DE756050C - Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone fuer das Schneiden von ein- und mehrgaengigem Gewinde auf selbsttaetigen Drehbaenken und Revolverdrehbaenken - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone fuer das Schneiden von ein- und mehrgaengigem Gewinde auf selbsttaetigen Drehbaenken und Revolverdrehbaenken

Info

Publication number
DE756050C
DE756050C DEP72785D DEP0072785D DE756050C DE 756050 C DE756050 C DE 756050C DE P72785 D DEP72785 D DE P72785D DE P0072785 D DEP0072785 D DE P0072785D DE 756050 C DE756050 C DE 756050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
guide
cartridge
threaded
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP72785D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Devlieg Bullard Inc
Original Assignee
National Acme Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Acme Co filed Critical National Acme Co
Priority to DEP72785D priority Critical patent/DE756050C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE756050C publication Critical patent/DE756050C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Description

  • Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone für das Schneiden von ein- und mehrgängigem Gewinde auf selbsttätigen Drehbänken und Revolverdrehbänken Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewindeschneidvo,rrichtung zum Schneiden von ein- oder mehrgängigem Gewinde auf selbsttätigen Drehbänken und Revolv erdrehhänken, welche eine besondere, von der Arbeitsspindel abhängige Teilradübertragung besitzt, die während des freien Zurückspringens des Leitlackenarmes das genaue Wiederansetzen des Gewindestrählers beim Schneiden eingängiger Gewinde oder die genaue Weiterteilung beim Schneiden mehrgängiger Gewinde selbsttätig bewirkt. Es ist bereits bekanntgeworden, die Gewindeschneidvo@rrichtung für Revolverdrehbänke so"vie für selbsttätige Drehbänke von der Arbeitsspindel aus mit einer Zahnradübersetzung von i : a anzutreiben, um beim Schneiden von Gewinde mit geringer Steigung eine Gewindepa.tro,ne von der doppelten Steigungshöhe verwenden zu können und einen guten Eingriff zwischen Gewindepatrone und Gewindeleitbacke zu erzielen.
  • Es ist auch eine Gewindestrählvorrichtung mit Leitpatrone für das Schneiden mehrgängiger Gewinde mit mehreren Strählerdurchläufen durch jeden Gewindegang hindurch bekanntgeworden, bei der zwischen Arbeitsspindel und Leitpatronenwelle eine je nach der Anzahl der Gewindeeingänge auswechselbare unregelmäßige Wechselradübersetzung vorgesehen ist, die so berechnet wird, daß zwischen dem Ausheben der Gewindeleitbacke aus der Gewindeleitpatrone und dem Wiedereinfallen in diese Patrone ein Weiterdrehen des zu strählenden Gewindestückes mit Voreilung oder Verzögerung zu einem anderen als dem eben bearbeiteten Gewindegang stattfindet. Dabei sitzt aber die Gewindeleitpatrone ebenso wie die Nockenknaggen zum Ausheben der Gewindeleitbacke aus der Gewindeleitpatrone unmittelbar auf der sog. Steuerwelle, die hier gleichzeitig die Gewindeleitpatronenwelle ist, so daß auch das Ausheben der Gewindeleitbacke unmittelbar von der Drehzahl der Arbeitsspindel abhängig ist. Dadurch, daß beim Schneiden von mehrgängigen Gewinden nach jedem Schnitt eine bestimmte Teilung des Werks.tückumfanges zur Stellung des Gewindestrählers vorgenommen werden muß, ist die Anwendung von einfachen Räderübersetzungen zwischen Arbeitsspindel und