DE922455C - Anschlaganordnung an mit einer Formgebungskurvenbahn arbeitenden Werkzeugmaschinen - Google Patents

Anschlaganordnung an mit einer Formgebungskurvenbahn arbeitenden Werkzeugmaschinen

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DE922455C
DE922455C DEK12037D DEK0012037D DE922455C DE 922455 C DE922455 C DE 922455C DE K12037 D DEK12037 D DE K12037D DE K0012037 D DEK0012037 D DE K0012037D DE 922455 C DE922455 C DE 922455C
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shaping
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Fritz Kopp
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
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Description

  • Anschlaganordnung an mit einer Formgebungskurvenbahn arbeitenden Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine Anschlaganordnung an mit einer Formgebungslcurvenbahn arbeitenden Werkzeugmaschinen, und zwar handelt es sich dabei um die Anordnung jenes Anschlags, auf welchen die Formgebungskurvenbahn einwirkt zwecks Erzeugung einer der Form :der Formgebungskurvenbahn entsprechenden Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug. Bei derartigen Maschinen entsteht die Form des Werkstücks durch überlagerung zweier Bewegungen, nämlich einer von dem genannten Anschlag ausgehenden Relativbewegungskomponente zwischen Werkstück und Werkzeug, welche im folgenden kurz Ordinatenbewegung genannt wird, und irgendeiner anderen Relativbewegungskomponente zwischen. Werkstück und Werkzeug, wie eine solche z. B. mittels eines Schlittens, einer Schwinge, eines Rundtisches, durch andere Kurvenhahnen od. dgl. erzeugt werden. kann, welche zweite Bewegungskomponente im folgenden kurz als Abszissenbewegung bezeichnet wird.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß der Anschlag gegenüber dem Werkzeug im wesentlichen in Richtung ,der Abszisse der Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug verstellbar ist. Es lassen sich damit Ungenauigkeiten in der Anbringung,der Form-gebungskurvenbahn relativ zum Werkstück in Richtung der Abszissenbewegung ausgleichen oder Ungenauigkeiten, wie sie hydraulisch oder elektrisch gesteuerten Maschinen mit Forrilgebungskurvenbahngrundsätzlich eigen sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Anschlag relativ zum Werkstück auch im wesentlichen in Ordinatenrichtung der Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstrick verstellbar sein. Es lassen sich damit Pfeilhöhenunterschiede ausgleichen, welche in weiter unten zu 'beschreibender Weise bei der Verwendung eines Rundtisches zum Tragen der Werkstücke und des Werkzeugs eintretenkönnen; in. Annäherung, welche aber in vielen Fällen ausreicht, ermöglicht diese Verstellbarkeit außerdem schon für sich einen. Ausgleich von Abnutzungen der Formgebungskurvenbahn oder des Anschlags oder vom Untermaß des Werkzeugs; ferner ermöglicht sie auch schon für sich die Korrektur von vornherein unrichtiger Lage von Anschlag und Werkzeug in Richtung der Ordinatenbewegung zueinander.
  • In ebenfalls weiterer Ausgestaltung ;der Erfindung kann der Anschlag konisch ausgeführt und bei Anwendung eines :umlaufenden Werkzeugs in Richtung parallel zur Werkzeugachse verstellbar sein. Damit lassen sich Untermaße des Werkzeugs, seien es von vornherein vorhandene, seien es durch Nachschliff entstandene, genau ausgleichen. Andererseits erhubt in häufig ausreichender Annäherung auch diese Ausgestaltung der Erfindung schon für sich eine Korrektur von vornherein unrichtiger Lage von Werkzeug und Anschlag in Richtung der Ordinatenbewegung sowie in Verbindung mit einer Verstellbarkeit des Anschlags in Richtung der Abszissenbewegung in häufig ausreichender Annäherung den Ausgleich der obergenannten, bei Anwendung eines Rundtisches möglichen Pfeilhöhenfehler. Eine sehr satt tragende und genaue Verstelleinrichtung für den Anschlag ergibt sich, wenn in ebenfalls erfindungsgemäßer Weise zur Führung bei der Verstellung in einer Richtung ein den Anschlag oder den Anschlagträger tragender Schlitten vorgesehen ist oder, beim Vorhandensein von Verstellbarkeiten in mehreren Richtungen, mehrere solcher Schlitten vorgesehen sind.
  • Bei Anwendung eines Hebels zur Übertragung der Ordinaten der Formgebungskurvenbahn auf den Werkstückträger oder Werkzeugträger kann in ebenfalls erfinderischer sehr vorteilhafter Weise der Hebel .rohrförmig ausgebildet und .darin eine in Rohrachsrichtung verstellbare Stange :angeordnet sein, von welcher Stange aus durch Schlitze des Hebelrohres Querzapfen sich nach dem zu verstellenden Teil, nämlich ,dem unmittelbaren Träger des Anschlags, erstrecken.
  • Eine ebenfalls erfinderische sehr zweckmäßige Einrichtung ergibt sich für die Verstellung eines konischen Anschlags in Richtung parallel zur Achse eines umlaufenden Werkzeugs bzw. quer zur Bewegungsrichtung einer Formgebungskurvenbahn relativ zum Anschlag, wenn ein Anschlagtraghebel auf einer in ihrer Achsrichtung verstellbaren Welle, gegen diese selbst urverschiebbar, gelagert ist,- so daß die eben vorgenannte Verstellung einfach durch Verschiebung dieser Welle erfolgen kann.
  • Die Verstellung des Anschlags kann in beliebiger Weise erzielt sein, z. B. durch Verschieblichkeit und Festklemmbarkeit des Anschlags in einem Schlitz od. dgl. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zur Verstellung des Anschlags eine Schraubenspindel vorgesehen ist bzw. Schraubenspindeln vorgesehen sind, weil sich dadurch eine besonders feinfühlige Verstellung und eine besonders sichere Feststellung der jeweils erreichten Lage erzielen lassen.
