DE1960429A1 - Verfahren zum Wiegen der Ladung von Lastfahrzeugen sowie hydraulische Waage zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Wiegen der Ladung von Lastfahrzeugen sowie hydraulische Waage zur Ausuebung des Verfahrens

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DE1960429A1
DE1960429A1 DE19691960429 DE1960429A DE1960429A1 DE 1960429 A1 DE1960429 A1 DE 1960429A1 DE 19691960429 DE19691960429 DE 19691960429 DE 1960429 A DE1960429 A DE 1960429A DE 1960429 A1 DE1960429 A1 DE 1960429A1
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hydraulic cylinders
pressure
hydraulic
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DE19691960429
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Malmgren Per Ake
Johansson Kurt Eilert
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AKE MALMGRENS MEK VERKST AB
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AKE MALMGRENS MEK VERKST AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • G01G19/10Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles having fluid weight-sensitive devices

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Description

  • Verfahren zum Wiegen der Ladung von Lastfahrzeugensowie hydraulische Waage zur Ausübung des Verfahrens.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wiegen der Ladung von Lastfahrzeugen mit Hilfe von am Fahrzeug angebrachten Hydraulzylindern.
  • Um auf Lastfahrzeuge geladene Lasten zu wiegen, u.a. zur Kontrolle, dass die höchstzulässige Belastung des Fahrzeuges nicht überschritten wird, fährt man oft das gesamte Fahrzeug auf eine Waage und wiegt es, wonach das Gewicht der Ladung mit Hilfe von Angaben bezüglich des Eigengewichtes des Fahrzeuges berechnet wird. Hierbei hat man zwar die Möglichkeit, mit verhältnigmässig grosser Genauigkeit das Gewicht der Fahrsugladung zu ermitteln, aber diese Methode weist den Nachteil auf, dass ein Wiegen nur an solchen Plätzen erfolgen kann, an denen eine für diese Zwecke geeignete Waage zur Verfügung steht. Um diesen Nachteil zu beseitigen und ein Wiegen unab hängig vom Standort des Fahrzeuges zu ermöglichen, wurde bereits eine Anzahl von Vorrichtungen vorgeschlagen, die dazu vorgesehen sind, ortsfest an den Lastfahrzeugen angebracht zu werden.
  • Somit ist es bekannt, durch mechanische oder hydraulische Huborgane, die zwischen den Radachsen des Fahrzeuges und der Ladefläche angebracht sind, die Federn des Fahrzeuges zu entlasten und danach durch geeignete, in den Huborganen angeordnete Messgeräte die Belastung abzulesen, die auf den Huborganen ruht. Das Messen von beispielsweise in Hydraulzylindern herrschendem Druck erfolgt hierbei gewöhnlich durch im Führerhaus des Fahrzeuges angebrachte Manometer. Hierbei kann entweder jeweils ein Manometer für Federn Hydraulzylindercder ein gemeinsames Manometer für sämtliche Hydraulzylinder vorgesehen werden. Im erstgenannten Fall erhält man das Gewicht der Last nach manueller Summierung der jeweiligen Angaben der einzelnen Manometer, während im letztgenannten Fall das für sämtliche Hydraulzylinder gemeinsame Manometer das Gesamtgewicht der Ladung direkt anzeigen soll.
  • In den Fällen, in denen jeweils ein Manometer für jeden Hydraulzylinder angeordnet wird, sind mehrere Leitungen von den Hydraulzylindern zum Führerhaus erforderlich, was die Installation der Wiegevorrichtung kompliziert und aufwendig macht und wodurch die Anordnung störungsanfällig wird. Ausserdem müssen die Werte der verschiedenen Anzeigen addiert werden, um das Gesamtgewicht der Ladung bestimmen zu können, wobei Rechenfehler auftreten können. Der Nachteil möglicher Rechenfehler und die aufwendige Installation lassen sich durch die Verwendung eines gemeinsamen Manometers für sämtliche Hydraulzylinder vermeiden. Hierbei entstehen jedoch andere Nachteile, die mit einer eventuell ungleichmässigen Belastung des Fahrzeuges verbunden sind. Wenn die Ladung ungleich auf der Ladefläche des Fahrzeuges verteilt ist, kann es dazu kommen, dass einer oder einige der Hydraulzylinder eine Endlage einnehmen, ohne dass einer oder einige der übrigen Hydraulzylinder die Last anheben vermögen. Hierbei zeigt das Manometer einen verkehrten Wert für das Gewicht der Ladung an und eine eventuelle Ueberlastung des Fahrzeuges kann dabei unentdeckt bleiben.
