DE430845C - Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen

Info

Publication number
DE430845C
DE430845C DEP47261D DEP0047261D DE430845C DE 430845 C DE430845 C DE 430845C DE P47261 D DEP47261 D DE P47261D DE P0047261 D DEP0047261 D DE P0047261D DE 430845 C DE430845 C DE 430845C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
proportional
displacements
water
pendulum
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP47261D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEP47261D priority Critical patent/DE430845C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE430845C publication Critical patent/DE430845C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/002Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel
    • G01F1/005Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel using floats

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflußmengen in offenen Wasserläufen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Bestimmung urid Aufzeichnung der Durchflußmengen offener Wasserläufe. Die Durchflußmenge ist bekanntlich gleich dem Produkt aus dem Querschnitt A des Wasserlaufes und der Mittelgeschwindigkeit Ü@ der Strömung in demselben Querschnitt. Die Mittelgeschwindigkeit ist aber das Produkt aus der Höchstgeschwindigkeit U."" und einem Faktor l(, der versuchsweise ermittelt werden kann und sich mit den Veränderungen des Wasserstandes ändert. Er kann durch die Bazinsche Formel ausgedrückt werden, in welcher a und b von der Wändebeschaffenheit des Wa:sserlaufes abhängige, daher bei einem bestimmten Wasserlaufe beständige Faktoren sind und der Mittelmesser des Querschnittes (C=bespülte Umrißlinie) ist.
  • Die Durchflußmenge P ergibt sich also aus der Gleichung P = A X U",, wobei U ,n = Umaa i< K. Nun kann die Höchstgeschwindigkeit erlangt werden, indem man die Geschwindigkeit der Wasserader (im allgemeinen in der Mittelachse des Wasserlaufes) in ungefähr 3/4 Höhe des Wasserquerschnittes mißt, während man die Querschnittsfläche aus der Höhe H ermitteln kann, da sie nur von dieser Höhe und der selbstverständlich bei jedem `Vasserlaufe bekannten Gestalt des Wasserquerschnittes abhängt.
  • Was den Faktor l( betrifft, so ist auch ,er bei jedem Wasserlaufe bestimmt, da er ausschließlich gemäß der oben angegebenen Bazinschen Formel eine Funktion des Mittelhalbmessers, daher des Wasserstandes, bildet. Bevor nun auf die Erfindung näher eingegangen wird, muß hervorgehoben werden, daß Meßvorrichtungen mit einem an einem Schwimmer pendelnd aufgehängten Geschwindigkeitsflügel bekannt sind. Gemäß der Erfindung ist der Drehpunkt des Schaufelpendels aber zum Wasserspiegel veränderlich und von den Spiegelschwankungen abhängig gemacht derart, daß die Schaufel selbst immer iln der günstigsten Wasserlinie steht, d. h. ungefähr bis zu 3/4 Höhe des Wasserquerschnittes eintaucht, wie es zweckmäßig ist, um die Mittelgeschwindigkeit herzuleiten, welche in einem bestimmten Verhältnis zu der Höchstgeschwindigkeit bei jedem Wasserstand steht.
  • Die in den Abb. i bis 7 dargestellte Einrichtung gestattet: i. die Messung der Höchstgeschwindigkeit U.a, und des Querschnittes A des Wasserlaufes; 2. die unmittelbare Erzielung aus U,"ax, K und A der Angabe und Aufzeichnung der Durchflußmenge.
  • i. Messung der Höchstgeschwindigkeit U",a., und des Querschnittes des Wasserlaufes A.
