DE612493C - Vorrichtung zum Verfolgen eines gegenueber dem Vorrichtungsstandort beweglichen Zieles - Google Patents

Vorrichtung zum Verfolgen eines gegenueber dem Vorrichtungsstandort beweglichen Zieles

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DE612493C
DE612493C DE1930612493D DE612493DD DE612493C DE 612493 C DE612493 C DE 612493C DE 1930612493 D DE1930612493 D DE 1930612493D DE 612493D D DE612493D D DE 612493DD DE 612493 C DE612493 C DE 612493C
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zum Verfolgen eines gegenüber dem »Vorrichtungsstand beweglichen Zieles dient (also z. B. eines Flugzeugs oder Schiffes von der Erde aus oder eines festen Punktes auf der Erde von einem Flugzeug aus oder eines in Bewegung befindlichen Schiffes von einem Flugzeug aus) und die einerseits eine Zieleinrichtung (z. B. ein Zielfernrohr) enthält,
von der mindestens ein Teil (z. B. ein vor ein Zielfernrohr geschalteter Spiegel) mit dem durch eine Einstellvorrichtung seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Glied (z. B. mit einer Welle) eines mit Kraftantrieb versehenen Geschwindigkeitswechselgetriebes (z. B. eines Reibradgetriebes) gekuppelt ist, zu dem Zwecke, eine selbsttätige Richtungsänderung der durch die Zieleinrichtung dargebotenen Ziellinie herbeizuführen und diese Richtungsänderung an die Winkelgeschwindigkeit der Geraden durch den Vorrichtungsstand und das Ziel anzupassen, und die anderseits mit einem von Hand antreibbaren Steuergetriebe und mit einem Differential-
s5 getriebe ausgestattet ist.
Die Bedienung einer solchen Vorrichtung
erforderte, daß sowohl das Steuergetriebe als auch die Einstellvorrichtung des Geschwin-
_ digkeitswechselgetriebes so lange von Hand verstellt wurden, bis das Geschwindigkeitswechselgetriebe diejenige Einstellung erfahren hatte, die notwendig war, damit die Nachstellung der Ziellinie allein durch das Geschwindigkeitswechselgetriebe bewirkt werden konnte, was in jedem Falle, je nach der Bauart der Vorrichtung, voraussetzte, daß eine gleichförmige, geradlinige Bewegung des Zieles gegenüber dem Vorrichtungsstand oder eine gleichförmige Drehung der Geraden durch den Vorrichtungsstand und das Ziel vorlag.
Nach der Erfindung wird die Bedienung einer solchen Vorrichtung dadurch vereinfacht, daß das Steuergetriebe und das Differentialgetriebe (fernerhin Steuerdifferentialgetriebe genannt) so miteinander sowie mit der Zieleinrichtung und dem Geschwindigkeitswechselgetriebe gekuppelt werden, daß eine Betätigung des Steuergetriebes gleichzeitig eine Veränderung der Geschwindigkeit jenes Gliedes des GeschwindigkeitsWechselgetriebes und eine zusätzliche Richtungsänderung der Ziellinie zur Folge hat.
* Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß stets nur eine einzige Handeinstellung vorzunehmen ist, und zwar die des Steuergetriebes. Die mit der Betätigung des Steuergetriebes gleichzeitig stattfindende Einwirkung auf die Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes hat zur Folge, daß der Bedienende mehr und mehr von der Betätigung des Steuergetriebes entlastet wird, und zwar ist die Entlastung vollständig, wenn die Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes ausreichend verstellt ist, damit die Nachstellung der Ziellinie allein durch dieses Getriebe bewirkt werden kann.
Vorrichtungen zur Zielverfolgung mittels
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eines mit Kraftantrieb versehenen Geschwindigkeitswechseigetriebes, bei denen nur ein einziges Handrad zu betätigen ist, sind zwar an sich ebenfalls schon bekannt. Diese Vorrichtungen stehen aber auf einer viel niedrigeren Stufe als die Vorrichtungen nach der Erfindung, weil mit ihrer Hilfe die Zieleinrichtung nur durch dauernde Wechsel zwischen Über- und Untersteuerung auf das Ziel to gerichtet erhalten werden kann.
Das seiner Geschwindigkeit nach regelbare Glied des Geschwindigkeitswechselgetriebes kann entweder entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie oder entsprechend der linearen Geschwindigkeit des Zieles gegenüber dem Verrichtungsstand angetrieben werden. Im letzteren Falle empfiehlt es sich,, die Zieleinrichtung in an sich bekannter Weise mit einem Mechanismus zu verbinden, der ein geradlinig verstellbares Glied aufweist, dessen Verstellung die Richtung der Ziellinie regelt.
Solange bei einer" Ziel Versorgung die Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes nicht in Ruhe ist, ist, wie der Versuch gezeigt hat, mit einem wenn auch nur geringfügigen Nacheilen des Geschwindigkeitswechselgetriebes zu iechnen.
Am seltensten ist eine Ruhestellung der Einstellvorrichtung in demjenigen Falle zu erwarten, in dem der Antrieb des seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Gliedes des ' Geschwindigkeitswechselgetriebes entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der ,Ziellinie erfolgt, weil bei der Zielverfolgung im allgemeinen eine gleichförmige, geradlinige Relativbewegung des Zieles gegenüber dem Vorrichtungsstand vorzuliegen pflegt, die eine dauernd veränderliche Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie zur Folge hat. In diesem Falle würde also das erwähnte Nacheilen praktisch immer vorhanden sein. '■ Um das Nacheilen aufzuheben, wird nach der Erfindung ein zweites Differentialgetriebe (fernerhin ZusatzverstellungsdifEerentialgetriebe genannt) vorgesehen, das so angeordnet ist, daß mit seiner Hilfe die Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitsgetriebes zusätzlich verstellt werden kann. '■ Um für diese Verstellung, die bei Antrieb des seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Gliedes des Geschwindigkeitswechelgetriebes entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie, wie Versuche gezeigt haben, von der Größe der Winkeibeschleunigung der Ziellinie abhängt, stets selbsttätig den der jeweils vorhandenen Winkelbeschleunigung entsprechenden Wert zu erhalten, empfiehlt es sich, folgende Anordnung zu treffen. Das Geschwindigkeitswechselgeiriebe wird in an sich bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen, um diejenige Winkelgeschwindigkeit, deren gemäß die Einstellvorrichtung dieses Getriebes jeweils eingestellt ist, selbsttätig auf eine geradlinig und gleichförmig bewegte ebene Fläche aufzuzeichnen. Dabei wird dieser Einrichtung in ebenfalls an sich bekannter Weise ein Lineal zugeordnet, das gegenüber der Zeichenfläche senkrecht zur Bewegungsrichtung derselben verschiebbar und außerdem verdrehbar ist, zu dem Zwecke, seine Kante oder — bei durchsichtigem ■ Lineal -— einen markierten Längsstrich auf die durch die Spitze des Schreibstiftes gelegt gedachte Tangente an die Kurve der aufgezeichneten Winkelgeschwindigkeiten einzustellen. Das Lineal wird dabei noch mit der Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes so gekuppelt, daß diese bei Richtungsänderungen des Lineals eine zusätzliche Verstellung 'erfährt, und zwar ist die Kupplung so zu wähler daß die Verstellung durch Eichung vorher bestimmten Werten entspricht.
