DE2436005A1 - Hydraulischer teleskopartiger stossdaempfer - Google Patents
Hydraulischer teleskopartiger stossdaempferInfo
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Description
Deutsche ITT Industries GmbH 24. Juli 19?4
„..._,. ZL Schn/St
rreiburg im ßroisgau
A.J.M. Gorissen -
Hydraulischer teleskopartiger Stoßdämpfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen teleskopartigen
Stoßdämpfer mit einem Zylinder, in dem ein den Zylinder in zwei Zylinderkammern unterteilender Kolben
mit einer durch einen Zylinderdeckel geführten Kolbenstange
beweglich angeordnet ist, und mit einem System von Auslassen für das Dämpfmedium, durch welches die beiden Zylinderkammern
miteinander und mit einem außerhalb des Zylinders liegenden Behälter* verbunden sind, wobei in mehreren
Auslassen Widerstandselemente zur Ausübung einer Dämpfkraft
während des Kolbenhubs vorgesehen sind, und wobei sowohl während eines vollständigen Eingangshubs als auch
während eines vollständigen Ausgangshubs des Kolbens mindestens
eine Verbindung zvdschen den Auslässen und dem
Zylinder vom Kolben abgeschlossen wird.
Solche Stoßdämpfer können zur Dämpfung der vertikalen
Bewegungen verwandt νerden, die nine Fahrzeugkarosserie
hinsichtlich den Rädern als Folge der federnden Verbindung zwischen diesen beiden Teilen ausführt. Bei schwererer
Belastung des Fahrzeuges v/erden die Federn zusammengedrückt, sodaß sich normalei*weise der Stoßdämpfer entsprechend
zusarunenschiebt. ,Zur Erreichung einer möglichst guten
Dämpfung der Karosseriobewegungen bei allen Belastungszuständen
des Fahrzeugs ist es notwendig, daß die Dämpfkraft des Stoßdämpfers bei höherer Belastung des Fahrzeuges
höher ist als bei niedrigerer Belastung, d.h. daß die Dämpfkraft in beiden Bewegungsrichtungen in zusammengescho-
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benerem Zustand größer sein muß als in auseinandergezogenerem
Zustand. Stoßdämpfer, bei denen die Dämpfkraft von
der Stellung des Kolbens im Zylinder abhängt, sind bekannt, aber es ist noch nicht gelungen, einen Stoßdämpfer
zu erhalten, bei dem die Dämpfkräf"te in beiden Beweßungs-1
richtungen in zusamrnenge schob ener ein Zustand größer sind
als in auseinandergezogenerem Zustand, und bei dem die während der verschiedenen Abschnitte des Hubs und ±11
beiden Richtungen auftretenden Dänipfkräfte auf einfache
Weise von außen her eingestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stoßdämpfer zu schaffen, bei dem die Dämpfkräfte in beiden Bewegungsrichtungen in
zusammengeschobenerem Zustand größer sind als in auseinandergezogenerem
Zustand, und bei dem die während der verschiedenen Abschnitte des Hubs und in beiden Richtungen
auftretenden Dämpfkräfte auf einfache Weise von außen her eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sowohl während des vollständigen Eingangs- als auch während des vollständigen Ausgangshubs mindestens zwei Widerstandselemente
nacheinander wirksam werden, wobei während des letzten Abschnitts des Eingangshubs das Element mit dem
geringsten Widerstand, das während dieses Hubs wirksam ist, vom Kolben außer Aktion gesetzt wird, und während des
ersten Abschnitts des Ausgangshubs das Element mit dem geringsten Widerstand, das während dieses Hubs wirksam
ist, vom Kolben außer Aktion gehalten wird.
Zur Beschränkung'der Anzahl der Widerstandselemente in nur
in einer Richtung v/irkenden Stoßdämpfern, bei denen die
Dämpfung während des Eingangshubs durch das eindringende Volumen der Kolbenstange erfolgt und während des Ausgangshubs
durch das von der ringförmigen Oberfläche des Kolbens
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verdrängte Dämpfinediuniyolunien erfolgt, können erfindungsßei.iäß
die zu Ende des Eingangshubs und zu Beginn des Ausgangshubs wirksam werdenden ¥iderstandselemente zu einem
einzigen Widerstandselement zusammengefaßt werden. Weiterhin
können in dem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer das im letzten
Abschnitt des Eingangshubs wirksam werdende Element un.d das im ersten Abschnitt des Ausgangshubs wirksam werdende
Element zu einem einzigen Widerstandselement zusammengefaßt
werden.
