DE909278C - Zusatzgeraet fuer Drehbaenke, insbesondere zum Gewindeschneiden - Google Patents

Zusatzgeraet fuer Drehbaenke, insbesondere zum Gewindeschneiden

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DE909278C
DE909278C DEG6500A DEG0006500A DE909278C DE 909278 C DE909278 C DE 909278C DE G6500 A DEG6500 A DE G6500A DE G0006500 A DEG0006500 A DE G0006500A DE 909278 C DE909278 C DE 909278C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Zusatzgerät für Drehbänke, insbesondere zum Gewindeschneiden Die Erfindung bezieht sich auf ein Zusatzgerät für das Gewindeschneiden und ähnliche Arbeiten zur Befestigung an üblichen Drehbänken, ohne daß es notwendig ist, an der Drehbank etwas ändern zu müssen.
  • Zusatzgeräte dieser Art sind an sich bekannt, bei denen die Führungen für den Werkzeugschlitten eine Längsverstellung parallel zu dem zu bearbeitenden Werkstück und eine Änderung des Abstandes zu diesem zulassen. Zur Längsverstellung des Schlittens. weist das Gerät eine auf verschiedene Steigung einstellbare Vorrichtung auf. Die Änderung der Steigung erfolgt durch Wechselräder oder durch ein kompliziertes Übertragungssystem.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung solcher Zusatzgeräte zum Gewindeschneiden zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Vorrichtung für den Steigungsvorschub aus einer Kurvenscheibe besteht, deren Hub auf einen Schlitten übertragbar ist, der seinerseits einen auf den Werkzeugträger über Hebel od. dgl. einwirkenden zweiten Schlitten mitnimmt. Hierbei ist die Winkelstellung der Führung des ersten Schlittens zu derjenigen des zweiten Schlittens für die Einstellung der Gewindesteigung zueinander veränderlich. Außerdem verläuft die Drehachse der Kurvenscheibe senkrecht zu der Verschiebeebene der beiden Schlitten. Der erste Schlitten ist mit dem zweiten über einen an einer Schrägfläche entlang gleitenden Führungsstein gekuppelt. Man erreicht hierbei eine Einstellung der Gewindesteigung mit Hilfe eines mit 'konstantem Lauf sich bewegenden Verstellmechanismus, der durch die Kurvenscheibe gesteuert wird und die Verstellung des Werkzeugschlittens für verschiedene Geschwindigkeit steuert.
  • Die Steuerkurve des Tiefenvorschubs macht eine Umdrehung bei vollständigem Herstellen des Gewindes, und die Gewindetiefe entspricht dem höchsten Punkt der Kurve, so daB diese Tiefe nicht überschritten werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt in einer Übersicht die Anordnung des Gerätes an einer Drehbank und die Einzelheiten der Abnahme der Bewegung von der Drehbankspindel; Abb. 2 zeigt im Schaubild, teilweise im Schnitt, das gesamte Gerät, insbesondere die gegenseitige Anordnung der Hauptteile; Abb.3 zeigt im Schema schaubildlich die Vorrichtung für die Wahl der Gewindesteigung und für die Steuerbewegung des Vorschubs und des Rückzuges des Werkzeugträgers; Abb..I ist eine Ansicht von unten im Schaubild des die Verstellmöglichkeit der Gewindesteigung enthaltenden Gehäuses; Abb.5 ist eine Teilansicht im Schaubild der Hauptsteuerteile des Werkzeugträgers und der Rückhol- und Nachstellvorrichtung für die Gegengewichte; Abb. 6 entspricht der Abb. 5 und stellt eine Darstellung unter anderem Blickwinkel dar und veranschaulicht das Einfügen und die Führungen der Schlitten in der Werkzeugträgerschlittenplatte; .gbb.7 ist eine schaubildliche Darstellung der Steuervorrichtung für den Tiefenvorschub und die Regelung der Anzahl der Schnitte; Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. i ; Abb. g ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. i, wobei sich der Mechanismus, im Stillstand befindet; Abb. io zeigt den Steuerungsteil zum Ingangsetzen der Vorrichtungen für die Wahl der Gewindesteigung und- des Tiefenvorschubs; Abb. m 1$t ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. i, wobei der Mechanismus sich in Arbeitsstellung befindet; Abb. 12 ist ein Schnitt nach der Linie XII-XII der Abb. i i ; Abb. 13 zeigt eine Blockierungsvorrichtung für das Ingangsetzen und für den selbsttätigen Stillstand; Abb. 1,4. zeigt eine Vorrichtung für das Einsetzen des Stillstandes des Gerätes.