  • Die Schwingungsachse des Schaufelpendels liegt auf einem sich um einen festen Punkt drehenden Arm T (Abb. i), welcher durch einen Rahmen gebildet wird, der einerseits einer ortsfesten, zum Meßgerät gehörigen Welle B und anderseits dem Schwimmer G gelenkig angeschlossen ist. Das Schaufelpendel wird nun in ungefähr 3/4 Länge (von der eben erwähnten ortsfesten Welle nach dem Schwimmer hin gemessen) am Rahmen aufgehängt, um zu erreichen, daß die Achse des Schaufelpendels beim Sinken und Steigen des Wasserspiegels und Schwimmers relativ zum Wasserspiegel sich um 3/4 der Veränderung des Wasserspiegels verstellt, so daß sich die Schaufel in jedem Falle auf 3/4 Höhe des Wasserspiegels hält, wenn die Länge der Schaufelstange im voraus derart bestimmt worden ist, daß die genannte Eintauchtiefe bei einem bestimmten Ausgangswasserstand erzielt wird. Zur Ermittlung der in ungefähr 3/4 Wasserstandshöhe herrschenden Geschwindigkeit dient natürlich das Schaufelpendel, während zur Ermittlung des Wasserquerschnittes der Schwimmer verwendet wird. Die Schaufel ist mittels eines abgeflachten Rohres pendelnd ,aufgehängt. Ihr Eigengewicht und das des Rohres bilden das dem Strömungsdruck entgegenwirkende Moment, zu dem noch die Wirkung einer Feder oder eines Gegengewichtes hinzutreten kann. Das Schaufelprofil soll so beschaffen sein, daß sich die Wasserfäden ut anschließen und zu Strudel-Z> bildurigen keinen Anlaß geben, so daß die Schaufel bei allen Geschwindigkeiten gleichmäßig empfindlich und kippsicher sein kann. Weiter kann die Schaufel unter verschiedenen Winkeln zum Tragrohr festgestellt werden, was bei gleichen Verstellungen des Pendels verschiedene Einfallswinkel der Strömung zur Schaufel ergibt, und so kann man also die Winkelstellung der Schaufel stets dem jeweils gegebenen Wasserlaufe anpassen, d. h. man wird das ganze System in den verschiedensten Wasserläufen. verwenden können. Die Höhenlage der Drehachse A kann sich zum Schwimmer G, d. h. zum Wasserspiegel, ändern, da die Achse von einem Eisenrohrrahmen T getragen wird, der sich um eine am Schwimmer festliegende wagerechte Achsel) drehen kann. je mehr die Drehachse D des Rahmens T sich mit dem Wasserspiegel bzw. Schwimmer senkt, um so mehr wird sich die Höhe der Achse A relativ zum Wasserspiegel und damit die Schaufeleintauchtiefe selbsttätig den jeweils gegebenen Verhältnissen anpassen. Der Ausschlag des Schaufelpendels, welcher ein Maß für die größte M'assergeschwindigkeit geben soll, wird von der auf der Achse A sitzenden Hülse A, über die Hebel und Lenker BA, A1 BI BBi auf eine um die Achse B sich drehende Lagerhülse B0 übertragen, auf welcher ein in Abb.5 veranschaulichter Zahnsektor R angeordnet ist. Von diesem Zahnsektor wird die Bewegung ununterbrochen auf das kleine Zahnrad r, auf die Welle E und dann mittels des Kettenrades R, das mit dem angegebenen Rad r fest verbunden ist, und der Kette auf das Rad r, übermittelt, auf dessen Welle Fein Zylinder aufgekeilt ist. Um diesen Zylinder ist eine Drahtschnecke derart umgewickelt, daß die Ordinaten der Drahtschnecke, von einer als Grundlinie gewählten Kreislinie des Zylinders ausgehend, bei den verschiedenen Umdrehungswinkeln des Zylinders, welche durch die Abweichung des Pendels hervorgerufen werden, der die Schaufel beaufschlagenden Schnelligkeit entsprechen.
  • Ein auf einer der Achse F gleichlaufenden Führung gleitender Läufer V, wird durch die genannte Drahtschnecke getrieben; seine Verstellungen sind darum proportional der besagten Schnelligkeit. Die Schnecke wird auf dem Zylinder entweder einfach durch Reibung (indem der Draht stark gestreckt wird) oder durch kleine Bolzen festgestellt, welche in längs der Zylindererzeugenden vorgesehenen Schlitzen gleitbar sind; so daß es möglich ist, die Schnecke nach der jedem Ausschlag«,znkel der Schaufel entsprechenden Geschwindigkeit zu regeln.
