39, die auf einer Kugelbahn 42 ruht, und Das Gleiten der Bilder im Verhältnis zueinander, das durch ein Zahnrad 40 weiter auf den Zylinder 33 die Eigenschaft des scheinbar regelbaren Maßstabs übertragen. Das Zahnrad 40 ist am Zylinder angehervorruft, stört angesichts seiner Geringfügigkeit baut. Wenn der Stützpunkt 37 des Hebels 36, der das Montieren nicht. die Zahnstangen 35, 39 verbindet, z. B. innerhalb
Der Gleitmechanismus der Bilder arbeitet z. B. in 40 einer Gleitschiene verlegt wird, erfolgt eine Regelung
dem Fall, daß eine Zusatzbewegung auf den Zylin- der zusätzlichen Bewegung. Die Größe der zusätz-
der übertragen wird, auf folgende Weise. Auf der liehen Bewegung άΆ läßt sich von einem Maßstab an
Projektion des Musterzylinders, dem Kreis Q0, gibt der Gleitschiene 38 ablesen.
es einen Bogenabschnitt S0 S0, und auf der Ebene Die Bewegung der Zahnstange 35 hängt von der gibt es in der Rollrichtung des Zylinders eine Strecke 45 Rollbewegung der Achse 26 ab. Die Bewegung der UU'.S0S0' ist größer, gleich groß oder kleiner Zahnstange39 ist ein durch das Hebelverhältnis I1A2 als U U". Wegen der Symmetrie kann man sich den- bestimmter Teil von der Bewegung der Zahnken, daß der Kreis Q0 sich jeden Augenblick in der stange 35. Durch die Verlegung des Stützpunktes 37 Lage Q befindet, wo den Punkten S0 und S0 die von der Lage j in die Lage s' wird das Hebelverhält-Puhkte S und S' entsprechen. Da sich die Punkte S 50 nis I1Zl2 in I1Vl2' umgewandelt und die Regelbewe- und U beide auf der optischen Achse der Optik be- gung d0. I1Il2 = ds in dQ. lj'l,'= d/. Dieselbe Befinden, fallen sie zusammen, und ihre Bilder fallen wegung kann mit gleicher Auswirkung z.B. vermitin der Bildebene des Objektivs zusammen. Die Op- tels einer einarmigen Hebelkonstruktion auf die tik rückt vor, und der Kreis Q rollt, ohne zu gleiten, Ebene 1 übertragen werden, wo die Ebene sich gein eine neue Lage, so daß die optische Achse durch 55 lagert auf dem Gestell bewegt und die Achse 26 der den Punkt V läuft und der Punkt S' nimmt eine Zahnräder 24, 25 am Zylinder angebaut ist.
neue Lage S" ein. In der Regel fällt 5" nicht mit V Ferner kann bei gleichbleibender Auswirkung die zusammen, doch ein Zusammenfall der Punkte kann zusätzliche Bewegung, die durch die primäre RoIlimmer zustande gebracht werden, indem zu der Roll- bewegung, z. B. vermittels eines an der Achse 26 anbewegung ein geeignetes Gleiten als Komponente 60 gebrachten Exzenters und eines am Endstück 21 behinzukommt. Fehler in Richtung der Peripherie, die festigten Hebels, erzeugt wird, z. B. mit Hilfe einer einem bestirnten Gesetz gehorchen, lassen sich durch Hebelkonstruktion, derart weitergeleitet werden, daß ein in bezug auf die Rollstrecke dem gleichen Ge- sie die Optik oder einen Teil derselben bewegt, setz gehorchendes Gleiten ausgleichen. Der Aus- Hierdurch werden ja auch die Bilder im Verhältnis gleich ist korrekt jeweils nur auf einer Querlinie, 65 zueinander zum Gleiten gebracht,
wenn aber das Bildfeld zweckmäßig gewählt wird, so Um bei einer Bauart, wie sie z. B. die Bilder 1 sind die Fehler in seinen übrigen Gebieten so gering, bis 3 zeigen, in einer Position den Stützpunkt 37 daß sie nicht stören. regeln zu können, ohne daß der Hebel 36 sich be-
wegt, ist an ihr eine der Seiten besonders gerade gemacht und dafür Sorge getragen, daß der Stützpunkt sich ein und dieselbe Gerade entlang und in bestimmter Position einen in gleicher Richtung liegenden Körper 38 entlangbewegt. Da die Zahnstangen 35, 39 mit dem Hebel 36 mit langen Zugstangen 43, 44 ohne Spiel verbunden sind und die Länge der einen Zugstange 44 sich ändern läßt, kann man folglich diejenige Lage des großen Schlittens ändern, in der der Hebel 36 durch die Regelung des Hebelstützpunktes 37 nicht bewegt wird. Das Ende der Zahnstange 39 ruht auf einer Regelschraube 45, an der die primäre, mit der Richtung der Peripherie zusammenfallende Lage des Zylinders eingestellt werden kann.