Un gleichstarke Dämpfkräfte bei jeder Stellung des Kolbens
sowohl vährend des Eingangshubs als auch während des Ausgangshubs
zu erhalten und um sie außerdem bei verschiedenen Kolbengeschwlndigkeiten linear verlaufen zu lassen, können
die Widerstandselemente in dem Stoßdämpfer erfindungsgemäß
nocli aus gleichgeforniten Ventilanordnungen bestehen,
die jeweils ein Ventil, welches durch eine Nachstellfeder
auf seinem Sitz gehalten wird, und einen parallel zum Ventil angeordneten, freien Ausleiß mit reduziertem Durchmesser
enthalten.
Da ein Ventil durch einen degressiven und eine freie Öffnung
durch einen progressiven Widerstand gekennzeichnet ist, kann durch die Kombination von beiden ein nahezu linearer
Uiderstandsverlauf erreicht werden. Der erfindungsgemäße
Stoßdämpfer kann demnach weiterhin so ausgebildet sein, daß die Widerstandselemente aus Ventilanordnungen bestehen,
die jeweils ein Ventil, welches durch eine Feder auf seinem Sitz gehalten wird, und einen parallel zum Ventil angeordneten
freien Durchlaß mit reduziertem Durchmesser enthalten.
Der Übergang zwischen den verschiedenen auftretenden Dämpfkräften sowohl während des Eingangshubs als auch während
des Ausgangshubs kann erfindungsgemäß allmählich stattfinden,
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indem ein der Kolbenstange abgewandtes Teil der Lauffläche
des Kolbens abgestumpft kegelförmig ausgebildet ist.
Also ist der erfindungsgemäße Stoßdämpfer weiterhin dadurch,
gekennzeichnet, daß ein der Kolbenstange abgewandtes Teil der Lauffläche des Kolböns abgestumpft ausgebildet ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dax-gesteilt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Stoßdämpfers;
Fig. 2 ebenfalls eine schematische Darstellung des Stoßdämpfers nach Fig. 1 mit einer weiteren erfindungsgeraäßen
Maßnahme j
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Stoßdämpfer
mit den Auslässen und den Ventilkonstruktionen;
Fig. 4 graphisch den Verlauf der Dämpfkräfte, sowie sie durch den erfindungsgemäßen Stoßdämpfer erhalten
werden können.
In Fig. 1 ist ein Zylinder 1 mit einem hydraulischen teleskopartigen
Stoßdämpfer dargestellt, in dem ein Kolben 2 mit einer Kolbenstange 3 beweglich angeordnet ist. Auf der
der Kolbenstange 3 abgewandten Seite hat der Kolben 2 einen sich im Durchmesser verjüngenden, kegeligen Abschnitt 4.
Der Kolben 2 unterteilt den Zylinder 1 in eine stangensei- I
tige Zylinderkammer 5 und in eine bodenseitige Zylinderkammer 6. Die Zylinderkammer 5 steht über eine Auslaß 7,
~ 5 —
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einem Dämpfventil 8 und einer Leitung 9 in Verbindung mit
einem außerhalb des Zylinders angeordneten Behälter 10 für ein Dämpfniedium. Der Behälter ist gleichzeitig mit der
Zylinderkanimer 5 über eine Leitung 11, in der ein Rückschlagventil
12 angeordnet, verbunden. Die Zylinderkammer 6 ist mit dem Behälter 1ü verbunden, einerseits über den Auslaß
13f einem Dämpfventil 14 und einer Leitung 15» und andererseits
über einen Auslaß 16 und einem Därapfventil 17· Der Auslaß 13 wird während des letzten Abschnitts des
Eingangshubs des Kolbens durch diesen abgedeckt und damit verschlossen.
Gleichzeitig ist der Behälter mit der Zylinderkammer 6 über eine Leitung 18, in der ein Rückschlagventil 19 angeordnet
ist, verbunden.