Steuerwelle, wie z. B. von i : i oder von 1 ::2, 1 :.a. usw.. nicht möglich, weil bei diesen das Versetzen des Gewindestrählers nach jedem Schnitt nicht erfolgen kann. Es müssen bei diesen Gewindestrählvorrichtungen unregelmäßige Übersetzungen, die je nach der Anzahl der Gewindeeingänge verschieden sein müssen, um die Versetzung dieser beim Anfang des Strählens zu erreichen, gewählt werden. Durch die verhältnismäßig hohe Drehzahl der Steuerwelle oder Gew inde.leitpatronenwelle laufen außerdem die Schaltknaggen oder Hebel zum Ausheben der Gew indeleitbacke sehr schnell, wodurch ein unruhiges, schlagartiges Arbeiten der gesamten Vorrichtung hervorgerufen wird.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zum Schneiden ein- und mehrgängiger Gewinde für Drehbänke und ähnliche Werkzeugmaschinen bekanntgeworden, bei der außer einer Zahnradübersetzung zwischen Arbeitsspindel und Gewindeleitpatronenwelle noch eine zweite als Teilvorrichtung wirkende Zahnräderübertragung zwischen Gecvindeleitpatrouenw eile und einer parallel zu dieser angeordneten Steuernockenwelle vorgesehen ist, damit beim Schneiden von mehrgängigen -Gewinden die Umlaufzahl der Steuernockentrommel so, geregelt werden kann, daß das Gewinde schneidmesser am Ende des Schlittenrücklaufs sich vor den nächsten Gewindeeingang einstellt. Dabei ist die Gewindeleitbacke unmittelbar an dem mit dem Schneidmesserschlitten verbundenen Auslegearm befestigt, der während des Gewindeschneidens mit einer Laufrolle an der mit einer breiten Vertiefung versebenen Steuernockentrommel entlang gleitet und durch das Einfallen der Laufrolle in die Vertiefung aus der Gewindepatrone ausgehoben wird, um unter Wirkung der üblichen Schraubenfeder in die Anfangsstellung zurückzuspringen. Durch das dauernde Ahrollen der Laufrolle während des Gewindeschneidens auf der mit einer durchgehenden Vertiefung versehenen Steuernockentrommel sind zum Schneiden von verschiedenen ein-oder mehrgängigen Gewinden mit genau auslaufenden, vollen Gewindesteigungen entsprechenden Längen, auch verschiedene Steuernockentrommeln mit verschiedenen Breiten der Vertiefungen zum Einfallen des Auslegearmes erforderlich. Es ist nicht möglich, bei Anwendung dieser Vorrichtung mit einer einzigen Steuernockentrommel verschiedene Gewindelängen zu schneiden, wenn die Gewindestücke mit genau auslaufenden, vollen Steigungen entsprechenden Längen hergestellt werden sollen. Das Ein- und Umstellen der Vorrichtung ist umständlich und beansprucht auch viel Zeit.
  • Desgleichen ist bereits für eine Gewindestrählvorrichtung für Ein- und Melirspindelautomaten, bei der der Gewindesträhler auf einem seitlich der Arbeitsstelle vorgesehenen Kreuzschlitten angeordnet ist, vorgeschlagen worden, an dem einen Ende einer schwenkbaren, durch die Gewindepatrone achsig verschobenen Welle einen Strählerarm, der die Längsverschiebung des Längsschlittens verursacht, und an dem anderen Ende derselben Welle einen zweiten Arm anzubringen, der die Verstellung einer zwischen den beiden Querschlitten angeordneten Steuerkurve bewirkt.
  • Schließlich ist es auch bekanntgeworden, die Steuernocken zum Ausheben der Gewindeleitbacke aus der Gewindepatrone durch ebenso schnell wie die Gewindepatronenwelle umlaufende Steuernocken zu bewirken und das Zurückziehen des Gewindestrählers aus dem geschnittenen Gewinde durch Kurven und Kurvenhebel von der Steuerwelle der Maschine aus zu veranlassen.
  • Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß der scheibenartig ausgebildete, mit dem Tasthebel nur heim Einlegen der- Leitbacke in Berührung bleibende Nocken an dem ihn antreibenden Wechselrad in Umfangsrichtung ein- und feststellbar befestigt ist und daß die Leitbacke über einen mit ihr gekuppelten und ihrer Längsbewegung folgenden Hebel während des Schneidvorganges durch eine entsprechend der Gewindelänge einstellbare Führungsschiene mit der Leitpatrone in Eingriff gehalten ist. Hierdurch wird erreicht, daß durch die Anordnung einer eins.tellbarenTeileinrichtung zwischen Patronenwelle und Vorschubstange nicht nur mit den höchsten Drehzahlen Gewinde gestrählt werden kann, sondern daß auch ein schnelles Einsetzen der Leitbacke in die Gewindepatrone, ein ruhiges und sicheres Einlegen und Ausheben der Leitbacke sowie eine gleichmäßige, genaue Gewindelänge durch das plötzliche Ausfallen der Leitbacke aus der Gewindepatrone möglich ist.
  • Durch die einstellbare Nockenscheibe wird ferner ein äußerst genaues, selbsttätiges Ansetzen des Gewindestrählers von Gewindeeingang zu Gewindeeingang erreicht. Die einzelnen Gänge eines ein- oder mehrfachen Gewindes werden dabei fortlaufend hintereinander mit zunehmendem Vorschub des Gewindestrählers geschnitten. Durch das nicht allzu schnelle und gleichmäßige Ausheben der Gewindeleitbacke aus der Gewindepatrone ohne harte Stöße, die bisher infolge der höheren Drehzahl der Gewindepatronenwelle unvermeidlich waren, arbeitet die Gewindeschneidvorrichtung ruhiger als die bisher bekannten Einrichtungen, bei denen das Herausheben der Gewindeleitbacke durch auf der schnell laufenden Gewindepatronenwelle angeordnete Nocken erfolgte.
  • Infolge der Anordnung einer Teilvorrichtung, die durch die Teilradübersetzung langsamer als die Leitpatronenwelde angetrieben wird und eine am getriebenen Teilrad genau einstellbare Nockenscheibe aufweist, und der gleichmäßigen Führung des Leitbackenarmes während des Gewindeschneidvorganges unabhängig von der Teilvorrichtung und der Nockenscheibe durch eine besondere Führungsschiene werden Erschütterungen auf dem Gewindeleitbackenarm und dem Schneideisenschlitten vermieden. Durch die Anordnung der Gewindeschneidvarrichtung an der Maschine außerhalb des Arbeitsbereiches der übrigen Werkzeuge wird die Dauer der übrigen Arbeitsstufen des Werkzeugschlittens., Revolverkopfes, Quersupporte oder Sondereinrichtungen nicht beeinträchtigt. Man ist also in der Lage, das Werkstück unabhängig von der Zeitdauer der übrigen Arbeitsgänge mit Gewinde zu versehen.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführung der Erfindung besteht der Führungsarm für die Gewindeleitbacke aus zwei Teilen, die federnd miteinander verhunden sind, wodurch ein ruhiges. und stoßfreies Einlegen, Längsführen und Ausheben der Gewindeleitbacke erreicht wird.
