DE667484C - Vorrichtung zur Messung des Differenzdruckes, insbesondere fuer Fahrtmesser - Google Patents

Vorrichtung zur Messung des Differenzdruckes, insbesondere fuer Fahrtmesser

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DE667484C
DE667484C DEA77160D DEA0077160D DE667484C DE 667484 C DE667484 C DE 667484C DE A77160 D DEA77160 D DE A77160D DE A0077160 D DEA0077160 D DE A0077160D DE 667484 C DE667484 C DE 667484C
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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Description

  • Vorrichtung zur Messung des Differenzdruckes, insbesondere für Fahrtmesser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Differenzdruckes, insbesondere für Fahrtmesser.
  • Es ist bekannt, die Fahrtgeschwindigkeit dadurch zu messen, daß die zwischen dem aus statischem und dynamischem Druck bestehenden Gesamtdruck und dein statischen Druck entstehende Druckdifferenz durch eine meßbare Gegenkraft ausgeglichen wird.
  • Es ist weiter bekannt, als Meßgröße den Weg eines Rückführgliedes zu verwenden, dessen über einen Kraftschalter gesteuerte Bewegung eine Kraft erzeugt, die dem zu messenden Differenzdruck entgegenwirkt.
  • Tun wächst bekanntlich der Differenzdruck mit dem Quadrat der Strömungs- oder Fahrtgeschwindigkeit. , Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, die Anordnung so zu treffen, daß die Gegenkraft ebenfalls im quadratischen Verhältnis zu einer Meßgröße wächst, so daß sich eine lineare Abhängigkeit der Meßgröße von der Geschwindigkeit ergibt. Bei den bekannten Vorrichtungen der genannten Art wirkt zu diesem Zweck das Rückführglied über eine Radiziervorrichtung dem zu messenden Differenzdruck entgegen. Den bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht das Neue gemäß der Erfindung darin, daß als Rückführglied eine geradlinig bewegbare Schiene und für den Antrieb dieser Schiene eine Gewindespindel dient, so daß also die Schiene in Achsrichtung der Spindel verschoben wird. Diese Ausbildung hat im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen den Vorzug, daß sich die Meßwerte nicht als Winkelwege, sondern als geradlinige Verschiebungswege ergeben, sa daß sie ohne weiteres in ein Integrierwerk eingeleitet oder unmittelbar zur Erzeugung einer zur Integrierung der Meßgröße verwendbaren Registrierkurve verwendet werden können. Es kann ein zusätzlicher Schneckenantrieb und eine schwer herstellbare Rückführkurve erspart werden, so daß also die Herstellung wesentlich vereinfacht wird.
  • Die Verwendung eines als Schiene ausgebildeten Gliedes ist zwar bei Fahrtmessern bekannt, jedoch ist dort die Schiene nach Art eines Waagebalkens neigbar angeordnet und dient zur-Umsteuerung eines Elektromotors, der die Aufgabe hat, ein auf der Schiene aufgehängtes Gewicht hin und her zu schieben.
  • Es ist schließlich auch bekannt, bei einem Fahrtmesser die Umsteuerung eines Wendegetriebes mit Hilfe einer auf einer Gewindespindel verschiebbaren Mutter zu bewirken, die Umsteuerkontakte trägt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Durch die Druckleitungen Al und A, wird der aus statischem und dynamischem Druck bestehende Gesamtdruck und der statische Druck auf je eine Membran i und 2 geleite.#, die beide über ein Zwischenstück 3 an ei bei 5 gelagerten Hebel angreifen. Die wegungen des Hebels 4 werden durch Scheibenzwischenstück 6 auf einen bei gelagerten Winkelhebel 8 übertragen. An dem Winkelhebel 8 greift eine Wendelfeder 9 an, deren anderes Ende mit. einer Schneide an einem weiteren Winkelhebel io eingehängt ist. Der Winkelhebel io ist so gelagert und ausgebildet, daß bei einer Schwenkung desselben sowohl die Spannung der Feder 9 als auch der Hebelarm, mit dem diese am Winkelhebel 8 angreift, wächst, was an sich bekannt ist. Die Schwenkung des Winkelhebels io wird bewirkt durch eine Rückführschiene 12, die auf einem durch eine Spindel 14. verschiebbaren Schlitten 13 einstellbar befestigt ist. An die Rückführschiene 12 wird eine am Winkelhebel io angebrachte Gleitrolle i i angedrückt. Am Winkelhebel io greift eine weitere Wendelfeder 28 an, und zwar derart, daß sie bei wenig gespannter Feder 9 die Gleitrolle i i an die Schiene 12 andrückt, also die Feder g unterstützt, bei stark gespannter Feder 9, d. h. bei ausgeschwenktem Winkelhebel io, der Feder 9 entgegenwirkt, also die Rolle i i von der Schiene wegzuziehen versucht. Durch das Zusammenwirken der beiden Federn 9 und 28 wird erreicht, daß die Gleitrolle i i trotz der unterschiedlichen Spannung der Feder 9 immer mit annähernd gleichbleibender Kraft gegen die Rückführschiene 12 gezogen wird.