Es ist ferner möglich, einen Mechanismus zu konstruieren, wodurch die laterale Bewegung des großen Schlittens die zusätzliche Bewegung erzeugt, die für die Maßstabregelung benötigt wird. Zum Beispiel so, daß mit dem großen Schlitten sich ein gerades Lineal bewegt, das in bezug auf die Bewegungsrichtung betreffs der Neigung eine regelbare Lage hat und wenigstens ebenso lang ist wie die größte Länge der Druckfläche in Richtung der Peripherie. Dieses Lineal dient der Bewegung des Schlittens und der Neigung des Lineals selbst entsprechend zum Betätigen eines am Gestell angebrachten Hebels, der für seinen Teil entweder das Fundament der auf das Gestell gelagerten Druckfläche oder z. B. die Zahnstange 39 umstellt, die wiederum vermittels des Zahnrads 40 den Zylinder 33 treibt. Ober aber so, daß ein Lineal mit regelbarer Stellung an das Gestell angebracht wird, in welchem Fall ein sich darauf stützender Hebel am großen Schlitten befestigt ist. Die Bewegung, die durch das Lineal in diesem Hebel erzeugt wird, kann weitergeleitet werden, um entweder die Lage des Zylinders im Verhältnis zur Otpik und zur Ebene zu ändern oder die Optik selbst bzw. einen Teil derselben zu bewegen.
Eine der Erfindung gemäße Maschine kann auch zum maßgenauen Montieren von zylinderförmigen Druckflächen öder ihrer Teile gebaut werden. Diese Maschine läßt sich z. B. so bauen, daß ein Musterzylinder 33 und ein mit diesem paralleler, die Druckfläche tragender Zylinder 46 vermittels Zahnräder 47, 48, 49, 50, deren Durchmesser größer sind als die der Zylinder, im Verhältnis zueinander rotieren. Die Optik bewegt sich in mit den Zylindern gleichlaufenden Führungen, und das Rotieren der Zylinder im Verhältnis zur Optik ergibt die andere Koordinatenbewegung. Die bei der Maschine benötigte Maßstabregelung wird z. B. vermittels einer durch die primäre Rollbewegung der Zylinder 33, 46 erzeugten zusätzlichen Bewegung erzielt, die geregelt wird. Diese Lösung ist möglich u. a. so, daß die Summe der Zähne an den Zahnrädern 49, 50, die sich neben den Zahnrädern 47, 48 befinden, gleich der Summe bei letzteren, das Verhältnis aber, in gleicher Reihenfolge gerechnet, ungleich ist. Das Zahnrad 49 bildet ein Stück mit dem Zahnrad 47, und 50 rotiert im Verhältnis zu seinem Paar 48. Wenn zwischen diese in einigem Abstand voneinander befindlichen und im Verhältnis zueinander rotierenden Zahnräder 48, 50 eine mit den Zahnrädern bewegliche Zwischenstange 51 montiert wird, von der die zusätzliche Bewegung durch Vermittlung eines regelbaren Stützpunktes 52 und eines an den Zylinder fest angebauten Zapfens 53 auf den Zylinder 33 übernommen wird, so wird die Bewegung des einen Zylinders im Verhältnis zu dem anderen Zylinder regelbar. Die Bewegung läßt sich alternativ auch auf den anderen Zylinder 46 übertragen.
In gleicher Weise kann das Problem der Regelung im Falle einer Ebene gelöst werden, indem die Zahnräder 47, 49 durch eine Zahnstange 54 ersetzt sind, die den Zahnstangen 22, 39 entspricht, wenn diese aneinander und am Gestell befestigt werden. Im übrigen ist die Lösung dieselbe wie im Falle der beiden vorhin genannten Zylinder. Die zusätzliche Bewegung wird auf den Zylinder 33 übertragen.