  • Das Wiedereinsetzen des Gewindestrählers nach jedem Schneidvorgang erfolgt in Abhängigkeit von dem Übersetzungsverhältnis der Teilwechselräder, indem während des Zurückspringens der Varschubstange und des Strählerlängsschlittens ein auf letzterem sitzender Steuerhebel auf einer am Schlittenträger angebrachten Schiene so lange entlang gleitet, bis er durch eine Schrägfläche dieser Schiene verschwenkt wird, wodurch der den Gewindesträhler tragende Sprungschlitten zwangsläufig nach unten gedrückt und der Gewindesträhler in: Arbeitsstellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Gewindeschneidvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die vordere Ansicht des Oberschlittens einer selbsttätigen Drehbank mit dem neuen Strählerschlitten sowie den senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abh. 5 durch die Lager der Einrückstange, der Vorschubstange und der Gewindepatronenwelle; Abb. 2 ist eine obere Ansicht der Abb. i ; Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den Tragarm der Maschine nach der Linie C-D der Abb. i und eine. Seitenansicht auf den Oberschlitten in, der Richtung der Pfeile P; Abb. d. ist ein Querschnitt durch das Patronengehäuse nach der Linie E-F der Abb. i, der die Führung des Leitarmes während des Strählens, die Stellung der Gewindeleitbacke zu der Gewindepatrone und die Federeinrichtung zwischen dem Leitarm und dem Arm der Gewindeleitbacke in der Richtung der Pfeile R zeigt; Abb. 5 ist ein Querschnitt durch das Patronengehäuse nach der Linie H-I der Abb. i mit Ansicht auf den Schwenkarm für den Arm der Gewindeleitbacke und die Nockenscheibe, zum Ausheben des betreffenden Armes in der Strählstellung in der Richtung der Pfeile T; außerdem zeigt diese Abbildung die Wechselradübertragung von der Antriebswelle der Maschine zum Gewindepatronenweilenantrieb- in der Richtung des Pfeiles U nach Abb. 2.
  • Die Gewindesträhleinrichtung besteht im wesentlichen erstens aus einer am Oberschlitten S der Maschine M angebrachten Strählervorrichtung, dieeinenLängsschlitten i und einen Sprungschlitten 2 zur Aufnahme des Strählerhalters 3 mit dem Gewindesträhler .4 besitzt, und zweitens aus einem Antriebs-oder Patronengehäuse 5 zur Aufnahme der Antriebskupplung 6, der Gewindepatrone 7, der Wechselräder 8, 9, 1o, die je nach der zu strählenden Gewindesteigung und der Anzahl der Gewindeeingänge umgesteckt werden. Ferner aus einem am getriebenen Wechselrad i o verstellbar angeordneten Nocken oder einer Nockenscheibe i i, einem Schwenkarm 13 mit Nockenrolle12, einem Führungsarm 14 in federnder Verbindung mit einem Gewindel.eitbackenarm 15, einem Verbindungssteg 16 zwischen Schwenkwelle i7 und Vorschubstange 18, wobei letztere durch einen verstellbaren Spindelkopf i9 mit dem Längsschlitten i der Strählervorrichtung gleitbar in Verbindung steht.
  • Der Antrieb der Gewindesträhleinrichtung erfolgt von einer Welle 2o aus, die zu der Arbeitsspindel der Maschine in einfacher Übersetzung steht.
  • Durch die Zahnräder 21, 22 wird die eine Kupplungshälfte 6 im Patronengehäuse 5 in Drehung versetzt. Die selbsttätige Einschaltung der Kupplungshälfte 6 erfolgt während der selbsttätigen Abwärtsbewegung des Oberschlittens S durch die schräge Fläche 23 am Oberschlitten S, die Einrückstange 24, den Muffenhebel 25 und die Kupplungsmuffe 611, die mit der getailten Gewindepa,tronenwelle 26, 26a verbunden ist. U m keine zu hohe Umlaufzahl der Gewindepatronenwelle 26, 26,1 zu erreichen und ein ruhiges Arbeiten der Einrichtung zu sichern, sind die übertragungsräder 21, 22 so gewählt, daß die Umdrehungszahl der Gewindepatronenwelle 26, 26a halb so hoch ist wie die Umdrehungszahl der `Vell.° 2o. Die Gewindepatrone 7 dreht sich also dauernd halb so schnell wie die Arbeitsspindel der Maschine und das zu strählende Werkstück 27. Beim Schneiden von einfachem Gewinde muß also die Gewindepatrone 7 die doppelte Gewindesteigung der Gewindesteigung des zu strählenden Werkstückes 27 besitzen. Durch die geteilte Ausführung der GewindepatronenWelle 26, 26a bei 28 zwischen Wechselrad 8 und Gewindepatrone 7 (Abb. i) ist die Möglichkeit gegeben, die Gewindepatrone 7 nach dem Herausziehen der Wellenhälfte 26a leicht auszuwechseln.