  • Bei der Verwendung von Schraubenspindeln zur Bewirkung der Verstellung bzw. Verstellungen des Anschlags kann die Spindel bzw. können die Spindeln in ebenfalls erfinderischer Weise mit mit einer Skala versehenen Griffknöpfen, welche ohne langes Probieren das nötige Verstellmaß ergeben, versehen sein.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Anschlaganordnungen nachder Erfindung teilweise mit dazu passenden Maschinen und ein den Vorteil .einer der erfindungsgemäßen Verstellmöglichkeiten erläuterndes Schema dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein erstes Ausführungsbeispiel einer mit erfindungsgemäßen Anschlagverstellmöglichkeiten ausgerüsteten Maschine, ausgezogen und gestrichelt mit einem Werkzeug, in teilweiser strichpunktierter Ergänzung die Anwendbarkeit eines zweiten Werkzeugs mit angedeutet, in Richtung einer das Werkstückprofil ergebenden Werkstückbewegung gegenüber dem Werkzeug gesehen, Fig. z in etwas größerem Maßstab in Teildarstellung die nämliche Maschine, von der rechten Seite der Fig. i gesehen, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer mit erfindungsgemäßen Verstellmöglichkeiten verwendbaren Maschine, Blickrichtung wie in Fig. z, teilweise .im Schnitt, Fig. q. in größerem Maßstab die in den Fig. i bis 3 gezeigte, in ihrer Vielseitigkeit besonders vollkommene Verstelleinrichtung für den Anschlag, ohne die anschließenden Teile einer entsprechenden Maschine, gegenüber Fig. r und 3 von oben gesehen, Fig.5 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel einer Maschine mit erfindungsgemäßen Verstellmöglichkeiten, Blickrichtung wie in Fig. i, Fig. 6 die Maschine nach Fig. 5, von der rechten Seite der Fig.5 gesehen, Fig. 7 in größerem Maßstab die in den Fig. 5 und 6 gezeigte, in ihrer Vielseitigkeit wieder sehr vollkommene Anschlaganordnung, größtenteils im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 5, Fig. 8 in Teildarstellung einen teilweisen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. 7 und Fig. io eine Erläuterungszeichnung hinsichtlich bei den Maschinen nach Fig. 3 und 5, 6 erzielbarer Vorteile.
  • Die Maschine nach den Fig. i und 2 arbeitet beispielsweise mit einem eine Anzahl von in ihrer Fertigform .dargestellten Werkstücken i und Formgebungskurvenbahnen 2 tragenden Rundtisch 3, welcher natürlich auch z. B. mit vertikaler Achse vorgesehen sein kann und der in beliebiger Weise, z. B. mittels des (in Fig. 2 nicht mitgezeichneten) Schneckenradgetriebes q., $, angetrieben wird. 6 ist das beispielsweise als Fräser dargestellte Werkzeug, 7 der beispielsweise als Rolle dargestellte Anschlag. Werkzeug 6 und Anschlag 7 sind an ihrem gemeinsamen Träger 8 angeordnet. Dieser ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, wie rein schematisch durch ein in einer Mehrkantführung laufendes Mehrkant g versinnbildlicht, hoch- und tiefbeweglich, und zwar wird er am Anschlag 7 durch die Kurvenbahn 2 angehoben, wenn diese ansteigt, während er durch sein Eigengewicht oder durch Federn, hydraulische oder pneumatische Belastung od. dgl. sinkt, wenn die Formgebungskurvenbahn durch Absinken das zuläßt. Die durch die Drehung des Rundtisches 3 selbst bewirkte Relativbewegung,der Werkstücke, durch Pfeil a angedeutet, ist die Abszissenbewegung, die Aufundabbewegung des Werkzeugträgers in Richtung b die Ordinatenbewegung.
  • Theoretisch, nämlich wenn Werkstücke i undFormgebungskurvenbahnen 2 in genau richtiger Zuordnung zueinander auf dem Rundtisch 3 angeordnet sind, sollten nun bei dem gezeichneten Beispiel, bei welchem das Werkzeug vertikal über der Rundtischdrehachse io oben an den Werkstücken angreift, die Achsen von Werkstück 6 und Anschlag 7 in ein und derselben Vertikalebene, allgemein in ein und derselben Radialebene des Rundtisches 3 liegen. Es kommt aber vor, daß, wie in Fig. 2 der Deutlichkeit halber übertrieben groß gezeichnet, Werkstücke i und Formgebungskurvenbahnen 2 nicht in derart idealer Zuordnung zueinander auf dem Rundtisch angebracht sind. Der sonst so .entstehende Fehler in der Werkstückformgebung kann nun erfindungsgemäß dadurch ausgeglichen werden, daß der Anschlag 7 gegenüber,dem Werkzeug 6 im wesentlichen in Richtung der Abszissenbewegung in. der Nähe des Werkzeugs verstellbar ist. Bei dem in Fig. i, 2 und q. gezeichneten Ausführungsbeispiel .ist zu diesem Zweck der Anschlag 7 gelagert an einem Schlitten i i, welcher an einer in Richtung der Abszissenbewegung unverschieblichen Schlittenführung 12, welche zu diesem Zweck z. B. mittels eines Zapfens 13 im Werkzeugträger 8 unmittelbar oder mittelbar gehalten sein kann, verschiebbar ist. Zur Verschiebung sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Schrauben 14 vorgesehen. Sind nun die Werkstücke gegenüber den zugehörigen Formgebungskurvenbahnen 2 oder Kurvenbahnabschnitten 2 um einen in Fig. 2 mit a bezeichneten Winkel, allgemein überhaupt um eine gewisse Strecke in Richtung a, verschoben befestigt, so kann mittels dieser Einrichtung der Anschlag ebenfalls so weit verschoben werden, daß er vom Werkzeug um den Winkel a, allgemein um die betreffende Strecke; entfernt ist, und die Ungenauigkeit in der Rufspannung der Werkstücke einerseits und der Formgebungskurvenbahn andererseits ist dadurch in Richtung der Abszissenbewegung behoben. Dieser Vorteil macht sich besonders stark dann geltend, wenn, wie in Fig. i und 2 gezeichnet, die zu einer größeren Anzahl von Werkstücken gehörigen Kurvenbahnen zu größeren Gruppen, im gezeichneten Fall zu zwei Gruppen, zusammengefaßt sind. Vorausgesetzt, daß die beliebig ausführbare Aufspannvorrichtung für die Werkstücke selbst genau ist, braucht dann nur die eine Kurvenbahngruppe in richtiger Lage gegenüber der anderen Kurvenbahngruppe festgestellt zu werden, während das dann eventuell vorhandene Versetztsein der beiden Kurvenbahngruppen gegenüber den Werkstücken durch die Verschiebung des Anschlags im wesentlichen in Richtung der Abszissenbewegung a ausgeglichen werden kann. Die erfindungsgemäße Anschlagverschiebung ist aber auch in anderen Fällen, auch beim Vorhandensein nur eines Werkstücks und einer Kurvenbahn und z. B. sogar auf einem mit Festklemmnuten versehenen geradlinig verschiebbaren Werkzeugmaschinentisch oder einer Schwinge, von Vorteil, weil der bei der Verstellung des Anschlags zu bewegende Maschinenteil wesentlich kleiner und -daher feinfühliger zu handhaben ist als Werkstück und Kurvenbahn und weil insbesondere beim Vorhandensein einer Schraubeinstellung die Anschlagverstellung wesentlich feinfühliger erfolgen kann als die Verstellung von Werkstück oder Formgebungskurvenbahn, welche Teile im letztgenannten Fall nach Lösen der Festziehschrauben von Hand ruckweise verschoben werden müßten.