  • Die Einrichtung zur Bewegungsabnahme von der Drehbankspinde'l (Abb. i und 2) besteht aus einem auf der Spindel gelagerten Zahnrad i, das über die Kette 2 mit dem weiteren Kettenrad 3 verbunden ist. Über Kardangelenke 4. und 6 und eine Kardanstange 5 wird die Bewegung auf auswechselbare Zahnräder 7 und 8 übertragen, weiter über die Schnecke 9 zu dem Schneckenrad io, das eine Klaue ii trägt. Mittels eines Verschieberades 14 kann die Verbindung mit den miteinander verbundenen Kurvenscheiben 12 und 13 hergestellt werden (Abb. 2 und 8).
  • Die Vorrichtung zur Auswahl der Gewindesteigeng (Abb.2 und 3), die auf einer mit der festen Schlittenplatte 3i: verbundenen Brücke angeordnet ist, besteht aus einem verstellbaren Schlitten 15, der an seiner oberen Fläche eine an der Kurvenscheibe 13 gleitende Rolle 16 und. an der unteren Seite einen Führungsstein 17 aufweist, der sich gegen die Schrägfläche 18 anlegt, die mit dem Schlitten i9 verbunden ist. Dieser Schlitten i9 gleitet hierbei in einer Nut .der Platte 2o (Abb. 6).
  • Der Schlitten 15 kann sich innerhalb der Grenzen eines Winkels a (Abb. 3) mit Hilfe einer Führung 21 bewegen, die in einem konzentrisch zu der Drehachse der Kurvenscheibe 13 angeordneten Gehäuse 22 vorgesehen ist (Abb. q.). Das Gehäuse 22 kann mit Hilfe des Knopfes 22" ein seine Achse gedreht werden.
  • Der Schlitten i9 wird durch den Schlitten 15 gesteuert, der seinerseits durch die Kurvenscheibe 13 geführt wird; aber während der Schlitten 15 eine konstante Bewegung ausführt, unterliegt der Schlitten 1:9 einer Bewegung, die von dem Winkel a abhängt.
  • Durch die Verstellung .des Winkels a mit Hilfe einer Gradeinteilung 23, die in den Abb. i, 2 und 5 dargestellt ist, reguliert man den Weg des Werkzeugträgers und bestimmt somit das gewünschte Gewinde. Dieser Winkel ist also der Winkel zur Regelung der Gewindesteigung.
  • Das System zur Auswahl der Gewindesteigung ist mit dem Werkzeugträger mittels einer von dem Schlitten ig getragenen Führungsrolle 25, eines um eine Achse 27 schwingbaren Hebels 26 (wobei die Achse auf der Platte 2o angeordnet ist) und einer Rolle 2,8 verbunden (Abb.2, 3 und 5): Ein hinter dem Gerät angeordnetes und nicht dargestelltes Gegengewicht ist mit dem Werkzeugträger 2q. durch ein Seil 24.a gekuppelt, das um eine Rolle 2o11 geführt ist., deren Achse 2o11 auf der Platte 2o befestigt ist (Abb. 5). Die Wirkung dieses Gegengewichtes dient verschiedenen Zwecken. Die eine Funktion besteht darin, die Abschrägung 18 des Schlittens ig mit dem Führungsstein 17 der Vorrichtung zur Einstellung der Gewindesteigung in dauernder Berührung zu halten. Zugleich werden dadurch sämtliche Spiele der Steuermechanismen des Werkzeugträgers ausgeglichen.
  • Der Werkzeugträger 24, gleitet auf einer Führung 3o, die parallel zu dem mit Gewinde zu versehenden Werkstück liegt (Abb. 2, 5 und 6).