  • Die Spindelbewegung wird über eine Kuppelung 15 in ein Anzeige- und Fernübertragungssystem 16 eingeführt. Der auf der Spindel 14 sitzende Schlitten 13 ist durch eine zwischen zwei Schienen 17 gleitende Rolle 18 seitlich geführt.
  • Am Winkelhebel 8 ist ein Arm i9 befestigt, der über einem Winkelhebe12i auf ein Strahlrohr 2o einwirkt. Durch das Strahlrohr -2o wird ein die Spindel 14 über ein Getriebe 23 antreibender Ülmotor 22 in bekannter Weise gesteuert.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei wachsendem Staudruck über der Membran i wird ein Drehmoment auf den Hebel 8 ausgeübt, wodurch derSteuerartnig dieLage des Strahlrohres 20 verändert. Das Strahlrohr veranlaßt eine Drehung des ÖImotoTs 22 bzw. der Spindel 14. Dabei wird mit dem Schlitten 13 die Rückführschiene iz nach oben bewegt und dadurch der Hebel io geschwenkt. Diese Schwenkbewegung des Hebels io übt über die Feder 9 ein Gegendrehmoment auf denHebe18 aus, das dem durchdenDifferenzdruck ausgeübten Drehmoment das Gleichgewicht hält.
  • Das Differenzdruckdrehmoment auf den Iebe18 ist dein Ouadrat der Strömungsr Fahrtgeschwindigkeit verhältnisgleich. s Gegendrehmoment ist annähernd dem @"Ouadrat des Rückführweges, also z. B. der Spindelumdrehung, verhältnisgleich, da die Rückführung über die Radizierfeder 9, deren Spannung und Hebelarm bei der Rückführbewegung gleichzeitig verändert werden, zur Einwirkung kommt. Mithin ist der Rückführweg, d. h. der Weg des Schlittens 13, oder. die Anzahl der Spindeldrehungen der zu messenden Fahrt- oder Strömungsgeschwindigkeit mit großer Annäherung verhältnisgleich.
  • Man kann also sowohl die Schlittenverschiebung an einer beispielsweise in Seemeilen geeichten Geschwindigkeitsskala 30 ablesen oder die Spindeldrehungen als Geschwindigkeitswert in einAnzeige-oderFernübertragungssystem 16 einführen. Mau kann aber auch eine Registriervorrichtung 29 anbringen, deren Schreibhebel 29' den Bewegungen des Rückführschlittens 13 folgt und diese aufzeichnet. Wird die Rückführschiene 12 so an dem Schlitten 13 befestigt, daß ihr Neigungswinkel verändert werden kann, so kann man damit den Rückführeinfluß verändern und auf diese Weise verschiedene Einflüsse, z. B. bei Fahrtmessern den der Wasserdichte, berücksichtigen. Zu ,fiesem Zwecke ist die Schiene 12 bei i2' am Schlitten 13 schwenkbar gelagert und mit einem Schlitz 12" versehen. Eine Befestigungsschraube 13', die durch den Schlitz 12" hindurchragt, gestattet, die Schiene iz unter verschiedenen Neigungswinkeln am Schlitten 13 festzuklemmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Messung des Differenzdruckes, insbesondere für Fahrtmesser, bei der als Meßgröße der Weg eines Rückführgliedes dient, dessen über einen Kraftschalter gesteuerte Bewegung eine Kraft erzeugt, die unter Vermittlung einer Radiziervorrichtung dem zu messenden Differenzdruck entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführ--glied als geradlinig bewegbare Schiene (12) ausgebildet ist und zur Bewegung der Schiene eine Gewindespindel (14) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Rückführschiene (12) gegen ihre Bewegungsrichtung, d. h. gegen die Achsrithtung der Gewindespindel (i4), einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei der an dem Rückführglied ein Rückführhebel anliegt und durch eine am Rückführhebel angreifende Radizierfeder mit dem Rückführglied in Berührung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rückführhebel (i o) eine weitere, als Kippfeder ausgebildete Feder (28) angreift, die bei schwach gespannter Radizierfeder (9) den Rückführhebel(io) zusätzlich an die Rückführschiene (i2) andrückt, bei stark gespannter Radizierfeder (9) dagegen den Rückführhebel von der Schiene (i2) abzuziehen sucht.
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