  • Das fest mit der Gewindepatronenwellenhälfte 26 verbundene Wechselrad 8 greift über ein durch -ine Schere 29 einstellbares Zwischenrad 9 in ein zweites Wechselrad io, das lose auf einer iin Gehäuse 5 befestigten Laufbüchse 30 läuft und mit einer Nockenscheibe i i versehen ist, die wegen der Einstellba.rkeit gegenüber dem '\@lechselrad io eine Nut 31 besitzt und durch eine Schraube 32 mit dem Wechselrad io fest verbunden werden kann. Ebenso, wie die Gewindepatrone 7 können auch die Wechselräder 8 und io nach Zurückziehen der Wellenhälfte -26a leicht ausgewechselt werden.
  • Kurz vor dein Anfang eines jeden Strählvorganbes, das ist, wenn der Gewindesträhler 4 und die Rolle 12 des Schwenkarmes 13 in die punktierten Stellungen der Abb. i und 5 zurückgeworfen worden sind und der Gewindesträhler.4 durch dengleichmäßigenVorschub des Oberschlittens S um die Spantiefe weiter gerückt ist, stößt der Nocken i i gegen die in diesem Augenblick tiefliegende Rolle 12 des Schwenkarmes 13 (Abb. 5) und hebt so den Schwenkarm 13 in die ausgezogene Stellung der Abb.5. Da der Schwenkarm 13 durch die Schwenkwelle 17 mit dem Führungsarm i,i in fester Verbindung steht, wird dieser Arm 1.4 sowie der Gewindeleitbackenarrn 15 von der punktierten Stellung der Abb.-1 in die ausgezogene Stellung derselben Abbildung gebracht, so daß die Gewindeleitbacke i5a mit der Gewindepatrone 7 in Eingriff kommt und durch den Führungsbolzen 1411 und die Führungsschiene 14P während des Strählvorganges in der durch die Nockenscheibe i i gegebenen Stellung verbleiben muß.
  • Sobald jedoch der Führungsbolzen 1411 von der eingestellten Führungsschiene 1411 abgleitet (punktierte Stellung in Abb. t), wird die Gewindeleitbacke 15a durch den Zug der Schraubenfeder 15b aus der Gewindepatrone 7 herausgezogen.
  • Die Ausschwenkbewegung des Führungsarmes 14 und somit des Schwenkarmes 13 wird durch eine Anschlagplatte i-1' begrenzt, die sich während der Rückschlagbewegung der Arme 13. 14 und 15 auf der oberen Fläche der Schiene 14v entlang führt.
  • Um ein sicheres Herausheben der Gewindeleitbacke 15a zu gewährleisten, stößt die Rolle 151' des Leitbackenarmes 15 außerdem gegen eine kegelig anlaufende Schiene i51. Sofort nach dem Herausheben der Gewindeleitbacke 15a werden Führungsarm 14 und Schwenkarm 13 durch den Druck der zusammengep.reßten Schraubenfeder 37 so weit zurückgeworfen, daß letzterer mit seiner Nockenrolle 12 in das Angriffsfeld der Nockenscheibe i i zu stehen kommt. Damit kleine Unregelmäßigkeiten der übertragung, die während des Vorschiebens auftreten könnten, nicht auf den Gewindesträhler 4. übertragen werden und um eine mögliche sanfte Übertragung zwischen der Gewindepatrone 7 und der Vorschubstange i8 zu erreichen, ist zwischen Gewindeleitbackenarm 15 und Führungsarm 1.4 eine federnde Verbindung 33 vorgesehen.
