DE367642C - Vorrichtung, um die von einem Messinstrument angezeigten Werte einer Hubbewegung in deren Wurzelwerte oder Quadrate mit Hilfe einer Hebelanordnung zu uebersetzen - Google Patents

Vorrichtung, um die von einem Messinstrument angezeigten Werte einer Hubbewegung in deren Wurzelwerte oder Quadrate mit Hilfe einer Hebelanordnung zu uebersetzen

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DE367642C
DE367642C DEA35204D DEA0035204D DE367642C DE 367642 C DE367642 C DE 367642C DE A35204 D DEA35204 D DE A35204D DE A0035204 D DEA0035204 D DE A0035204D DE 367642 C DE367642 C DE 367642C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D1/00Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
    • G01D1/16Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving a value which is a function of two or more values, e.g. product or ratio

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung, um die von einem meßinstrument angezeigten Werte einer Hubbewegung in deren Wurzelwerte oder Quadrate mit Hilfe einer Hebelanordnung zu übersetzen. Für verschiedene Zwecke benötigt man Meßinstrumente, deren Aufzeichnungen dem jeweiligen Wurzelwert des erAlelten Meßergebhisses entsprechen. Um diiese Umwertung der Aufzeichnung zu erhalten, werden häufig, wie ,allgemein bekannt, die Meßsysteme mit parabolischen Kurven derart verbunden, daß idurch Ent1anggleiten einer Führung an der Kurve jedem Meßwert-(z. B. eines Quecksiilbermanometers) eine bestimmte Zeiger-oder Re@istrierungsangabe entspricht, die zahlenmäßig gleich dem Wurzelwert des Meßergebn-isges ist.
  • Derartige, z. B. bei Dampfmessern öfter verwendete Übertragungsmechanismen haben aber folgenden schwerwiegenden Nachteil, der (ihre Verwendung für genaue Meßzwecke beträchtlich erschwert. Infolge der sehr starken kurzen -Krümmung am Scheitelpunkt ider Para'belkurve wird die Führung des ,an der Parabel,entlanglaufenden Bewegungsteiles (z. B. einer Rolle) zu Kllemmungen leicht Veranlassung :geben, wodurch die Meßgenauigkeit stark beeinflußt wird.
  • Im nachstehenden -wird nun eine Vorrichtung beschridben, die .diesen Übelstand rvermeifdet und als Umwertungskurve in das Übertragungsgestänge statt der Parabel eine nahezu kreisförmige Kurve einschaltet. Diese gibt naturgemäß als Führung, beispielsweise einer Rolle, zu den vorden erwähnten Übelständen keine Veranlassung, ganz abgesehen davon, daß ihre mechanische !Herstellung einfacher und genauer möglich ist. ,Die Übertragungsvorriohtung selbst besteht aus folgenden Teilen: seinem Kurbeltrieb bzw. einer Kolbenstange S, der Pleuelstange P und Kurfibel T.
  • ,Der Drehpunkt der Kurbel liegt bei C, oder Angrliffspiunkt der Pleuelstange 'bei E. Am Ende der Kurbel'ist, wie die Zeichnung -zeigt, drehbar um D der Winkelhebel Wo D T! angeordnet, :dessen eines Ende Wo in einer Rolle ,endigt, idie auf der Kurve K entlanggleitet. Am anderen Endpunkt TT des Wlinkelhebels ist ein Faden befestigt, der Überzwei Rollen R und R' läuft, einen Zeiger Z trägt und durch ein Gewicht G stets gespannt gehalten wird. Der Hub des Meßsystems ist .auf der Linie C S mit o bis zo=h gekennzeichnet, der registrierte Hub' (Skala) ides Zeigers Z mit o bis 3,2-6=h. Dem Endpunkt io des Hulkes h entspricht als Zeligeraussehllag ,der Endpunkt der Skala H. Das heißt .also, jeder Strecke des Hubes h -entspricht auf der Skala H ein entsprechender Ausschlag, der gleich dem Wurzelwiert von h ist.
  • Um eine möglichst große deutliche Skala zu erhalten, werden .diese Anzeigen der Wurzelwerte noch in einem beliebigen, aber konstanten Verhältnis vergrößert.
  • Der Hub h sei in zehn gleiche Teile geteilt. Macht also z. B. das M eßsystem '-/!a seines gesamten Hubes h, entsprechend einem Weg o bis z = a (auf der ,Strecke C S), so muß der Zeiger auf der Skala H einen entsprechenden Weg zurückgelegt haben. Das macht bei der Skalalänge von 3,16 fast 1(3 des gesamten Hubes H aus. Steht 'dagegen das Meßsystem im Punkt g des Hubgis h und bewegt sich von 9 bis io = b, so wird auf der Skala H von dem Zeiger nur ein Weg b1, der den Werten entspricht, zurückgelegt.