Des weiteren lassen sich die beiden Lösungen, die mit Ebene und die mit Zylinder, in einem Registermikroskop vereinigen, das es ermöglicht, nach ein und demselben Muster z. B.. zwei eine Ebene bildende und zwei Zylinderdruckflächen hintereinander z. B. für eine solche Zweifarben-Buchdruckmaschine zu montieren, die die eine Farbe vom Zylinder und die andere von der Ebene hintereinander druckt. Zum Durchführen der Maßstabregelung einer sol· chen Lösung kann man sich der vorgenannten Löy sung bedienen. In dem Teil mit Ebene arbeitet die Maßstabregelung wie früher beschrieben. Für den Zylinderteil werden dasselbe gemeinsame Regelsystem 51 bis 53 und die Zahnräder 48, 50 benutzt. Die zusätzliche Bewegung wird ferner durch die Rotation des Zylinders 33 vermittels zweier gleichgroßer, an ein gemeinsames Zahnrad 55 gestützter Zahnräder 56, 57 erzeugt. Das Zahnrad 55 stützt sich wiederum auf das Treibrad 58 des Zylinders 46. Die Zahnzahlen der Zahnräder 48, 50, 58 werden nach den entsprechenden Peripherielängen der Zylinder 33, 46 bestimmt.
Eine der Erfindung gemäße Maschine kann ferner ein entweder abnehmbares oder fest angebautes Zusatzgerät sein, unter anderem zu Druckmaschinen, Andruckmaschinen und besonders zu solchen Zweifarben-Buchdruckmaschinen, die die erste der zwei Farben vom Zylinder drucken. Diese Modifikation wird derart konstruiert, daß der Druckzylinder als Träger des Musters dient. Die Maßstabregelung erfolgt durch eine von der Rollbewegung der Zylinder oder auch von einem anderen, im Takt der Zylinder sich bewegenden Teil erzeugte zusätzliche Bewegung, die geregelt wird und die Optik oder einen Teil derselben bewegt. Weil es notwendig ist, die verschiedenen, zerstreut auf der Druckfläche befindlichen Gebiete wiederholt in wechselnder Reihenfolge zu mustern, kann man an die Druckmaschine eine Servomaschinerie anschließen, mit der sie mit niedriger, regelbarer Geschwindigkeit hin und zurück gedreht werden kann.
Der Zylinder 33 ist z. B. in der Lösung nach den F i g. 1 bis 3 mittels in zwei Richtungen wirksamer Kugellager auf die Achse 26 der Zahnräder 24, 25 gelagert, die die Richtung des großen Schlittens steuern. Die Kugeln liegen zwischen zwei Zylinderflächen. Der Zylinder 33 wird an einem Ende gegen eine seitliche Regelvorrichtung gezwungen.
Der Mantel des Zylinders 33 besteht aus einer dünnen Platte 61, die das Zylindergerippe umgibt. Der Mantel kann zum Beispiel so festgemacht werden, daß seine eine Kante an einem in seinem Mittelpunkt 62 auf den Zylinder gelagerten, mit dem Zylinder gleich langen und in der Richtung seiner Seitenlinie liegenden Stück 63 fest ist, das in Richtung der Oberfläche schwenkbar ist. Das andere Ende sitzt fest
9 10
am anderen Rande des Stücks 63 über dem Teil 64 Bildwinkeln muß man sich auch achromatischer Pris-
durch Vermittlung einer spannenden Federbelastung men bedienen. Zum Erzielen einer größeren Ge-
65. Die Feder bildet eine lange, sanft gebogene Sinus- nauigkeit ist es zweckmäßig, in Verbindung mit dem
kurve. Wenn die am Teil 64 festsitzende hintere Semispiegel 82 das Planglas zu benutzen, damit die
Kante der Mantelplatte mittels einer Schraube 66 in 5 Bildgrößen gleich bleiben. Wird das Planglas ζ. Β.
