DE422922C - Gussform fuer Kaliberwalzen - Google Patents

Gussform fuer Kaliberwalzen

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DE422922C
DE422922C DER62216D DER0062216D DE422922C DE 422922 C DE422922 C DE 422922C DE R62216 D DER62216 D DE R62216D DE R0062216 D DER0062216 D DE R0062216D DE 422922 C DE422922 C DE 422922C
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DE
Germany
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rings
spindle
casting mold
tube
ring
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Expired
Application number
DER62216D
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English (en)
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WILLIBALD RAYM DIPL ING
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WILLIBALD RAYM DIPL ING
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Publication of DE422922C publication Critical patent/DE422922C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/005Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of rolls, wheels or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Gußform für Kaliberwalzen. Zusatz zum Patent 396727. Bei der Gußform nach dem Patent 396;a7 liegt jeder Ringteil auf einem oder mehreren Daumen auf, welche mit einer Spindel bzw. mittels Hebel genau eingestellt «-erden können. Die Einstellung erfolgt dabei von Hand und ist von der jeweiligen Geschicklichkeit des betreffenden Arbeiters abhängig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun diese Gußform dadurch verbessert, daß die Einstellung der Ringteile während des Sehwindens des Gußstückes nicht mehr von Hand, sondern durch eine selbsttätig wirkende Einrichtung erfolgt, die genau in dem Maße, wie das Schwinde_i des Gußstückes erfolgt, die die einzelnen Ringe tragenden Daumen senkt. Es kann zu diesem Zweck irgendeine Bremse, die genau einstellbar ist, benutzt werden. Zweckmäßig wird ein in irgendeiner Flüssigkeit oder einem Gas befindlicher, mit der die Daumen tragenden Spindel verbundener Kolben benutzt, der die betreffende Flüssigkeit oder das Gas durch eine re-elbare Öffnung herausdrückt, wodurch die Bremsung der Spindel erfolgt. Die Bremsvorrichtung wird zweckmäßig als Zylinder ausgeführt, an dem ein durch ein Gewicht oder Feder zu belastendes Austrittsventil angeordnet ist. In diesem Zylinder, der mit Flüssigkeit oder Gas gefüllt ist, befindet sich ein Kolben, der entweder unmittelbar oder durch Einschaltung eines Getriebes mit der die Daumen tragenden Spindel verbunden ist. Die Einstellung des Austrittsventils geschieht so, daß der Kolben und damit die Daumenspindel entsprechend den Schwund des Gußstückes sich bewegt. Dabei erfolgt die Einstellung j e nach der Größe der Temperatur und dem Baustoff des Gußstückes.
  • Gleichzeitig kann bei dieser Gußforin noch die Anordnung so getroffen werden, daß die die Daumen tragende Spindel in jedem Ring eine Führung erhält. Zu diesem Zweck wird in die einzelnen Kaliberringe beim Gießen ein Rohr mit eingegossen, das an den Trennstellen der Ringe herausgeschnitten uni an den radialen Fugen jedes einzelnen Ringes der Länge nach aufgeschnitten wird. Die verbleibenden Rohrstücke dienen dann gleichzeitig dazu, die einzelnen Teile jedes Kaliberringes genau aufeinander zupassen und eine begenseitige Verstellung sowohl in radialer als auch in der Achsialrichtung des Ringes zu verhindern. Zu diesem Zweck können die Rohre im Innern jedes Ringes mit Aushauchungen versehen sein, in die Scheiben eingelegt werden, die dübelartig die Verbindung zwischen den beiden Ringhälften herstellen. Durch dieses Rohr geht dann (lie die Daumen in Gestalt von einstellbaren Muttern tragende Spindel hindurch, die unten oder oben mit der Bremsvorrichtung vcrl)u:iden ist.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die mit der Einrichtung versehene Gußform. Abb. 2 zeigt die Anordnung der Spindel im Innern der Ringe, und zwar von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt. Abb. 3 zeigt die Anbringung von Führungsrohren mit ausgebauchten Wulsten im Innern der Ringe für die Aufnahme der Dübelplatten. Abb. d. ist ein Grundriß nach Abb. 3.