Sieht man auch noch die Möglichkeit vor, das Lineal mit der Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselge'triebes so zu kuppeln, daß seine Verschiebung eine weitere zusätzliche Verstellung der Einstellvorrichtung zur Folge hat, so ist man in der Lage, die Steuerung der" Zieleinrichtung zum Zwecke der Zielverfolgung nach Belieben durch den das Steuergetriebe betätigenden Beobachter an der Zieleinrichtung oder durch den je ein Handrad für die Verschiebung und für die Verdrehung 'des Lineals betätigenden Beobachter an der Zeicheneinrichtung oder durch beide Beobachter gleichzeitig vornehmen zu lassen. In diesem Falle kann man das Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe auch so anordnen, daß es zur Verstellung des Schreibstiftes gegenüber der Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes dient. Es ist dann nur bei der Bedienung der Vorrichtung dafür zu sorgen, daß auf eine solche Verstellung des Schreibstiftes sofort eine entsprechende Verschiebung des Lineals folgt, um die Einstellvorrichtung zusätzlich entsprechend zu verstellen.
Bei allen Vorrichtungen, die so ausgebildet sind, daß der Antrieb des seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Gliedes des Geschwindigkeitswechselgetriebes entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie erfolgt, empfiehlt es_ -sich, ein zweites mit Kraftantrieb versehenes Geschwindigkeitswechselgetriebe' vorzusehen, dessen seiner Geschwindigkeit nach regelbares Glied mit der Einstellvorrichtung des ersten. Geschwindigkeitswechselgetriebes und mit der Zieleinrichtung gekuppelt ist, zu dem Zwecke, bei gleichförmigen Änderungen der Winkel-
geschwindigkeit der Ziellinie diese Einstellvorrichtung und die Zieleinrichtung so beeinflussen zu können, daß eine Betätigung des Steuergetriebes überflüssig wird. Zweckmäßig ordnet man dieses zweite Geschwindigkeitswechselgetriebe so an, daß es unmittelbar auf die Einstellvorrichtung des ersten Geschwindigkeitswechselgetriebes wirkt.
Dabei ergibt sich in bequemer Weise die
ίο Möglichkeit, die obenerwähnte Nacheilung selbsttätig aufzuheben. Da nämlich die Verstellung der Einstellvorrichtung des zweiten Geschwindigkeitswechselgetriebes aus ihrer Nullstellung (die der Geschwindigkeit Null des seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Gliedes dieses Getriebes- entspricht) der Winkelbeschleunigung der Ziellinie entsprechend ist, also damit auch, wie oben erläutert, der erwähnten Nacheilung, so braucht man nur diese Einstellvorrichtung in geeigneter Weise mit dem Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe zu kuppeln, um die erforderliche zusätzliche Verstellung der Einstellvorrichtung des ersten Geschwindigkeitswechselgetriebes zu erhalten.
Handelt es sich um eine Vorrichtung, bei der die erwähnte Einrichtung zum' selbsttätigen Aufzeichnen der Winkelgeschwindigkeiten in Verbindung mit dem gegenüber der Zeichenfläche drehbaren und verschiebbaren Lineal vorgesehen ist, so empfiehlt es sich, das seiner Geschwindigkeit nach regelbare Glied jenes zweiten GeschwindigkeitsWechselgetriebes noch mit dem Lineal so zu kuppeln, daß dieses bei gleichförmiger Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie selbsttätig diejenige Verschiebung erfährt, die erforderlich ist, um es lotrecht über der Spitze des Schreibstiftes liegend zu erhalten. Dann ist man in der Lage, die Zieleinrichtung, wie schon oben erwähnt, nach Belieben von dein Steuergetriebe aus oder von der Zeicheneinrichtung aus zu steuern. Zweckmäßig wird dabei noch vorgesehen, daß dem Lineal außerdem noch eine Verschiebung von Hand erteilt werden kann, um das Lineal auch unabhängig von diesem zweiten Geschwindigkeitswechselgetriebe verschieben zu können. Durch diese Handverstellung darf die Einstellvorrichtung des ersten Geschwindigkeitswechselgetriebes nicht beeinflußt werden.
Die gleichen Vorteile (die Aufhebung des erwähnten Nacheilens und die^ebenfalls erwähnte Steuerung der Zieleinrichtung von zwei Stellen aus), die eine Vorrichtung hat, die mit der erwähnten Einrichtung zum selbsttätigen Auf zeichnen der Winkelgeschwindigkeit in Verbindung mit dem gegenüber der Zeichenfläche drehbaren und verschiebbaren Lineal versehen ist, können auch mit einer Vorrichtung erreicht werden, die zwar diese Einrichtung <und das Lineal nicht hat, die aber dafür — bei Voraussetzung des Vorhandenseins jenes zweiten .Geschwindigkeitswechselgetriebes — eine Folgemarkeneinrichtung · enthält, d. h. zwei auf- gleichen (z. B. geradlinigen) Bahnen bewegliche Marken, von denen die eine mit der Einstellvor-,.. richtung des ersten Geschwindigkeitswechselgetriebes so gekuppelt ist, daß sie bei einer Verstellung der Einstellvorrichtung eine entsprechende Bewegung erfährt, und von denen die andere (die Folgemarke) mit dem seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Glied jenes zweiten Geschwindigkeitswechselgetriebes gekuppelt ist, zu dem Zwecke, sie durch entsprechende Verstellung der Einstellvorrichtung dieses Getriebes mit der ersten Marke in Deckung halten zu können. Dabei sind noch einerseits — zum Zwecke der Aufhebung des erwähnten Nacheilens — die Einstellvorrichtungen der beiden Geschwindigkeitswechselgetriebe so miteinander zu kuppeln, daß eine Verstellung der Einstellvorrichtung des zweiten dieser beiden Getriebe eine entsprechende zusätzliche Verstellung der Einstellvorrichtung des ersten dieser beiden Getriebe zur Folge hat, während anderseits — zum Zwecke der Ermöglichung der Steuerung der Zieleinrichtung von zwei Stellen aus — eine solche Kupplung zwischen der Folgemarke bzw. mit dem mit der Folgemarke gekuppelten, seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Glied des zweiten Geschwindigkeitswechselgetriebes und der Einstellvorrichtung des ersten Geschwindigkeitswechselgetriebes vorzusehen ist, daß bei stillgesetztem Steuergetriebe die Geschwindigkeiten der beiden Marken miteinander übereinstimmen.