  • Letztgenannter Nachteil ist so ernst, dass man es im allgemeinen vorzieht, ein Manometer für jeden Hydraulzylinder vorzusehen, obgleich hierdurch sowohl die Installation als auch das Ablesen komplizierter werden.
  • Vorrichtungen, die angeordnet sind, um während des Wiegens die Federn des Fahrzeuges zu entlasten, sind ausserdem mit dem Nachteil behaftet, dass sie neu geeicht werden müssen, sobald sich die mechanischen Eigenschaften der Federn ändern.
  • Da die Federn einer fortlaufenden Ermattung ausgesetzt sind, sollten solche Eichungen mit relativ kurzen Zeitabständen erfolgen, was sich jedoch aus praktischen Gründen nicht durchführen lässt. Hierdurch entstehen Unsicherheitsfaktoren bezüglich der Zuverlässigkeit und Funktion der Anordnung.
  • Weitere Anordnungen sind bekannt, bei welchen das Anzeigen des Gewichtes der Last im Führerhaus nicht über Druckleitungen und Manometer erfolgt. Diese Anordnungen haben sich jedoch durchweg als so kompliziert oder unzuverlässig erwiesen, dass ihnen eine nennenswerte Anwendung bisher nicht zuteil wurde.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und ein einfaches und wirkungsvolles Verfahren zu ermöglichen, das eine zuverlässige Anzeige des Gewichtes der Ladung von Lastfahrzeugen mit Hilfe von am Lastfahrzeug angebrachten Hydraulzylindern ermöglicht, die von einer Pumpeuer ein Regelventil mit Druckmittel beaufschlagt werden, wobei die Hydraulzylinder derart zwischen der Ladefläche und dem Fahrgestell das Bastfahrzeuges angebracht sind, dass beim Wiegen die Ladefläche nebst der darauf bedndlichen Ladung ausschliesslich über die Hydraulzylinder auf dem Fahrgestell ruht und den Hydraulzylindern druckanzeigende und/oder druckschreibende Organe zugeordnet sind.
  • Erfindungsgemäss erfolgt das Wiegen dadurch, dass den Hydraulzylindern Druckmittel in einer solchen Menge und unter solchem Druck zugeführt wird, dass sie sämtlich eine vorgegebene von der Ladung unathängige Lage einnehmen, wonach alle Hydraulzylinder jeweils so von der Pumpe getrennt werden, dass die sich jeweils in den Hydraulzylindern befindende Druckmittelmenge während eines Zeitraumes konstant gehalten wird, in dem die jeweiligen Drücke in den einzelnen Hydraulzylindern gemessen und summiert werden und die Summe angezeigt und/oder durch einen Schreiber aufgezeichnet wird, und zwar zweckmässigerweise im Führerhaus des Lastfahrzeuges.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung wird den Hydraulzylindern zunächst so viel Druckmittel zugeführt, dass die beweglichen Kolbenteile sämtlicher Hydraulzylinder die Endlage einnehmen, in der die Ladung so weit wie möglich angehoben ist, wonach jeder Hydraulzylinder auf geeignete Art und Weise, beispielsweise durch das Regelventil, von der Pumpe abgeschaltet wird. Danach wird eine gewisse, von der Belastung unabhängige Menge Druckmittel aus jedem Hydraulzylinder-abgelassen, wodurch die Kolben sämtlicher Hydraulzylinder vorgegebene Stellung einnehmen. Hierdurch wird zuverlässig sichergestellt, dass die Last auf dem Druckmittel in den Hydraulzylindern ruht, auch wenn die Belastung ungleich auf der Ladefläche verteilt ist.