  • Wenn, wie der Einfachheit der Herstellung halber am zweckmäßigsten, die Schlittenführung für den Anschlagträger i i im Teil 12 geradlinig verläuft, so ist bei einer Verschiebung des Anschlags aus der Mitte, also z. B. wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus der. durch die Achse des umlaufenden Werkzeugs gelegten Vertikalebene, bei einer mit Rundtisch 3 oder (als selbstverständlich nicht gezeichneten) Schwinge als Werkstückträger arbeitenden Maschine auch der Abstand des Anschlags von der Drehachse des Rundtisches oder der Schwingachse .der Schwinge nicht mehr genau der gleiche wie der entsprechende Abstand des Werkzeugs. Diese Ungenauigkeit ist allerdings, da es sich bei der Verschiebung des Anschlags in der Regel nur höchstens um wenige Millimeter handelt, bei der Größe des Rundtisches oder des Radius einer Schwinge sehr gering, für ganz feine Arbeiten kann aber doch eine entsprechende Einstellbarken wünschenswert sein. Zu diesem Zweck ist bei dem in Fig. i, 2 und q. gezeichneten Ausführungsbeispiel der Träger i i des Anschlags, beispielsweise über einen zweiten weiter unten zu besprechenden Schlitten 15 hinweg, im Werkzeugträger 8 im wesentlichen gegen die Drehachse io des Rundtisches 3 hin und von .dieser weg verschiebbar. Auch diese Verschiebung kann in beliebiger Weise ermöglicht sein; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der das Anschlagsaggregat 7, 11, 12 unmittelbar oder mittelbar mit dem Werkzeugträger 8 verbindende Zapfen 13 im Werkzeugträger 8 axial verstellbar, und zu seiner Axialverschiebung sind Gewinde 16 und 17 und Schraubenmuttern 18 und i9 vorgesehen. Diese Verschiebung kann, wie gesagt, auch dazu verwendet werden, um bei nicht allzu großer verlangter Genauigkeit und insbesondere bei flachen Kurvenbahnen eine Abnutzung derselben oder ein Untermaß eines umlaufenden Werkzeugs gegenüber dem theoretisch richtigen Maß auszugleichen, indem bei abgenutzter Kurvenbahn oder mit Übermaß behaftetem Werkzeug :der Anschlag näher auf die Aufspannfläche von Werkstück und Kurvenbahn zu gestellt wird, bei Untermaß des Werkzeugs weiter von ihr entfernt wird. Der letztere Vorteil, annähernder Ausgleich von Formgebungskurvenbahnabnutzung oder Werkzeuguntermaß, läßt sich natürlich auch erzielen bei anderen als mit einem Rundtisch arbeitenden Werkzeugmaschinen, also z. B. bei solchen, wo Werkstück und Werkzeug auf einem geradlinig verschiebbaren Tisch oder einer Schwinge aufgespannt sind.
  • Die Fig. 1, 2 und 4 zeigen ferner auch noch eine Verstellbarkeit des Anschlags 7 in einer zur Drehachse eines umlaufenden Werkzeugs parallelen Richtung. Zu diesem Zweck ist in dem Führungsbahnträger 12 fürdenAnschlagträger ii eine zweite, zur vorgenannten Schlittenbahn rechtwinklige Schlittenbahn 2o und in dieser laufend ein zweiter Schlitten 15 vorgesehen, durch den seinerseits, z. B. wieder mittels Schrauben 22, der Schlittenbahnträger 12 verstellt werden kann. Der Anschlag 7 ist für die Ausnutzung .dieser Verstellung konisch ausgeführt, so .daß er mit verschieden großen Durchmessern an der Formgebungskurvenbahn 2 angreifen kann. Bei der in Fig. r gezeichneten Stellung greift er mit großem Durchmesser an der Formgebungskurvenhahn an, und diese Angriffsart entspricht dem gezeichneten umlaufenden. Werkzeug. Wird das Werkzeug durch Abschliff kleiner, oder hat es von vornherein Untermaß, so wird der konische Anschlag, nach Fig. i gerechnet weiter nach rechts, so weit verstellt, daß der dann mit der Formgebungskurvenbahn zusammenarbeitende Durchmesser dem kleineren Werkzeugdurchmesser entspricht. Es läßt sich so ein Untermaß des Werkzeugs voltständig genau ausgleichen. Der Tragzapfen 13 für das Anschlagsaggregat 7, 11, 12, 15 ist beim Vorhandensein des zweiten Schlittens 15 an diesem befestigt und trägt dann also das Schlittenführungsstück 12 mittelbar durch Vermittlung des Schlittens 15.
  • Soll nur die Verstellung des Anschlags entsprechend der Verschieberichtung des Schlittens i i oder seine Verstellung nur in Verschieberichtung des Schlittens 15 vorgesehen werden, welche beiden Ausführungen auch je für sich bereits erfinderisch und zu schützen sind, so kann der Werkzeugträger 8 selbst unmittelbar die Führung für einen entsprechenden Schlitten tragen, desgleichen Anschlagsflächen für entsprechende Schrauben 14 bzw. 22. Es kann ferner auch der Schlittenführungsträger 12 selbst an Zapfen 13 befestigt sein und entweder eine Schlittenbahn in Richtung des Schlittens i i oder in Richtung des Schlittens 15 aufweisen (diese ebenfalls in den Rahmen der Erfindung fallenden Vereinfachungen als nach vorstehendem selbstverständlich nicht. eigens gezeichnet).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, deren mit den Bezugszeichen der Fig. 1, 2 und 4 übereinstimmende Bezugszeichen die nämliche Bedeutung haben wie in Fig. i, 2 und 4, ist eine hydraulische Steuerung für die Ordinatenbewegung des wieder mit 8 bezeichneten Werkzeugträgers vorgesehen. Dieser wird dabei bewegt durch einen Arbeitskolben 23, unter welchen durch ein beliebiges Druckerzeugungsmittel, z. B. die angedeutete Pumpe 24, einen Druckakkumulator od. dgl., Druckflüssigkeit gefördert wird. Aus dem Raum 25 unter dem Kolben 23 führt eine Leitung26 nach einem Drosselmittel27, in welchem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen gegenüber einer Durchbrechung 28 beweglichen Ventilkegel 29 ein Drosselspalt 30 gebildet ist. Der Kegel 29 wird bewegt mittels eines von der Formgebungskurvenbahn 2 beeinflußten Taststifts 31, wobei eine Feder 32 ihn stets von der Durchbrechung 28 abzudrücken sucht. Durch den Drosselspalt 3o durchgetretene Druckflüssigkeit .kann durch eine Leitung 33 abfließen. Der Werkzeugträger 8 kann wieder eine Ordinatenbewegung (Richtung b) und die Formgebungskurvenbahn 2 eine Abszissenbewegung (Richtung a) ausführen, z. B. durch Aufspannung auf einem auch das Werkstück i tragenden hin und her beweglichen Tisch 34, einem Rundtisch wie bei Fig. i und 2, einer Schwinge od. dgl.