Die zur Verwendung kommenden Geschwindigkeitswechselgetriebe können irgendwelcher Art sein. Besonders vorteilhaft ist an sich ein Reibradgetriebe, das stufenlose Geschwindigkeitsänderung erlaubt und- das unter der Voraussetzung, daß nur kleine Kräfte zu übertragen sind, zuverlässig arbeitet. Für die selbsttätige Richtungsänderung der Ziellinie kommt das Reibradgetriebe zweckmäßig nur dann in Frage, wenn die zu bewegenden Massen der Zieleinrichtung verhältnismäßig klein sind. Ist das Gegenteil der Fall, so muß ein Wechselgetriebe gewählt werden, das große Kräfte zu übertragen imstande ist, wozu sich besonders vorteilhaft ein Flüssigkeitswechselgetriebe eignet. Ist nun aber beabsichtigt, die Vorrichtung gleichzeitig zu GesShwindigkeitsermittlungen zu benutzen, so versagt ein solches Flüssigkeitsgetriebe, weil bei ihm die Geschwindigkeit der getriebenen Wellen nicht, wie es für die Geschwindigkeitsermittlung Voraussetzung sein muß und z. B. bei dem Reibradgetriebe
ohne weiteres der Fall ist, für jede bestimmte Lage der Einstellvorrichtung unveränderlich ist, sondern schwankt. Deshalb hilft man sich in einem solchen Falle nach der Erfindung dadurch, daß man für die Geschwindigkeitsermittlung ein Reibradgetriebe und für die selbsttätige Richtungsänderung der Ziellinie ein Flüssigkeitsgetriebe vorsieht. Von diesen beiden Getrieben sind die Einstellvorrichtungen miteinander zu kuppeln, während im übrigen eine solche Anordnung der Getriebe zu der Steuervorrichtung vorzusehen ist, daß diese die Einstellvorrichtungen der Getriebe über das Sieuerdifferentialgetriebe hinweg beeinflußt.
Anstatt einer zwangsläufigen Kupplung der beiden * Einstellvorrichtungen könnte gegebenenfalls auch eine Kupplung über ein Folgezeigersystem oder über eine Schreibvorrichtung in Verbindung mit einem Lineal nach der Art, wie oben beschrieben, in Frage kommen. Im ersteren Falle müßte jede der beiden Einstellvorrichtungen mit einem der beiden Zeiger dieses Systems verbunden sein, und jene Kupplung wäre dadurch herzustellen, daß der mit der Einstellvorrichtung des Flüssigkeitsgetriebes verbundene Zeiger mit dem mit der Einstellvorrichtung des Reibradgetriebes verbundenen Zeiger in Deckung gehalten wird. Im letzteren Falle müßte mit der Einstellvorrichtung des Reibradgetriebes· der Schreibstift verbunden sein, der die Geschwindigkeit, deren gemäß die Einstellvorrichtung jeweils eingestellt ist, auf eine geradlinig und gleichförmig bewegte ebene Fläche aufzeichnet, und müßte ferner mit der Einstellvorrichtung des Flüssigkeitsgetriebes das Lineal in Verbindung stehen. Durch fortlaufendes Einstellen des Lineals auf die aufgezeichnete Kurve wäre die Kupplung herzustellen.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung dargestellt, und Zwar je durch eine schematische Grundrißansicht. Dabei liegt sämtlichen Beispielen die An-. nähme zugrunde, daß es sich um die Verfolgung eines gegenüber dem Vorrichtungsstand in einer Horizontalebene beweglichen Zieles. handelt. Soweit in den vier' Beispielen gleiche Teile wiederkehren, ist dafür auch die gleiche Bezeichnung gewählt.
Abb. ι zeigt eine Vorrichtung, bei der die Zieleinrichtung entsprechend der linearen Geschwindigkeit des Zieles verstellt.
Die Vorrichtung enthält ein Reibradgetriebe, dessen große Reibscheibe 1 durch einen Motor 2 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird. Das zugehörende kleine Reibrad 3 ist längs einer genuteten Welle 4 verschieblich angeordnet.
Sein Abstand von dem Mittelpunkt der Reibscheibe ι kann durch eine Einstellvorrichtung geändert werden, die einerseits eine Gewindespindel 5 und anderseits ein Mutterstück 6 aufweist, das das Reibrad gabelförmig umfaßt. Die Spindel 5 kann durch ein Steuerrad 7 angetrieben werden. Auf der Spindel 5 ist eine Schnecke 8 befestigt, die in ein Schneckenrad 9 eingreift. Mittels eines Kegelräderpaares 10 werden die Drehungen des Schneckenrades 9 auf eine Welle n übertragen, die ihrerseits mittels eines Stirnräderpaares 12 mit den beiden Planetenrädern 13 eines Differentialgetriebes (des Steuerdiffereniialgetriebes) gekuppelt ist, dessen beide Kronräder mit 14 und 15 bezeichnet sind. Das Kronrad 14 sitzt auf einer Welle 16, die das Kronrad 17 eines zweiten Differentialgetriebes (des Handüberlagerungsdifferentialgetriebes) trägt, dessen Planetenrad 18 auf dem gekröpften Ende einer Welle 19 sitzt und dessen anderes Kronrad 20 einer auf der Welle 19 lose drehbaren Büchse 21 angehört. Die Büchse 21 kann mittels eines Kegelräderpaares 22 von einem Handrad 23 aus angetrieben werden. Die Welle 19 ist durch ein Kegelräderpaar 24 mit einer Gewindespindel 25 gekuppelt, mit der ein Mutterstück 26 im Eingriff steht, das, um an Drehungen verhindert zu sein, noch in eine Leitspindel 27 eingreift. Eine als Träger eines Fernrohrs 28 ausgebildete Schiene 29 greift mit einem Längsschlitz 30 in einen. Zapfen 31 des Mutterstücks 26 ein. Das Kronrad 15 des Steuerdifferentialgetriebes sitzt auf einer Welle 32, die mittels eines Stirnräderpaares 33 mit der genuteten Welle 4 des Reibradgetriebes gekuppelt ist. An einer Skala 34 zeigt ein Zeiger 35 des Mutterstücks 6 den jeweiligen Abstand des Reibrades 3 von der Mitte der Reibscheibe 1 an, der bei stillstehendem Handrad 23 der Lineargeschwindigkeit des Mutterstücks 26 und damit der jeweiligen Lineargeschwindigkeit des verfolgten Zieles entspricht.
