DE607622C - Vorrichtung zur Aufnahme der Fehlerkurve von elektrischen Zaehlern - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme der Fehlerkurve von elektrischen Zaehlern

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DE607622C
DE607622C DES94518D DES0094518D DE607622C DE 607622 C DE607622 C DE 607622C DE S94518 D DES94518 D DE S94518D DE S0094518 D DES0094518 D DE S0094518D DE 607622 C DE607622 C DE 607622C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme der Fehlerkurve von elektrischen Zählern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufnahme der Fehlerkurve von elektrischen Zählern, bei der in bekannter Weise entweder das Schreibzeug oder die Schreibfläche entsprechend der Meßgröße, die Schreibfläche oder das Schreibzeug, quer dazu, ;am besten senkrecht dazu, entsprechend den Abweichungen der Zählerangaben von der Meßgröße aufgezeichnet werden.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies beispielsweise init Hilfe von je einem Hilfsmotor mit umkehrbarem Drehsinn, und erfindungsgemäß wird die der Fehlergröße entsprechende Bewegung durch ein elektrisches Meßgerät bewirkt, das auf die Differenz zwischen der vom Zähler zu integrierenden Größe und einer den Zählerangaben proportionalen elektrischen Größe anspricht.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die sogenannten Fehlerkurven für Elektrizitätszähler vollkommen selbsttätig und mit großer Genauigkeit aufgezeichnet werden. Die sonst übliche Berechnung der Fehlerkurven fällt dadurch fort.
  • Es ist vorgeschlagen worden, Kennlinien von Röhren automatisch in der Weise aufzuzeichnen, daß man das Schreibblatt entsprechend den Ordinatenwerten, eine Anzeigevorrichtung entsprechend den Abszissenwerten bewegt. Man hat aber davon abgeraten, die Kurven selbsttätig aufzeichnen zii lassen, weil sonst -durch die bei der Schreibbewegung auftretende Reibung die Meßgenauigkeit leidet.
  • Ein anderer Vorschlag befaßt sich mit der Aufzeichnung des Zählerdrehmomentes von Gleichstromzählern in Abhängigkeit von der Ankerstellung.
  • Bei allen diesen bekannten Verfahren werden aber nur unmittelbar vorhandene und meßbare Größen registriert, nicht dagegen, wie bei der Erfindung, Fehlerkurven, die sich erst aus solchen Größen ableiten lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schaltbild der Vorrichtung für die Aufnahme der Fehlerkurve eines Zählers.
  • Abb. 2 zeigt die aufgezeichnete Fehlerkurve.
  • Die Prüfvorrichtung der Abb. i besteht aus einer Wechselstromquelle, denn Generator i, der über die Leiter 3 und q. mit einem veränderlichen Belastungswiderstand 2 verbunden ist. Der zu prüfende Wattstundenzähler hat einen Elektromagnetkern 6, der gemäß dem Produkt aus Spannung und Stromstärke des Generators i und der veränderlichen Belastung 2 die Ankerscheibe 7 antreibt.
  • Der Elektromagnetkern 6 trägt eine Spannungsspule8, die über die Leiter g und io auf den Hauptleitern 3 und ¢ verbunden ist, und eine Stromspule i i, die in den Zug der Leitung 4 geschaltet ist.
  • Die Ankerscheibe 7 ist auf ihrem äußeren Umfang mit mehreren voneinander gleich weit entfernten Marken versehen, so daß ihre Geschwindigkeit stroboskopisch von einem flimmernden Licht überwacht werden kann. Die Scheibe 7 ist in bekannter Weise mit dem Summierungszählwerk i2 verbunden. Die Schreibfläche 13 wird auf einem Rahmen 15 durch Klammern 14 gehalten. Für die senkrechte Bewegung des Schreibpapierrahmens in Übereinstimmung mit dem prozentualen Fehler des Zählers 5 bei Veränderung der Belastung 2 ist die stroboskopische Vorrichtung 16 in Verbindung mit einer Stromwaage 17 vorgesehen. Diese enthält die Spulen 18 und ig, die auf dem beweglichen Teil befestigt sind. Die Spulen 18 und ig sind magnetisch mit den festen Spulen 21, 22 gekoppelt, welche zu beiden Seiten der beweglichen Spulen angeordnet sind. Der bewegliche Teil trägt an seinem einen Ende einen Kontaktgeber 23, der bei einer Gleichgewichtsstörung der Stromwaage entweder mit dem oberen Kontakt 24 oder mit dem unteren Kontakt 25 in Kontakt treten kann. Wenn der Kontaktgeber 23 den Kontakt 24 berührt, so ist ein Stromkreis geschlossen, der die Batterie 26 und einen Hilfsmotor 27 enthält, und der Motor wird sich in einer bestimmten Richtung drehen, um den Rahmen 15 mittels der Schraubenspindel28 und der an denn Rahmen 15 befestigten, mit der Schraubenspindel 28 in Eingriff stehenden Schraubenmutter 2g zu senken.