Richtung der Seitenlinie des Zylinders bewegt wird, dem Bild 4 gemäß angebracht, so ergibt sich leicht
so dreht sich die Mantelplatte auf dem Zylinder um eine staubdichte Lösung. Man kann auch für jedes
einen den Punkt 62 darstellenden Achsenzapfen. Da der beiden Bilder ein besonderes Objektiv vor das
das Muster auf dieser Platte festliegt, kann es im Ver- Prisma oder den Semispiegel anbringen, die das Bild
hältnis zu der Seitenlinie nach beiden Seiten hin ge- ίο vereinigen sollen. Bei Bedarf kann man z. B. bei der
neigt werden. Das Muster wird zum Beispiel mit Ausführung nach den F i g. 1 bis 3 ein zusätzliches
einem unter der Platte liegenden Keil 67 gegen eine drittes Bild 84 mit den vorigen vereinigen. Dieses ist
Leiste 68 gepreßt, die derart befestigt ist, daß zwi- in der Bildebene unbeweglich, aber regelbar. Hier
sehen ihr und der Mantelplatte etwas Luft bleibt. Die läßt sich z. B. ein Fadenkreuzmaßstab einlegen. Ein
drei Regelungen 45, 60, 66 machen eine sofortige 15 ähnliches Fadenkreuz ist auch für gewisse Okulare
endgültige Befestigung des Musters an der genau erhältlich. Dieses Kreuz findet z. B. bei den früher
richtigen Stelle unnötig. Es kann mit diesen Regelun- genannten Liniierungen sowie beim Festmachen des
gen später zurechtgerückt werden. Musters Anwendung. Die Vergrößerung kann durch
Auf den Führungen 17, 18 bewegt sich ein kleine- das Wechseln des Okularpaares oder des Objektivs rer Schlitten mit der daran befestigten Optik. Der 20 geändert werden. Das Muster ist mit Streulicht 85, Rahmen dieses Schlittens besteht z. B. aus einem ein- die Druckfläche mit einem Auflichtsystem 86 be-: zigen Stück 69. Die Aufhängung des Schlittens läßt leuchtet, damit ein maximales Auflösungsvermögen; sich z. B. in zwei senkrecht gegeneinander gerichtete, erzielt wird. Die Lichter werden je für sich mit statisch bestimmte Komponenten teilen. Die Stütz- Widerständen 87, 88 geregelt. · reaktionen entsprechen z. B. den Pfeilen 70, 71. In 25 Das Auflichtsystem ist an der dem Beispiel gediesem Beispiel ist die eine Richtung mit drei Rädern mäßen Maschine etwas von dem Üblichen abwei-: 72, 73, 74, die andere mit zwei 75, 76 gestützt. Die chend ausgeführt. In der normalen Lösung, die eben-' Räder können Exzenternaben haben, mit denen sich falls in Frage kommen kann, dient das eigentliche die Stellung der Optik: regeln läßt. Die Optik und ihr Objektiv auch als Lichtobjektiv, und das Lichtre-Schlitten bilden in dieser Ausführung während des 3° flexionsglas 89 ist oberhalb des Objektivs 84. Das Betriebes eine vollkommene steife Einheit, weshalb Auflichtsystem kann durch ein anderes Beleuchtungs-' bei ihnen nichts die Genauigkeit beeinträchtigen system ersetzt werden, sofern die Beschaffenheit der kann. Die Führung 17 ist im Verhältnis zur Optik in Druckfläche das erfordert. Das Auflichtsystem ist für einer gewissen Weise auf eine Linie gebracht, die solche Flächen vorgesehen, bei denen die Druckdurch die Punkte läuft, in denen die optische Achse 35 fläche dank ihrem Glanz im Gegensatz zu dem nichteiderseits den Zylinder, andererseits die Druckfläche druckenden Teil zum Vorschein gebracht werden trifft. Wenn die Konstruktionen durch eine Kinn- kann, wie z. B. bei Buchdruck, oder umgekehrt, wie schale 93 belastet werden, so biegen sie sich. Infolge z. B. bei Tiefdruck. Die Bildfokussierungen können der Anbringung der Führungen 17,18 und ihrer ver- z. B. folgendermaßen ausgeführt werden. Das Bild schiedenen Festigkeit sind die Projektionen der Be- 40 der Druckfläche wird derart fokussiert, daß die Wegungen der aufeinanderliegenden Bilder in der Tubuslänge der Okulare 90 geändert wird. Das Bildebene des Objektivs gleichgerichtet und gleich Musterbild wird durch das Einstellen eines Schiebers groß, so daß die Bilder in allen praktisch vorkom- 91 fokussiert. An einem Knopf 92 läßt sich der monden Belastungsfällen im Verhältnis zueinander Pupillenabstand je nach Bedarf einstellen,