Zum Gebrauch ist zuerst mittels des Handrades 23 das Fernrohr 28 roh auf das Ziel einzustellen. Alsdann ist durch Drehen an dem Steuerrad 7, dessen Bewegungen (mittels des Schneckengetriebes 8, 9, der Radgetriebe 10, 12 und 24, des Steuerdifferentialgetriebes 13) I4i 15) des Handüberlagerungsdifferentialgetriebes 17, 18, 20 und der Spindel 25 nebst Mutterstück20) auf die Schiene29 übertragen werden, das Fernrohr 28 auf das Ziel gerichtet zu halten. Dabei verschiebt sich das Reibrad 3 gegenüber der Reibscheibe 1. Die genutete Welle 4 kommt auf entsprechende Umdrehungszahl und treibt über das Radgetriebe 33 das Steuerdifferentialgetriebe 13, 14,15, und das Handüberlagerungsdifferential-
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getriebe 17, 18, 2o das Fernrohr 28 selbsttätig an. Unter der Voraussetzung gleichförmiger, geradliniger Bewegung des zu verfolgenden Zieles übernimmt nach und nach das Reibradgetriebe 1, 3 die Gesamtbewegung des Fernrohrs 28, so* daß eine weitere Betätigung des Steuerrades 7 in Fortfall kommt. Bei. Änderungen der Geschwindigkeit des Zieles muß das Steuerrad erneut gedreht werden.
Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung, bei der die Zieleinrichtung entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Verbindungslinie zwischen dem Ziel und dem Vorrichtungsstand verstellt wird.
Die Vorrichtung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 in der Hauptsache durch folgende Abänderungen. Die Drehungen der· Welle 19, deren gekröpftes Ende das Planetenrad 18 des Handüberlagerungsdifferentialgetriebes 17, 18, 20 .trägt, werden mittels eines Kegelräderpaares 36 unmittelbar auf das Fernrohr 28 übertragen. Die Reibscheibe r des Reibradgetriebes 1, 3 sitzt nicht auf der Welle des Motors 2, sondern wird mittels zweier Kegelräderpaare 37 und 38 und einer Welle 39 durch den Motor 2 angetrieben. Das Steuerrad 7 sowie die Schnecke 8 sitzen nicht auf der Gewindespindel 5 des Reibradgetriebes, sondern auf einer Welle 40, die das eine Kronrad 41 eines Differentialgetriebes (des Zusatzverstellungsdifferentialgetriebes) trägt, dessen Planetenrad 42 auf dem gekröpften Ende der Spindel 5 drehbar gelagert ist und dessen anderes Kronrad 43 einer auf der Spindel 5 lose drehbaren Büchse 44 angehört.
Gegenüber der Vorrichtung nach Abb. 1 ist ferner neu die folgende Anordnung. Der Motor 2 treibt mittels zweier Kegelräderpaare 45 und 46 und.einer Welle 47 noch die Reibscheibe 48 eines1 zweiten Reibradgetriebes, dessen Reibrad 49 längs einer genuteten Welle 50 verschieblich angeordnet ist. Zum Ändern des Abstandes des Reibrades 49 von dem Mittelpunkt der Reibscheibe 48 dient eine Einstellvorrichtung, die einerseits ein das Reibrad 49 gabelförmig umfassendes Mutterstück 51 und anderseits eine in dieses Mutterstück eingreifende Gewindespindel 52 enthält, die durch ein Handrad 53 verdreht werden kann. Mittels eines Kegelräderpaares 54 werden die Drehungen der Spindel 52 auf das eine. Kronrad 55 eines Differentialgetriebes übertragen, dessen Planetenrad 5 6 auf dem gekröpften Ende einer . Welle 57 drehbar gelagert ist und dessen anderes Kronrad 58 einer auf der Welle 57 lose drehbaren Büchse 59 angehört. Diese
Büchse wird von der genuteten Welle 50 aus mittels eines Stirnräderpaares 60, einer Welle 61 und eines Kegelräderpaares 62 angetrieben. Ein Kegelräderpaar 63 ,dient zur Übertragung der Drehung der Welle 57 auf die auf der Spindel 5 lose drehbare Büchse 44.
Diese neue Anordnung dient dazu, auch im Falle einer konstanten Winkelbeschleunigung der Verbindungslinie zwischen dem Ziel und dem Vorrichtungsstand das Fernrohr selbsttätigt d.h. ohne Nachstellung am Steuerrad 7, zu verstellen. Nur wenn auch noch diese Winkelbeschleunigung einer Änderung unterliegt, wäre das Steuerrad 7 außerdem zu betätigen. Merkt der Beobachter beim Gebrauch der Vorrichtung, daß er nach einer gewissen Zeit, die bei konstanter Winkelgeschwindigkeit jener Verbindungslinie genügen müßte, ihn von der Betätigung des Steuerrades 7 zu entlasten, das Steuerrad 7 weiter betätigen muß, um das Fernrohr 28 auf dem Ziel zu halten, so setzt er durch Verstellen am Handrad 53 die genutete Welle 50 des zweiten Reibradgetriebes 48, 49 in Drehung, wodurch (über die Radgetriebe 60 und 62, das Differentialgetriebe 55, 56, 58, das Radgetriebe 63 und das Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43) die Spindel 5 eine laufende zusätzliche Verdrehung und damit das Reibrad 3 eine laufende zusätzliche Verstellung erfährt, die über das Steuerdifferentialgetriebe 13, 14, 15 auf das Fernrohr 28 übertragen wird. Der den jeweils vorliegenden Verhältnissen am besten entsprechende Wert der Verstellung des Reibrades 49 aus seiner Nullstellung (die der Winkelgeschwindigkeit Null der genuteten Welle50 entspricht), d.h. die jeweils vorliegende Winkelbeschleunigung jener Verbindungslinie, ist durch Probieren zu ermitteln. Sie wird durch einen Zeiger 64 des Mutterstücks 51 an einer Skala 65 angezeigt. Daß eine Drehung des Handrades'53 durch' die vorgesehene Kupplung der Spindel 52 (über das Radgetriebe 54, das Differentialgetriebe 55, 56, 58, das Radgetriebe 63 und das Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43) mit der Spindel 5 auch noch eine einmalige zusätzliche Verstellung des Reibrades 3 verursacht, dient zu dem Zweck, das erwähnte Nacheilen des Reibradgetriebes 1, 3 aufzuheben. Im übrigen ist die Betätigung der Vorrichtung beim Gebrauch die gleiche, wie für die Vorrichtung nach Abb. 1 angegeben ist.
Abb. 3 zeigt eine Vorrichtung, bei der wie bei dem beschriebenen, durch Abb. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel die Zieleinrichtung entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Verbindungslinie zwischen dem Ziel und dem Vorrichtungsstand verstellt wird.