  • Ist die Liefermenge der Pumpe 24 oder des sonstigen Druckflüssigkeitsliefermittels konstant, so entspricht jedem Druck im Raum 25 und damit auch in dem die Einmündung der Leitung 26 und den Ventilkegel 29 enthaltenden Raum 35 eine bestimmte Spälthöhe des Drosselspalts 30. Solange nun der Werkzeugträger 8 in Richtung b (Ordinatenbewegung) stillstehen soll, die Formgebungskurvenbahn 2 also parallel zur Abszissenrichtunga verläuft, steht auch der Ventilkegel 29 still und fließt durch den Spalt 3o die gesamte vom Druckliefermittel, z. B. der Pumpe 24, gelieferte Flüssigkeitsmenge ab und wird das den Arbeitskolben 23 enthaltende, in Richtung b bewegbare Aggregat 23, 9, 8 durch den Flüssigkeitsdruck im Raum 25, abgesehen von der den Stillstand dieses Aggregats unterstützenden Reibung, getragen (dieser Stillstand im folgenden kurz als Normalzustand bezeichnet). Steigt dagegen eine andere Strecke der Formgebungskurvenbahn 2 gegen die Abszissenrchtung a an, so hebt sich der Taststift 31 und damit der Ventilkegel 29, der Spalt 30 wird verengt, und im Raum 25 unter dem Arbeitskolben 23 steigt daher der Flüssigkeitsdruck; trotzdem wird bei richtiger Bemessung sämtlicher Teile der Durchfluß durch den Spalt 3o kleiner als vorher, und dadurch sowie durch den unter ihm angestiegenen Druck wird der Arbeitskolben bei gegenüber dem Normalzustand gleichbleibender sekundlicher Liefermenge des Druckliefermittels, z. B.. 24, so lange hochbewegt, bis wieder der Zustand, bei welchem die volle Lieferung der Pumpe 24 od. dgl. durch den Spalt 3o abfließt, erreicht ist. Umgekehrt verlaufen die Kraft- und Bewegungsverhältnisse an Strecken, wo die Formgebungskurvenbahn 2 gegenüber der Abszissenrichtung a abfällt.
  • Die Bewegung des Werkzeugträgers 8 erfolgt aber nicht genau gleichzeitig mit dem Anheben oder Sinkenlassen des Anschlags 7 und damit des Taststifts 3 1 durch die Formgebungskurvenbahn 2. Infolge der Reibung der Ruhe im Bewegungssinn b, z. B. am Arbeitskolben 23 und in der Führung 9, 45, muß, schon bevor eine Bewegung überhaupt beginnen kann, der Druck unter dem Arbeitskolben 23 um einen der Reibung der Ruhe entsprechenden Betrag steigen oder fallen, es muß also schon vor Beginn jeglicher Bewegung gegenüber dem Zustand, bei welchem die volle von der Pumpe 2.4 od. dgl. gelieferte Flüssigkeitsmenge durch den Spalt 30 abfließt, dem Normalzustand, eine Erhöhung oder Verminderung des Drucks in den Räumen 25 und 35 durch Änderung der Weite des Spalts 3o erfolgen, d. h. es muß, bevor eine Bewegung des Werkzeugträgers 8 überhaupt einsetzen kann, schon ein Heben oder Senken des Ventilkegels 29 bzw. des Taststifts 31 und damit ein entsprechender Relativweg des Anschlags 7 gegenüber der Formgebungskurvenbahn in Abszissenrichtung a erfolgen.
  • Diese Verhältnisse sind leichter verständlich aus Fig. io.
  • Bei dieser Figur sind der Übersichtlichkeit halber Formgebungskurv enbahn 2 und Werkstück i, welche in Fig. 3 in Richtung a hintereinanderfolgend gezeichnet sind, übereinander dargestellt. 7 bedeutet wieder den Anschlag, 6 in verschiedenen Stellungen das Werkzeug, c die Drehachse des beispielsweise als Tastrolle angenommenen Anschlags, d die Drehachse des beispielsweise als umlaufend angenommenen Werkzeugs. Die Achse c des Anschlags 7 beschreibt demnach die in Fig. io oben strichpunktiert dargestellte Bahn e.
  • Befindet sich der Anschlag 7 in der in Fig. io oben gezeichneten Stellung, so herrscht an der Maschine Normalzustand, fließt also durch den Spalt 3o die volle Lieferung der Pumpe 24 od. dgl. ab und ist der Druck unter dem Arbeitskolben 23 so hoch, daß dieser stillsteht. Steigt nun die Bahn e von Punkt f aus an, so tritt ein zur Überwindung der Reibung der Ruhe ausreichender Druckanstieg unter dem Arbeitskolben erst dann ein, wenn der Anschlag 7 und damit der Steuerkolben 29 um den Betrag g gestiegen sind. Erst dann fängt der Arbeitskolben 23 seine Aufwärtsbewegung an. Die Bahn der Werkzeugachse d verläuft also nicht, wie in Fg. io, untere Darstellung, kurzpunktiert bei r gezeichnet und eigentlich gewünscht, übereinstimmend mit der Bahn e zunächst nach h, sondern, wie in Fig. io, unten, strichpunktiert bei k gezeichnet, nach i, und erst von da an beginnt der Arbeitskolben entsprechend der strichpunktierten Linie k zu steigen. Auf der in den beiden Darstellungen der Fig. io mit m bezeichneten Strecke herrscht wieder Normalzustand. Beim Übergang aus diesem in den abfallenden Ast der Formgebungskurvenbahn aber muß, damit der Arbeitskolben 23 seine Abwärtsbewegung beginnt, der Druck unter ihm entsprechend der Reibung der Ruhe erst wieder sinken, angenommen nach einem Anschlagsweg und damit einer Vergrößerung der Höhe des Spalts 30 um den Betrag n, und erst wenn eine Senkung des Anschlags 7 bzw. der Anschlagsachse bis zum Punkt o eingetreten ist, was dem Punkt p in der unteren Darstellung der Fig. io entspricht, tritt der Arbeitskolben seine Abwärtsbewegung an. In seiner Aufwärtsbewegung und seiner Abwärtsbewegung kann er sich der genauen gewünschten Form nähern.
