DE938175C - Vorrichtung zum Loesen und Wenden von Zigarrenwickeln in Druckformen - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen und Wenden von Zigarrenwickeln in Druckformen

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Publication number
DE938175C
DE938175C DEB28409A DEB0028409A DE938175C DE 938175 C DE938175 C DE 938175C DE B28409 A DEB28409 A DE B28409A DE B0028409 A DEB0028409 A DE B0028409A DE 938175 C DE938175 C DE 938175C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
molded part
loosening
troughs
rolls
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Expired
Application number
DEB28409A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Van Bokhoven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bezemer & Zonen N V L
Original Assignee
Bezemer & Zonen N V L
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Publication date
Application filed by Bezemer & Zonen N V L filed Critical Bezemer & Zonen N V L
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Publication of DE938175C publication Critical patent/DE938175C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lösen und Wenden von Zigarrenwickeln in Druckformen Zusatz zum Patent 927 e78 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 92,7 678. In dem Hauptpatent ist ein Verfahren beschrieben zum Lösen von Zigarrenwickeln aus Druckformen, wobei die Wickel aus einem unteren Formteil gleichzeitig mit Hilfe von Preßluft ausgehoben werden. Auch ist beschrieben, daß die Wickel nach dem Lösen gewendet werden können, worunter ebenfalls im Sinne des Hauptpatents das Drehen der Zigarrenwickel um ihre Achse um ungefähr 9o° verstanden werden soll.
  • Die Erfindung schafft nun eine einfache und zweckmäßige Vorrichtung, mit deren Hilfe mittels Preßluft Zigarrenwickel aus ihren Formen gelöst werden und zugleich gewendet werden können. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht hierzu aus einem hin- und herbeweglichen, mit Mulden für die Wickel und Druckluftzuführungen versehenen unteren Formteil und einer mit kurzem Abstand darüber angeordneten, mit Reibungsbelag versehenen Platte, gegen die die durch Druckluft zu einem Teil, aus der Mulde herausgehobenen Wickel anliegen und bei der Hin-und Herbewegung des unteren Formteiles gewendet werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung stellen .dar Fig. i eine VordeTansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des unteren Formteils für die Zigarrenwickel, Fig.3 eine Draufsicht der unteren Form ohne Wickel und Fig. .4 einen Durchschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. i-.
  • Ein Traggestell i besteht aus einem durch Beine 2 getragenen Blech. Dieses Blech unterstützt den unteren Formteil 3, welcher nachstehend näher beschrieben wird. Mittels Anschlägen ist dafür gesorgt, daß der untere Formteil 3 hinsichtlich der Platte q. immer dieselbe Lage einnimmt. Der untere Formteil 3 mit den eingelegten Wickeln kann mit kleinem Spielraum gerade unter die Platte q. heruntergeschoben werden. Die untere Seite der Platte q. ist mit einer Schicht 5 eines Materials versehen, das die Reibung vergrößert. Diese Schicht kann z. B. aus Schwammgummi bestehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Platte q. gegenüber dem Gestell i eine feste Lage. In der Nähe beider Enden gehen Stifte durch die Platte q., zwischen deren Köpfen und der Plattenoberseite um die Stifte gelegte Federn eingespannt sind und auf die Platte drücken. Auf diese Weise wird die Platte 4 als Ganzes nachgiebig. -Nachdem der untere Formteil 3 in die Vorrichtung eingelegt ist, liegt er an beiden Seiten in der Nähe von Preßluftzufuhrleitungen.
  • Der untere Formteil 3 hat- wenigstens an einer Seite zugängliche Kanäle 6. In dem Boden der Mulden 7 sind Öffnungen 8 vorgesehen, welche .mit den Kanälen 6 in Verbindung stehen. Wenn Druckluft in die Kanäle 6 gelängt und die andere Seite des unteren Formteils geschlossen ist, so entweicht die Luft durch die Öffnungen B.
  • Wie aus Fig. q. hervorgeht, ist das Kopfstück als Zylinder io ausgeführt, ein welchem ein Kolben ii beweglich ist. Dieser Kolben reicht durch den Boden 12 des Zylinders io und trägt eine erweiterte Stoßfläche 13. Die Vorderseite der Stoßfläche ist mit elastischem, abdichtendem Material, wieGummi 1q., versehen. Mittels nicht dargestellter Regelvorrichtungen kann nach- Wunsch Preßluft hinter den Kolben. i i gebracht werden, wodurch der Kolben in die Richtung des Pfeiles C -versetzt wird. Die Stoßfläche 13 kommt dann derartig gegen die Seite des unteren Formteils 3 zu liegen, daß die Dichtung 14 die Kanäle 6 verschließt. Der Formteil 3 wird durch die Versetzung der Stoßfläche 13 in Richtung des Pfeiles C versetzt und stößt mit seinem anderen Ende an eine Stoßfläche 15 des Kopfstückes 16, das ebenfalls aus Dichtungsmaterial besteht. In dieser Stoßfläche 15 sind Öffnungen 17, 18 vorhanden, welche mit den Känälen 6 des unteren Formteils übereinstimmen.