Gegenüber den Beispielen nach Abb. r
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und 2 sind folgende Änderungen'getroffen. Das Steuerrad 7 treibt mittels eines Kegelräderpaares 66 eine Büchse 67. an, die auf einer Welle 68 lose drehbar ist und das eine Kronrad 69 eines Differentialgetriebes trägt, dessen Planetenrad 70 auf dem gekröpften Ende der Welle 68 drehbar gelagert ist und dessen anderes Kronrad 71 auf einer Welle 72. sitzt. Diese Welle .72 ist mittels eines dreigliedrigen. Stirnrädersatzes 73 , mit der genuteten Welle 4 des Reibradgetriebes i, 3 gekuppelt. Die Welle 68 ist einerseits mittels eines Stirnräderpaares 74.mit einer Welle 75 gekuppelt, die das Kronrad. 14 des Steuerdifferentialgetriebes. 13, 14, 15 trägt, und anderseits mittels eines Kegelräderpäares 76 mit einer Welle 77,' die das Kronrad 17 des Handüberlagerungsdifferentialgetriebes 17, 18, 20 trägt. Ferner sind noch die beiden Planetenräder 13 des Steuerdifferentialgetriebes 13, 14, 15 mittels eines Stirnräderpaares 78 mit einer Welle 79 gekuppelt, die das Kronrad4J des Zusatzverstellungsdifferentialgetriebes 41, 42, 43 trägt. Zur Kupplung der Welle des Motors 2 mit der Reibscheibe 1 dient ^ίη. Kegelräderpaar So, während die Reibscheibe 48 auf der Motorwelle selbst sitzt.
- Mit der Spindel 5 des Reibradgetriebes 1, 3 steht noch ein Mutterstück 81 im Eingriff, das, um an Drehungen verhindert zu sein, noch längs einer Leitspindel 82 geführt ist. __ Das Mutterstück 81 ist mit einem Zeiger 83 versehen, der zu einer Folgezeigereinrichtung gehört, deren zweiter Zeiger, der Folgezeiger, mit 84 bezeichnet ist. Dieser Folgezeiger ist auf einem Mutterstück 85 aufgetragen, das mit einer Gewindespindel 86 im Eingriff steht und das ferner, um an Drehungen verhindert zu sein, noch längs einer Leitspindel 87 geführt ist. -Die Spindel 86 ist mit der genuteten Welle 50 jenes zweiten Reibradgetriebes 48, 49, das im Falle einer vorliegenden Winkelbeschleunigung der Verbindungslinie zwisehen1 dem Ziel und dem Vorrichtungsstand zur selbsttätigen Zusatzverstellung der Einstellvorrichtung des Reibradgetriebes 1, 3 dient, wie folgt gekuppelt.
Ein Kegelräderpaar 88 überträgt die Drehungen der genuteten Welle 50 auf eine Welle 89, die das eine Kronrad 90 eines Differentialgetriebes trägt, dessen Planetenrad 91 auf dem gekröpften Ende der Spindel 86 drehbar gelagert ist und dessen anderes Kxonrad 92. einer Büchse 93 angehört, die auf der Spindel 86 lose drehbar ist und mittels eines Kegelräderpaares 94 von einem Handrad 95 aus gedreht werden kann. Während durch Drehen an diesem Handrad 95 die Folgemarke 84 mit der Marke 83 von Hand in Deckung gebracht werden kann, dient die Kupplung der genuteten Welle 50 mit der Spindel 86 dazu, im Falle einer vorliegenden' Winkelbeschleunigung jener Verbindungslinie, die sich in einer laufenden Verstellung der Marke 83 durch die Einstellvorrichtung des Reibradgetriebes i, 3 äußert, die Folgemarke 84 mit der Marke 83 selbsttätig in Deckung zu halten: ' .
Die Kupplung des zweiten Reibradgetriebes 48, 49 mit der Spindel 5 des ersten Reibradgetriebes i, 3 über das Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43 ist abweichend von der in dem Beispiel Bach Abb. 2 gewählten Kupplung wie folgt ausgebildet. Die genutete Welle 50 trägt das eine Kronradgo eines dem Differentialgetriebe 55, 56, 58 in Abb. 2 entsprechenden Differentialgetriebeis, dessen Planetenrad 97 -auf dem gekröpften Ende einer Welle 98 drehbar gelagertäst und dessen anderes Kronrad 99 einer "Büchse 100 angehört, die auf der Welle 98 lose drehbar ist. Mittels eines Kegelräderpaares ro I, einer Welle 102 und eines weiteren Kegelräderpaares 103 ist diese Büchse 100 mit der Gewindespindel 52 so gekuppelt, daß die Welle 98, die bei einer Drehung der genuteten Welle 50 eine laufende Verdrehung erfährt, bei einer Verschiebung des Reibrades 49 noch eine entsprechende einmalige zusätzliche Verdrehung θ" erhält. Die Welle 98 ist mit dem Kegelräderpaar 63, durch das die zu dem Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43 gehörende Büchse 44 angetrieben Werden kann, mittels zweier Kegelräderpaare 104 und 105 und zweier Wellen 106 und 1:07 gekuppelt.
Die Vorrichtung ist folgendermaßen zu gebrauchen. Handelt es sich um ein Ziel, das sich so bewegt, daß die Winkelgeschwindigkeit der Verbindungslinie von dem Ziel nach dem Vorrichtungsstand konstant ist, so ist genau wie bei den Vorrichtungen nach Abb. 1 und 2, nach Roheinstellung des Fernrohrs 28 auf das Ziel durch Drehen am Handrad 23, das Fernrohr 28 lediglich durch Drehen am Steuerrad 7 auf dem Ziel zu halten. Dann übernimmt nach einer kurzen Zeit das Reibradgetriebe i, 3 die gesamte erforderliche Verstellung des Fernrohrs 28 selbsttätig. Liegt eine veränderliche Winkelgeschwindig- "o keit jener Verbindungslinie vor, so kann ebenfalls allein durch Drehen am Steuerrad 7 das Fernrohr auf dem Ziel gehalten werden. Dann tritt indessen eine vollständige Entlastung der Bedienung nie ein; immer ist nur ein Teil der Fernrohrverstellung selbsttätig, während der andere Teil durch Drehen am Steuerrad 7 hervorgerufen werden muß. In einem solchen Falle bedient man sich zweckmäßig jener Folgezeigereinrichtung. Bei jeder Drehung am Steuerrad 7 erfährt die Marke 83 dieser Einrichtung eine Verstellung
längs der Spindel 5· Man kann nun, wenn eine konstante Winkelbeschleunigung jener Verbindungslinie vorliegt, durch geeignete Verstellung des Reibrades 49 . des Reibradgetriebes 48, 49 mittels des Handrades 53 der Folgemarke 84 eine selbsttätige Verstellung von solcher Geschwindigkeit geben, daß, wenn zuvor durch Drehen am Handrad 95 die Folgemarke 84 mit der Marke 83 in Deckung
ίο gebracht ist, diese Deckung erhalten bleibt. Bei dieser Verstellung des Reibrades 49 erfährt einerseits das Reibrad 3 des Reibradgetriebes i, 3 infolge der Kupplung der Spindel 52 (über das Radgetriebe 103, die Welle 102, das Radgetriebe 101, das Differentialgetriebe 96, 97, 99, die Welle 98, das Radgetriebe 104, die Welle 106, das Radgetriebe 105, die Welle 107, das Radgetriebe 63 und das Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43) mit der Spindel 5 eine einmalige zusätzliche Verstellung, die zur Aufhebung des erwähnten Nacheilens dient, während anderseits die Drehung der genuteten Welle 50 infolge der Kupplung dieser Welle mit der Spindel 5 (über das Differentialgetriebe 96, 97, 99, die Welle 98, das Radgetriebe 104, die Welle 106, das Radgetriebe 105, die Welle 107, das Radgetriebe 63 und das Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43) eine laufende zusätzliche Verstellung des Reibrades 3 zur Folge hat, die der Winkelbeschleunigung, deren gemäß das Reibrad 49 aus seiner Nullstellung verschoben ist und die die selbsttätige Drehbewegung des Fernrohrs 28 aufweist, entspricht. Auch in diesem Falle hört also nach kurzer Zeit eine Betätigung des Steuerrades 7 auf. Eine solche läßt sich nur in demjenigen Falle nicht ganz entbehren, in dem auch die Winkelbeschleunigung jener Verbindungslinie nicht konstant ist. Sie bleibt allerdings dann geringfügig.