  • Die Vorschubdauer der Gewindeleitbacke i 5a auf der Gewindepatrone 7 ist länger oder kürzer, je nach der eingestellten Länge der Führungsschiene 14v. i Beim Strählen von kurzen Gewinden genügt es, wenn das Übersetzungsverhältnis der Wechselräder 8 und io ins Langsame und die Steigung der Gewindepatrone 7 so gewählt werden, daß nach jeder Umdrehung der Nockenscheibe ii, der Schwenkarm 13 nach dem Strählvorgang hochgehoben wird, damit die Ge windeleitbacke 15a mit der Gewindepatrone 7 wieder in Eingriff gebracht wird. Beim Strählen von langen Gewinden und Gewinden mit geringer Steigung macht die Nockenscheibe ii dagegen mehrere Umdrehungen, bevor die Rolle 12- des Schwenkarmes 13 wieder bis zur Nockenscheibe ii zurückgeworfen wird.
  • Beim Strählen von mehrgängige@nGewinden wird die Wechselradübersetzung 8 bis io als Teilvorrichtung benutzt. In diesem Fall ist das Übersetzungsverhältnis der Wechselräder 8 bis io und die Anzahl .der Eingänge der Gewindepatrone 7 so zu berechnen, daß sich die Nackenscheibe i i während des Strählervorganges gegen die vorhergehende Teilstellung um so viel weiter verstellt, als es die Teilung der mehrgängigen Schraube 27 verlangt. Der Anzahl der Eingänge entsprechend wird dann durch den Schwenkarm 13 die Gewindeleitbacke 1511 gegenüber der Gewindepatrone 7 um die betreffende Teilung versetzt. Beispielsweise kann man beim Schneiden eines fünfgängigen Gewindes eine fünfgäng ige Gewindepatrone und Wechselräder von toi und 44 Zähnen wählen.
  • Die Übertragung der Längsbewegung von der Schwenkwelle 17 zur Vorschubstange 18 erfolgt durch einen Verbindungssteg 16, der durch einen, verstellbaren Spindelkopf ig, in eine T-Nut des. Strählerlängsschlittens i greift.
  • Während des. Strählens wird der Längsschlitten; i durch die Vorschubstange 18 in der Richtung des Pfeiles V (Abb. 2) so, lange vorgeschoben, bis die obere Leitschiene 34 des Sprungschlittens sich am äußeren Umfang cc des runden Nockens 35 (Abb. i) führt. Sobald das Ende der Leitschiene 34 den Absatz b des. Nockens. 35 erreicht hat, springt der Schlitten 2 mit dem Gewindesträhler 4 durch den Druck der Schraubenfedern. 36 nach oben, und zwar in dem Augenblick, in dem die Gewindeleitbiacke i5a durch die Wirkung der Feder i 5b und der Anschlagschiene i 5d aus der Gewindepatrone 7 gehoben wird.
  • Durch den Druck der beim Strählen zusammengeschobenen Schraubenfeder 37 wird die Vorschubstange i8 mit dem Längsschlitten i der Strählvorrichtung plötzlich zurückgeworfen. Dabei drückt die Leitschiene 34. mit der rechten Ecke gegen den Absatz b des runden Nockens 35 (Abb. i) und dreht diesen zurück. Gleichzeitig gleitet aber der am Längsschlitten i um den Bolzen 38 drehbar angeordnete Nackenhebel 39 mit seinem abgesetzten Zahn an einer am Oberschlitten S verstellbar angeordneten Leitschiene 4o entlang, die mit einer kurzen Schräge 41 versehen ist. Bevor jedoch der zurückgeworfene Schwenkarm 13 durch die Nackenscheibe ii wieder gehoben wird, ist der Zahn des Nackenhebels 39 an der kurzen Schräge 4i angelangt, so daß der Nackenhebel 39 um den Bolzen 38 geschwenkt worden ist und mit seinem entgegengesetzten Ende 42 durch Schlitz und Bolzen, den Sprungschlitten 2 nach unten gedrückt hat, um den Gewindesträhler 4. vor dem zu strählenden Gewinde 27 wieder in die Schneidstellung zu bringen.