unbeweglich bleiben. 45 Die Bilder des Musters und der zu montierenden '.. Der kleine Schlitten hat eine ähnliche Schließvor- Druckfläche können auch auf einer Mattscheibe vorrichtung wie der große Schlitten. Durch Anschließen gebracht und mit bloßem Objektivsystem genügend des Schlittens mit einer Schraube 78 an einen Draht vergrößert werden. In diesem Fall ist für beide BiI-79 lassen sich längslaufende Liniierungen in dersel- der eine ansehnlich kräftigere Beleuchtung vonnöten. ben Weise wie entsprechend querlaufende durch- 50 Diese kann z. B. mittels einer kräftigen Lichtquelle führen. zustande gebracht werden, die an ein Ende des gro-
Bei stillstehender Optik erscheint das Muster auf ßen Schlittens oder an das Gestell angebracht ist und dem Zylinder 33 als unbewegliches Bild, und gleich- aus der ein Lichtkegel entweder direkt vom Schlittenzeitig sieht man die zu montierende Druckfläche oder ende oder vom Gestell her über eine am Schlitten einen Teil derselben, der zurechtgerückt werden 55 angebrachte Reflexionsfläche in den Auflichtillumikann. Zwei Prismen 80, 81 oder ein Semispiegel 82 nator gerichtet wird. Das für das Musterbild benö- und ein Kompensationsplanglas 83 vereinigen das tigte Streulicht wird leicht mit kräftigeren Lampen Muster auf dem Zylinder 33 und die zu montierende zustande gebracht. '
Druckfläche oder deren Teil auf der Ebene 1 zu Die Optik läßt sich mit dem Kopf yon einer Stelle gleichzeitig sichtbaren Bildern, die vermittels eines 6° zur anderen führen, z. B. so, daß an den Rahmen 69 Objektivs 84 und eines Okulars oder Okularpaars 85 des kleinen Schlittens eine besondere Kinnschale 93 betrachtet werden. Auf diese Weise wird die ganze angebracht ist, an dem gesteuert wird. Beide Hände Druckebene in einzeln genommenen kleinen Sehfei- werden hierdurch für die Präzisionsarbeit frei gedern mikroskopisch genau beherrscht. Das Vereini- macht, die die Aufgabe voraussetzt. Die Kinnschale gen der Bilder erfolgt, wie in der Regel, entweder mit 65 93 ist individuell einstellbar. Es kann ebenfalls ein den Prismen 80, 81 oder mit dem Semispiegel 82. Im besonderer Halter für den Kopf vorgesehen sein, an Falle von weiten Bildwinkeln und großen Durchmes- dem die Steuerung der Optik erfolgt. Wenn das Resern ist die Spiegellösung zweckmäßiger. Bei weiten gistermikroskop ein Zusatzgerät zur Druckmaschine
darstellt, so wird die Optik z. B. mit dem Kopf an der Kinnschale in diesem Fall nur in einer Richtung geführt, während die Steuerung der Servomaschinerie mit dem Kopf in der freien Koordinatenrichtung möglich ist.
Das Registermikroskop wird wie folgt bedient. Es wird ein Muster hergestellt, indem z. B. in einer Andruckmaschine von der Grunddruckfläche ein Abzug gemacht wird. Das Muster kann auch so gemacht werden, daß die Bilder z. B. auf Papier zurechtgeklebt werden. Das Muster wird auf den Zylinder 33 des Registennikroskops befestigt an eine von der Druckmaschine in Querrichtung bestimmte Stelle. Das Einstellen der Querrichtung kann nach dem Festmachen z. B. im Bereich von ±4 mm nachgeprüft werden. Ist das Muster durch Abziehen gemacht, so wird die Grunddruckfläche an das Mikroskop befestigt, und das Muster und die Druckfläche oder deren Teile werden unter Anwendung der Regelung in der Richtung der Achse 60, der Regelung in der Richtung der Peripherie 45, der Neigungsregelung 66 und der Maßstabregelung 37 mit gewünschter Genauigkeit gegenseitig eingestellt. Die Grunddruckfläche wird beseitigt und die restlichen Druckflächen werden gefertigt. Ist das Muster durch Kleben gemacht oder steht ein altes Muster oder eine Zeichnung zur Verfügung (vorausgesetzt, daß die Zeichengenauigkeit befriedigend ist), so wird das Muster wie vorhin auf den Zylinder befestigt. Der Rand des Musters wird eingestellt, so daß er in seine vom Maßstab 6 oberhalb der Ebene abgelesene endgültige Lage in Richtung der Peripherie kommt, und vermittels der Schraube 66 wird er durch Liniierung mit festgeschlossenem längslaufendem Schlitten mit gewünschter Genauigkeit gerade gemacht. Man wählt den geeigneten Maßstab und fertigt alle Druckflächen hintereinander. Jede beliebige Zwischenstufe kann ebenfalls zum Fertigen der nächsten Arbeitsstufe oder der restlichen Arbeitsstufen benutzt werden.