  • Die Führung 30 wird von der Platte 2o getragen, die auf einer festen Platte 31 in einer senkrechten Richtung zu dem Werkstück gleiten kann. Die Platte 2o verstellt das Werkzeug sowohl für den Tiefenvorschub als auch für das Zurückziehen unter der Wirkung der Kurvenscheibe 12, der Rückzugkurve, mit der Möglichkeit der Regelung durch einen Mechanismus für den Tiefenvorschub, der noch beschrieben wird. Die Kurvenscheibe I2 (Abb. 3), d. h. die Rückzugkurve, steuert mittels der auf einer Welle 34 gelagerten Nocken 32 und 33 einen Schlitten 35 in der Verstellrichtung der Platte 2o.
  • Die Anstellbewegung findet in dem Augenblick statt, in dem das Werkzeug mit der Spanabnahme beginnt, und die Rückzugbewegung in dem Augenblick, in dem das Werkzeug eine Spanabnahme beendet.
  • Die Bewegungen des Schlittens 35 (Abb. 5 und 6) werden auf die Platte 2o durch eine Traverse 36 übertragen, deren Lage in einer in dieser Platte befindlichen Nut 37 einstellbar ist. Die Nut 3,7 verläuft senkrecht zu der Verstellrichtung der Platte 2o. Die Traverse 36 ist mit dem Schlitten 35 durch einen unter 45° liegenden Keil 38 verbunden. Die Traverse 36 weist außerdem eine Nut 39 auf, die parallel zu der Verstellrichtung der Platte 2o geführt ist und in die eine von dem Steuermechanismus für den Tiefenvorschub getragene Rolle 40 eingreift (Abb. 7).
  • Unter der Wirkung des vorher erwähnten Gegengewichtes und unter Berücksichtigung, daß die Achse tob der Rolle 2oa mit der Platte 20 fest verbunden ist, bringt diese Platte 2o mittels der Traverse 36 und der schrägen Keilfläche 38 den Schlitten 35 zur dauernden Berührung mit dem Nockenhebel 35 und folglich auch den Nockenhebel 32 mit der Kurvenscheibe 12. Außerdem ergibt sich durch die Wirkung des Gegengewichtes ein ständiges Ausgleichen des Spieles bzw. ein spielfreies Anlegen der einzelnen Teile.
  • Aus, der Verbindung der Bewegung für den. Rückzug des Werkzeugträgers mit derjenigen fair den Tiefenvorschub, wie bereits beschrieben wurde, ergibt sich der Grund für die Anordnung der Schrägfläche 38,.
  • Da der Schlitten 19, von der Platte 2o getragen wird und der von dem Schlitten 15 getragene Führungsstein 1,7 an der Schrägfläche i8 zur Anlage kommt und der Schlitten 15 festgestellt ist, geht jede Bewegung der Platte 2o in eine Verstellung des Schlittens ig und damit des Werkzeugträgers 2;q, über.
  • Die Vereinigung der Bewegungen der Platte 2o und des Schlittens i9 verleiht dem Werkzeugträger 24 eine resultierende Bewegung, die relativ zur Achse des mit Gewinde zu versehenden Werkstückes in einer Richtung eingestellt ist, die einen Winkel bildet, der gleich ist dem Winkel, den die Abschrägun:g 18 mit der Verstellrichtung des Schlittens 2o einschließt.
  • Die Vorrichtung zur Regelung des Tiefenvorschubs (Abb. 7) arbeitet nach demselben Prinzip wie die Vorrichtung zur Einstellung der Gewindesteigung. Dieser Mechanismus ist wie die Vorrichtung für die Einstellung der Gewindesteigung in demselben, mit der festen Platte 31 verbundenen Gehäuse angeordnet, in dem die Achsen der Kurvenscherbe gelagert sind.