  • Ist das zu strählende Gewinde bis zur richtigen Tiefe geschnitten, so wird der normale Vorschub des Oberschlittens S durch das Anschlagen einer Stellschraube 43 gegen die Oberschlittenführung S1 begrenzt und der Oberschlitten: S wird mit dem Strählerschlitten 12 durch die übliche Kurvenscheibe der Steuerwelle der betreffenden Maschine in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles bei S (Abb. i) nach ohen zurückgezogen. Durch den Druck der zusammengepreßten Schraubenfeder 4..4 gleitet dann die Einrückstange 24 an der schrägen Fläche 23 des Oberschlittens .S nach links zurück und rückt durch den Hebel 25 und die Muffe 611 die Antriebskupplung 6 aus. Die Gewindesträhleinrichtung bleibt dann so, lange außer Tätigkeit, bis durch den Vorschub, des Oberschlittens S nach unten (Richtung des Pfeiles bei S) die Einrückung der Kupplung 6, 6a durch das Verschieben, der Einrückstange 24 unter der Wirkung der schrägen Fläche 23 am Oberschlitten S wieder erfolgt ist, um den oben beschriebenen Strählvorgang am nächsten Gewindestück 27 zu wiederholen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone für das Schneiden, von ein- und mehrgängigen Gewinden auf selbsttätigen Drehbänken und Revolverdrehbänken mit mehreren aufeinanderfolgenden Werkzeugdurchläufen durch sämtliche Gewindegänge, bei der zwischen dem Ausheben der Gewindeleitbacke aus ihrer Leitpatrone und dem von einem umlaufenden Nocken über einen Tasthebel gesteuerten Wiedereinlegen dieser Leitbacke in die Leitpatrone unter Berücksichtigung der zu schneidenden Gewindelänge ein Weiterdrehen des Werkstückes mit Voreilung oder Verzögerung um den. durch die Gangzahl gegebenen Teilbetrag stattfindet, wozu zwischen der Leitpatronenwelle und dem umlaufenden Nocken eine als Teilvorrichtung wirkende Wechselradübersetzung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenartig ausgebildete, mit dem Tasthebel (i3) nur beim Einlegen der Leitbacke (I 5a) in Berührung bleibende Nocken (i i) an dem ihn antreibenden Wechselrad (io) in Umfangsrichtung ein- und feststellbar ist, und daß die Leitbacke (i5a) über einen mit ihr gekuppelten und ihrer Längsbewegung folgenden Hebel (i4) während des Schneidvorganges durch eine entsprechend der Gewindelänge einstellbare Führungsschiene (i4P) mit der Leitpatrone, (7) im Eingriff gehalten ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 627497, 5319I4, 334007; österreichische Patentschrift \r. 97882; französische Patentschrift Nr. 765 Sao; britische Patentschriften Nr. Ioß 945. 6687 v. J. 1893.
DEP72785D 1936-03-03 1936-03-03 Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone fuer das Schneiden von ein- und mehrgaengigem Gewinde auf selbsttaetigen Drehbaenken und Revolverdrehbaenken Expired DE756050C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP72785D DE756050C (de) 1936-03-03 1936-03-03 Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone fuer das Schneiden von ein- und mehrgaengigem Gewinde auf selbsttaetigen Drehbaenken und Revolverdrehbaenken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP72785D DE756050C (de) 1936-03-03 1936-03-03 Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone fuer das Schneiden von ein- und mehrgaengigem Gewinde auf selbsttaetigen Drehbaenken und Revolverdrehbaenken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE756050C true DE756050C (de) 1953-03-09

Family

ID=7392154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP72785D Expired DE756050C (de) 1936-03-03 1936-03-03 Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone fuer das Schneiden von ein- und mehrgaengigem Gewinde auf selbsttaetigen Drehbaenken und Revolverdrehbaenken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE756050C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB108945A (en) * 1916-10-13 1917-08-30 Charles Birch Improvements in and relating to Chasing Lathes.
DE334007C (de) * 1918-04-16 1921-03-07 Otto Klamke Patronendrehbank, insbesondere zum Gewindeschneiden
AT97882B (de) * 1923-02-06 1924-09-25 Willibald Gatter Vorrichtung zum Schneiden ein- und mehrgängiger Gewinde auf Drehbänken od. dgl.