Abb. 4 zeigt eine Vorrichtung, die sich von der nach Abb. 3 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß an Stelle der beschriebenen
+5 Folgezeigererscheinung eine Schreibvorrichtung in Verbindung mit einem Lineal angeordnet ist und daß zur selbsttätigen Richtungsänderung der Ziellinie ein Flüssigkeitsgetriebe dient, während die Geschwindigkeitsermittlung nach wie vor einem Reibradgetriebe überlassen ist.
Die Anordnung des Flüssigkeitsgetriebes macht folgende Änderungen gegenüber dem Beispiel nach Abb. 3 nötig. Das mittels des Stirnräderpaares 78 von dem Steuerdifferentialgetriebe 13, 14, 15. aus angetriebene Kronrad 41 desZusatzverstellungsdiff erential- - getriebes. 41, 42, 43 gehört einer Büchse 108 an, die ebenso wie die Büchse 44 auf der Spindel 5 des Reibradgetriebes 1, 3 lose drehbar ist. Das Planetenrad 42 ist auf einem Zapfen der Spindel 5 drehbar gelagert, dessen Achse die der Spindel senkrecht schneidet. Die Spindel S ist durch ein Kegelräderpaar 109 mit der Einstellvorrichtung, z. B. einem Steuernocken, eines (in der Zeichnung nur durch sein Gehäuse veranschaulichten) Flüssigkeitsgetriebes 110 gekuppelt. Die getriebene Welle 111 dieses Getriebes, deren Winkelgeschwindigkeit durch Verstellung jenes Steuernockens veränderbar ist, trägt das eine Kronrad 1x2 eines Differentialgetriebes (das dem Differentialgetriebe 69, 70, 71 der Vorrichtung nach Abb. 3 entspricht), dessen Planetenrad 113 auf dem gekröpften Ende einer Welle 114 sitzt und dessen .anderes Kronrad 115 einer Büchse 116 angehört, die auf der Welle 114 lose drehbar ist und von dem Steuerrad 7 aus mittels eines Kegelräderpaares 117 gedreht werden kann. Die Welle 114 ist mittels eines Kegelräderpaares 118 mit der Welle 75 des Kronrades 14 des Steuerdifferentialgetriebes 13, 14, 15 und durch ein Kegelräderpaar 119 mit der Welle 77 des Kronrades 17 des Handüberlagerungsdifferentialgetriebes 17, 18, 20 gekuppelt. Mittels dreier Wellen 120, 121 und 122 sowie zweier Kegelräderpaare 123 und 124 erhält das Flüssigkeitsgetriebe 110 seinen Antrieb von dem Motor 2 aus. ,
Die Anordnung der Schreibvorrichtung macht folgende Änderungen gegenüber dem Beispiel nach Abb. 3 erforderlich. Ein Schreibband 125 wird durch den Motor 2 gleichförmig und über eine gewisse Strecke geradlinig in der Richtung des eingezeichneten : Pfeils bewegt. Ein an dem Mutterstück <6 des Reibradgetriebes 1, 3 befestigter Schreibstift 126 gibt auf dem Schreibband 125 die Winkelgeschwindigkeit der 'Ziellinie an, deren gemäß das Reibrad 3 aus seiner Nullstellung verschoben ist. Es entsteht also auf dem Schreibband 125 eine Kurve der Winkelgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zeit. Diese Kurve wird zu einer der Bewegungsrichtung des "Schreibbandes 125 parallelen Geraden, wenn die Bewegung der Ziellinie eine konstante Winkelgeschwindigkeit hat, und zu einer gegen diese Bewegungsrichtung geneigten Geraden, wenn die Ziellinie tio "mit konstanter Winkelbeschleunigung bewegt wird. Die Neigung wächst mit wachsender Beschleunigung. In Abb. 4 ist das Fernrohr 28 in Ruhestellung vorausgesetzt. Das Reibrad 3 steht also in seiner Nullstellung, und die 115' aufgezeichnete Kurve K ist diejenige Gerade, der die Winkelgeschwindigkeit Null der Ziellinie entspricht.
Zur Einstellung auf die jeweils aufgezeichnete Kurve dient ein Lineal 127, das auf einem durchsichtigen Teil mit einem Längs- · strich 128 ausgestattet ist. Das Lineal ist
um einen Zapfen 129 drehbar gelagert, der einem Mutterstück 130 angehört, und greift außerdem mit einem Längsschlitz 131 in einen Zapfen 132 ein, der einem zweiten Mutterstück 133 angehört. Das Mutterstück 130 greift in eine Gewindespindel 134 ein und ist außerdem, um an Drehungen verhindert zu sein, noch längs einer Leitspindel 135 geführt. Das Mutterstück 133 greift in eine Gewindespindel 136 ein und ist außerdem, um an Drehungen Verhindert zu sein, noch längs einer Leitspindel 137 geführt. Die .Achsen sämtlicher vier Spindeln sind einander parallel und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schreibbandes 125. Die Steigung der Gewinde der Spindeln 134 und 136 ist gleich groß, aber entgegengesetzt. Die Spindeln 134 und 136 sind wie folgt unter sich und mit dem Reibradgetriebe 48, 49 gekuppelt, das im Falle ao einer vorliegenden Winkelbeschleunigung der Verbindungslinie zwischen dem Ziel und dem Vorrichtungsstand zur selbsttätigen Zusatzverstellung der Einstellvorrichtungen des Reibradgetriebes 1, 3 und des Flüssigkeitsgetriebes 110 dient.