  • Der Schlitten i9 ist mit einem Schieber 41 durch eine Verlängerung der Achse 42 der Rolle 25 verbunden, wobei die Achse 42' in einen Schlitz 43 des Schiebers 41 eingreift. Die Verstellungen des Schlittens i9 werden somit auf den Schieber 41 übertragen.. Dieser Schieber 41 steuert ein Sperrad 44 mit Hilfe von auf einer Vertikalachse 47 aufgekeilten Hebeln 45 und 46 und einem Lenker 48, der auf die Klinke 49 einwirkt, die sich in dauernder Berührung mit dem Sperrad 44 befindet. Der Hebel 45, der durch den auf dem Schieber 4i sitzenden Zapfen. 5o -gedreht wird, befindet sich mit dem Zapfen So durch die Torsionsfeder 51 in ständiger Berührung. Ein um die Achse 47 drehbarer Anschlag 52 ist an einem mit einem Griffknopf 53 versehenen Hebel vorgesehen. Dieser Anschlag dient zur Begrenzung der Winkelverstellung des Hebels 46 und folglich des Ausschlages der Klinke 49 an dem Sperrad 44. Die Bewegungen des Sperrrades werden durch den Schnäpper 54 hauptsächlich bei den Rücklaufbewegungen der Klinke gebremst.
  • Eine mit dem Sperrad 44 fest verbundene Steuerkurve 55 betätigt einen Schlitten mit Nocken 56; der die in die Nut 39 der Traverse 36 eingreifende Rolle 410 trägt. Jede Bewegung der Klinke 49 führt eine neue Stellung des in Berührung mit der Kurve 55 befindlichen Nockens 56 und folglich eine neue Stellung der Traverse 36, der Platte 2o und des Werkzeugträgers 24, herbei. Durch Verstellen des Ausschlages des Hebels 46 mittels des auf dem mit dem Bedienungsknopf 53 versehenen Hebel angeordneten, verstellbaren Anschlages 52 wird die Anzahl der notwendigen Abschnitte für eine vollständigeUmdrehung des Sperrades und folglich die Anzahl der notwendigen Schnitte für die Spanabnahme bei der Herstellung des Gewindes geregelt.
  • Der Schlitten mit dem Nocken 56 befindet sich in einem drehbaren Teil 57, dessen Winkellage durch einen Hebel mit dem Bedienungsstück 58 eingestellt werden kann. Der Verschiebeweg des Schlittens mit dem Nocken 56 ist konstant und entspricht der Höhe der Kurvenscheibe 55. Der Übertragungsweg auf die Traverse 36 ist Null, wenn die Achse des Schlittens parallel zur Nut- 39 ist, und der Weg wird am größten sein, wenn diese Achse rechtwinklig zu der Nut steht. Die Einstellung des Tiefenvorschubs ergibt sich also aus der Regelung bzw. Einstellung der Winkellage des drehbaren Teiles 57.
  • Die Vorrichtung zum Einschalten und zum selbsttätigen Stillsetzen ist in den Abb.8 bis 14 dargestellt. Abb. 8 zeigt die Vorrichtung im Stillstand der Teile. Das Ingangsetzen erfolgt durch eine Verstellung des Hebels 59. Über die Zahnräder 6o und 61, die mit den Zahnstangen 62 und 63 kämmen, löst man gleichzeitig einen Stift 64 aus der Vertiefung 65 des, Schlittens 15 (Abb. 8) und den Vorsprung 66 von der Vertiefung 67, die sich auf der Stirnfläche der Steuerkurve 55 findet (Abb. 9). Das mit dem Stift 64 mitgenommene Schieberad 14 kommt. mit der auf dem Schneckenrad io befindlichen Klaue i i zum Eingriff. Die Kurvenscheiben 12 und 13 werden in Drehung versetzt.
  • Nach der ersten Spanabnahme und unter Berücksichtigung, daß das Sperrad 44 sich unter der Wirkung der Klinke 49 gedreht hat, läßt man den Hebel 59 los, wobei der Vorsprung 66 auf die oberen Flächen der Kurvenscheibe 55 zu liegen kommt (Abb. 13).
  • Der Stift 64 bleibt mit Hilfe der Gewindespindel 68 und der Zahnräder und Zahnstangen 6o, 61, 62, 63 in der gehobenen Stellung, und das Gerät bleibt von selbst dabei eingerückt.