  • Wenn der Kontaktgeber den unteren Kontakt 25 berührt, wird ein anderer Stromkreis über die Batterie 26 und den Hilfsmotor ##7 hergestellt, und der Hilfsmotor dreht sich so, daß der Schreibpapierrahmen 15 gehoben wird. Gelenke 30 und 31 verbinden den Rahmen 15 mit dem beweglichen Teil 12 über eine Nachspannfeder 32, die vom Hilfsmotor entsprechend dem Weg der Schreibfläche in einem dem Waagenmoment entgegengesetzten Sinne nachgestellt wird.
  • Die rechte Hälfte der ortsfesten und beweglichen Spulen der Stromwaage ist von der Meßgröße des Meßgerätes abhängig, wobei die bewegliche Spule 18 an der Spannung des Generators liegt, während -die festen Spulen 21 in Reihe im Hauptstromkreis des Meßgerätes liegen. Ein geeichter Regulierwiderstand 75 liegt in Reihe zur beweglichen Spule 18 zwecks Regelung ihrer Stromstärke. Die andere, linke Hälfte der festen und beweglichen Spulen der Stromwaage 17 ist so über die Leitungen 38 und 39 und über den Regulierwiderstand 40 mit einem Generator 37 verbunden, daß sie von der Spannung oder der Geschwindigkeit des Generators 37 beeinflußt sind. Der Generator 37 ist durch die Welle 4a mit einem Motor 41 gekuppelt. Auf der Welle 42 ist noch eine Blende 43 befestigt. Der Motor 41 wird von dem Generator i über die Leitungen 44 und 45 gespeist, die an die Hauptleitungen 3 und 4 angeschlossen sind. In die Leitung 45 ist ein veränderlicher Widerstand 46 eingeschaltet, um die Spannung und deshalb die Geschwindigkeit des Motors 41 zu regeln. Vor der Blende ist eine Lampe 47 angeordnet, die einen Lichtstrahl 48 durch die Blende über eine Sammellinse 4g auf die Umfangsfläche der, Scheibe 7 des Wattstundenzählers 5 wirft. Die Geschwindigkeit des Motors 41 wird so eingestellt, daß sie mit der Geschwindigkeit der Scheibe 7 übereinstimmt, indem der Widerstand 46 so lange verändert wird, bis die Marken auf der Scheibe 7 in dem Flimmerlicht 48 stillstehend. erscheinen. Das Schreibzeug 5o beschreibt auf dem Registrierblatt 13 eine Kurve. Die Bewegung des Schreibzeuges 50 muß in Übereinstimmung mit der Größe des Belastungswiderstandes :2 erfolgen. Dazu dient die Stromwaage 51, die in den Hauptstromkreis eingeschaltet ist. Die Stromwaage 51 besteht aus dem üblichen beweglichen Teil 52, der' an den entgegengesetzten Seiten die Spulen 53 trägt, die mit den festen Spulen 54 zusammenwirken. Die festen Spulen 54 liegen in Reihe mit der Hauptleitung 4 über ` die Leitungen 55 und 56, während die beweglichen Spulen 53 mit den Hauptleitungen 3 und- 4 über die Leiter 57 und 58 verbunden sind. Ein Hilfsmotor 59 ist durch die Leitungen 6o und 61: mit den Kontakten 62 und 63 verbunden, die über und unter dem an dem äußeren Ende des Gleichgewichtsarmes 52 befestigten Kontaktgeber 64 angebracht sind. Der Kontaktgeber 64 ist über eine Batterie 65 und den Leiter 66 so mit dem Hilfsmotor verbunden, daß dieser eine Schraubenspindel in einer bestimmten Richtung in Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Teiles 52 dreht. In Eingriff mit der Schraubenspindel 67 ist eine Führung 68, die das Schreibzeug 50 stützt und mit einem Arm 69 verbunden ist, dessen eines Ende an dem Anfang der Spiralfeder 70 befestigt ist, die mit ihrem Ende an dem Gleichgewichtsarm 52 angreift. Die Stromwaage wirkt in bekannter Weise so, daß .das Schreibzeug 50 eine der Größe der Belastung 2 entsprechende Bewegung ausführt und damit den, Belastungsvorschub einstellt.' Die Schreifläche 13 in dem Halter 15 wird durch die Stromwaage 17 in Übereinstimmung mit dem prozentualen Fehler des Wattstundenzählers vertikal bewegt, während das Schreibzeug 5o dagegen in horizontaler Richtung in übereinstimmung mit der Belastung 2 verschoben wird. Auf dem Registrierblatt 13 wird eine Kurve7i aufgezeichnet, die eine graphische Darstellung des prozentualen Fehlers für die verschiedenen Lasten bildet.
