DE899870C - Staugeraet mit Prandtlschem Staukopf - Google Patents

Staugeraet mit Prandtlschem Staukopf

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Publication number
DE899870C
DE899870C DEM11931A DEM0011931A DE899870C DE 899870 C DE899870 C DE 899870C DE M11931 A DEM11931 A DE M11931A DE M0011931 A DEM0011931 A DE M0011931A DE 899870 C DE899870 C DE 899870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pitot tube
storage device
carrier
head
scale
Prior art date
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Expired
Application number
DEM11931A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Achatz
Franz Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE899870C publication Critical patent/DE899870C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid
    • G01P5/16Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid using Pitot tubes, e.g. Machmeter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Staugerät mit Prandtlschem Staukopf Die Erfindung bezieht sich auf ein Staugerät zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten mit Prandtlschem Staukopf und Meßröhrchen in einem Anschlußrohr, wobei in der Längsachse des Staukopfes ein Stabilisierungskörper vorgesehen und das Anschlußrohr drehbeweglich in einem Staurohrträger angeordnet ist.
  • Die bekannten Ausführungsformen Prandtlscher Staurohre haben den Nachteil, daß das Einstellen und insbesondere das Verschieben des Staukopfes, z. B. innerhalb einer Rohrleitung, zeitraubend und beschwerlich ist, da durch den üblichen Einbau weder eine genaue Einstellung der Eintauchhöhe (Verschiebemöglichkeit) noch eine leichte Verdrehmöglichkeit des Staukopfes möglich ist.
  • Bei Strömungsmessungen, z. B. beim Abtasten eines Scbaufelgitters, ist es aber wichtig, die Geschwindigkeit einer Strömung nach Größe und Richtung zugleich, schnell und genau zu erhalten.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Staugeräte vermieden und einwandfreie Handhabungen des Staugerätes, z. B. bei Abtastungen, ermöglicht werden. Diese dem Gegenstand der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch einen zwischen dem Staurohrträger und dem Anschluß rohr eingefügten Zwischenträger gelöst, welcher gegenüber dem Staurohrträger in Längsachsenrichtung verschiebbar eingerichtet ist.
  • Die Verschiebbarkeit des Zwischenträgers wird mittels einer am oberen Ende des Staurohrträgers festgehaltenen Stellschraube bewerkstelligt. Mit dem Staurohrträger ist eine Skala fest verbunden, durch die gegenüber einem feststehenden Träger für die Schlauchanschlüsse, dem Gehäuse, die Strömungs- richtung zur Anzeige gelangt. Ferner sind am Staurohrträger eine Skala und am Zwischenträger ein Zeiger für die Anzeige der Eintauchtiefe des Staukopfes vorgesehen.
  • Der Stabilisierungskörper ist vorzugsweise mit einem Leitwerk versehen.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch das Staugerät; Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf den Stabilisierungskörper dar; Abb. 3 zeigt den Stabilisierungskörper in einer Längsansicht; Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Anschlußrohres und Abb. 5 eine Abänderung des oberen Teils des in Abb. I dargestellten Staugerätes.
  • Das Staugerät gemäß der Erfindung weist die folgenden Einzelteile auf: den Staukopf I, das Anschluß rohr 2 mit Meßröhrchen, den Stabilisierungskörper 3 und das seine Stabilität erhöhende Leitwerk 4, den Staurohrträger 5, den verschiebbaren Staurohrzwischenträger 6, die als Wälz- oder Gleitlager ausgebildeten Lager 7, die Stellschraube 8, welche die Verschiebbarkeit des Staurohrzwischenträgers 5 ermöglicht, die Verbindungsschläuche 9 bzw. Meßrohre, welche der Druckübertragung auf das feststehende Gehäuse 10 dienen, eine berührungsfreie Labyrinthstopfbüchse II innerhalb des verschiebbaren Staurohrzwischenträgers 6, eine mit dem Staurohr 2 drehbewegliche Skala I2, eine durch Federpressung mit dem Gehäuse 10 verbundene, jedoch nachdrehbare Skala I3, eine der Anzeige des Verschiebungsgrades der Verschiebung des Staurohrzwischenträgers 6 dienende Millimeterskala I4, einen Zapfen I5, welcher die Gradführung des Staurohrzwischenträgers 6 ermöglicht, eine am unteren Ende des Staurohrzwischenträgers 6 angebrachte Verschlußkappe I6, das Seitenruder 4 des Stabilisierungskörpers 3 und die Schlauchanschlüsse I7 der nachdrehbaren Skala I3 im Gehäuse 10.
  • Die Einstellung des Staukopfes I in Richtung der Strömungsgeschwindigkeit erfolgt selbsttätig durch den in der Längsachse des Staukopfes I angebrachten Stabilisierungskörper 3 und das drehbeweglich im Staurohrträger 5 sitzende Anschlußrohr 2. Die Strömungsrichtung ist z. B. durch Zeigerstellung auf einer Skala 12 ablesbar, während die Größen des statischen Druckes und des Gesamtdruckes, wie an sich bekannt, durch Meßrohre g abnehmbar sind.
  • Um nun z. B. auch dieAbtastung von Strömungen mit einem solcherart gebauten Staugerät zu ermöglichen, ist das Anschlußrohr 2 mit dem Staukopf I und dem Stabilisierungskörper3 in seiner senkrecht zur Achse des Staukopfes I stehenden Längsachse verschiebbar angeordnet. Die Richtung der Strömungsgeschwindigkeit ist wie vorhin an einer Skala 12 und die Lage bzw. die Stellung des Staukopfes hinsichtlich Eintauchhöhe an einer Millimeterskala I4 ablesbar.