DE531914C (de) * 1929-03-02 1931-08-20 Index Werke Hahn & Kolb Gewindestrehlvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
FR765520A (fr) * 1932-12-16 1934-06-12 Index Werke Procédé et dispositif pour tailler des pas de vis à filets multiples
DE627497C (de) * 1934-08-24 1936-03-17 Carl Hasse & Wrede G M B H Gewindestrehlvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB108945A (en) * 1916-10-13 1917-08-30 Charles Birch Improvements in and relating to Chasing Lathes.
DE334007C (de) * 1918-04-16 1921-03-07 Otto Klamke Patronendrehbank, insbesondere zum Gewindeschneiden
AT97882B (de) * 1923-02-06 1924-09-25 Willibald Gatter Vorrichtung zum Schneiden ein- und mehrgängiger Gewinde auf Drehbänken od. dgl.
DE531914C (de) * 1929-03-02 1931-08-20 Index Werke Hahn & Kolb Gewindestrehlvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
FR765520A (fr) * 1932-12-16 1934-06-12 Index Werke Procédé et dispositif pour tailler des pas de vis à filets multiples
DE627497C (de) * 1934-08-24 1936-03-17 Carl Hasse & Wrede G M B H Gewindestrehlvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8524218U1 (de) Werkzeugmaschine
DE2435489C3 (de) Bohrkopf mit zwei durch eine einzige Steuerstange in Abhängigkeit voneinander betätigbaren Werkzeugen
DE839304C (de) Gewindeschneidevorrichtung fuer Drehbaenke
DE2335651C3 (de) Radialwalzkopf
DE2618172C2 (de) Bohrmaschine mit automatisch schaltbarem Revolverkopf
DE2331466C3 (de) Maschine zur Herstellung von kopflosen Gewindeteilen
DE756050C (de) Gewindeschneidvorrichtung mit Leitpatrone fuer das Schneiden von ein- und mehrgaengigem Gewinde auf selbsttaetigen Drehbaenken und Revolverdrehbaenken
DE545649C (de) Gewindeschneidvorrichtung
DE3333243A1 (de) Mehrspindel-drehautomat
DE1815851B2 (de) Mehrspindel-Gewindebohrvorrichtung
DE2623161C3 (de) Einrichtung zur Erzeugung von insbesondere Innengewinden auf Mehrspindel-Drehautomaten
DE616771C (de) Kegeldrehvorrichtung fuer den Querschlitten selbsttaetiger Drehbaenke
DE1107114B (de) Maschine zum Schleifen der Schneiden eines Bohrers, Senkers, Stufen-bohrers od. dgl.
DE731104C (de) Vorschubkurve fuer die Laengsbewegung des Spindelstockes einer selbsttaetigen Drehbank
DE868686C (de) Vorschubeinrichtung fuer die Werkzeuge auf Revolverkoepfen selbsttaetiger Drehbaenke
DE516740C (de) Maschine zum Schleifen der Freiflaechen an den Schneiden von Reibahlen und Fraesern
DE650454C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke mit umkehrbarem Lauf der Arbeitsspindel
DE494553C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
DE412293C (de) Verfahren und Maschine zum Schneiden der Zaehne von Profilfraesern oder aehnlichen Werkstuecken
DE650453C (de) Vorrichtung zum Gewindefraesen
DE537562C (de) Sich drehende Vorrichtung zum Herstellen konischer Flaechen
DE909278C (de) Zusatzgeraet fuer Drehbaenke, insbesondere zum Gewindeschneiden
DE650574C (de) Schraubenschneidmaschine mit drehbarem, schrittweise bewegtem Werkstuecktisch und senkrecht beweglichen und drehbaren Werkstueckspindeln
DE975376C (de) Vollautomatische Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine
DE320073C (de) Selbsttaetige Revolverdrehbank