DE425519C

DE425519C - Tachograph

Info

Publication number: DE425519C
Application number: DEG61551D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF GEIGER DR ING
Current assignee: JOSEF GEIGER DR ING
Priority date: 1924-06-04
Filing date: 1924-06-04
Publication date: 1926-02-25

Description

Tachograph. Bei. Tachographen, die zur Registrierung von Geschwindigkeitsschwankungen von Maschinen innerhalb der verschiedenen Meßbereiche dienen sollen, erscheint es wünscl.enswert, denselben Apparat benutzen zu können, wenn es sich um große und wenn es sich um sehr kleine Drehzahlschwankungen handelt. Zu diesem Zwecke wird empfohlen, das Schreibzeug mit leicht verstellbarer übersetzung auszuführen, um so auch kleine Drehzahlschwankungen deutlich sichtbar zu machen. Die Verstellung kann mit Hilfe eines Schreibhebels ausgeführt werden, der in verschiedenen Abständen von der Drehachse Körner für den Angriff des Übertragungsorgans erhält. Um aber zu verhüten, daß hierbei bei etwaigen zufälligen, größeren Drehzahlschwankungen das Schreiborgan über die Papierbreite hinausgerät, werden an den Fliehgewichten Anschläge vorgesehen. Dieselben werden zweckmäßig so ausgeführt, daß sie die Bewegung nach beiden Seiten hin um das gleiche Maß begrenzen, so däß die der Mittelstellung des Schreibzeugs entsprechende Drehzahl dieselbe bleibt wie ohne Axischläge. Um rasch von einer Messung mit großem Meßber.eich. und kleiner Vergrößerung auf eine solche mit kleinem Meßbereich und starker Vergrößerung übergehen zu können, empfiehlt es sich, diese beiderseitigen Anschläge aus eönean Stück zu machen, das ohne jedes weitere Organ, wie Muttern u. dgl., in dem Fliehgewicht befestigt werden kann. Da durch die Befestigung dieses Anschlagstückes die Masse des Fliehgewichtes vergrößert würde, also die Mittelstellung verändert würde, wird vorgeschlagen, für sämtliche Vergrößerungen, einschließlich der kleinsten für den größten Meßbereich passenden, unter sich auswechselbare Anschlagstücke von gleichem Gewicht und gleicher Schwerpunktlage aber mit verschiedener Stellung der Anschlagfläche auszuführen.
Dies soll durch entsprechende Formgebung (Hohlbohrcen) und Unterschiede im Material. erzielt werden.
In den Abb. i bis 3 ist der beschriebene Tachograph dargestellt. Q sind die Fliehgewichte, die durch Federn F zusammengehalten worden und durch die Lenker a b, Li, L2 und L3 auf die Stange St einwirken. Letztere beeinflußt wieder den Schreibhebel H mit Drehpunkt D, der in verschiedenen Abständen Körnerlöcher Ki, K2, K3 trägt.
In den Abb. i und z sind die Gewichte jeweils in verschiedenen Stellungen gezeichnet. Die in die Gewichte eingeschraubten Anschlagstücke A sind aus Abb. 3 ersichtlich und in Abb, q. nochmals herausgezeichnet. Sie sind je nach dem eingestellten Meßbereich verschiedenlang. Säe schlagen an die Verschalung innen .bei c bzw. außen bei d an.
Die Stufenriemenscheiben sind mit Ro, Ri, R2 bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tachograph mit genauer oder annähernder Proportionalität zwischen Drehzahl und Schreibstiftweg, welcher für verschieden große Meßbereiche dienen soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte auf beiden Seiten mit Anschlägen versehen sind, welche die Ausschläge beiderseits gleichmäßig begrenzen. a. Tachograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Anschläge aus einem Stück bestehen, welches zwecks leichter Auswechselbarkeit ohne jedes weitere Organ in dem Fliehgewicht befestigt werden kann. 3. Tachograph nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung verschiedener Vergrößerungen für die verschiedenen Meßbereiche die hierzu gehörenden Anschlagstücke in Gewicht- und Schwerpunktlage untereinander gleich ausgeführt werden.