DE927071C - Ladegewichtsanzeiger fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Lastwagen - Google Patents

Ladegewichtsanzeiger fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Lastwagen

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Publication number
DE927071C
DE927071C DES27619A DES0027619A DE927071C DE 927071 C DE927071 C DE 927071C DE S27619 A DES27619 A DE S27619A DE S0027619 A DES0027619 A DE S0027619A DE 927071 C DE927071 C DE 927071C
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DE
Germany
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piston
manometer
vehicles
load
trucks
Prior art date
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Expired
Application number
DES27619A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dehnert
Karl Sperling
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • G01G19/10Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles having fluid weight-sensitive devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action

Description

  • Ladegewichtsanzeiger für Fahrzeuge, insbesondere für Lastwagen Es sind bereits an Fahrzeugen angebrachte Ladegewidhtsanzeiger bekannt, bei denen die durch das Beladen eines Fahrzeuges infolge Federdur&-biegung eintretende Veränderung des Abstandes zwischen Achse und Rahmen gemessen und auf hydraulischem Wege mittels Manometer zur Anzeige gebracht wird. Be einer bekannten Einrichtung dieser Art befinden sich die hydraulischen Fühler in ständiger Anlage an dem Rahmen, auch bleiben etwaige im Laufe der Zeit durch Abnutzung, wie z. B. Setzen der Wagenfedern, Flüssigkeitsverluste in dem hydraulischen System usw., bedingte Änderungen der Einstellung unberücksichtigt, so daß keine Gewähr für eine fortdauernd richtige Gewichtsanzeige geboten ist.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, deren wesentliche Eigenart darin besteht, daß der Ladegewichtsanzeiger jederzeit neu eingestellt bzw. geeicht und darüber hinaus jedesmal die richtige Einstellung der Anzeigevorrichtung von dem Fahrzeugfülhrer nachgeprüft werden kann.
  • Diese Eigenschaft wird im wesentlichen durch die Anbringung eines besonderen Druckzylinders in dem hydrautischen Leitungssystem mit Stellorgan für seinen Druckkolben erzielt, dessen jeweilige Stellung zu der Manometeranzeige in Beziehung gesetzt werden kann. Dementsprechend ist gemäß der Erfindung an die Verbindungsleitung zwischen den Kolben der Fühlstifte und dem Manometer ein gemeinsamer Druckzylinder mit einer Stelivorrichtung für dessen Kolben angeschlossen, dessen jeweilige Stellung zu dem Zeiger des Manometers die Größe der Belastung anzeigt. Zweckmäßig weist die Stellvor;richtung einen durch Seilzug mit dem Druckkolben verbundenen Drehknopf auf, der, z. B. über ein Za1hnradvorgelege, einen das Manometer umschließenden, Stellring mit Marke antreibt. Der Ladegewichtsanzeiger gemäß der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß er nur bei Bedarf eingerückt zu werden braucht, während er sonst in der Ruhestell!ung ohne jede Beansuchung oder Abnutzung verharren kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Ladegewichtsanzeiger für Fahrzeuge gemäß der Erfindung in sehaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine hydraulische Fühleinrichtung im senkrechten Schnitt, Fig. 3 den gemeinsamen Druckzylinder mit einstellbare Druckkolben im senkrechten Schnitt und Fig. 4 ein Manometer mit Stellvorrichtung für den Druckkolben und Stellring mit Marke.
  • Als Fühlstifte ausgebildete Kolben I sind in an den Federpaketen des Fahrzeuges befestigten senkrechten Führungszylindern 2 längs beweglich und stehen unter der Einwirkung von Druckfedern 3.
  • In dem Zylinder 2 befindet sich ferner ein durch den Kolben I abgeschlossener Faltenbalg 4 aus ölfestem Gummi, dessen Innenraum über einen Nippel 5 an eine Rohrleitung 6 angeschlosseii ist, die sämtliche Kolben I der an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges verteilten Fühleinrichtungen untereinander hydraulisch verbindet und in eine zentrale Verteilerdose 7 mündet. An die Verteilerdose 7 ist über eine Leitung 8 ein Manometer g angeschlossen.
  • Eine weitere Zweigleitung 10 führt zu einem gemeinsamen Druckzylinder, dessen Aufbau im einzelnen aus Fig. 3 hervorgeht.
  • Der Druckzylinder besteht aus einem Faltenbalg II innerhalb eines Führungszylinders- I2, der an einem Ende durch einen längs beweglichen Kolben I3 abgeschlossen ist. Letzterer steht unter der Einwirkung einer Feder I4, die sidh einmal gegen den Führnngszylinder 12 und ein andermal: gegen einen bundartigen Ansatz am Ende der Kolbenstange des Kolbens. I3 legt und bestrebt ist, den Kolben I3 nach oben zu ziehen. Der Kolben I3 und somit auch der mit ersterem verbundene Faltenbalg ii ist entgegen der Wirkung der Feder 14 mittels eines aus dem Seil 15 und der Spirale I6 bestehenden Bowdenzuges verstellbar, von denen das Seil I-5 in dem Führungszylinder 12 verankert und die ersteres umschließende Spirale I6 an, dem Kolben I3 befertigt ist. Das andere Ende des Seiles 15 endet an einem an dem Gehäuse des Manometers g angebrachten Drehknopf I7, ebenso auch das andere Ende der Spirale I6- unter Einbeziehung einer Stellmlutter I8 zum Ausgleich der Längenänderungen. Der Drehknopf I7 steht über eine an seiner Spindel vorgesehene, hier nicht weiter dargestellte Verzahnung mit einem den Zeiger des Mano- -meters g umschließenden drehbaren Stellring 19 im Eingriff, der auf der Vorderseite einen Zeiger 20 (Fig. 4) erkennen läßt. Der Zeiger 20 bewegt sich über einer kreisförmigen Skala 21, die für jedes Fahrzeug eine besondere Teilung erhält. Durch Betätigung des Drehknopfes 17 wird sowohl der Kolben I3 als auch der Ring 19 mit dem Zeiger 20 verstellt.