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung wird der Druck in den Hydraulzylindern so gemessen, dass sich in denselben befindende druckempfindliche Organe auf an sich vorbekannte Art und Weise einen elektrischen Kreis beeinflussen, zwecks Summierung elektrischer Ströme oder Spannungen. Das Ueberführen von Informationen von den Hydraulzylindern kann hierbei über elektrische Leitungen erfolgen, die sich mit einfachen Mitteln im Fahrzeug installieren lassen. Eine Mehrzahl verschiedener Druckabfühlverfahren in den Zylindern kann hierbei in Frage kommen, beispielsweise durch Membranen, die Potentiometer, druckempfindliche elektrische Komponenten o.dgl. betätigen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, die hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, dass das Regelventil wenigstens zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, und zwar eine zur Zufuhr der grösstmöglichen Druckmittelmenge zu den Hydraulzylindern und eine zum Ablassen jeweils einer bestimmten, von der Last unabhängigen Menge Druckmittel aus sämtlichen Hydraulzylindern, sowie zweckmässigerweise auch eine dritte Stellung zur Entleerung der Hydraulzylinder. Das Ablassen jeweils einer bestimmten Druckmittelmenge aus jedem einzelnen Hydraulzylinder wird herbei zweckmässigerweise dadurch erzielt, dass im Regelventil ein innerer Hohlraum für jeden einzelnen Hydraulzylinder vorgesehen ist. Diese Hohlräume werden in der zum Ablassen dieser Druckmittelmenge aus den einzelnen Zylindern vorgesehenen Einstellungslage des Regelventils in Verbindung mit den entsprechenden Hydraulzylindern gebracht.
  • Die erfindungsgemässe Anordnung ist mit geringen Kosten herstellbar und betriebssicher. Sie kann mit einfachen Mitteln an handelsüblichen Lastfahrzeugen eingebaut werden. Der Einbau ist besonders einfach durchführbar, da nur eine einzige Leitung für Druckmittel vom Regelventil zu den einzelnen Hydraulzylindern erforderlich ist. Beim Wiegen kann vom Führerhaus auf einfache Weise überprüft werden, dass die Anordnung zulässig funktioniert, da nach dem Einpumpen von Druckmittel in sämtliche Hydraulzylinder das Druckanzeigeorgan vollen Ausschlag zeigen muss, wenn die beweglichen KolbenXile sämtlicher Hydraulzylinder ihre obere Endlage eingenommen haben. Wenn das Anzeigegerät keinen vollen Ausschlag zeigt, herrscht kein voller Druck im Hydraulsystem. Der Fahrer erhält dann ein Signal, das besagt, dass ein Fehler vorliegt. Sobald das Anzeigegerät voll ausschläg-t, wird das Regelventil zum Anlassen jeweils einer bestimmten Druckmittelmenge aus den einzelnen Hydraulzylindern umgestellt, so dass die Last völlig auf dem Druckmittel ruht, wobei das Druckanzeigeorgan, welches zweckmässigerweise in Gewichtseinheiten gradiert ist, das Gesamtgewicht von Ladung und Ladefläche anzeigt. Da das Gewicht der Ladefläche konstant ist, kann es beim Kalibrieren der Vorrichtung gleich abgezogen oder anderweitig berücksichtigt werden.
  • Im Anschluss an beiliegende Zeichnungen sei eine Ausfühiungsform der Erfindung näher beschrieben. Hierbei zeigen Fig. 1 ein mit einer erfindungsgemässen Anordnung ausgerüstetes Fahrzeug, das eine Ladung trägt, Fig. 2 einen Hydraulzylinder und Fig. 3 einen Kreis zum Ueberführen der Anzeigewerte von den Hydraulzylindern zum Führerhaus des Lastfahrzeuges.