Eine der Erfindung gemäße Maschine ermöglicht das Erreichen einer überaus großen, z. B. den 60-Linien-Vielfarbenrasterarbeiten genügenden Genauigkeit in- oder außerhalb der Druckmaschine. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß sie in der Arbeit praktisch ist, da die Hände die ganze Zeit frei für die Montierarbeiten sind, nichts im Wege liegt und die gegebene große Meßgenauigkeit jederzeit in dem ganzen Bereich der Druckfläche ausgenutzt werden kann. Die Ablesegenauigkeit der Maschine genügt leicht den größten Anforderungen und kann behende geändert werden. Als geeigneter Wert für den Prototyp ist etwa 0,01mm vorgesehen. Die mechanische Betriebsgenauigkeit des Prototyps der Maschine beträgt etwa + 0,02 mm.
Eine der Erfindung gemäße Maschine kann auch über die vorstehend beschriebenen Zwecke hinaus zu anderen Zwecken benutzt werden, z. B. beim Fertigen von Vielfarbenklischees, beim Gravieren, bei Registrierarbeiten für Rotationsmaschinen, bei Bestimmungen der Neutralebene für verschiedene Plattenmaterialien, bei Rollprüfungen, bei vergleichenden Längenmessungen, bei Messungen von Teilungsfehlern, bei Messungen des Gleitens im Anschluß an Rotationsbewegungen, bei Maßstabkontrollen. Unter anderem lassen sich programmierte Neukopierungen von Bildern mit wechselndem Maßstab, z. B. mit den früher beschriebenen Ausführungen der Maßstabregelung, vornehmen, bei denen die zusätzliche Bewegung vermittels eines Lineals erzeugt wird, indem dieses durch eine dem Programm entsprechende Kurve oder Fläche ersetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Abstand zur Oberfläche der Druckplatte oder -walze und drehbar um eine zu dieser Oberfläche parallele Patentansprüche: Achse eine das Musterbild tragende Walze angeord net ist und parallel zu dieser Achse ein optisches Be-5 obachtungsgerät verschieblich ist, die im Gesichtsfeld
1. Vorrichtung zum Anbringen von Druckfor- eines Betrachters gleichzeitig die superponierten, vermen an einer Druckplatte oder -walze zur Erzie- größerten Bilder von Teilbereichen des Musterbildes lung von lagegenau mit einem Musterbild über- und der Druckplatte oder -walze erzeugt,
einstimmenden Drucken, bei der mit Abstand zur Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (deutsche Oberfläche der Druckplatte oder -walze und io Auslegeschrift 1 015 014) dient zum Anbringen von drehbar um eine zu dieser Oberfläche parallele Druckformen an einer Druckwalze in lagegenauer Achse eine das Musterbild tragende Walze ange- Übereinstimmung mit einer das Musterbild tragenden ordnet ist und parallel zu dieser Achse ein opti- Walze, welche aus einer bereits früher gefertigten sches Beobachtungsgerät verschieblich ist, das im Druckwalze besteht. Diese beiden Walzen sind mit Gesichtsfeld eines Betrachters gleichzeitig die 15 unveränderlichem gegenseitigem Abstand in einem superponierten, vergrößerten Bilder von Teilbe- Gestell drehbar gelagert und durch ein Getriebe spielreichen des Musterbildes und der Druckplatte frei so miteinander gekuppelt, daß beide Walzen im oder -walze erzeugt, dadurch gekenn- gleichen Drehsinn rotieren und bei dieser Rotation zeichnet, daß die Musterwalze bezüglich der beide Walzenoberflächen die identischen Strecken im Druckplatte oder -walze eine durch ein Kopp- 20 Gesichtsfeld des optischen Beobachtungsgerätes lungsgetriebe erzwungene Relativbewegung durchlaufen, das bei dieser bekannten Vorrichtung durchführt, bei der einander proportionale die nicht vergrößerten, superponierten Bilder von Strecken der Oberflächen der Musterwalze und Teilbereichen der als Musterwalze dienenden Druckder Druckplatte oder -walze das Gesichtsfeld des walze und der für die Anbringung der Druckformen optischen Beobachtungssystems durchlaufen, um as bestimmten Walze darbietet. Bekannt ist ferner eine mit einem innerhalb enger Grenzen verstellbaren ähnliche Vorrichtung (deutsche Auslegeschrift Übersetzungsverhältnis des Kopplungsgetriebes 1087142), welche durch Anordnung einer Lupe dem ein bestimmtes Maßstabsverhältnis für die Druck- Betrachter vergrößerte, superponierte Bilder liefert, platte zu erhalten. Vorrichtungen der genannten Art werden insbe-