Die Zylinderkammer 5 hat weiterhin einen Auslaß 20, der
über ein Dämpfventil 21 mit einem Auslaß 22 verbunden ist. Der Auslaß 22 endet in der Zylinderkammer 6 und wird hier
während des letzten Abschnitts des Eingangshubs des Kolbens durch diesen geschlossen.
Der Stoßdämpfer arbeitet in folgender Weise:
Während der Eingangsbewegung dos Kolbens 2 aus der auseinandergezogenen
Stellung des Stoßdämpfers heraus in die. gezeigte Stellung wird Dämpfflüssigkeit aus der Zylinderkamnier
6 verdrängt und gelangt über den Auslaß 13» «las Dämpfventil
~\k und die Leitung 15 in den Behälter 10.
Gleichzeitig wirkt der Druck des Dämpfmediums, durch den
sich das Ventil 14 öffnet, auf das Dämpfventil 17 über den
Auslaß 16. Das Dämpfventil 17 ist jedoch härter eingestellt
als das Dämpfventil 14 und öffnet sich erst, nachdem der
- 6 509809/0297
-G-
Auslaß 13 durch den Kolben 2 geschlossen wurde, wenn der
Kolben 2 weiter in den Zylinder eingedrungen ist, als in der Zeichnung dargestellt.
Während des gesamten Eingangshubs des Kolbens wird Dämpftnedium
aus dem Behälter 1U über die Leitung 1 1 und das Rückschlagventil 12 in die Zylinderkämmer 5 geführt.
Während des Ausgangshubs des Zylinders aus der zusammengeschobenen
Stellung des Stoßdämpfers heraus in die gezeigte Stellung fließt Dämpfflüssigkeit aus der Zylinderkammer 5
über den Auslaß 7 und das Dämpfventil 8 in den Behälter 1Ü.
Gleichzeitig wirkt über den Auslaß 20 derselbe Dampfdruck
auf das Dämpfventil 21. Obwohl dieses Ventil weniger hart
eingestellt ist als das Dämpfventil 8, wird das Dämpfventil 21 kein Dämpfmediuni durchlassen, solange der Auslaß
durch den Kolben 2 verschlossen ist. Erst wenn der Kolben weiter aus dem Zylinder 1 zurückgezogen is.t als in der
Zeichnung gezeigt und den Auslaß 22 freigegeben hat, kann Druckmittel aus der Zylinderkanmier 5 über das Dämpfventil
in die Zylinderkammer 6 strömen. Der in der Zylinderkammer entstehende Bedarf an Därnpfmedium durch das Heraustreten
des Kolbenstangenvplumens wird aus dem Behälter 10 über
die Leitung i8 und das Rückschlagventil 19 wieder ausgeglichen.
Aufgrund dieser Konstruktion hat der Stoßdämpfer die gewünschte
Eigenschaft, daß die Dämpfkräfte in beiden Beuegungsrichtungen £h zusammengeschobener em Zustand größer
sind als in auseinandergezogenerera Zustand. Dies wird in
Pig. 4 im einzelnen gezeigt. In Pig. k ist in horizontaler Richtung der Hub und in vertikaler Richtung die dabei auftretende
Dämpfkraft des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers
- 7 509809/0297
graphisch dargestellt. Dabei sind die Dämpfkräfte während des Eingangshubs unterhalb und während des Ausgangshubs
oberhalb der Null-Linie, die in Richtung des Hubs dargegcstollt ist, gezeichnet. Die Kolbengeschwindigkeit während
beider IIublän/;en wird als konstant angenommen.
Linie a zeigt die Dämpfkraft, die während des ersten Abschnitts des Eingangshubs auftritt und durch den Widerstand
des Däinpfventils 14 hervorgerufen wird.
Sobald der kegelige Abschnitt 4 des Kolbens 2 den Auslaß bedeckt, steigt die Dämpfkraft, was in Fig. 4 durch Linie b
dargestellt ist.
"Wenn der Auslaß 13 vollständig geschlossen ist, wird die
Dämpfkraft durch das härter eingestellte Dämpfveiitil 17»
das in Fig. 1 gezeigt ist, bestimmt, was in Fig. 4 durch die Linie c dargestellt ist.