  • Fig. 1 zeigt ein mit einer erfindungsgemässen Lastwaage ausgerüstetes Fahrzeug 1, auf dessen Ladefläche 2 eine Last 3 verladen ist. Zwischen dem Fahrgestell und der Ladefläche des Fahrzeuges sind vier Hydraulzylinder 4, 5, 6 und 7 vorgesehen, die über Druckleitungen 8, 9, 10 und 11 in Verbindung mit einem Regelventil 12 stehen. Das Regelventil 12 enthält einen in der Zeichnung nicht dargestellten Ventilkörper, der durch einen Handgriff 13 betätigt wird. Das Regelventil 12 steht ausserdem über ein Rohr 14 in Verbindung mit einer Druckölpumpe 15.
  • Jedem Druckzylinder 4, 5, 6 und 7 ist eine Druckmembrane 35 zugeordnet, die ein Potentiometer betätigt, das jeweils über eine elektrische Leitung 16, 17, 18 bzw. 19 sowie eine gemeinsame Leitung 20, mit einem im Führerhaus des Fahrzeuges vorgesehenen Messinstrument 21 verbunden ist.
  • Fig. 2 zeigt - teilweise im Schnitt - einen der Hydraulzylinder4, 5, 6 bzw. 7. Handelsübliche Lastfahrzeuge sind gewöhnlich unter der Ladefläche mit wenigstens zwei Querträgern 22 versehen, die an ihren Enden nach unten gebogen sind und sich mit ihren Enden auf am Fahrgestell angebrachten Querbalken 23 abstützen. Zum Einbau der erfindungsgemässen Hydraulzylinder werden die Querträger 22 an ihren nach unten gebogenen Enden abgeschnitten, wonach die Hydraulzylinder- derart eingebaut werden, dass der bewegliche Kolbenteil 27 der Zylinder sich auf einem Lagerzapfen 23 an einem der Querbalken 23 abstützt. Der bewegliche Kolbenteil 27 wird durch eine Schraube 25 auf dem Lagerzapfen 23 gesichert. Das Zylindergehäuse 26 der Hydraulzylinder wird an dem abgeschnittenen Ende eines der Querträger 22 mittels Bolzen 24 o.dgl. angebracht. Durch eine federbelastete Sperre 28 wird der Kolbenteil 22 in im Verhältnis zum Zylindergehäuse 26 fixierter Lage gehaltert.
  • Beim Wiegen einer auf der Ladefläche des Lastfahrzeuges verladenen Last wird Drucköl über das Regelventil einem Zufluss 29 zugeleitet, wobei das Drucköl in einen im Kolben 27 angeordneten Kanal 30 einströmt. Hierbei wird die federbelastete Sperre 28 aus der Sperrstellung herausgedrückt. Der Kolbenteil 27 kann danach im Zylindergehäuse 26 verschoben werden, wobei die Bewegung durch eine auf dem Kolben 27 fest angeordnete Scheibe 31 begrenzt wird, die zusammen mit dem Kolben 27 zwischen Ansätzen 32 und 33 bewegbar ist. Nachdem der Kolben 27 etwas in das Zylindergehäuse 26 eingeschoben wurde, kann Drucköl in Richtung zu einer Öffnung 34 strömen, in der eine Druckmembrane 35 angeordnet ist.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel, wie bei einer Wiegung erhaltene Werte auf ein Messinstrument zur Anzeige und/oder Aufzeichnung des Gewichtes der Ladung des Fahrzeuges überführt werden können. Vier in Reihe geschaltete Potentiometer 36, 37, 38 und 39 werden jeweils mechaniscb durch Druckmembranen 35 der zugeordneten Hydraulzylinder betätigt, von denen zwei in der Zeichnung dargestellt sind. Die Einstellung der einzelnen Potentiometer 36, 37, 38 und 39 ist somit eine Funktion des im entsprechenden Hydraulzylinder herrschenden Druckes und somit ist der Widerstand des in den Figuren gezeigten Kreises eine Funkt von der Summe der Drücke in den verschiedenen Hydraulzylindern.
  • Hierbei kann das Instrument 21 so gradiert werden, dass das Gewicht der Belastung direkt angezeigt bzw. aufgezeichnet wird. Als Stromquelle wird zweckmässigerweise die Fahrzeugbatterie benutzt.