2. Vorrichtung zum Anbringen von Druckfor- 30 sondere für den Vierfarbendruck zu dem Zweck vermen an einer Druckplatte oder -walze zur Erzie- wendet, an den für die verschiedenfarbigen Abdrucke lung von lagegenau mit einem Musterbild über- benötigten Druckwalzen die Druckformen so zu beeinstimmenden Drucken, bei der mit Abstand zur festigen, daß einander entsprechende Details der Oberfläche der Druckplatte oder -walze und Druckformen auf jeder der Walzen die identische drehbar um eine zu dieser Oberfläche parallele 35 Lage besitzen. Man geht hierbei von der bisher verAchse eine das Musterbild tragende Walze an- tretenen Meinung aus, daß dann bei den mit diesen geordnet ist und parallel zu dieser Achse ein Druckwalzen hergestellten Mehrfarbendrucken einoptisches Beobachtungsgerät verschieblich ist, das ander entsprechende Details in den verschiedenen im Gesichtsfeld eines Betrachters gleichzeitig die Farben auch korrekt übereinander abgedruckt wersuperponierten, vergrößerten Bilder von Teilbe- 40 den. Dieser Sachverhalt würde zutreffen, wenn die reichen des Musterbildes und der Druckplatte Papierfläche, auf welcher der Druck erfolgt, für alle oder -walze erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Farben völlig unverändert die Walze bezüglich der Optik eine durch einen bliebe. Tatsächlich tritt aber bei Durchführung des Mechanismus erzwungene Relativbewegung ersten Druckes bereits eine Änderung der Papierdurchführt, bei der einander proportionale Strek- 45 fläche ein, so daß auch bei lageidentischer Anordken der Oberflächen der Musterwalze und der nung der Druckformen an den für die anderen Far-Druckplatte oder -walze das Gesichtsfeld des ben bestimmten Druckwalzen oder -platten die von optischen Beobachtungssystems durchlaufen, um diesen hervorgerufenen Abdrucke auf dem Papier mit einem innerhalb enger Grenzen verstellbaren nicht mehr lageidentisch mit dem ersten Abdruck Übersetzungsverhältnis des Mechanismus ein be- 5° sind. Die genannten Flächenänderungen des Papiers stimmtes Maßstabverhältnis für die Druckplatte treten insbesondere bei Zylinderdruckpressen dazu erhalten. durch auf, daß eine Streckung des Papiers in seiner
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Längsrichtung anläßlich seiner Krümmung beim Pasdurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzgerät in sieren der Walzen und Umlenkrollen erfolgt. Untereine Druckmaschine eingebaut ist, wobei die 55 schiedliche Dehnungen in der Durchlauf richtung Druckwalze als Musterwalze dient. werden auch durch die für unterschiedliche Farbdruckwalzen verschieden eingestellte Druckbeanspruchung zwischen der Zylinderfläche und der Druckfläche hervorgerufen, weil zur Erzielung be-
60 stimmter Farbschattierungen der Zylinderdruck nicht
für alle Farben gleichbleibend gewählt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der Druckformen an einer Druckplatte
oder -walze so angebracht werden können, daß beim
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- 65 fertigen Druckerzeugnis die Drucke mit einem bringen von Druckformen an einer Druckplatte oder Musterbild übereinstimmen, ohne daß zeitraubende -walze zur Erzielung von lagegenau mit einem Nachjustierarbeiten auf Grund von durchgeführten Musterbild übereinstimmenden Drucken, bei der mit Probeabdrucken erforderlich werden.