  • Während also das Werkstück die in Fig. io, untere Darstellung, mit q (teilweise kurzpunktiert) bezeichnete Form und Lage erhalten soll, welcher Form und Lage die teilweise kurzpunktierte und teilweise strichpunktierte Werkzeugachsenbahn r entspricht, erhält es in Wirklichkeit die ausgezogen gezeichnete Form und Lages, welcher die durchweg strichpunktiert gezeichnete Werkzeugachsenbahn k, t entspricht. Am rechten Teil des Werkstücks i sind dabei mehrere Lagen des Werkzeugs, wie sie sich tatsächlich ergeben, zur Konstruktion der Form eingezeichnet.
  • Die tatsächlich bearbeitete Form ist demnach im Mittel um den Betrag u gegen die tatsächlich gewünschte Form verschoben. Die Höhen g und n sind in Fig. io der Deutlichkeit halber sehr groß, für die meisten Fälle übertrieben groß gezeichnet, es werden daher auch in der praktischen Ausführung meist die Neigungsfehler an den ansteigenden und abfallenden Werkstückflanken geringer werden als dargestellt, desgleichen die Verschiebungen 2c. Die Figur zeigt aber einen grundsätzlichen Fehler in der Entstehung der Werkstückform gegenüber der Formgebungskurvenbahnform bei derartigen Maschinen.
  • Das Werkstück erscheint demnach bei derartigen Maschinen gegenüber der Formgebungskurvenbahn im ganzen in Abszissenrichtung verschoben. Auch dieses Verschobensein kann, statt durch eine entsprechende Verschiebung der Formgebungskurvenbahn, in wesentlich einfacherer Weise ausgeglichen werden durch eine Verstellung des Anschlags 7 wieder im wesentlichen in Abszissenrichtung. Sind die Strecken u links und rechts verschieden groß, so wird als Verstellbetrag ein zwischen diesen Größen von u liegendes mittleres Maß genommen, wobei der Fehler meist gering bleiben wird.
  • Ein Schlitten i i für diese Verstellung in einem Führungsstück 12 und Stellschrauben 1q. dazu sind in Fig. 3 ausgezogen und gestrichelt angegeben. Damit der Anschlag 7 in Ordinatenrichtung der Formgebungskurvenbahn auch bei stillstehendem Teil 8 folgen kann, ist das Führungsstück i2 an einem Schlitten 36 angeordnet, welcher in einer in Ordinatenrichtung b verlaufenden Schlittenführung 37 des Werkzeugträgers 8 läuft. Der Schlitten 36 seinerseits gibt die Bewegung des Anschlags 7 in Ordinatenrichtung an den Taststift 3 i weiter.
  • Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 kann weiterhin eine Verstellung des Anschlags 7 in Richtung b - der Ordinatenbewegung vorgesehen sein, wofür, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel strichpunktiert gezeichnet, am Schlitten 36 ein Bock 38 angedeutet ist, in welchem das Anschlagsaggregat 7, 1i, 12 in gleicher Weise und mittels mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. i und 2 bezeichneter Teile hoch- und tiefgestellt werden kann. Es kann ferner auch bei diesem Ausführungsbeispiel, natürlich bei Verwendung eines umlaufenden Werkzeugs, der Anschlag quer zur Formgebungskurvenbahn verstellbar sein, wofür in Fig. 3 kurzpunktiert wieder ein entsprechender Schlitten 15 mit entsprechenden Schrauben 22 angegeben ist (Konizität des Anschlags 7 und zweckmäßigerweise der Formgebungskurvenbahn 2 in Fig. 3, da aus Fig. i entnehmbar, nicht nochmals gezeichnet). Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist aber der grundlegende Erfindungsgedanke bereits erfüllt, wenn nur die Anschlagverstellmöglichkeit in Abszissenrichtung a vorgesehen ist oder zwei beliebige der genannten Verstellbarkeiten vorgesehen sind, ebenso ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Verstellbarkeit entsprechend einem Schlitten 15 an sich erfinderisch und zu schützen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann natürlich die Verstellmöglichkeit im wesentlichen in Richtung der Abszissenbewegung a noch dazu verwendet werden, eine von vornherein ungenaue Lage von Formgebungskurvenbahn und Werkstück zueinander auszugleichen, und auch dieses Ausführungsbeispiel kann natürlich mit einem Rundtisch und Anordnung der Formgebungskurvenbahnen und Werkstücke wie in Fig. i und 2 oder einer Schwinge od. dgl. als Werkstückträger ausgeführt werden: Hydraulisch gesteuerte Werkzeugmaschinen; bei welchen ein gegenüber einem Arbeitskölben einen Drosselspalt bildender Steuerkolben von einer Formgebungskurvenbahn aus bewegt wird, sind an sich bekannt. Bei den bekannten derartigen Maschinen bildet ein unter dem Arbeitskolben angeordneter, von der Formgebungskurvenbahn aus über Zahnräder und Telesköpkupplung angetriebener durchbohrter Steuerkolben mit dem Arbeitskolben den Drosselspalt. Auch solche Maschinen fallen natürlich, wenn mit einer erfindungsgemäßen Anschlagverstellung ausgerüstet, in den Schutzbereich der Erfindung. Die Anordnung des gesamten Drosselmittels am in Richtung b beweglichen Teil 8 ist aber noch besonders vorteilhaft durch Einfachheit und Fortfall mit Spiel behafteter Teile. Das Drosselmittel 27 kann natürlich ganz beliebig ausgeführt sein, statt als Ventil also z. B. als Kolben- oder Drehschieber u. dgl.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 handelt es sich um eine Werkzeugmaschine, bei welcher die Ordinatenbewegung hydraulisch gesteuert ist. Die Druckflüssigkeit gelangt bei diesem Ausführungsbeispiel vom Druckerzeugungsmittel (Pumpe 24, Druckakkumulator od. dgl.) in einen U'msteuerschieber 39, von welchem eine Leitung 4o unter und eine Leitung 41 über einen den Werkzeugträger 8 beeinflussenden, wieder mit 23 bezeichneten Arbeitskolben führt (Leitungen 40 und 41 in Fig. 5 nur ein kurzes Stück weit gezeichnet), während weitere Leitungen 42 und 43 zum Druckflüssigkeitsvorrat 49 zurückführen. In dem Zylinder 5o des Schiebers 39 läuft ein Doppelkolben 5 i, welcher, j e nach seiner Stellung, entweder den Raum 25 unter oder den Raum 52 über dem Arbeitskolben 23 mit dem Druckerzeugungsmitte124 in Verbindung setzt, während aus dem jeweils entgegengesetzten Arbeitszylinderraum dann Druckflüssigkeit abfließen kann; in einer (als selbstverständlich nicht eigens gezeichneten) Mittelstellung schließen die beiden Kolben des Doppelkolbens 5 i die beiden Leitungen 40 und 41 ab. Eine mit 46 bezeichnete Leitung führt Druckflüssigkeit von der Pumpe 24 od. dgl. in den Raum zwischen den Einzelkolben des Doppelkolbens 5i.