  • Da das Sperrad 44 sich beständig dreht, kommt die unter 45° liegende Schräge der Ausnehmung 70 (Abb. i i und 14) gegen die entsprechende Schräge des Ansatzes 71, der sich an dem Anschlagstück 69 befindet, zur Anlage und hebt diesen Begrenzer 69 hoch, damit die Klinke 49 an dem Sperrrad 44 ihren ganzen wirksamen Weg ausführen kann.
  • Nach einem bestimmten Weg der Kurvenscheibe 55 kommt die Ausnehmung 70 in dem Sperrad 4.; unter den an dem Begrenzer 69 befindlichen Ansatz ;. i zu liegen, der unter der Wirkung der Feder 72 in die Ausnehmung einfällt. Die Rolle des Begrenzers besteht also darin, daß am Ende der Arbeit die Klinke für einen bestimmten Weg von dem Sperrad 44 (Abb. 12) gelöst wird, damit der Nocken 56 sich nicht weiterbewegen kann, als die Steuerkurve 55 es zuläßt, ohne das Gerät sofort stillzusetzen. Wenn der Nocken 56 zu dem tiefsten Teil der Kurve 55 gelangt ist, liegt die Ausnehmung 67 unter dem Ansatz 66, der durch den Druck der Feder 73 den Stift 64 freigibt. Unter der Wirkung der Feder 74 legt sich der Stift 64 gegen die obere Fläche des Schlittens 15.
  • Alle Kurvenscheiben drehen sich bis zu dem Augenblick, wo die Ausnehmung 65 des Schlittens 15 unter dem Stift 64 zu liegen kommt. Bei Einfallen des Stiftes 64 in die Ausnehmung 65 des Schlittens 15 entkuppelt das Schieberad 14 die Kurvenscheiben 1a und 13 von dem Schneckenrad io unter der Wirkung der Feder 74, und die Vorrichtung ist damit stillgesetzt. Es ergibt sich also, daß das selbsttätige Stillsetzen des Gerätes am Ende des Rücklaufes und in ausgekuppelter Stellung stattfindet. Da die Torsionsfeder 75 einerseits mit dem Gehäuse des Mechanismus und andererseits mit der den Vorsprung 66 tragenden Hülse verbunden ist, kann -der Vorsprung 66' durch die Ausnehmung 67 mitgezogen werden und diesen in eine feste Stellung zurückbringen, wolbei er aus seiner Stellung bei Wiederingangsetzung der Vorrichtung gelost wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat folgende Vorteile.
  • Das System der Wahl der Gewindesteigung mit einer einzigen Kurvenscheibe 13 erlaubt eine unbegrenzte Anzahl von Lösungen zwischen weiten Grenzen der Gewindesteigung ohne Austausch von Zahnrädern. Die Einstellung kann mit Hilfe eines Nonius an dem Apparat zur Veränderung des Winkels a durchgeführt werden. Man erreicht damit eine sehr große Genauigkeit. Das Stillsetzen erfolgt selbsttätig sobald die Gewindetiefe erreicht ist. Das Werkzeug ist beim Rücklauf und am Ende des Weges stillgesetzt. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber dem Support des Werkzeugträgers angeordnet ist, kann das mit derselben Drehbank hergestellte Werkstück zugleich mit Gewinde versehen werden, ohne daß es abgenommen oder umgespannt zu werden braucht. Man erreicht damit eine absolut konzentrische Läge des Gewindes, ferner erzielt man eine wesentliche Zeitersparnis.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusatzgerät für Drehbänke, insbesondere zum Gewindeschneiden mittels eines Werkzeugschlittens und Führungen für den Schlitten, die eine Längsverstellung parallel zu dem zu bearbeitenden Werkstück und eine Änderung des Abstandes zu diesem zulassen, wobei das Gerät eine auf verschiedene Steigung einstellbare Vorrichtung zur Längsverstellung des Schlittens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für den Steigungsvorschub aus einer Kurvenscheibe (13) besteht, deren Hub auf einen Schlitten (15) übertragbar ist, der seinerseits einen auf den Werkzeugträger (24) über Hebel od. dgl. einwirkenden zweiten Schlitten (i9) mitnimmt, und daß die Winkelstellung der Führung (22) des ersten Schlittens zu derjenigen des zweiten Schlittens zueinander zur Einstellung der Gewindesteigung veränderlich ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Kurvenscheibe senkrecht zu der Verschiebeebene der beiden Schlitten (15, i9) verläuft.