DE1436605A 1962-02-16 1963-02-15 Vorrichtung zum Anbringen von Druckformen an einer Druckplatte oder -walze Expired DE1436605C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI32362 1962-02-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1436605A1 DE1436605A1 (de) 1969-03-13
DE1436605B2 true DE1436605B2 (de) 1973-07-19
DE1436605C3 DE1436605C3 (de) 1974-02-07

Family

ID=8503937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1436605A Expired DE1436605C3 (de) 1962-02-16 1963-02-15 Vorrichtung zum Anbringen von Druckformen an einer Druckplatte oder -walze

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3398633A (de)
CH (1) CH449057A (de)
DE (1) DE1436605C3 (de)
GB (1) GB1031931A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209484A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-29 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Verfahren zum lagerichtigen befestigen der klischees auf den formzylindern von flexodruckmaschinen fuer den mehrfarbendruck

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3937564A (en) * 1970-08-28 1976-02-10 Lkb-Produkter Ab Method for trimming of a specimen for a microtome
DE2526446A1 (de) * 1975-06-13 1976-12-23 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum justieren von druckplatten auf dem plattenzylinder von druckmaschinen mit hilfe einer ablesevorrichtung und auf den druckplatten einkopierten passkreuzen
US4004509A (en) * 1975-08-01 1977-01-25 Mosstype Corporation Mounting-proofing machine
US4440080A (en) * 1981-12-21 1984-04-03 Armstrong World Industries, Inc. Screen registration device
US4449452A (en) * 1982-05-28 1984-05-22 Rapid Packaging Services Pty. Ltd. Rapid plate mounter
DE4217430A1 (de) * 1992-05-27 1993-12-02 Autronic Bildverarbeitung Aufnahme-Einrichtung zum Erfassen und Darstellen zu vergleichender Objekte
CN109059753A (zh) * 2018-07-23 2018-12-21 深圳永士达医疗科技有限公司 一种光学干涉断层成像装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209484A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-29 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Verfahren zum lagerichtigen befestigen der klischees auf den formzylindern von flexodruckmaschinen fuer den mehrfarbendruck

Also Published As

Publication number Publication date
DE1436605C3 (de) 1974-02-07
DE1436605A1 (de) 1969-03-13
CH449057A (de) 1967-12-31
US3398633A (en) 1968-08-27
GB1031931A (en) 1966-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3851065T2 (de) Vorrichtung zum montieren einer druckplatte auf einem zylinder.
EP1075945B1 (de) Druckwerk
DE69510766T2 (de) Maschine zum Montieren von flexiblen Druckplatten auf Plattenzylindern von Flexodruckmaschinen und zum Abnehmen von Probedrucken
EP0546364A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von flächigen Elementen unter Bezug auf eine Referenzeinrichtung, insbesondere von Stanzformen od, dgl.
DE102005004972A1 (de) Registerverfahren
DE3712702A1 (de) Registerstellvorrichtung
DE4208179C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum paßgerechten Ausrichten und Aufbringen von Klischees auf die Mantelflächen von Formzylindern
DE1436605C3 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Druckformen an einer Druckplatte oder -walze
DE2055876C3 (de) Vorrichtung zur Registereinstellung von gebogenen Druckplatten auf von einer Rotationsdruckmaschine entfernte Druckwalzen
EP1075943B1 (de) Druckwerk
DE3917919C2 (de)
DE4132805C2 (de) Seitenregister-Einstellvorrichtung für Druckplatten
DE4442302A1 (de) Vorrichtung zum axialen hin- und herbewegen von Reibwalzen im Farbwerk von Druckmaschinen
DE4007069A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur optischen abbildung
EP0705689B2 (de) Antrieb für eine Mehrfarbenbogendruckmaschine
DE3142794A1 (de) Siebdruckverfahren und -vorrichtung
DE3510823C1 (de) Rollenrotations-Offsetdruckmaschine mit einem Druckwerk fuer fliegenden Plattenwechsel
DE2609513B2 (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckmaschine wirkenden Presseurs
DE4436584C2 (de) Plattenzylinderlagerung
DE1022809B (de) Einrichtung zur Erleichterung der raeumlichen Verschiebung eines in drei rechtwinkligen Koordinatenrichtungen verschiebbaren Koerpers
DE3115141C2 (de) Vorrichtung zum Diagonalverstellen eines Zylinders einer Druckmaschine, vorzugsweise des Plattenzylinders einer Bogenrotations-Offsetdruckmaschine
DE698936C (de) Wechselvorrichtung an Mikroapparaten
DE1611300C3 (de) Rollen-Rotations-Offsetdruckmaschine für wahlweisen Schöndruck oder Schön- und Widerdruck
DE664017C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Druckwalzen bei Walzendruckmaschinen fuer Gewebe
DE2723323C3 (de) Stereophotogrammetrisches Auswertegerät

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)