Beim Ausgangshub wircl die Dämpfkraft zu Anfang durch den
Widerstand des Dämpfventils 8 bestimmt (Fig. 4 Linie d). Nachdem aufgrund des kegeligen Abschnitts 4 des Kolbens
der Auslaß 22 allmählich freigegeben wurde (Fig. 4 Linie e), wird die Dämpfkraft ausschließlich durch das weniger hart
eingestellteDämpfventil 21 bestimmt, was in Fig. 4 durch
die Linie f dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt, daß es auf einfache Weise möglich ist, eines der vier Dämpfventile einzusparen, indem Dämpfventil 17
ausgelassen wird und die Leitung 11 durch die Leitung 23
ersetzt wird. Dadurch ist das Rückschlagventil 12 nun mit der Zylinderkamraer 6 verbunden. Die einzige Beschränkung, , j
die diese Ausführungsform mit sich bringt, besteht darin, ι
daß die Dämpfkräfte während des ersten Abschnitte des Ein- j gangshubs und während des letzten Abschnitts des Ausgangs- ,
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hubs, also gemäß der Linien a und f in Fig. 4, nicht mehr
unabhängig voneinander eingestellt werden können, da sie durch ein und dasselbe Dänrpfventil 21 verrrsacht werden,
was noch deutlicher im folgenden \örd. Ein festbestiramtes
Verhältnis zwischen diesen Dämpfkraften in diesem Dereich
kann jedoch auf konstruktive Weise gewählt werden, indem dem Verhältnis zwischen den verdrängenden Oberflächen
(bestimmt durch die Durchmesser des Kolbens und der Kolbenstange) während des Eingangs- bzw. des Ausgangshubs der
gewünschte Wert gegeben wird.
In FIg-. 2 wird während des vollständigen Eingangshubs des
Kolbens Dämpfmedium von der Zylinderkammer 6 über die Leitung 23 und das Rückschlagventil 12 in die Zylinderkammer
verdrängt.
Der Überschuß an Dämpfmedium, der durch das eindringende
Kolbenstangenvolumen entstanden ist, entweicht über den Auslaß
13 und das Dämpfventil 14 und, nachdem der Auslaß 13
durch den Kolben 2 geschlossen wurde, über den Auslaß 7 und das Dämpfventil 8 in den Behälter 10.
Beim Ausgangshub des Kolbens findet derselbe Ablauf statt, wie hinsichtlich Fig. 1 beschrieben wurde.
Fig. 3 zeigt einen Stoßdämpfer gemäß Fig. 2 in detaillierterer
Weise.
Die Leitung 23 und das Rückschlagventil 12 in Fig. 2 sind
in Fig. 3 im Kolb'en 2 angeordnet. Das Rückschlagventil 19
mit der Leitung 1S sind im Boden des Zylinders 1 angeordnet,
Der Behälter 10 ist konzentrisch um den Zylinder 1 angeordnet.
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Die Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten Stoßdämpfers
entspricht derjenigen des in Fig. 2 dargestellten Stoßdämpfer.
Um ein möglichst gutes.lineares Verhältnis zwischen der
Dämpfkraft und der Bewegungsgeschwindigkeit zu erhalten, ist jedes Viderstandselement als Parallelschaltung eines
federbelasteten Ventils und eines Auslasses mit einem beschränkten
Durchmesser ausgeführt.
Infolgedessen sind in dem Ventil 8 Bohrungen 2k und 25 vorgesehen, durch die der Auslaß 7 über die Leitung 9 direkt
mit dem Behälter 10 verbunden ist. Dabei wird das Ventil 8 von einer Feder 26 auf seinen Sitz gedrückt. Die Feder 26
kann durch einen Zapfen 27 von außerhalb des Stoßdämpfers
her vorgespannt werden. In dem Ventil lh sind Bohrungen
und 29 mit beschränktem Durchmesser vorgesehen, durch die der Auslaß 13 über die Leitung 15 direkt mit dem Behälter
verbunden ist. Dabei wird das Ventil 14 von einer Feder 3'J
auf seinen Sitz gedrückt. Die Feder 3° kann durch einen
Zapfen 31 von außerhalb des Stoßdämpfers her· vorgespannt
werden.