  • Die Übersetzungsverhältnisse von R zu r und von R, zu R, betragen i : 6, so daß sich jede Verschwenkung des Schaufelpendels 36mal vervielfältigt. Das Gewicht und die vom Wasser beaufschIagte Fläche der Schaufel sind derart bestimmt, daß die größtmögliche Verschwenkung des Schaufelpendels bei der größten im Wasserlaufe stattfindenden Schnelligkeit nicht über 45° beträgt. In diesem Falle ist-die Umdrehung der Welle F= 45°X 36 =162o', d. h. die Welle F führt i 62o :36o _ 4,5 -- vollkommene 'Umdrehungen aus, was einer Umdrehung bei je io° Verschwenkung des entspricht.
  • Die Geschwindigkeit Um", des die Schaufel beaufschlagenden Wasserstromes wird auf einem Maßstab 4 (Abb. 3) abgelesen, an welchem sich ein vom Läufer V, getragener Zeiger verschiebt. Sollen die Anzeigen des Läufers möglichst ohne Schwankungen ruhig vor sich gehen, so dürfte es besonders zweckmäßig sein, eine Ölbremse z. B. auf Welle E anzuordnen, welche die durch die Schaufel besonders bei den hohen Geschwindigkeiten bewirkten Schwankungen etwas zu dämpfen vermag. Die Kettenräder r2, r3, r4 (Abb. 4) dienen lediglich zur Führung der Übertragungskette; am Ende derselben ist zum Straffhalten ein Gewicht p befestigt.
  • Zur Bestimmung des Wasserquerschnittes dient der Schwimmer C; er ist bei D mit dem um die ortsfeste Achse B (Abb. i) schwingenden Rahmen T gelenkig verbunden. Um Mißverständnisse betr. des Zahnsektors B zu vermeiden, sei noch erwähnt, daß dieser Sektor nicht mit der Achse B, sondern um Achse B, drehbar sein soll. Nun ist auf Achse B ein Arm C B befestigt, der am freien Ende mit einer Rolle gegen einen auf der senkrecht verschiebbaren Stange e festsitzenden Arm L1, La drückt und die Stange e entsprechend dem Sinken und Steigen des Wasserstandes hebt und senkt.
  • Abb.3 läßt einen in seiner Form einem T ähnlichen Schlitten 1 erkennen, der an drei Punkten je mit einer Rolle an den Innenwandungen des Gehäuses geführt und durch die unter Einfluß des Schwimmers stehende Stange e senkrecht verschoben wird. Neben dem Schlitten liegt ;ein Maßstab 6, an dem die Schlittenverschiebung, welche von dem Wasserspiegel abhängt, abgelesen werden kann.
  • Durch zweckmäßige Gestaltung der HebelCB und der Armfläche Lo, L, kann man erreichen, daß die senkrechten Verschiebungen des obenerwähnten Schlittens, von einem Punkte So ausgehend, in einem vorher bestimmten Maßstabe die Flächen in Quadratmetern des Wasserquerschnittes bei den verschiedenen Wasserspiegeln angeben, welche Flächen unmittelbar am Maßstab 6, auf welchem ein am gesagten Schlitten angebrachter Zeiger gleitet, abgelesen werden können. Das Gesetz der Ab- hängigkeit der Wasserquerschnittsfläche vom Wasserspiegel ist bei der Gestalt der Wasserlaufsquerschnittsfläche natürlich bekannt.
  • z. Angabe und Aufzeichnung der Wasse'rdurchflußmenge. Die in den Abb. 3, q. und 5 veranschaulichte Einrichtung dient zur Ausführung der Produkte a) Umas # K - Um _ Mittelgeschwindigkeit, b) 'Um # A= P = Wasserdurchflußmenge und daher zur Angabe der Mittelgeschwindigkeit und der Wasserdurchflußmenge auf geeigneten Maßstäben 5 und 3, weiter zur Aufzeichnung der Wasserdurchflußm@enge auf einem durch Uhrwerk bewegten Papierstreifen.
