DE2354864C3 - Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für Meß- oder Regelzwecke - Google Patents

Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für Meß- oder Regelzwecke

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DE2354864C3
DE2354864C3 DE19732354864 DE2354864A DE2354864C3 DE 2354864 C3 DE2354864 C3 DE 2354864C3 DE 19732354864 DE19732354864 DE 19732354864 DE 2354864 A DE2354864 A DE 2354864A DE 2354864 C3 DE2354864 C3 DE 2354864C3
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DE19732354864
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Hans 7000 Stuttgart Saemann
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Eckardt AG
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Eckardt AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/02Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
    • G01L7/06Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges of the bellows type
    • G01L7/063Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges of the bellows type with mechanical transmitting or indicating means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für Meß- oder Regelzwecke mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bei einem derartigen Meßsystem stellt sich die Forderung, daß bei nicht druckbeaufschlagtem Meßbalg die Zeigerspitze ca. 2 mm unterhalb des Skalenanfangs stehen soll. Diese Aufgabe ist normalerweise nicht ohne Schwierigkeiten zu lösen, weil ein im Meßbalg vorgesehener Voranschlag mit großer Toleranz eingestellt werden muß. Man hat daher für den gewünschten Nullabstand des Zeigers (ca. 2 mm) einen separaten gehäusefesten Anschlag vorgesehen, .mit dem der Zeiger unmittelbar in Berührung kommt Bei Druckentlastung übt der Meßbalg aufgrund seiner Federwirkung auf das Zugorgan eine Zugkraft aus, bis der Federweg des Meßbalges durch den erwähnten Voranschlag begrenzt wird. Die gesamte Zugkraft des Meßbalges lastet dabei auf dem Zugorgan sowie den Lager- und Führungsstellen des den Zeiger betätigenden bzw. bildenden Hebelgestänges, weil die Zeigerbewegung durch den erwähnten separten Anschlag nach unten begrenzt ist Dies kann zur Beschädigung der belasteten Teile führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die geschilderten nachteiligen Belastungen des Zeigersystems zu vermeiden und die in einschlägigen Bestimmungen geforderte freie Bewegbarkeit des Zeigers zu gewährleisten. Gemäß der Erfindung wird das Problem bei einer Anzeigevorrichtung der eingangs bezeichneten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst Der zur Führung des Zeigerendes in der Kurvenführung üblicherweise dienende Führungsstift hat dadurch die Möglichkeit, sich am Ende der Kurvenbahn frei zur Seite zu bewegen. Dies hat die gewünschte Entlastung des flexiblen Zugorgans sowie der Lagerstellen des Zeigers und dessen Betätigungshebels zur Folge.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der
Zeiger derart federbeaufschlagt, daß sein rückwärtiges Ende (Führungsstift) immer entlang ein- und derselben Kante der schlitzförmigen Kurvenführung geführt ist Die erfindungsgemäße Erweiterung der Kuryenführung erstreckt sich dann zweckmäßig in Querrichtung zu der Kante, entlang der das rückwärtige Ende (Führungsstift) des Zeigers geführt ist Auf diese ' Weise ist eine einwandfreie Führung des Zeigers bei gleichzeitiger Entlastung der gesamten Teile in der Endstellung des ίο Zeigers (jeweils Null) gewährleistet
Vorteile der Erfindung können anhand eines Ausführungsbeispieles aus der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. Die Zeichnung zeigt eine Anzeigevorrichtung nach der Erfindung bei abgenommenen GehäusedeckeL
Nach der Zeichnung besteht die Anzeigevorrichtung aus einem Gehäuse 10, an dessen Stirnseite 11 eine Skala 12 angebracht ist Entlang der Skala 12 ist ein Zeiger 13 beweglich angeordnet der den jeweiligen Meßwert bzw. Meßbereich anzeigt Wie das offene Gehäuse 10 erkennen läßt, setzt sich der Zeiger 13 im Inneren desselben jeweils als Hebelgestänge 14 fort, welches an einem Ende eines Winkelhebels 15 angelenkt ist Das jenseits des Gelenks 16 liegende Ende 17 des Hebels 14 weist einen Stift 18 auf, der in einer kurvenförmigen Ausnehmung 19 eines Kurvenbleches
20 geführt ist
