DE541216C - Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer

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DE541216C
DE541216C DES91715D DES0091715D DE541216C DE 541216 C DE541216 C DE 541216C DE S91715 D DES91715 D DE S91715D DE S0091715 D DES0091715 D DE S0091715D DE 541216 C DE541216 C DE 541216C
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DES91715D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/16Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
    • F16F9/22Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsstoßdämpfer mit einem Zylinder und einem Kolben, der Öffnungen für den Durchgang der Flüssigkeit von der einen Kolbenseite auf die andere und einen mit dem Kolben zusammenwirkenden Schieber zur Steigerung der Dämpfwirkung aufweist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schieber bei Bewegung des Kolbens infolge des Druckes auf der einen Kolbenseite in Wirkung tritt und allmählich die Öffnungen für den Durchgang der Flüssigkeit zur anderen Kolbenseite schließt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bewegt sich der Schieber in einem Hilfszylinder, der in dem Kolben angeordnet ist und Öffnungen von verschiedener Höhe
• aufweist, die durch den Schieber kontrolliert werden und durch die Flüssigkeit von der einen Kolbenseite zur anderen fließt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Stoßdämpfern nach der Erfindung schematisch dargestellt, wobei
Abb. ι einen Stoßdämpfer der ersten Ausführungsform,
Abb. 2 eine Einzelheit der zweiten Ausfuhrungsform darstellt.
In Abb. ι bezeichnet 1 ein unten geschlossenes und oben offenes zylindrisches Gehäuse, welches einen Teil des mit 2 bezeichneten Stoßdämpferkörpers bildet. Der Kolben 3 wird in bekannter Weise mittels einer Schubstange 4 von den Federungsorganen beeinflußt und ist mit einer Anzahl von Öffnungen 5 versehen, auf die ein ringförmiges, selbsttätiges Ventil 6 wirkt. Dieses Ventil öffnet sich und läßt die Flüssigkeit, mit der der Stoßdämpfer gefüllt ist, aus dem Raum 7 durch Schlitze 9, Öffnungen 10 und durch die Öffnungen 5 ins Innere des zylindrischen Gehäuseteiles 1 eintreten, wenn der Kolben während der Phase, die nicht gebremst werden soll, d. h. während der Deformation der elastischen Federungsorgane, in Richtung des Pfeiles A verschoben wird. Das Ventil 6 schließt sich dagegen selbsttätig und verhindert so das Hindurchtreten der Flüssigkeit durch die genannten Öffnungen 5, wenn der Kolben 3 unter der Wirkung der gegen die in der vorhergehenden Phase erfolgte Deformation reagierenden Federungsorgane in Richtung des Pfeiles B verschoben wird.
Der Kolben 3 ist mit einem kleinen Hilfszylinder 11 versehen, in dem der kolbenartige Schieber 12 frei verschiebbar angeordnet ist. Der Hilfszylinder 11 ist mit Öffnungen 13 von verschiedener Höhenanordnung versehen, die die Verbindung zwischen dem Innern des Hilfszylinders 11 und der Kammer 7 herstellen. Während des nicht gebremsten (in Richtung des Pfeiles A erfolgenden) Hubes des Kolbens 3 befindet sich der Schieber 12 an dem durch die Öffnung 14 mit dem Innern des Zylinders 1 verbundenen Ende des Hilfszylinders 11; während des zu bremsenden (in Richtung des Pfeiles B erfolgenden) Hubes des Kolbens 3 wird dagegen auf die Flüssigkeit im Zylinder 1 ein Druck ausgeübt, und
da diese nicht wie beim vorhergehenden Hub durch die Öffnungen 5 (die jetzt durch das Ventil 6 geschlossen sind) entweichen kann, drückt die Flüssigkeit auf den Schieber 12, so daß dieser im Hilfszylinder 11 verschoben wird. Dieser Verschiebung wirkt die im Hilf szylinder 11 vorhandene Flüssigkeit entgegen, die durch die Öffnungen 13 in die Kammer 7 überzugehen gezwungen ist. Anfangs ist der Widerstand gegen diese Verschiebung des Schiebers 12 gering, da alle Öffnungen 13 frei sind und die Summe ihrer Querschnitte genügend groß ist; jedoch in dem Maß, wie sich der Schieber 12 verschiebt, werden die Öffnungen 13 nacheinander von ihm verdeckt, wodurch der gesamte, für den Durchgang der Flüssigkeit frei bleibende Querschnitt immer mehr vermindert wird und folglich der Widerstand gegen die Verschiebung des Schiebers 12 und also auch des Kolbens 3 im Zylinder 1 wächst.