  • Zum Verständnis der Art, wie die beiden angegebenen Produkte .erzielt werden, wird auf die oben schon erwähnten Verschiebungen des Wagens I und des Läufers V1 hingewiesen, und zwar: r. senkrechte Verschiebung So S1 des Wage ns I, welche zur Fläche des Wagenquerschnittes A proportional ist; -i. wagerechte Verschiebung VO V1 des Läufers V1, welche der die Schaufel beaufschlagenden Geschwindigkeit Umax proportional ist.
  • Der Läufer V1 treibt eine um So schwingende geradlinige Kulisse 00 Q V1," mittels einer in dieser Kuilisse gleitenden Rolle. Die Kulisse treibt ihrerseits die Schlitten Q Z und V,"1, von denen der erste in einer mit dem Wagen I bew eglichdn wagerechten Führung, der andere in einer festen wagerechten Führung gleitet. Die Steuerung dieser beiden Schlitten wird mittels Rollen, deren Mittelpunkt in Q und Vml liegen, bewirkt, welche Rollen in der schon angegebenen geradlinigen Kulisse gleiten und von denselben Schlitten getragen werden.
  • Die Punkte Q -und V,"1 gleiten auf Wagerechten SI Q und V.Vml in solcher Entfernung von So, daß So S1 zu der Wasserquerschnittsfläche proportional ist und So V," = D (konstant)-Der Punkt Vl gleitet auf einer Wagerechten VO V1 in der Entfernung So VO von So, welche sich mittels einer geeigneten, weiter unten zu beschreibenden Vorrichtung proportional zu ändert.
  • Da die beiden Dreiecke So V, U1 und S, Pm V,"1 ähnlich sind, ergibt sich ohne weiteres, daß Vm Va, proportional Um" x K - Um ist, wobei Um auf dem Maßstab 5 abgelesen-werden kann.
  • Ferner ergibt sich aus der Ähnlichkeit der Dreiecke So Vm, Vml und So SI Q, daß SI Q proportional dem Produkt Um X A ist, wobei diese Fördermenge am Maßstab 3 abgelesen werden kann.
  • Die jeweilige Durchflußmenge wird dadurch aufgezeichnet, daß die Verschiebungen $l Q mittels eines Griffels auf einer durch Uhrwerk bewegten Papierrolle aufgezeichnet werden. Der Griffel ist in einem Arm gelagert, der an einer um die Achse H K drehbaren Stange M L angebracht ist und mit einem Vorsprung Z des Wagens Q Z durch eine Feder in Berührung gehalten wird.
  • Die Verschiebungen von M sind, wenn sie auf eine mit der Vorderseite der Vorrichtung gleichlaufende Ebene projiziert werden, bei jeder Höhe des Wagens I, gleich den Verschiebungen des Wagens Q Z. Statt aber der Verschiebungen von M werden diejenigen von O, d. h. einem mittleren Punkte der Geraden H M (Abb. q.) genommen, welche Verschiebungen in bezug zu denjenigen von M im Verhältnis reduziert sind, und dieses Verhältnis wird nach dem für die Aufzeichnung zweckmäßigsten Maßstabe festgelegt.
  • Die projizierten Verschiebungen von M werden durch den Griffel gemessen, welcher auf der Papierrolle, parallel zur Vorderseite der Vorrichtung gleitet und von einer Querstange des Parallelogramms Hl H 0,0 getragen wird, so daß sich der Griffel in einer zur Linie O 0l senkrechten Ebene drehen kann, welche, da H1H parallel zur Vorderseite der Vorrichtung ist, auch mit derselben Vorderseite gleichläuft.
  • Das Getriebe zur Veränderung der Entfernung So VO der Führung des Wagens V1 von So, so daß diese Entfernung sich proportional zu K ändert, ist in der Abb. 5 veranschaulicht.