  • Während des Betriebes der Vorrichtung wird die Last 2 des Zählers 5-stufenweise von Nullast bis zur Maximallast gesteigert. Gleichzeitig wird der veränderliche Widerstand q.6, mit dem die Geschwindigkeit des Motors 41 und damit die Geschwindigkeit der Blende 43 geregelt werden kann, von Hand so eingestellt, daß das stroboskopische Bild auf der Scheibe 7 dauernd erhalten bleibt. Das Schreibzeug 5o bewegt sich beim Ansteigen der Belastung 2 nach rechts. Auf das Registrierblatt 13 ist der prozentuale Lastfehler als Ordinate und die Belastung in Watt als Abszisse aufgetragen. Die in Abb. 2 gezeigte Kurve 71 stellt eine Fehlerkurve eines gebräuchlichen Wattstundenzählers dar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Aufnahme der Fehlerkurve von elektrischen Zählern, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise entweder das Schreibzeug oder die Schreibfläche entsprechend der Meßgröße, die Schreibfläche oder das Schreibzeug quer dazu, am besten senkrecht dazu, entsprechend den Abweichungen der Zählerangaben von der Meßgröße, beispielsweise mit Hilfe von je einem Hilfsmotor mit umkehrbarem Drehsinn, bewegt werden, und daß die der Fehlergröße entsprechende Bewegung durch ein elektrisches Meßgerät -bewirkt wird, das auf die Differenz zwischen der vom Zähler zu integrierenden Größe und einer den Zählerangaben proportionalen elektrischen Größe anspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hilfsmotor von einer elektrischen Waage gesteuert wird, deren beweglicher Teil mit dem einen Ende einer Feder verbunden ist, deren anderes Ende vom Motor entsprechend dem Weg des Schreibzeuges oder der Schreibfläche in einem den Waagenmoment entgegengesetzten Sinne nachgestellt wird, und daß die Waage von einem der Meßgröße, dem Meßgerätausschlag, der Meßgerätdrehzahl oder dem Meßgerätfehler entsprechenden Strom gespeist wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß - die Stromwaage, die den die Schreibvorrichtung entsprechend dem Meßgerätfehler bewegenden Hilfsmotor steuert, in dem einen Sinne von, einem der Meßgröße proportionalen, im anderen Sinne von einem den Meßgerätangaben proportionalen Strom beeinflußt wird. q.. Vorrichtung zur Aufzeichnung der Fehlerkurve von umlaufenden Meßgeräten von Zählern nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß der der Meßgerätdrehzahl proportionale Strom durch einen Hilfsgenerator erzeugt wird, dessen Drehzahl mit Hilfe der stroboskopischen Vorrichtung gleich der Umdrehungszahl des Zählers gemacht wird.
DES94518D 1928-10-30 1929-10-23 Vorrichtung zur Aufnahme der Fehlerkurve von elektrischen Zaehlern Expired DE607622C (de)

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DE (1) DE607622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742446C (de) * 1939-06-24 1943-12-03 Rudolf Dietrich Dipl Ing Verfahren zur Abgleichung von Wechselstrom-, Gleichstrom- und Drehstrom-Zaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742446C (de) * 1939-06-24 1943-12-03 Rudolf Dietrich Dipl Ing Verfahren zur Abgleichung von Wechselstrom-, Gleichstrom- und Drehstrom-Zaehlern

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