  • Die über die Meßrohre g (Gummischläuche) abgenommenen Drücke (der statische Druck und der Gesamtdruck) werden sowohl bei der drehbeweglichen als auch bei der verschiebbarenAusführungsform des gemäß der Erfindung entwickelten Staugerätes von dem beweglichen auf den feststehenden Teil, dem Gehäuse I0, übertragen, wobei die bei der Verdrehung des Staurohres auftretende Rückstellkraft durch die Meßrohre (Gummischläuche) dadurch aufgehoben bzw. beseitigt wird, daß die Schlauchanschlüsse am feststehenden Teil, nämlich dem Gehäuse 10, in Richtung der Strömung bzw. in Richtung der beweglichen Schlauchanschlüsse I7 nachgedreht werden können, und zwar dadurch, daß die Skala I3 im feststehenden Gehäuse, dem Träger für die Schlauchanschlüsse, eine erzwingbare Drehbewegung auszuführen imstande ist.
  • Wird das Staugerät nicht senkrecht eingebaut, d. h. steht die Drehachse des Anschlußrohres 2 unter einem Winkel zur Längsachse des Staurohrträgers 5, so wird das dabei auftretende Rückstellmoment dadurch aufgehoben, daß z. B. in dem die Skala 12 tragenden Rahmen ein Gegengewicht angebracht ist.
  • Das Verhältnis von Höhe a zur Länge b des Stabilisierungskörpers 3 richtet sich nach der gegebenen Begrenzung des Hubels H. Findet die Verschiebung z. B. in einem das strömende Medium führenden Rohr statt, so gibt dessen Durchmesser das Maß für die Größe des Hubes H an, d. h. eine Abtastung über den ganzen Rohrquerschnitt ist nicht möglich, da bei von der Rohrachse abweichender Strömungsrichtung allenfalls ein Anstreifen des Stabilisierungskörpers erfolgen kann.
  • Da aber die mittels des Prandtlschen Staugerätes durchgeführte statische Druckmessung in Nähe der Rohrwandung ungenau wird (der Wandeinfluß macht sich im Bereich der Größenabmessungen des Fünf- bis Sechsfachen des Staukopfdurchmessers bereits bemerkbar), so sind die Abmessungen des Stabilisierungskörpers auch schon festgelegt. Bei der nicht verschiebbaren Ausführungsform des Staugerätes, wo der Zwischenträger 6 fehlt, d. h. der Staurohrträger 5 allein vorhanden ist, wird die Länge b des Stabilisierungskörpers 3 vorzugsweise gleich der Länge 1 des Staukopfes I (Abb. 3) auszuführen sein. Bei derjenigen Ausführungsform des Staugerätes, wo die Drehbeweglichkeit und Verschiebbarkeit des Staugerätes zugleich ermöglicht ist, richtet sich in besonderen Fällen, beispielsweise bei Messungen in Rohren u. dgl., die Höhe a des Stabilis ierungskörpers nach dem Durchmesser des vom Medium durchströmten Rohres und wird etwa gleich bis zum Fünffachen des Staukopfdurchmessers zu wählen sein.
  • Die bewegliche Skala I2 und die feststehende Skala 13 (Abb. I) können auch durch eine einzige Skala I8 ersetzt sein; in diesem Fall ist sie, wie in Abb. 5 dargestellt, auf dem nicht drehbaren Gehäuse Io angebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Staugerät zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten mit Prandtlschem Staukopf und Meßröhrchen in einem Anschlußrohr, wo- bei in der Längsachse des Staukopfes ein Stabilisierungskörper vorgesehen und das Anschlußrohr drehbeweglich in einem Staurohrträger angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Staurohrträger (5) und dem Anschlußrohr (2) eingefügten Zwischenträger (6), welcher gegenüber dem Staurohrträger (5) in Längsachsenrichtung verschiebbar eingerichtet ist.
  2. 2. Staugerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (6) mittels einer am oberen Ende des Staurohrträgers (5) festgehaltenen Stellschraube (8) verschiebbar ist.
  3. 3. Staugerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Staurohr fest verbundene Skala vorgesehen ist, durch die gegenüber einem feststehenden Träger für die Schlauchanschlüsse (I3), dem Gehäuse (Io), die Strömungsrichtung zur Anzeige gelangt.
  4. 4. Staugerät nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Staurohrträger (5) eine Skala (I4) und ein Zeiger am Zwischenträger (6) für die Anzeige der Eintauchtiefe des Staukopfes (I) vorgesehen sind.
  5. 5. Staugerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungskörper (3) ein Leitwerk (4) aufweist.
    Angezogene Druckschriften: Druckschrift 214, I94I, der Fa. R. Fuess, Berlin-Steglitz.
DEM11931A 1951-12-02 1951-12-02 Staugeraet mit Prandtlschem Staukopf Expired DE899870C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109910B (de) * 1956-08-21 1961-06-29 Siemens Ag Messeinrichtung fuer Stroemungsmessungen
DE29811345U1 (de) 1998-06-25 1998-09-17 Intra-Automation GmbH Meß- und Regelinstrumente, 41515 Grevenbroich Meßvorrichtung zur Bestimmung von Eigenschaften, insbesondere der Durchflußmenge, einer durch eine Rohrleitung strömenden Flüssigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1109910B (de) * 1956-08-21 1961-06-29 Siemens Ag Messeinrichtung fuer Stroemungsmessungen
DE29811345U1 (de) 1998-06-25 1998-09-17 Intra-Automation GmbH Meß- und Regelinstrumente, 41515 Grevenbroich Meßvorrichtung zur Bestimmung von Eigenschaften, insbesondere der Durchflußmenge, einer durch eine Rohrleitung strömenden Flüssigkeit

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