DE259790C - - Google Patents

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DE259790C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 c. GRUPPE
CHARLES THEUNE in BERLIN.
Pendelstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Stromgeschwindigkeiten, bei der eine aus einem Gehäuse herniederhängende Pendelstänge mit an dem Unterende befindlicher Druckfläche angeordnet ist. Sie besteht darin, daß am Aufhängepunkt der Pendelstange nach entgegengesetzten Seiten ausladende Arme angebracht sind, die durch Zugmittel o. dgl. mit einem zwischen aufrechten Führungen
ίο in Höhenrichtung beweglichen Wagen, der einen auf eine Schreibwalze einwirkenden Schreibstift trägt, in Verbindung stehen. Wenn die Pendelstange bei Strömung nach der einen oder anderen Seite ausschlägt, zeichnet der Wagen mit dem Schreibstift die Größe des Ausschlages, aus welcher sich die Stromgeschwindigkeit bestimmen läßt, auf einen in bekannter Weise über die Schreibwalze geführten Papierstreifen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht:
Fig. ι zeigt den Stromgeschwindigkeitsmesser in freigelegtem Zustand in Seitenansieht,
Fig. 2 in Aufsicht, während
Fig. 3 die Druckfläche in Vorderansicht veranschaulicht.
In dem Gehäuse α ist eine durch einen Bodenschlitz b nach außen hängende Pendelstange c mit dem Oberende drehbar gelagert, welche teleskopartig ineinanderschiebbar ist und am Unterende eine aus fächerartig auseinanderspreizbaren Platten d bestehende Druckfläche besitzt, während die Pendelstange c an ihrem Oberende rechtwinklig zur Drehachse nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Arme e trägt, welche in ihrer Länge verstellbar' sein können. Letztere stehen an ihrem freien Ende durch über Rollen geführte Zugmittel f mit einem zwischen aufrechten Führungen g auf und ab beweglichen Wagen h, an welchem ein gegen eine Schreibwalze i drückender Schreibstift k verstellbar befestigt ist, in Verbindung. Schlägt nun die Pendelstange c beim Eintauchen in den Fluß ο. dgl. durch Auftreffen der fließenden Wassermassen auf die Druckfläche nach der einen oder anderen Seite, der Strömung entsprechend, mehr oder weniger aus, so wird der Wagen k mit dem Schreibstift k zur Einwirkung auf einen in bekannter Weise über die Schreibwalze i laufenden Papierstreifen, welcher mit einer Einteilung versehen ist, jeweilig in Höhenrichtung bewegt. Aus der Aufzeichnung kann man demnach die Stromgeschwindigkeit entnehmen. Die fächerartig auseinanderspreizbaren Platten d gestatten hierbei eine Größenverteilung der Druckfläche, während sich durch Verstellung der Arme e in ihrer Länge die Höhenbewegung des Wagens h mit dem Schreibstift k regulieren läßt.
Auf die Drehachse der Pendelstange c hingegen ist eine Bremsscheibe I aufgesetzt, um die zur Einwirkung auf den Pendelstangenausschlag ein durch Stellschraube m anziehbares Bremsband η gelegt ist.
Zwischen den Führungen g befinden sich
in verschiedenen Höhen über dem Wagen h gelagerte Gewichte p, welche den Wagen beim Aufsteigen mehr und mehr belasten und dadurch nicht nur die Aufstieghöhe des letzteren, sondern auch den Pendelausschlag verringern, so daß einerseits die Höhenabmessungen des Apparates entsprechend kleiner gewählt werden können und andererseits die Druckfläche selbst während des größten Pendelausschlages voller zur Ausnutzung kommt. Gleichzeitig gibt die gehobene Belastung ein Maß für die Stromgeschwindigkeit ab.
Nach dem Gebrauch wird die Pendelstange c ineinandergeschoben und von unten durch den Bodenschlitz b in das Gehäuse α hineingeklappt.
Der vorliegende Apparat kann aber auch mit einem Apparat zur Bestimmung und Aufzeichnung von Flußbettprofilen und Flußbreiten derartig vereinigt werden, daß die Aufnahme der Aufzeichnungen durch dieselbe Schreibwalze mit darüber laufenden Papierstreifen erfolgt und man an Hand der Aufzeichnungen in der Lage ist, für jeden Meter Strombreite auch die entsprechende Strömung zu erkennen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stromgeschwindigkeitsmesser mit einer aus einem Gehäuse niederhängenden Pendelstange, an deren Unterende sich eine Druckfläche befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstange (c) mit am Oberende nach entgegengesetzten Seiten ausladenden Armen (e) versehen ist, die durch Zugmittel (f) o. dgl. mit einem zwischen aufrechten Führungen ( g) beweglichen Wagen (h), welcher einen Schreibstift trägt, derartig verbunden sind, daß' durch die Ausschläge der Pendelstange, die der Strömung entsprechend nach der einen oder anderen Seite erfolgen, der Wagen (h) verstellt wird.
    . 2. Stromgeschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche der Pendelstange (c) aus fächerartig zusammenklappbaren Platten (d) besteht, so daß dieselbe in ihrer Größe einstellbar ist.
    3. Stromgeschwindigkeitsmesser nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstange (c) teleskopartig ineinanderschiebbar ist und sich in zusammengeschobenem Zustande in das Gehäuse (a) hineinklappen läßt.
    4. Stromgechwindigkeitsmesser nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (e) an der Pendelstange (c) in ihrer Länge verstellbar sind, so daß der Pendelausschlag und die Höhenbewegung des Wagens reguliert werden kann.
    5. Stromgeschwindigkeitsmesser nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungen (g) über dem Wagen (h) in der bei Vorrichtungen an Pendelregulatoren zur selbsttätigenÄnderung der Belastung der Regulatorhülse bekannten Weise Gewichte gelagert sind, so daß sich dieselben bei der Höhenbewegung des Wagens selbsttätig auf letzterem aufsetzen oder von ihm wieder abheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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