  • Das Lager des Zylinders mit umgewickelter Schnecke kann auf zwei gleichlaufenden Führungen T, T1 gleiten, welche von Parallellenkern U, T1 und U T getragen werden. Die annähernde Regelung der Entfernung So VO nach dem Mittelwert von I( geschieht dadurch, daß man die Stütze der Drahtschneckenrolle auf eine zweckmäßige Höhe auf den Führungen T T1 feststellt.
  • Die genaue Regelung wird dadurch erzielt, daß man die Form der Parallelogramme Ui T1 T U durch ein Hebel- und Daumengebilde N NI verändert, welches durch den Wagen I und daher durch den Schwimmer gesteuert wird, so da.ß die Entfernung So VO den verschiedenen Werten von K im Zusammenhang mit den verschiedenen Wasserstandshöhen entspricht, wobei die Daumen N zu diesem Zweck geeignet ausgestaltet sind.
  • Der beschriebenen Vorrichtung kann ein das Durchflußmengengebilde integrierender Anzeiger angebracht werden, so daß die Vorrichtung auch als Wasserzähler dienen kann, d. h. als Messer der gesamten in einem bestimmten Zeitraum durchflossenen Wasservolumina. Ein Beispiel dieses Wasserzählers, welcher nicht zur Erfindung gehört .und nicht beansprucht wird, ist in den Abb.3 und 4 veranschaulicht, in welchen y das die Vorrichtung enthaltende Gehäuse darstellt.
  • Der Wasserzähler besteht wesentlich aus einer Planimeterrolle d, die durch eine mittels Uhrwerks betriebene Reibungsscheibe Dl gedreht werden kann. .
  • Der Berührungspunkt der Planimeterrolle d mit der Scheibe Dl verstellt sich, vom Mittelpunkt der Scheibe ausgehend, längs einem wagerechten Halbmesser durch eine mit dem Hebel H M verbundenen Pleuelstange proportional zur Durchflußmenge.
  • Die Umdrehungen der Planimeterrölle sind daher in bekannter Weise proportional dem Produkt aus Durchflußmenge und Zeit.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflußmengen in offenen Wasserläufen mit einer an einem Schwimmer pendelnd aufgehängten Schaufel, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Schaufelpendels zum Wasserspiegel veränderlich und von den Spiegelschwankungen abhängig gemacht ist, derart, daß die Schaufel immer in der günstigsten Wasserlinie, d. h. der Wasserlinie höchster Geschwindigkeit, in ungefähr Höhe des Wasserstandes liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelpendel ungefähr in 3/,i Länge eines Rahmens (T) aufgehängt ist, der einerseits mit einer ortsfesten Welle (B) (zum Meßgerät gehörig) und anderseits mit dem Schwimmer (G) bei D drehbar verbunden ist, so daß sich die Höhe der zum Rahmen (T) festliegenden Pendelachse (A) relativ zum Wasserspiegel mit dem Fallen und Steigen, d.. h. mit dem Senken und Heben de.s Schwimmers (G) ändern muß und die Schaufel selbst dadurch in ungefähr 3/_I Wasserstandshöhe gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß de Schaufel zum Pendel verstellbar ist und mithin verschiedene Neigungswinkel einnehmen kann, um gegenüber dem Wasserstoß verschiedene Empfindlichkeiten zu erzielen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß d'e Drehung des Schaufelpendels zur Ermittlung der höchsten Geschwindigkeit über ein Gelenkparallelogramm und ein Zwischengetriebe (Ketten und Zahnräder) auf einen sich drehenden Zylinder, um welchen eine Drahtschnecke umgewickelt ist, übertragen wird, welche Schnecke derart geregelt ist, daß die durch sie gesteuerten Verschiebungen (VO V,) eines Läufers (VJ, welcher parallel zur Achse des Zylinders und der Schnecke gleitet, zur die Schaufel beaufschlagenden Höchstgeschwindigkeit (Umax) proportional sind, während die Lagenveränderung des Schwimmers (G) über eine Verlängerung (BC) des Armes (T) auf einen verschiebbaren Schlitten (I) übertragen wird, so daß die Verschiebungen (SOS,) des Schlittens (I), von So ausgehend (senkrecht zu den Verschiebungen VOVJ, zur Wasserquerschnittsfläche des Wasserlaufes (A) proportional sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dort