  3. 3. Gerät nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten mit dem zweiten über einen an einer Schrägfläche (18) entlang gleitenden Führungsstein (17) gCkuppelt ist.
  4. 4. Gerät -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten (15) mit einer Rolle (16) versehen ist, die an der Kurvenscheibe (13) zur Anlage kommt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge aus einem Schwinghebel (26) besteht, .dessen Ausschläge von dem zweiten Schlitten (i9) gesteuert werden.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurvenscheibe (12), genannt Rückzugkurve, koaxial zu der Drehachse der Kurvenscheibe (13) vorgesehen ist und die Rückzugbe,wegung des Werkzeugschlittens (24) 1 vor und nach der Arbeit des Werkzeuges bestimmt und daß die Kurvenscheibe (i2) mittels eines Nockenhebelsystems (32, 33), dessen Drehachse (34) von dem Führungsteil der Verstellung des ersten Schlittens (15) getragen wird, wirksam ist und das System eine Hilfseinrichtung betätigt, die die Rückzugbewegung des '4'erkzeugschlittens (24) steuert.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung aus einem von der Rückzugkurve (12) gesteuerten Rück- Laufschlitten (35) besteht, der seinerseits den Rückzug des Werkzeugschlittens mittels einer Traverse (36) steuert" die zwischen dem Rückzugschlitten (35) und einer den Werkzeugschlitten (24) tragenden Platte (20) einstellbar ist. B. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Rückzugschlitten (35) und der Traverse (36) durch eine Vorrichtung erfolgt, die Verstellungen des Rückzugschlittens (35) zu der Platte (2o) zuläßt, und daß diese Vorrichtung aus einem Keilstück (38) besteht, das zu dem Rückzugschlitten (35) und der Traverse (36) schräg verläuft. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Tiefenvorschub vorgesehen ist, die die Traverse (36) gegenüber dem Rückzugschlitten (35) verstellt. io. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Tiefenvorschub einen zu der Traverse (36) verstellbaren Schlitten (56) aufweist, der durch einen Nocken (55) gesteuert wird und mit einer Rolle (4,o) in die Traverse (36) eingreift. i i. Gerät nach Anspruch i o@ dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Tiefenvorschubnocken (55) :bei Erreichen der gewünschten Gewindetiefe selbsttätig ausschaltbar ist. 12. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Vorrichtung zum Einschalten für die Steuerkurve (13) zur Längsverstellung des Werkzeugschlittens (214) und der Rückzugkurve (i2) vorgesehen ist und während eines Teiles des Gewindeschneidens in Einschaltstellung selbsttätig verriegelt bleibt. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltungsvorrichtung ein von Hand bedienbares Steuerungsteil (59) aufweist, das die Einschaltstellung aufrechter'hä'lt, bis die Vorrichtung selbsttätig blockiert ist. 14. Gerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die ein Lösen der Kupplung vor dem Rückzug des Werkzeuges verhindert und aus einer durch die Steuerkurve (55) für den Tiefenvorschub verstellbaren Gewindespindel (68) und. einem Stift (64) besteht, der durch die Kurvenscheibe (i3) für die Längsverstellung des Werkzeugschlittens steuerbar ist, wobei das Stillsetzen des Gerätes nur nach dem Wirksamwerden dieser von. den Kurven (55 und 13) gesteuerten Teile (68 und 64) erfolgen kann. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Kurve (i3) für die Längsverstellung des Werkzeugschlittens gesteuerte Stift (64) nur nach dem Rücklauf des Werkzeuges und der Rückkehr in die Ausgangsstellung wirksam wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558 899, 579 470; französische Patentschriften Nr.896o82, 947046.
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