  • Die erfindungsgemässe Anordnung arbeitet auf folgende Art und Weise.
  • Beim Wiegen einer auf dem Fahrzeug verladenen Last wird das Regelventil 12 durch den Handhebel 13 in die Einstellungslage für gleichzeitiges Füllen sämtlicher Hydraulzylinder 4, 5, 6 und 7 gebracht. Die Ölpumpe 15 ist herbei so bemessen, dass die beweglichen Kolbenteile in den Hydraulzylindern 4, 5, 6 und 7 gleichzeitig den grösstmöglichen Hub ausführen, auch wenn das Fahrzeug überlastet und die Last ungleich verteilt ist.
  • Das Messinstrument 21 ist hierbei so gradiert, dass es vollen Ausschlag bei diesem höchsten Öldruck zeigt. Sobald das Messinstrument 21 vollen Ausschlag anzeigt, wird der Handgriff 13 des Regelventils 12 in die Meßstellung überführt, in der eine gewisse vorgegebene und von der Belastung unabhängige Quantität Öl jeweils aus den einzelnen Hydraulzylindern abgelassen wird. Die Ladung sinkt hierbei etwas, zweckmässigerweise etwa l des maximalen Kolbenhubs. In dieser Lage trägt somit das Öl in den Hydraulzylindern die Ladung und die Druckmebranen in den Hydraulzylindern zeigen den jeweils in den einzelnen Hydraulzylindern vorliegenden OldruckO Die Potentiometer 36, 37, 38 und 39 werden hierbei durch die Druckmembranen betätigt und nehmen jeweils Einstellungslagen ein, die abhängig vom Druck in den verschiedenen Hydraulzylindern sind Die Stromstärke im Kreis nach Fig. 3 wird direkt oder umgekehrt poportional zur Summe der Öldrücke, abhängig davon, in welcher Richtung die Potentiometer durch die zugehörige Druckmembrane betätigt werden. Die Potentiometer sind zweckmässigerweise so gewickelt, dass der zugehörige Schleifkontakt sich ausserhalb der Potentiometerwicklung befindet, wenn die zugehörige Druckmembrane keinem Öldruck ausgesetzt ist.
  • Die erfindungsgemässe Anordnung kann in übliche Fahrzeuge ohne grössere Eingriffe oder Umbauten der Fahrzeuge eingebaut werden. Weiterhin werden völlig zuverlässige Messungen sichergestellt, auch wenn die Last unglelchmässig auf der Ladefläche verteilt ist, da sämtliche Hydraulzylinder, bevor die Wiegung durchgeführt wird, in eine klar definierte, vorbestimmte Endlage gebracht werden, wobei eine Anzeige erfolgt, wenn sämtliche Hydraulz--linder diese Lage eingenommen haben. Das Wiegen erfolgt dann erst nachaem eine bestimmte Ölmenge aus den einzelnen Hydraulzylindern abgelassen wurde, wobei diese völlig voneinander getrennt sind. Dies bedeutet, dass ein Schrägstellen der Ladefläche nicht entstehen kann, auch wenn die Laaung ungleichmäEsig auf der Ladefläche verteilt ist. Während dem Wiegen ruh- somit die Ladung ganz auf Ölkissen und man erhält einen zuverlässigen Messwert.
  • Obgleich die Erfindung im Anschluss an eine Ausführungsform derselben beschrieben wurde, kann sie dennoch beliebig im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche abgewandelt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche.