  • Bei Abschluß beider Leitungen 40 und 41 steht der Arbeitskolben 23 und mit ihm in Richtung der Ordinatenbewegung b das Werkzeug 6 still, es wird also eine Werkstückstrecke parallel zur Abszissenbewegung a bearbeitet. Steigt die Formgebungskurvenbahn dagegen so weit an, daß Druckflüssigkeit von Pumpe 24 od. dgl. in Leitung 40 und damit unter den Arbeitskolben und Flüssigkeit aus dem Raum 52 durch Leitung 41 nach Abflußleitung 43 gelangen kann, welche Steuerkolbenstellung in Fig. 6 dargestellt ist, so steigt, solange diese Steuerkolbenstellung anhält, der Arbeitskolben 23 und damit das Werkzeug 6,- und am Werkstück i wird eine von der Abszissenbewegungsrichtung a ansteigende Fläche bearbeitet. Läßt eine Senkung der Formgebungskurvenbahn 2 den Steuerkolben 5 i so- weit sinken, daß die Leitungen 40 und 41 geschlossen sind, so wird parallel zur Richtung a der Abszissenbewegung gearbeitet, und läßt die Formgebungskurvenbahn den Steuerkolben 5 i so weit sinken, daß die Leitung 41 mit der von Pumpe 24 od. dgl. herkommenden Leitung 46 und die Leitung 4o mit Leitung 42 in Verbindung stehen, so sinkt der Arbeitskolben 23 und mit ihm das Werkzeug 6, es wird also eine gegen die Ridhtung a der Abszis,senbewegung abfallende Werkstückfläche bearbeitet. Derartige Steuerungen sind bekannt; sie arbeiten bei stetig verlaufender FormgebungskurvenbaIhn stufenweise und, da jeder Auf- oder Abbewegung des Werkzeugs 6 eine Ruf-oder Abbewegung des Steuerkolbens 5 i vorangehen muß, grundsätzlich auch mit einer Verschiebung der Werkstückform gegenüber der Form der Formgebungskurvenbahn entsprechend u in Fi,g. io, so daß auch hier eine Verstellbarkeit des Anschlags im wesentlichen in Richtung a der Abszissenbewegung die erfindungsgemäßen Vorteile ergibt.
  • Auch bei dieser Maschinenart kann (als nach vorstehendem selbstverständlich nicht eigens gezeichnet) die Verstellbarkeit des Anschlags in Richtung ca der Abszissenbewegung oder, wenn gewünscht, auch. in anderen Richtungen erfindungsgemäß erzielt werden, z. B. mittels der in Fig. i bis q: gezeigten Schlitteneinrichtung. Die Fig. 5 bis 9 zeigen aber noch besonders zweckmäßige andere erfindungsgemäße Verstelleinrichtungen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 wird die durch die Ordinaten der Formgebungskurvenbahn 2 erzeugte Bewegung des Anschlags 7 auf den Steuerkolben 51 in vergrößertem Maßstab übertragen mittels eines am Werkzeugträger bei 53 schwingbar gelagerten Hebels 54, dessen freies Ende bei 55 auf den Taststift 56 des Steuerkolbens 5 1 einwirkt.
  • Der Hebel 54 ist (Fig. 7 bis 9) rohrförmig ausgebildet, und im Innern dieses Rohres ist eine axial verstellbare Stange 57 angeordnet; die axiale Verstellung der Stange 57 erfolgt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels des in einem Gewinde des Hebelrohres laufenden Gewindebolzens 58, in welchem die Stange 57 drehbar; aber gegen ihn längs unverschieblich gelagert ist (Bunde 59 und 6o). Der Gewindebolzen 58 wird betätigt mittels des Griffknopfes 61, mit welchem er unverdrehbar verbunden, z. B. verstiftet ist. Vom freien Ende 62 der Stange 57 erstrecken sich durch Schlitze 63 des Hebels 54 Zapfen (Stift 64) in den unmittelbaren Anschlagträger 65, welcher so samt dem von ihm getragenen Anschlag 7 durch Drehen des Griffknopfes 61 in Längsrichtung des Hebels 54 im wesentlichen in Richtung der Abszissenbewegung a verstellt werden kann. Zwecks Festklemmens in der erreichten Stellung kann der Anschlagträger geschlitzt (Schlitz 66) und mit Klemmschrauben 67 versehen sein.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel sonst nach den Fig. 5 und 6 wird schon durch diese Verstellung der grundlegende Erfindungsgedanke erfüllt.
  • Bei dieser Ausführungsform können aber auch noch andere Verstellungen vorgesehen sein. So ist zwecks Verstellung der Anschlagstelle im wesentlichen in Ordinatenrichtung b bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wieder eine, in diesem Fall z. B. die Angriffsstelle 55 am Stößel 56 des Steuerkolbens 51 selbst tragende Schraubenspindel 68 mit einem mit ihr unverdrehbar verbundenen Griffknopf 69 vorgesehen.