In dem Ventil 21 sind Bohrungen J2 und 33 niit beschränktem
Durchlaß vorgesehen, durch die der Auslaß 20 direkt mit dem Auslaß 22 verbunden ist. Dabei wird das Ventil 21 von einer
Fedex- jk auf seinen Sitz gedrückt. Die Feder "$h kann durch
einen Zapfen 35 von außerhalb des Stoßdämpfers her vorgespannt
werden.
Aus Fig. 3 is* deutlich ersichtlich, daß die drei Widerstandselemeiite
vollkommen gleich und austauschbar aufgebaut sind, wodurch Kosten eingespart werden können..
- 10 -
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Es versteht sich von selbst, daß durch die Wahl von anderen Werten für das Verhältnis zwischen den verdrängenden Oberflächen,
für die Einstellung der Ventile 8, i4, 17 und 21,
für die Anordnung der Auslässe 13 und 22, für die Länge
des zylindrischen Teils des Kolbens 2, für die Konizität und die Länge des Abschnitts k des Kolbens 2 jede beliebige
gewünschte Kennlinie erhalten v/erden kann, vorausgesetzt jedoch, daß die Dämpfung bei zusammengeschobenem Stoiidäinpfer
stärker ist als bei auseinandergezogeiiera Stoßdämpfer.
Soll eine symmetrische Kennlinie erhalten werden, die spiegelbildlich
den eingehenden Dämpfkraftverlauf und den ausgehenden Dämpfkraftverlauf hinsichtlich der Null-Linie
zeigt, so kann man dies in Stoßdämpfern gemäß den Figuren 2 und 3 erhalten, indem man als Verhältnis zwischen den verdrängenden
Oberflächen während beider. Hübe 1:1 wählt und
in den Ventilen 14 und 21 einen gleichen Widerstand einstellt.
— 11-
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Claims (5)
- Deutsche ITT Industries GmbH 25. JuIi 1974.,.,.„. ZL Schn/StFrexburg xm BrexsgauA.J.M. Gorissen - 1( 1.\ Hydraulischer teleskopartiger Stoßdämpfer mit einem Zylinder, in dem ein den Zylinder in zwei Zylinderkam-' mern unterteilender Kolben mit einer durch einen Zylinderdeckel geführten Kolbenstange beweglich angeordnet ist, und mit einem System von Auslässen für das Dämpfmediura, durch welches die beiden Zylinderkaminern miteinander und mit einem außerhalb des Zylinders liegenden Behälter verbunden sind, wobei in mehreren Auslässen Widerstandselemente zur Ausübung einer Dämpfkraft während des Kolbenhubs vorgesehen sind, und wobei sowohl während eines vollständigen Eingangshubs als auch während eines vollständigen Ausgangshubs des Kolbens mindestens eine Verbindung zwischen den Auslässen und dem Zylinder vom Kolben abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichne t , daß sowohl während des vollständigen Eingangs- als auch während des vollständigen Ausgangshubs mindestens zwei Widerstandselernente ( i't, 19 ;8, 21 ) nacheinander wirksam werden, wobei während des letzten Abschnitts des Eingangshubs das Element mit dem gerinsten Widerstand (i'+)f das während dieses Hubs v/irksam ist, vom Kolben (2) außer Aktion gesetzt wird, und während des ersten Abschnitts des Ausgangshubs das Element mi't dem geringsten Widerstand (2i),. das während dieses Hubs wirksam sein kann, vom Kolben (2) zunächst außer Aktion gehalten wird.- 12 -509809/0297
- 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die während des letzten Abschnitts . des Eingangshubs und während des erstem Abschnitts des Ausgangshubs wirksam werdenden Widerstandselemente (17»8) zu einem einzigen Widerstandselement (3) zusammengefaßt sind.
- 3· Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Widerstandselemente aus Ventilanordnungen bestehen, die jeweils ein Ventil (8, 14-,2I), welches durch eine Feder (26,30,34) auf seinem Sitz gehalten wird, und parallel zum Ventil (8,14,21) angeordnete Bohrungen (24,25; 28,29; 32,33) mit beschränktem Durchmesser enthalten.
- 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß alle Widerstandselemente (8,14,21) gleich konstruiert und dimensioniert sind.
- 5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß ein der Kolbenstange (3) abgewandtes Teil der Lauffläche des Kolbens (2) abgestumpft kegelförmig ausgebildet ist.509809/0297/3Leerseite
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