erwähnte Schnecke nach Belieben und daher gemäß der am Orte eingestellten Schaufel geregelt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine gerade, um den auf der zur Achse (VO V1) durch VD gehenden. Senkrechten liegenden Punkt (So) schwingbare Kulisse, deren anderes Ende unter dem Einfluß der auf der Achse (VO V1) erfolgenden, der Höchstgeschwindigkeit (Um",) des Läufers proportionalen Verschiebungen steht, wobei genannte Achse (VO V1) parallel derart verschiebbar ist, daß die Strecke (So Fj proportional h ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch einen von der Kulisse gesteuerten Läufer, der sich auf einer mit VD V1 gleichlaufenden Geraden (V"V"") bewegt, deren Abstand (So V,") vom erwähnten Punkte (So) unveränderlich ist, so daß V," V,"1 proportional der Mittelgeschwindigkeit (U,") wird. ä. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch einen von genannter Kulisse gesteuerten Läufer (Q), welcher sich auf einer zu VD V, parallelen Geraden (S, Q) bewegt in einem Abstand (So S1) von SO, welcher gemäß den der Querschnittsfläche des Wasserlaufes proportionalen Verschiebungen veränderlich ist, so daß die Strecke (S1 Q) proportional der Durchflußmenge ist, wobei die Verschiebungen des Läufers (Q) mittels üb--rtragung auf einen Schreibstift registriert werden.
DEP47261D Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen Expired DE430845C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP47261D DE430845C (de) Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP47261D DE430845C (de) Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE430845C true DE430845C (de) 1926-06-28

Family

ID=7382264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP47261D Expired DE430845C (de) Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE430845C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016378A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-28 Manfred Dipl Ing Weikopf Messwehranlage zur kontinuierlichen erfassung von ablaufdaten nach qualitaet und quantitaet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016378A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-28 Manfred Dipl Ing Weikopf Messwehranlage zur kontinuierlichen erfassung von ablaufdaten nach qualitaet und quantitaet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE430845C (de) Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen
DE608163C (de) Zahnradmessgeraet
DE155909C (de)
DE286519C (de)
DE518969C (de) Pendelschlagwerk
DE1573057A1 (de) Pruefeinrichtung fuer Wasserzaehler
DE470511C (de) Fahrbares Vermessungsgeraet
DE259790C (de)
CH114309A (de) Einrichtung, um die sekundliche Fördermenge in offenen Wasserläufen unmittelbar anzugeben und aufzuzeichnen.
DE1548958C (de) Ventunkanal Durchflußmeßgerat
DE899870C (de) Staugeraet mit Prandtlschem Staukopf
DE1548958B2 (de) Venturikanal durchflussmessgeraet
AT162558B (de) Radiziervorrichtung, insbesondere für die Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen in Abhängigkeit vom Druckgefälle
DE387847C (de) Stoffmessvorrichtung
DE2853183C2 (de) Vorrichtung zum volumetrischen Dosieren von Komponenten zur Herstellung von Gemischen
DE172346C (de)
DE842551C (de) Ringwaage
DE313087C (de)
DE367642C (de) Vorrichtung, um die von einem Messinstrument angezeigten Werte einer Hubbewegung in deren Wurzelwerte oder Quadrate mit Hilfe einer Hebelanordnung zu uebersetzen
AT148817B (de) Vorrichtung zur Bestimmung der am Umfange eines umlaufenden Teiles einer Arbeitsmaschine oder einer Transmission zum Ingangsetzen erforderlichen Kraft zum Zwecke der Bestimmung der Antriebsleistung.
DE437754C (de) Leistungsanzeiger mit Summierungsapparat zum Messen von Gas-, Dampf- und Fluessigkeitsmengen nach dem Venturiprinzip
DE228707C (de)
DE311296C (de)
DE598969C (de) Radiziergetriebe
DE667484C (de) Vorrichtung zur Messung des Differenzdruckes, insbesondere fuer Fahrtmesser