  • Das heißt, bei gleichen Ausschlägen des Meßsystems a - b - o, i h werden auf der Skala jeweilig Zeigerausschläge a1 oder b1 erzielt, die hier für die Anfangs- und Endlage der Skala H, beispielsweise im Verhältnis und Zeigerbewegung Z muß also bei Beginn zueinander stehen. Die Faden-.des Hübes bedeutend vergrößert, am Ende des Hubes erheblich verkleinert werden. Bisher mußte bei :den bekannten Vorrichtungen eine . Parabelkurve diese Aufgabe übernehmen. Bei der hier beschriebenen Übertragung wird dies durch eine entsprechende Kombination der Gestänge erreicht, um die eingangs erwähnten Übelständie, .die mit Verwendung Kenner Parabel'kurve verknüpft sind, zu vermeiden. Die erste Wegvergrößerung -wird durch Verwendung eines Kurbeltriebes erzielt. Bein Meßsystemlwego,i h=obis i am Beginn des Hubes legt die Kurbel den Winkel a zurück (Kurbel C A geht in Lage C A'). Beim Meß-,sy stlemnveg o,1 1z = 9 bis io am Enrde 'des Hubes legt die Kurbel nur den beispielsweise ungefähr halb so großen Winkel ß zurück (Kurbel C B geht in Lage C B'). Die dadurch @erzielte Vergrößerung bzw. Verkleinerung ist aber noch nicht ausreichend, um die Kurve: K günstig genug zu gestalten. Eine weitere Verbesserung wird durch den mit dem Kurbeltrieb verbundenen Winkelhebel erzeugt. Hat die Kurbel den Winkel a zurückgelegt, so verändert sich ,die Lage .dies Winkelhebels noch um einen weiteren Winkel a1 gegen ihre ursprünghüche, zugunsten der Vergrößerung des Zeigerweges am Hubanfang der Skala H. Umgekehrt tritt am Ende des Hubes durch den Winkelhebel entsprechend dem Winkel ß eine Verkürzung des Zeigerwege s ein. Dies ist (auch daraus zu erkennen, daß @die Rolle am Anfang des Hubes auf der Kurve einen Weg Wo ;bis W, zurücklegt, Faden und Zeiger aber den größeren Weg a1 auf H, hervorgerufen durch die auf diesem Weg Wo bis Wl entstandene Drehung des Winkelhebels um den Winkel a1 zugunsten einer Vergrößerung von a1.
  • Am Ende des Hubes wird trotz der Verkleinerung des Kurbelwinkels von a auf ß immer noch ein Kurvenweg -der Rolle W3 bis Wlo zurückgelegt. Faden und Zeiger machen aber nur den kleineren Weg b1, hervorgerufen durch das auf diesem Weg W3 bis Wlo entstandene Zurückdrehen des Winkelhebels um den Winkel ß1 zugunsten einer Verkleinerung von b1. Die Kurve K selbst aber hat einen ungefähr kreisförmigen Charakter.
  • Unter Vermeidung der parabolischen Kurve wird also die gleiche Wirkungdurch die Verbindung der kreisförmigen Kurve mit Kurbeltnieb und Winkelhebel erreicht, derart, däß bei Berginn des Meß'hubes durch die Stellung der Kurve zum Kurbeltrieb und WiÜkelhebel @beide Gestänge eine er'he'bliche Vergrößerung, am Ende des Meßhubes dagegen seine bedeutende Verkleinerung der Skalaanzeige bei gleichen Wegen des Meßsystems bewirken. Die vorerwähnten Übelstände, die auftreten, falls diese Wegvergrößerungen und -verkleinerungen lediglich mit Hilfe einer parabolischen Kurve erzeugt wenden, fallen also bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung fort.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung, um die von einem Meßinstrument angezeigten Werte einer Hubbewegung in deren Wurmel-verte oder Ouadrate mit Hilfe einer Hebelanordnung zu übersetzen, die sich an einer entsprechend gestalteten Kurve entl'angbewegt, gekennzeichnet durch ein Kurbelgetriebe (P T) mit daran befindlichem Winkelhebel (W D V), der an einer ungefähr kreisförrnigen Kurve (K) .eine Korrektur in dem Sinne enthält, .daß die zur Wurzelausziehung (oder Quadrierung) erforderlichen Winkelverlängerungen am Allfang [des Hubes und die Wegverkürzungen am Ende des Hubes durch das Zusammenarbeiten der nahezu kreisförmigen Kurve, des Winkelhebels -unld des Kurbeltrieibes erreicht werden.
DEA35204D 1921-04-05 1921-04-05 Vorrichtung, um die von einem Messinstrument angezeigten Werte einer Hubbewegung in deren Wurzelwerte oder Quadrate mit Hilfe einer Hebelanordnung zu uebersetzen Expired DE367642C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498312A (en) * 1946-04-05 1950-02-21 Svoboda Antonin Multiplying and dividing linkage

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