Auf dem gekröpften Ende der Spindel 134 ist das Planetenrad 138 eines Differentialgetriebes drehbar gelagert, dessen eines Kronrad 139 auf der genuteten Welle 50 des Reibradgetriebes 48, 49 sitzt und dessen anderes Kronrad 140 einer Büchse 141 angehört, die auf der Spindel 134 lose drehbar ist und mittels eines Kegelräderpaares Γ42 durch ein Handrad 143 verdreht werden kann. Ferner ist auf dem gekröpften Ende der Spindel 136 das Planetenrad 144 eines Differentialgetriebes drehbar gelagert, dessen eines Kronrad 145 auf der Gewindespindel 52 des Reibradgetriebes 48, 49 sitzt_ und dessen anderes Kronrad 146 einer Büchse 147 angehört, die auf der Spindel 136 lose drehbar ist und mittels eines Stirnräderpaares 148 mit der Spindel 134 so gekuppelt ist, daß bei einer Drehung derselben die Spindel 136 stets eine 4-5 gleich große, aber entgegengesetzte Drehung erfährt. Da die Steigung der Gewinde der beiden Spindeln 134 und 136 gleich groß, aber entgegengesetzt ist, so hat also eine Drehung der Spindel 134 auch eine gleich große Ver-Schiebung der beiden Mutterstücke130 und't 133 und damit eine Verschiebung des Lineals 127 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schreibbandes 125 zur Folge. . Der Antrieb der Reibscheibe 48 des Reibradgetriebes 48, 49 erfolgt von dem Motor 2 aus, indem dessen Welle mittels eines Kegelräderpaares 149 mit der Welle der Reibscheibe gekuppelt ist.
Die beschriebene Anordnung dient dazu, den Längsstrich 128 des Lineals 127 auf die aufgezeichnete Kurve der Winkelgeschwindigkeiten der Ziellinie einzustellen. Durch Drehen am Handrad 143 kann das Lineal von Hand verschoben werden, bis sein Drehzapfen 129 über der Spitze des Schreibstiftes 126 liegt. Wird dann das Handrad 53 gedreht und damit das f Reibrad 49 aus seiner Nullstellung verschoben, so erfährt das Lineal 127 einerseits, zufolge der Kupplung der genuteten Welle 50 über das Differentialgetriebe 138, 139, 140 mit der Spindel 134 und zufolge der Kupplung dieser Spindel über das Radgetriebe 148 und das Differentialgetriebe 144, 145, 146 mit der Spindel 136, eine laufende Verschiebung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schreibbandes· 125, die der jeweils eingestellten Winkelgeschwindigkeit der genuteten Welle 50 entspricht, und anderseits, zufolge der Kupplung der Spindel 52 über das Differentialgetriebe 144, 145, 146 mit der Spindel 136, eine Drehung um seinen Zapfen 129, und zwar um einen Winkel, dessen Tangens der Verschiebung des Reibrades 49 aus seiner Nullstellung entspricht. Liegt z. B. der Fall vor, daß die Bewegung der Ziellinie eine konstante Winkelbeschleunigung aufweist, was sich dadurch äußert, daß die aufgezeichnete Kurve eine gegen die Bewegungsrichtung des Schreibbandes 125 geneigte Gerade ist, so wird der Strich 128 des Lineals 127, wenn er durch Drehen am Handrad 53 einmal mit der aufgezeichneten Kurve zur Deckung gebracht ist, durch die dem Lineal 127 durch die genutete Welle 50 erteilte Verschiebung weiter mit der Kurve in Deckung gehalten.
Zu dem Zwecke, die durch das Reibradgetriebe 48, 49 bewirkten Verschiebungen und Drehungen des Lineals 127 zur zusätzlichen Verstellung der Einstellvorrichtungen des Reibradgetriebes 1, 3 und des Flüssigkeitsgetriebes no zu verwenden, wobei die durch eine Drehung des Lineals 127 hervorgerufene Verstellung der Einstellvorrichtungen dazu dient, das erwähnte Nacheilen aufzuheben, während die durch eine Verschiebung des Lineals hervorgerufene Verstellung der Einstellvorrichtungen dazu dient, dem Fernrohr 28 eine selbsttätige Drehbewegung zu erteilen, deren Winkelbeschleunigung der Verstellung des Reibrades 49 aus seiner Nullstellung entspricht, ist noch-folgende Anordnung getroffen. Die genutete Welle 50 ist mittels zweier Kegelräderpaare 150 und 151 sowie einer Welle 152 mit einer Welle 153 gekuppelt, die das eine Kronrad 154 eines ng Differentialgetriebes trägt, dessen Planetenrad 155 auf dem gekröpften Ende der Welle ro6 sitzt (die genau wie bei dem Beispiel nach Abb.'3 mit dem Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42,-43 gekuppelt ist) und dessen anderes Kronrad 156 einer Büchse angehört, die auf der Welle 106 lose dreh-
' bar ist und die mittels eines Stirnräderpaares 158 mit der Spindel 52 gekuppelt ist.
Zum Gebrauch ist zuerst mittels des Handrades 23 das Fernrohr 28 roh -auf-das Ziel einzustellen. Alsdann ist durch Drehen am Steuerrad 7, dessen Bewegungen (über das Radgetriebe 117, das Differentialgetriebe 112, 113, 115, die Welle 114, das Radgetriebe 119, die Welle 77, das Handüberlägerungsdifferentialgetriebe 17, 18; 20, die Welle 19 und das Radgetriebe 36) auf das Fernrohr 28 übertragen werden, das Fernrohr auf das Ziel gerichtet zu halten. Dabei erfährt die Ge-. windespindel 5 des Reibradgetriebes 1, 3 (über das Radgetriebe 118, die Welle 75, das Steuerdifferentialgetriebe 13, 14, 15, das Radgetriebe 78 und das Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43) eine Drehung, die einerseits eine Verstellung des Reibrades 3 gegenüber der Reibscheibe 1 und anderseits (über das Radgetriebe 109) eine Verstellung des Steuernockens des Flüssigkeitsgetriebes 110 zur Folge hat. Während erstere Verstellung bewirkt, daß die von dem Schreibstift 126 auf dem Schreibband 125 aufgezeichnete Kurve der Winkelgeschwindigkeit entspricht, deren gemäß das Fernrohr 28 verdreht wird, verursacht letztere Verstellung eine Winkejgeschwindigkeitsänderung der getriebenen Welle in des Flüssigkeitsgetriebes = 110 und damit (über das Differentialgetriebe 112, 113, 115) eine selbsttätige Richtungsänderung des Fernrohrs 28 sowie eine Entlastung der Bedienung des Steuerrades 7.