  • Das von der Stoßfläche abgekehrte Ende des Kopfes 16 ist rohrförmig ausgeführt und kann sich über ein Rohrstück rg schieben, welches nach innen umgebogene Ränder 2o hat, so @daß eine Minenöffnung 21 entsteht. Der rohrförmige Teil des Preßkopfes hat einen Boden äz, in welchem Öffnungen 23 vorhanden sind, so däß die Druckluft, welche durch das Rohrstück ig- zugeführt wird, in die Kanäle 6 des unteren Formteils 3 eindringt. Zentral im Boden 22 liegt ein Stift 24, dessen Ende 25 verbreitert ist, welche Verbreiterung 25 ein Ventil bildet zum Verschließen der Öffnung 21.
  • Zwischen einem festen Teil des Gestelles der Maschine und dem rohrförmigen Teil des Kopf-Stückes 16 isst eine Druckfeder 26 angeordnet, welche das Kopfstück in Richtung :des Pfeiles Q zu drücken bestrebt ist, d. h. in eine Richtung entgegengesetzt an derjenigen des Pfeiles C.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Nachdem der untere Formteil in der Vorrichtung angeordnet ist, wird' zuerst mit Hilfe von Preßluft die Stoßfläche 13 gegen die eine Seite des unteren Formteils gedrückt. Bei der weiteren Versetzung des Kolbens i1 drückt die Stoßfläche 13 den unteren Foranteil in die Pfeilrichtung C. Die andere Seite des unteren- Formteils kommt dann gegen die Stoßfläche 15 zu liegen. Das Kopfstück 16 wird dann entgegen der Wirkung der Feder 26 in dieselbe Richtung gedrückt. Demzufolge wird der Teil 25 von der Öffnung :2i abgehoben, und es kann Preßluft durch diese Öffnung und durch die Öffnungen 23 und 17, 18 in der Stoßfläche 15 in die Kanäle 6 des unteren Formteils eintreten. Da die Stoßfläche 13 mit der Abdichtung 14 die Kanäle 6 an der anderen Seite abschließt, muß die Luft durch die Öffnungen 8 in den Muldenhälften entweichen. Dadurch werden die Wickel gehoben, aber nur so weit, daß sie noch mit ihrem größten Teil innerhalb der Muldenhälften bleiben. Beim Aufheben schweben die Wickel mehr oder weniger auf der ausströmenden Luft, wobei sie gegen die Platte 4 gedrückt werden. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß die Platte q. fest angeordnet ist und sich der untere Formteil ihr gegenüber versetzt. Der umgekehrte Fall ist natürlich auch :möglich, ebenso wie eine Kombination beider Bewegungen.
  • Wenn die Wickel einmal gehoben sind, wird dafür gesorgt,- daß die Stoßfläche 13 keinen Druck mehr auf die Formteilseite ausübt. Die Feder 26 drückt den Formteil dann wieder in die entgegengesetzte Richtung, wie durch Pfeil Q angegeben ist. Infolge dieser Versetzung wenden die Wickel sich um ungefähr go° um ihre Achsen @in ihren Muldenhälften und fallen dann wieder in die Mulde, sobald keine Preßluft mehr in die Kanäle 6 gelangt. Die beschriebenen Bewegungen des unteren Formteils sind praktisch sehr klein und finden sehr schnell hintereinander statt.
  • Man kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung sowohl für eine als für mehrere untere Formteile ausführen. Die Ventile, mit welchen die Luft zugeführt wird, können die normalen Vielwegventile sein, welche daher nicht näher beschrieben sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lösen und Wenden von Zigarrenwickeln in ihren Druckformen nach Patent 92,7 678, bei dem die- Wickel aus einem unteren Formteil gleichzeitig mit Hilfe von Preßluft ausgehoben und nach dem Lösen gewendet werden, gekennzeichnet durch einen mit Mulden für die Wickel und Druckluftzuführungen versehenen unteren Formteil und eine mit kurzem Abstand darüber angeordnete, mit Reibungsbelag versehenen Platte, gegen die die durch Druckluft zu einem Teil aus den Mulden gehobenen Wickel anliegen und bei der Hin-und Herbewegung des unteren Formteils gewendet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei durch Druckluft verschiebliche Stoßplatten, die ein mit Längskanälen und von dieser abzweigenden, in den Mulden end@nden Seitenkanälen versehenes Formteil zwischen sich einschließen und von denen die eine unter Abschluß der Längskanäle des Formteils dieses gegen die andere Stoßplatte drückt, die sich entgegen der Wirkung einer Feder unter Öffnung eines Druckluftventils in gleicher Richtung bewegt und dabei durch sich hindurch die aus dem geöffneten Ventil ausströmende Druckluft in das Kanalsystem des Formteils leitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stoßplatte (r6) durchlocht (z3) ist und an der Außenseite einen Ventilbolzen (a4) sowie einen diesen und die Durchbohrungen (23) umgehendenRohrs.turnmel trägt, der sich entgegen der Wirkung einer Feder (26) über das: durch den Ventilkopf (25) verschlossene Druckluftzuleitungsrohr (z9) schiebt.
DEB28409A 1953-09-07 1953-11-17 Vorrichtung zum Loesen und Wenden von Zigarrenwickeln in Druckformen Expired DE938175C (de)

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NL938175X 1953-09-07

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DE938175C true DE938175C (de) 1956-01-26

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DEB28409A Expired DE938175C (de) 1953-09-07 1953-11-17 Vorrichtung zum Loesen und Wenden von Zigarrenwickeln in Druckformen

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