Der Schieber 12 ist mit einer axialen, geeichten Bohrung 15 versehen, damit ein Durchgang der Flüssigkeit aus dem Zylinder ι in die Kammer 7 (und folglich auch der Vorschub des Kolbens 3 im Zylinder 1, wenn auch unter stärkstem Widerstand) möglich ist, wenn der Schieber 12 das Ende seines Hubes erreicht hat. In dieser Stellung des Schiebers 12 sind alle Öffnungen 13 geschlossen, und für den Durchgang der Flüssigkeit bleibt nur die Öffnung 13' frei, deren Querschnitt demjenigen der Bohrung 15 gleich ist. Für kleine Verschiebungen des Kolbens 3, die geringen Deformationen der elastischen Federungsorgane des Kraftfahrzeuges entsprechen, ist auch der Widerstand gegen die kleine notwendige Verschiebung des Schiebers 12 gering; in dem Maß, wie die Deformationen der Federungsorgane wachsen und folglich der Hub des Kolbens 3 größer wird, wächst fortschreitend und proportional der Widerstand gegen die Verschiebung des Schiebers 12 und folglich auch der Widerstand gegen die Verschiebung des Kolbens 3 in Richtung des Pfeiles B.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform trägt der Kolben 3 einen in einer Kammer frei beweglichen'Schieber 31, wobei die genannte Kammer an dem einen Ende mittels einer Bohrung 32 mit dem Zylinder 1 in Verbindung steht und im Mittelteil gegenüberliegende Bohrungen 33 aufweist, die den Durchgang der Flüssigkeit aus dem Zylinder ι in die oberhalb des Kolbens 3 befindliche (in der Zeichnung nicht dargestellte) Vorratskammer für die Flüssigkeit längs einer im Schieber 31 vorgesehenen Nut 34 ermöglichen.
Der andere Endteil der Kammer ist abgeschlossen und enthält Luft, die durch den Schieber 31 verdichtet wird, wenn dieser durch die im Zylinder 1 unter Druck stehende Flüssigkeit gegen dieses Ende verschoben wird.
Wenn sich der Kolben 3 in Richtung des Pfeiles A verschiebt, öffnet sich das Ventil 6, und es geht die Flüssigkeit ungehindert durch die Öffnungen S, ohne eine Bremswirkung auszuüben; wenn dagegen der Kolben 3 in Richtung des Pfeiles B verschoben wird, schließt sich das Ventil 6, und es überträgt sich der Druck der im Zylinder 1 enthaltenen Flüssigkeit durch die Bohrung 32 auf den Schieber 31 und bewirkt (unter gleichzeitiger Verdichtung der Luft) eine um so größere Verschiebung des Schiebers 31, je größer der Flüssigkeitsdruck und folglich der durch den Kolben 3 auszuführende Hub ist. Durch die Verschiebung des Schiebers 31 wird der Durchgang der Flüssigkeit durch die Bohrungen 33 allmählich und also im Verhältnis zur Deformation der elastischen Federungsorgane abgedrosselt. Der Schieber 31 muß auch unter dem höchstmöglichen Druck der Flüssigkeit noch einen wenn auch sehr kleinen Durchgang der. Flüssigkeit durch die Bohrungen 33 zulassen, um den Vorschub des Kolbens 3 unter der höchsten Bremswirkung zu ermöglichen.
Die eben beschriebene Schieber vor richtung kann auch ohne Anwendung des selbsttätigen Ventils 6 die gewünschten Wirkungen im Stoßdämpfer herbeiführen, indem es zu diesem Zwecke genügt, den Schieber 31 und seine Kammer und folglich auch die Öffnungen 33 und die Nut 34, die bei der Verschiebung des Kolbens 3 in Richtung des Pfeiles A (d. h. in der nicht gebremsten Phase) den Flüssigkeitsdurchgang ermöglichen sollen, entsprechend zu vergrößern; bei der Verschiebung des Kolbens 3 in Richtung des Pfeiles B (also in der zu bremsenden Phase) wird sich dann die Nut 34 den Öffnungen 33 gegenüber verschieben, wodurch der Flüssigkeitsdurchgang allmählich und im Verhältnis zu den Deformationen der elastischen Federungsorgane abgedrosselt wird.
Die Form und die Baueinzelheiten des Stoßdämpfers können von den oben nur als Beispiel beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen abweichen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Flüssigkeitsstoßdämpfer mit einem Zylinder und einem Kolben, der Öffnungen für den Durchgang der Flüssigkeit von der einen Kolbenseite auf die andere und einen mit dem Kolben zusammenwir-
    kenden Schieber zur Steigerung der Dämpfwirkung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) bei Bewegung des Kolbens (3) infolge des Druckes auf der einen Kolbenseite in Wirkung tritt und allmählich die Öffnungen (13) für den Durchgang der Flüssigkeit zur anderen Kolbenseite schließt.
  2. 2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) in einem Hilfszylinder (11) gleitet und dieser wiederum im Kolben (3) angeordnet ist.
  3. 3. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszylinder (11) Öffnungen
    (13) von verschiedener Höhe aufweist, durch die die Flüssigkeit von der einen Kolbenseite zur anderen fließen kann, wobei diese Öffnungen durch den Schieber (12), der der Wirkung des auf der einen Seite des Kolbens (3) herrschenden Druckes unterstellt ist, kontrolliert werden.
  4. 4. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber aus einem Körper (31) besteht, der eine Öffnung (33) für den Flüssigkeitsdurchgang von der einen Kolbenseite zur anderen kontrolliert und der veränderlichen Wirkung der Druckflüssigkeit unterstellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES91715D 1929-05-17 1929-05-17 Fluessigkeitsstossdaempfer Expired DE541216C (de)

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DE (1) DE541216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920230C (de) * 1949-11-29 1954-11-15 Hemscheidt Maschf Hermann Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920230C (de) * 1949-11-29 1954-11-15 Hemscheidt Maschf Hermann Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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