Handelt es sich um ein Ziel, das sich so bewegt, daß die Winkelgeschwindigkeit der Verbindungslinie des Zieles mit dem Vorrichtungsstand konstant ist, so ist nach kurzer Zeit die Entlastung vollständig, d. h. eine weitere Betätigung des Steuerrades 7 kommt in Wegfall. Ist indessen diese Winkelgeschwindigkeit nicht konstant, = so müßte eine dauernde Verstellung von Hand am Steuerrad 7 stattfinden, wenn nicht andere Mittel vorgesehen wären, um auch noch in diesem Falle eine selbsttätige Verstellung des Fernrohrs 28 zu sichern. Diese anderen Mittel sind aber vorhanden, wenigstens für den Fall, daß die Winkelbeschleunigung jener Verbindungslinie konstant ist. Bringt man nämlich durch Drehen am Handrad 143 den
• Drehzapfen 129 des Lineals 127 über die Spitze des Schreibstiftes 126 und stellt dann durch Drehen am Handrad 53 das Reibrad 49 so gegenüber der Reibscheibe 48 ein, daß der Längsstrich 128 des Lineals 127 mit der aufgezeichneten Kurve, die in dem Falle konstanter Winkelbeschleunigung der Ziellinie eine Gerade ist, zur Deckung kommt, welche Deckung infolge der Wirkung der genuteten Welle 50 dann auch selbsttätig erhalten bleibt, so erfahren die" Einstellvorrichtungen des Reibradgetriebes 1, 3 und des Flüssigkeitsgetriebes 110 über das ; Zusatzverstellungsdifferentialgetriebe 41, 42, 43 diejenige Verstellung, die erforderlich ist, um auch in diesem Falle das Fernrohr 28 ohne Betätigung des Steuerrades 7, also selbsttätig, auf dem Ziel zu halten. Nur wenn eine solche Bewegung des Zieles vorliegt, daß nicht einmal die Winkelbeschleunigung jener Verbindungslinie konstant ist, dann läßt sich die Betätigung des Steuerrades 7 nicht entbehren. Sie bleibt allerdings dann geringfügig.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verfolgen eines gegenüber dem Vorrichtungsstandort beweglichen Zieles, mit einer Zieleinrichtung, deren Visierlinienrichtung über ein Differentialgetriebe sowohl durch ein Steuergetriebe von Hand als auch durch ein mit Kraftantrieb versehenes Geschwindigkeitswechselgetriebe selbsttätig geän- dert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergetriebe mit der Einstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes gekuppelt ist, so daß eine Betätigung des Steuergetriebes gleichzeitig eine Änderung der Visierlinienrichtung von Hand und eine Änderung der Geschwindigkeit der selbsttätigen Verstellung der Visierlinie durch das Geschwindigkeitswechselgetriebe zur Folge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielein- e richtung in an sich bekannter Weise mit einem Mechanismus verbunden ist, der ein geradlinig verstellbares · Glied aufweist, dessen Verstellung die Richtung der Ziellinie regelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit Antrieb des seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Gliedes des Geschwindigkeitswechselgetriebes entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie, gekennzeichnet durch ein zweites Differentialgetriebe, mittels dessen die Einstellvor- no richtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes zusätzlich verstellbar ist, um ein bei Änderungen der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie auftretendes Nacheilen des Geschwindigkeitswechselgetriebes aufheben zu können.
4. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitswechselgetriebe in an sich bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen läo ist, um diejenige Winkelgeschwindigkeit, deren gemäß die Einstellvorrichtung
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dieses Getriebes jeweils eingestellt ist, selbsttätig auf eine geradlinig und gleichförmig bewegte ebene Fläche aufzuzeichnen, tind daß dieser Einrichtung in ebenfalls an sich bekannter Weise ein Lineal zugeordnet ist, das gegenüber der Zeichenfläche senkrecht zur Bewegungsrichtung derselben verschiebbar und außerdem verdrehbar ist, und das mit der Emstellvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetfiebes so gekuppelt ist, daß diese bei Richtungsänderungen des Lineals eine zusätzliche Verstellung erfährt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit Antrieb des seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Gliedes des Geschwindigkeitswechselgetriebes entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie, gekennzeichnet, durch ein zweites mit Kraftanao trieb versehenes Geschwindigkeitswechselgetriebe, dessen seiner "Geschwindigkeit nach regelbares Glied mit der Einstellvorrichtung des ersten Geschwindigkeitswechselgetriebes und mit der Zieleinrichtung gekuppelt ist, zu dem Zwecke, diese Einstellvorrichtung und die Zieleinrichtung so beeinflussen zu können, daß bei gleichförmiger Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie eine Betätigung des Steuergetriebes überflüssig wird.
6. Vorrichtung nach Anspruchs und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung dieses zweiten Geschwindigkeitswechselgetriebes mit dem erwähnten zweiten Differentialgetriebe gekuppelt ist, * zu dem Zwecke, das erwähnte Nacheilen selbsttätig aufzuheben.
7. Vorrichtung nach 'Anspruch 4, und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das seiner Geschwindigkeit nach regelbare Glied des zweiten Geschwindigkeitswech'selgetriebes noch mit jenem 'Lineal gekuppelt ist, zu dem Zwecke, eine selbsttätige Verschiebung desselben zu bewirken.
8. Vorrichtung, nach Anspruch 5^ gekennzeichnet durch zwei eine Folgemarkeneinrichtung bildende Marken, von denen die eine mit der Einstellvorrichtung des - ersten Geschwindigkeitswechselgetriebes so gekuppelt ist, daß sie bei einer Verstellung dieser Einstellvorrichtung eine entsprechende Bewegung erfährt, während die andere (die Folgemarke) mit dem seiner Geschwindigkeit nach regelbaren Glied jenes zweiten Geschwindigkeitswechselgetriebes gekuppelt ist, zu dem Zwecke, sie durch entsprechende Verstellung der Einstellvorrichtung dieses Getriebes mit der ersten Markein Deckung halten zu können.
9. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines einzigen Geschwindigkeitswechselgetriebes deren zwei vorgesehen sind, und zwar ein Reibradgetriebe und ein Flüssigkeitsgetriebe, von denen die Einstellvorrichtungen miteinander gekuppelt sind, wobei die Anordnung dieser beiden Getriebe so getroffen ist, daß die selbsttätige Riehtungsänderung der Ziellinie- durch das Flüssigkeitsgetriebe bewirkt wird, während das Reibradgetriebe zur Ermittlung der jeweiligen Winkelgeschwindigkeit der Ziellinie bzw. der linearen Geschwindigkeit des zu verfolgenden Zieles dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930612493D 1930-02-26 1930-02-26 Vorrichtung zum Verfolgen eines gegenueber dem Vorrichtungsstandort beweglichen Zieles Expired DE612493C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762360C (de) * 1936-09-27 1954-01-04 Siemens App Einrichtung zum Ausgleich einer Fahrzeugschwankung usw.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762360C (de) * 1936-09-27 1954-01-04 Siemens App Einrichtung zum Ausgleich einer Fahrzeugschwankung usw.

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