    (1. Verfahren zum Wiegen der Ladung (3) von Lastfahrzeugen (1) mit Hilfe von Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7), die von einer Pumpe (15) über ein Regelventil (12) mit Druckmittel beaufschlagt werden, wobei die Hydraulzylinder (4, 5, 6, 7) derart zwischen der Ladefläche (2) und dem Fahrgestell des Lastfahrzeuges (1) angebracht sind, dass beim Wiegen die Ladefläche (2) zusammen mit der sich darauf- befindenden Ladung (3) ausschliesslich über die Hydraulzylinder (4, 5, 6, 7) auf dem Fahrgestell ruht und den Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) druckanzeigende und/oder druckschreibende Organe zugeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass den Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) Druckmittel in einer solchen Menge zugeführt wird, dass sie sämtlich eine vorgegebene, von der Ladung (3) unabhängige Lage einnehmen, wonach alle Hydraulzylinder jeweils so von der Pumpe (15) getrennt werden, dass die sich jeweils in den Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) befindende Druckmittelmenge während eines Zeitraumes konstant gehalten wird, in dem die jeweiligen Drücke in den einzelnen Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) gemessen und summiert werden, und die Summe angezeigt und/oder aufgezeichnet wird, und zwar zweckmässigerweise im Führerhaus des Lastfahrzeuges (3).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass den Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) zunächst Druckmittel mit solchem Druck zugeführt wird, dass die beweglichen Kolbenteile (27) sämtlicher Zylinder solche Endlagen einnehmen, dass die Ladung so weit wie möglich angehoben ist, wonach durch das Regelventil (12) aus allen Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) jeweils eine vorgegebene Menge Druckmittel abgezapft wird, so dass die Kolbenteile vorgegebene, von der Ladung (3) unabhängige Lagen einnehmen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der jeweilige Druck in den einzelnen Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) durch Druckmembranen (35) erfasst wird, die mechanisch mit Potentiometern (36, 37, 38, 39) verbunden sind, die auf geeignete, an sich bekannte Weise zur Spannungs- oder Stromsummierung zusammengeschaltet sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der jeweilige Druck in den einzelnen Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) durch druckabhängige Widerstände, beispielsweise Kohlenwiderstände erfasst wird, die auf an sich bekannte Art und Weise zur Spannungs- oder Stromsummierung zusammengeschaltet sind.
  5. 5. Hydraulische Waage zur Ausübung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Regelventil (12) wenigstens zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, und zwar eine zum Einpumpen der grösstmöglichen Druckmittelmenge in die Hydraulzylinder (4, 5, 6, 7) und eine zum Ablassen einer vorgegebenen, von der Ladung (3) unabhängigen Menge Druckmittel aus sämtlichen Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) sowie zweckmässigerweise mit einer dritten Einstellungslage zum Entleeren der Hydraulzylinder.
  6. 6. Hydraulische Waage nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Regelventil (12) einen inneren Hohlraum für jeden einzelnen Hydraulzylinder (4, 5, 6, 7) aufweist, wobei in der zum Ablassen einer vorgegebenen Druckmittelmenge aus jedem einzelnen Hydraulzylinder (4, 5, 6, 7) vorgesehenen Einstellungslage des Regelventils diese Hohlräume in Verbindung mit den entsprechenden Hydraulzylindern gebracht werden.
  7. 7. Hydraulische Waage nach Anspruch 5 oder 6, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass jedem einzelnen Hydraulzylinder (4, 5, 6, 7) ein druckerfassendes Organ (35) zugeordnet ist, das der Betätigung elektrischer Komponenten (36, 37, 38, 39) zur Spannungs- oder Stromsummierung dientl.
  8. 8. Hydraulische Waage nach Anspruch 5, 6 oder 7, d ad u r c h g e k e n n z e i c h-n e t, dass zwischen dem Regelventil (12) und den einzelnen Hydraulzylindern (4, 5, 6, 7) jeweils eine gemeinsame Leitung für Druckmttelvorlauf und -rücklauf vorgesehen ist.
DE19691960429 1968-12-06 1969-12-02 Verfahren zum Wiegen der Ladung von Lastfahrzeugen sowie hydraulische Waage zur Ausuebung des Verfahrens Pending DE1960429A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989010284A1 (en) * 1988-04-11 1989-11-02 Ounaslehto Erkki Arrangement in a vehicle or the like for weighing the loading weight
DE4140344A1 (de) * 1991-12-06 1993-06-09 Beroe Leisinger Fahrzeugtechnik Und Hydraulik Gmbh, 7844 Neuenburg, De Verfahren zum wiegen eines grossbehaelters sowie fahrzeug fuer auswechselbare grossbehaelter

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