Im Gehäuse 10 sind zwei druckbeaufschlagte Meßbälgo 21, 22 angeordnet von denen der mit 21 bezeichnete dem Zeiger 13 zugeordnet ist Der zweite Meßbalg 22, der im übrigen in Aufbau und Wirkungsweise dem Meßbalg 21 genau entspricht, ist einem weiteren Zeiger zugeordnet, dessen Darstellung in der Zeichnung sich aus Gründen der Einfachheit und
Übersichtlichkeit erübrigt Im folgenden soll daher nur der auf den Zeiger 13 arbeitende Meßbalg 21 erläutert werden.
Der Meßbalg besitzt ein frei bewegliches Bodenstück 23, in welches ein Stößel 24 eingeschraubt ist An seinem unteren Ende berührt der Stößel 24 einen mit 35 bezeichneten Voranschlag. Außerhalb des Meßbalges
21 greift der Stößel 24 über ein Gewindestück 27 an einem als dünnes Stahlband ausgebildeten flexiblen Zugorgan 28 an. Das Stahlband 28 umschlingt konzentrisch eine gehäusefeste Achse 29, die den Drehpunkt des Winkelhebels 15 bildet Nach Umschlingung der Achse 29 ist das Ende des Stahlbandes 28 am Winkelhebel 15 befestigt Der Zeiger· 13, 14 wird also durch den Meßbalg 21 über den Stößel 24, die Teile 25,
so 26,27, das Stahlband 28 und den am Hebel 14 gelenkig angreifenden Winkelhebel 15 betätigt
Eine Spiralfeder 36 sorgt dafür, daß der Stift 18 während der Zeigerbewegung stets an der mit 37 bezifferten äußeren Kante der Kurvenführung 19 entlanggleitet Am unteren Ende der Kurvenführung 19 befindet sich eine Erweiterung 38, die sich quer zur Führungskante 37 ausdehnt
Um das Stahlband 28 ständig straff zu halten und damit eine optimale Wirksamkeit desselben zu erreichen, ist eine Spiralfeder 30 vorgesehen, die mit ihrem innen liegenden Ende am Winkelhebel 15 angreift Das andere Ende der Spiralfeder 30 ist am Gehäuse 10 befestigt (Festpunkt 31).
Bei dem aus der Zeichnung ersichtlichen Zustand des Meßsystemes ist der Meßbalg 21 druckentlastet Aufgrund seiner Federwirkung zieht er den Stößel 24 in Pfeilrichtung 39, bis er mit dem Voranschlag 35 in Berührung kommt. Der Zeiger 13 befindet sich in seiner
tiefstmöglichen Stellung, wobei er an einem gehäusefesten Anschlag anliegt Der Anschlag ist so angeordnet, daß die Zeigerspitze 13 sich etwa 2 mm unterhalb des Nullpunktes der Skala 12 befindet Infolge der Federkraft des druckentlasteten Meßbalges 21 würde bei der gezeigten Stellung des Meßsystemes das Zugorgan 28 sowie die Lagersteilen des Winkelhebels 15 und des Zeigers 14 unter mechanischer Dauerbelastung stehen, was nach einer gewissen Zeit zu Beschädigungen der betreffenden Teile führen könnte. Durch die erwähnte erfindungsgemäße Erweiterung 38 der Kurvenführung 19 ist dieser Gefahr erfolgreich begegnet worden. Der Führungsstift 18 hat nämlich dadurch die Möglichkeit sich am unteren Ende der Kurvenführung 19 frei zur Seite zu bewegen. Somit ist gewährleistet daß bei drucklosem System die Obertragungsteile entlastet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für Meß- oder Regelzwecke, bestehend aus einem entlang einer Skala bewegbaren, mit seinem rückwärtigen Ende in einer schlitzförmigen Kurvenführung geführten Zeiger und einem druckmittelbeaufschlagten federnden Balg, der über ein flexibles Zugorgan und ein Hebelgestänge, dessen Endpunkt der Zeiger ist, mit dem Zeiger in Wirkverbindung steht, der bei nicht druckbeaufschlagtem Balg in seiner Nullstellung an eintm gehäusefesten Anschlag anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das der Nullstellung des Zeigers (13, 14) entsprechende Ende quer zu der schlitzförmigen Kurvenführung (19) erweitert (38) ausgebildet ist
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (13, 14) derart federbeaufschlagt (36) ist, daß sein rückwärtiges Ende (Führungsstift 18) immer entlang ein- und derselben Kante (37) der schlitzförmigen Kurvenführung (19) geführt ist
DE19732354864 1973-11-02 1973-11-02 Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für Meß- oder Regelzwecke Expired DE2354864C3 (de)

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DE2354864A1 DE2354864A1 (de) 1975-05-07
DE2354864B2 DE2354864B2 (de) 1980-09-04
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DE1013080B (de) * 1955-02-16 1957-08-01 Hartmann & Braun Ag Vierpunktige Viergelenk-Geradfuehrung fuer Messinstrumentenzeiger
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DE2354864B2 (de) 1980-09-04
DE2354864A1 (de) 1975-05-07

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