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i sind die einzelnen Kaliberringe mit i bezeichnet. Seitlich von ihnen ist eine Spi,del z angeordnet, die oben bei 3 in dem obersten Ring geführt ist, unten einen Kolben d. trägt, der in einen wassergefüllten Zylinder 5 eingreift. Dieser Zylinder hat ein seitliches Rohr 6, dessen Austritt mit einem Ventil 7 versehen ist. Auf dem Ventil ruht ein um 8 drehbarer Hebel, der an seinem Ende durch das Gewicht 9 belastet ist. Das Gewicht 9 ist dabei verstellbar, so daß der Druck auf das Ventil ; geregelt werden kann. Das Gewicht kann auch durch eine in ihrer Spannung veränderliche Feder ersetzt werden. Auf der Spindel sind eine Anzahl von einstellbaren Daumen io angeordnet, die unter die einzelnen Ringe i greifen und diese in ihrem Abstand beim Gießen halten. Sobald der Guß erfolgt ist und das Schwinden des Metalls eintritt, wind der vorher festgestellte, das Ventil 7 belastende Hebel freigegeben, so daß er jetzt nur unter der Wirkung des Gewichtes 9 steht. Der belastete Kolben d. drückt nunmehr die Flüssigkeit aus dem Ventil 7 heraus, so daß die Spindel 2 mit den Daumen io langsam heruntergeht. Die Geschwindigkeit richtet sich dabei nach der Einstellung des Gewichtes 9, die mit Rücksicht auf (las Schwinden des Metalls erfolgt. Dadurch wird erreicht, daß ein vollkommen gleichmäßiges und dein Schwund angepaßtes Nachgeben der einzelnen Ringe erfolgt, das von jeder Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Arbeiters unabhängig ist und das auch an leitender Stelle kontrolliert werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. ist für die Führung der Spindele gleich ein Rohr i i mit in die einzelnen Kaliberringe eingegossen, wodurch eine genaue Lagerung und Führung der Spindel 2 bewirkt wird. Das Rohr wird nach dem gemeinsamen Guß der Ringe i an den zwischen den Ringen liegenden Stellen 12 fortgeschnitten und da. «-o es mit eingegossen ist, an der kadialfuge ;edel Ringes bei 13 der Länge nach aufge--,cl!ritten. Dadurch verbleibt in jedem Ringteil eine Rohrhälfte, und beide Rohrhälften passen genau aufeinander und dienen dazu, eine radiale Verschiebung der Ringhälften gegeneinander zu verhindern. Die einzelnen Ringe liegen auf den Buttern 1q. auf, die an der durchtretenden Spindel einstellbar sind und die die Daumen bei der ersten Ausführungsform darstellen. Auch hier wieder kann die Spinde12 mit einer Bremse wie bei der ersten Ausführungsform versehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und d. ist das mit einzugießende Rohr i i innerhalb der Ringe mit wulstartigen Aus-1:_it-ichungen 15 versehen,-in die die Scheiben i6 eingelegt werden. Die Scheiben 16 sind in der Mitte durchlöchert, damit die Spindel durch sie hindurchgehen kann.
  • Das Rohr kann runden, viereckigen oder mehreckigen Querschnitt haben.
  • Die Scheiben r6 haben den Zweck, die Verschiebung der Ringhälften sowohl in radialer als auch in achsialer Richtung zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gußform für Kaliberwalzen nach Patent ,3967z7, dadurch gekennzeichnet. daß die die Daumen tragende Spindel mit einer Bremse verbunden ist, die beim Schwinden des Gußstückes eine entsprechende Bewegung der Ringe veranlaßt. z. Ausführungsform der Gußform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einem in einem Zylinder beweglichen Kolben besteht, der in dem Zylinder enthaltene Flüssigkeit oder Gas durch eine regelbare Austrittsöffnung hindurchdrückt. 3. Ausführungsform der Gußform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel durch Öffnungen der Ringe hindurchgeht, die durch ein in die Ringe eingegossenes Rohr gebildet sind. .4. Ausführungsform der Gußform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr wulstartige Ausbauchungen zur Aufnahme von Scheiben besitzt, die eine Verschiebung der Ringhälften gegeneinander verhindern.
DER62216D 1924-10-08 1924-10-08 Gussform fuer Kaliberwalzen Expired DE422922C (de)

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