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise der Einrichtung erläutert. Nach Füllung des hydraulischen, Systems, vorzugsweise m-it Bremsflüss,iglseit, und Entlüftung wird die Gewichtsskala 2I folgendermaßen geeicht. Der Sei.lzug I5, I6 wird durch Betätigung des Dr!ehknopfes I7 gespannt, und dadurch wird der Kolben 13 gegen den Faltenbalg II gedrückt. Die in dem Balg befindh.che Flüssigkeit versucht zu entweichen und fließt in das Leitungsnetz, wodurch die Fühistifte I aus den Zylindern 2 heraustreten, bis sie am Rahmen anstoßen. Durch den Widerstand steigt der Druck in dem gesamten System an und wird am Manometer g als Zeigerbewegung sichtbar. Der Seilzug wird weitergespannt, bis das Manometer z. B.. I atü anzeigt.
  • Der am Manometergehäuse drehbare Ring 19 mit dem Zeiger 20 zeigt auf eine beliebige Stelle der noch unbeschrifteten Skala 2I; diese Stelle wird mit Leergewicht bezeichnet. Der Drehknopf 17 wird nunmehr losgelassen, und die Kolben gehen in ihre ursprünglliche Lage zurück, da sie unter der Einwirkung der Federn 3 und 14 stehen.
  • Wird das Fahrzeug nunmehr belastet, so tritt eine Durchbiegang der Wagenfedern ein, und der Abstand vom Rahmen ändert sich entsprechend.
  • Wenn z.B. 1 t Last aufgelegt und der Seilzug wie im ersten Falle bis zu der Druckanzeige I atü wieder gespannt wird, so ist aulf der Skala 2I in der entsprechenden Stellung des Zeigers 20 die Marke 1 t aufzutragen. Diese Einteilung ist bis zur maximalen Last zu wiederholen. Durch Aufteilung der Zwischenräume kann die Skala weiter unterteilt werden. Auch bei einer ungleich verteilten Last ist die Anzeige richtig, da in dem Leitungssystem überall gleicher Druck herrscht und die Bewegung der Fühlstifte I sich entsprechend ausgleichen kann. Bei allen Messungen ist jedoch zu beachten, daß das Manometer immer den gleichen Druck anzeigt.
  • Der Ladegewichtsanzeiger kann jederzeit auf die richtige Einstellung auch in beladenem Zustand geprüft werden. Zu diesem Zweck wird der Seilzug I5, 16 weiter gespannt, bis der Zeiger 20 auf der Skala 21 sieh um einen vorbestimmten Wert weiterbewegt hat. Da dadurch der Druck in dem Leitungssystem zunimmt, muß der Zeiger am Manometer über die bisherige Marke sich hinaus bewegen. Wenn der festgelegte Wert mit der Weiterbewegung des Zeigen 20 an der Gewichtsskala 21 übereinstimmt, ist der Beweis erbracht, daß das Genät an dem Fahrzeug richtig eingestellt ist und daß das Gewicht der Ladung stimmt. Es ist noch zu beachten, daß die Fühlstifte in der Ruhelage von dem Fah'rzeugrahmen genügend weit entfernt sinld und auch bei größeren Durchschlägen der Wagenfedern nicht beschädigt werden. Die Verwendung von Faltenbälgen ermöglicht eine einwandfreie Abdichtung des hydraulischen Systems und gewährleistet eine gleichbleibende Einstellung über einen längeren Zeitraum. Etwa notwendig werdende Korrekturen lassen sich mit Hilfe der Stellm.utter an dem oberen Ende der Spirale 16 neben dem Dreihknopf I7 leicht vornehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: I. Ladegewichtsanzeiger für Fahrzeuge, i.nsbesondere für Lastwagen, bei welchem die Federdurchbiegung mittels hydrauh. scher Kolben an einem Manometer sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindungsleitung zwischen den Kolben und dem Manometer ein gemeinsamer Druckzylinder mit einer Stellvorrichtung für dessen Kolben angeschlossen ist, dessen jeweilige Stellung zu dem Zeiger des Manometers die Größe der Belastung anzeigt.
  2. 2. Ladegewichts anzeiger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung einen durch Seilzug (Bowdenseil) mit dem Druckkolben des gemeinsamen Druckzylinders verbundenen Drehknopf aufweist, der, z. B. über ein Zahnradvorgelege, einen das Manometer umschließenden Stellring mit Marke antreibt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentsclhrift Nr. 8r 1 434.
DES27619A 1952-03-13 1952-03-13 Ladegewichtsanzeiger fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Lastwagen Expired DE927071C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2461615A1 (fr) * 1979-07-23 1981-02-06 Kohlmuller Henri Vehicule de transport comportant un dispositif de controle du chargement
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DE811434C (de) * 1948-11-20 1951-08-20 Johann Becker Sicherungsvorrichtung fuer Lastwagen

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