  • Auch eine Verstellbarkeit des Anschlags 7 in einer zur Drehachse eines umlaufenden Werkzeugs parallelen Richtung, z. B. zwecks Ausgleichs von Abnutzung oder Werkzeuguntermaß, ist bei einer solchen mit einem Hebel arbeitenden Maschine möglich. Zur Erzeugung einer solchen Anschlagverstellung wird bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 9 der ganze Hebel 54 in entsprechender Richtung verschoben. Er ist.zu diesem Zweck mittels eines Tragstücks 7o angeordnet auf einer Welle 71, welche drehbar, aber längs unverschieblich (z. B. Anschlag 72, Bund 73) an einem Gewindebolzen 74 befestigt, der in einem Gewinde des Werkzeugträgers 8 oder einer an diesem angeordneten Lagerbüchse 75 läuft; der Gewindebolzen 74 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wieder mittels eines gegen ihn undrehbar befestigten, z. B. verstifteten Griffknopfes 76 drehbar. Der Hebel 54 samt Anschlagträger 65 kann auf diese Weise zwischen seinen Lagerstellen 77 am Werkzeugträger 8 samt der Welle 71 verschoben werden. Der Teil 70 kann zwecks Festlegung auf der Welle 71 und dem Hebel 54 mit Schlitzen 78 und 79 und Klemmschrauben 8o und 81 versehen sein. 82 in Fig. 9 ist eine Feder zur Aufhebung toten Ganges. Eine solche Feder kann natürlich auch der Stange 57, beispielsweise vor deren Kopf 62, in Raum 83 zugeordnet sein (als nach vorstehendem selbstverständlich nicht eigens gezeichnet).
  • Die Betätigung der Gewindebolzen 58, 68 und 74 kann natürlich auch ganz beliebig anders als mittels der gezeichneten Drehknöpfe erfolgen, z. B. mittels Schraubenziehers an einem entsprechenden Querschlitz, an Mehrkantköpfen od. dgl. Die Drehknöpfe 61, 69, 76 können aber besonders günstig, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, mit einer auf einen Indexstrich 84 einspielenden Skala 85 versehen werden.
  • Statt mit der gezeichneten Verstelleinrichtung kann natürlich, wenn auch in weniger vorteilhafter, aber ebenfalls in den Rahmen der Erfindung fallender Weise der Anschlag 7 am Hebel 54 auch mittels eines Schlittens oder, wenn gewünscht, mehrerer Schlitten sowie, wenn gewünscht, mittels eines dem Zapfen 13 entsprechenden Zapfens angeordnet sein.
  • Mit einem Hebel entsprechend dem Hebel 54, auch mit schlittenartiger Verstellung oder Verstellungen daran, entsprechend Fig. 4, können weiterhin natürlich auch die Maschinen nach den Fig. i, 2 und 3 versehen werden. Bei den Bauarten nach den Fig. r und 2 bewirkt ein dann am Maschinenbett anzulenkender, in gezeichneter Weise die Bewegung von der Formgebungskurvenbahn aus ins Große übersetzender Hebel eine größere Steilheit am Werkstück als an der entsprechenden Kurvenbahnstelle, bei den Bauarten nach den Fig. 3,- 5 und 6, wenn am Maschinenbett angelenkt, ebenfalls eine derartige größere Steilheit und bei jeder Anlenkungsart (an Maschinenbett oder an Teil 8) eine größere Feinfühligkeit der Steuerung. Bei Anlenkung des Hebels 54 am Teil 8 können im Falle der Fig. 3, 5 und 6 Formgebungskurvenbahn und Werkstück, abgesehen von der ganz geringfügigen und fast stets zu vernachlässigenden Abweichung durch die Pfeilhöhe des Schwingbogens des Anschlags 6, auch gestaltgleich ausgeführt werden. Maschinen sonst entsprechend den Fig. 5 und 6 können in ebenfalls erfindungsgemäßer Weise natürlich auch ohne Hebel 54 mit einer Verstelleinrichtung oder solchen entsprechend Fig.4 ausgerüstet sein.
  • Die Verstellmöglichkeiten nach Fig. 4 können erfindungsgemäß natürlich weiterhin bei jeglicher Art der Übertragung der von der Formgebungskurvenbahn 2 ausgehenden Bewegung auf andere Maschinenteile, z. B. unmittelbar auf den Teil 8, den Taststift 31, den Taststift 56 od. dgl., angewendet werden, also z. B. auch dann, wenn zur Übersetzung der von der Formgebungskurvenbahn 2 ausgehenden Bewegung nach einem solchen Teil hin ins Große z. B. statt eines Hebels 54 oder neben einem solchen eine hydraulische Übersetzungseinrichtung vorgesehen ist, bei welcher der Anschlag 7 einen Kolben von größerem Durchmesser bewegt und die von diesem beeinflußte Flüssigkeitsmenge auf einen seinerseits einen Maschinenteil beeinflussenden Kolben von kleinerem Durchmesser einwirkt u. dgl. 86 in Fig. 6 ist noch ein Sicherheitsventil, welches, wenn durch den Kolben 51 die beiden Leitungen q0 und 5 1 gleichzeitig abgesperrt sind, die von der Pumpe 24 od. dgl. dauernd gelieferte Druckflüssigkeit nach dem Druckflüssigkeitsvorrat 49 zurücktreten läßt. Dieses Sicherheitsventil ist natürlich höher einzustellen als der Druck, welcher in den Räumen 25 und 52 zur Anwendung kommen soll. 87 ist durchweg das Maschinenbett. Auch sonst haben in Fig. 5 und 6 aus Fig. i bis 3 übernommene Bezugszeichen die nämliche Bedeutung wie in Fig. i bis 3.
  • Die Abszissenbewegung kann natürlich, außer mittels des auch rein beispielsweise dargestellten Schneckenradgetriebes bei Rundtischen oder Schwingen (Rundtisch oder Schwinge natürlich auch bei Fig. 3 anwendbar)-, in ganz beliebiger Weise, z. B. durch eine Leitspindel, Zahnrädergetriebe od. dgl. (auch bei Fig. 5 und 6 z. B. an einem geradlinig bewegten Schlitten entsprechend 34. statt des beispielsweise gezeichneten Rundtisches 3), bewirkt sein; derartige Bewegungseinrichtungen sind bekannt und daher nicht eigens gezeichnet. Ebenso ist der Antrieb für das Werkzeug ganz beliebig, in Fig. 5 ist er rein beispielsweise als vom Werkzeugträger getragener Elektromotor 44 dargestellt, es kann aber auch Riemenscheibe oder, wie gesagt, eine ganz beliebige andere Antriebsart verwendet werden. Ebenso ist der Bau der Maschine selbst ein ganz beliebiger und für den Fachmann geläufiger; die dargestellten Beispiele sind rein schematisch.
  • Als Anschlag 7 an der Formgebungskurvenbahn 2 ist bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen eine Anschlagrolle gezeichnet; statt dessen kann auch ein anderer Anschlag, z. B. eine Anschlagschneide, insbesondere bei den hydraulisch gesteuerten Maschinen mit ihrem geringen Widerstand am Steuermittel, verwendet sein.
  • Die Andruckkraft des Werkzeugs 6 gegen das Werkstück hin und das stets satte Anliegen des Anschlags 7 an der Formgebungskurvenbahn 2 sind bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen durch das Gewicht des Werkzeugträgers 8 oder durch eine Feder (3a in Fig. 3, natürlich auch über Steuerkolben 5 i, Fig. 5, anwendbar) gegeben. Statt dessen können auch andere Andruckmittel, z. B. in bekannter Weise hydraulischer oder pneumatischer Andruck, Federn, besondere Gewichte, gegebenenfalls mittels Zugorgane über Leitrollen wirkend, verwendet sein. Bei Verwendung eigener derartiger Andruckmittel kann die Richtung b ganz beliebig, auch stark gegen die Vertikale geneigt bis waagerecht, liegen.
  • Statt an durch mechanische (Fig. i und 2) oder hydraulische (Fig. 3, 5 und 6) Übertragung der Gestalt der Formgebungskurvenbahn 2 auch von Werkzeugträger 8 arbeitenden Maschinen kann die erfindungsgemäße Anschlaganordnung natürlich auch an elektrisch gesteuerten Maschinen, bei welchen also von der Formgebungskurvenbahn aus entweder Stromstärken oder Stromspannungen reguliert oder Elektromotoren entsprechend der Hinundherbewegung des Anschlags 7 in Richtung b ein- und ausgeschaltet werden, verwendet werden.
  • Die Abszissenbewegung a kann statt durch eine einfache Führung, wie solche sonst bei jedem der gezeichneten Ausführungsbeispiele ein verschiebbarer Tisch, ein Rundtisch, eine Schwinge od. dgl. ergibt, auch selbst eine durch eine Kurvenbahn oder Kurvenbahnen erzeugte Bewegung sein.
  • In Fig: i ist eine Strecke weit rechts strichpunktiert auch noch angedeutet, wie Maschinen mit der erfindungsgemäßen Anschlaganordnung, wenn gewünscht, auch doppelt wirkend ausgeführt werden können, indem ein zweites Werkstück oder eine zweite Reihe von Werkstücken i und ein dazugehöriges wieder mit 6 bezeichnetes Werkzeug angeordnet wird, wobei die arbeitenden Werkzeuge von der einzigen Kurvenbahn 2 aus gesteuert werden können.
  • Das Werkzeug kann ein beliebiges, z. B. ein umlaufendes Werkzeug beliebiger Art, also ein Fräser, eine Schleifscheibe, ein Messerkopf od. dgl., sein. Wenn nicht durch Verstellung einer Anschlagrolle parallel zur Drehachse eines umlaufenden Werkzeugs ein Werkzeuguntermaß ausgeglichen werden soll, kann die Erfindung aber auch auf mit nicht umlaufenden Werkzeugen arbeitende Maschinen, wie Drehbänke, Hobel-, Stoß-, Shapingmaschinen od. dgl., angewendet werden. ° Auch die Schrauben 1q. und 22 können natürlich, statt einfach z. B. mit Sechskanten, mit Skalen zum Einspielen auf Indizes am Schlittenträger 12, oder umgekehrt, versehen sein.
  • Bei 21 ist durch eine schlangenförmige Abbiegung von Rohren in den Fig. 3 und 6 noch versinnbildlicht, daß dabei das Drossel- bzw. Umschaltmittel mit fest liegenden Teilen durch flexible Rohre, an deren Stelle natürlich auch Teleskoprohre treten können, verbunden ist.
  • In Richtung b beweglich kann, statt wie durchweg beispielsweise dargestellt, der Werkzeugträger 8 natürlich auch der Träger des Werkstücks i sein (als an sich bekannt nicht eigens gezeichnet).
  • Die dargestellten Werkstückformen und Formgebungskurvenbahnformen sind natürlich rein beispielsweise und schematisch, die Erfindung in jeder ihrer Ausführungsmöglichkeiten ist innerhalb des Rahmens der Bearbeitungsmöglichkeit für jede beliebige Werkstückform, - zu welcher dann die zugehörige Formgebungskurvenbahn leicht bestimmbar ist, anwendbar.
  • Auch die plattenförmige Gestalt der dargestellten Formgebungskurvenbahnen ist rein beispielsweise.; es können Formgebungskurvenbahnen beliebigen Typs, also z. B. auch Trommelkurvenbahnen oder tellerförmige Formgebungskurvenbahnen, deren formgebende Gestalt also an der Zarge einer sich drehenden oder schwingenden Scheibe angeordnet ist, verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anschlaganordnung an mit einer Formgebungskurvenbahn arbeitenden Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) im wesentlichen in Richtung der Abszisse (a) der Relativbewegung zwischen Werkstück (i) und Werkzeug (6) verstellbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) im wesentlichen in Ordinatenrichtung (b) der Relativbewegung zwischen Werkzeug (6) und Werkstück (i) verstellbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines umlaufenden Werkzeugs der Anschlag (7) konisch ausgeführt und in Richtung parallel zur Drehachse des Werkzeugs (6) verstellbar ist. ..
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung bei der Verstellung in einer Richtung ein den Anschlag (7) tragender Schlitten (ii) vorgesehen ist oder, beim Vorhandensein von Verstellbarkeiten in mehreren Richtungen,'meehrere solcher Schlitten (11, 15) vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung des Anschlags (7) nach seiner Wirkungsstelle an Werkzeugträger (8) oder Werkstückträger oder eines hydraulischen (27 bzw. 5o, 51) oder elektrischen Steuerorgans hin vergrößernder Hebel (5d.) rohrförmig ausgebildet und darin eine in Rohr-Achs-Richtung verstellbare Stange (57) angeordnet ist, von welcher Stange (57) aus durch Schlitze (63) des Hebelrohres (54) Querzapfen (64) sich nach dem zu verstellenden Teil (65, 7) erstrecken.
  6. 6. Anordnung insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (54) auf einer in ihrer Achsrichtung verstellbaren Welle (71), gegen diese selber unverschiebbar, gelagert ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Anschlags (7) eine Schraubenspindel (14. oder 22 oder 16, 17 bzw. 58 oder 68 oder 74.) oder Schraubenspindeln (z. B. 14,22 bzw. 16, 17 bzw. 58, 68, 74) vorgesehen ist bzw. sind. B. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch mit einer Skala (85) versehene Drehknöpfe (61 bzw. 69 bzw. 76) zum Verstellen der Lage des Anschlags (7).
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