CH107021A - Einrichtung zum Anzeigen des Durchschnittsleistungsfaktors. - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen des Durchschnittsleistungsfaktors.

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CH107021A
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Ltd Chamberlain Hookham
James Samuel
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Chamberlain & Hookham Ltd
James Samuel
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  Einrichtung     zum    Anzeigen des     Durchschnittsleistnngsfaktors.       Bei     Dreiphasen-Dreileiter-Wechselstrom-          Einrichtungen    ist es bekannt, zwei Einphasen  Leistungsmesser zu verwenden, um die-die  Einrichtung durchfliessende Nutzleistung zu  messen. Jeder dieser Leistungsmesser besitzt  eine Spannungsspule und eine Stromspule.

    Wenn die Phasen mit 1, 2 und 3 bezeichnet       -werden,    so sind die Stromspulen der beiden  Instrumente zum Beispiel an die Phasen 1  und 3 gelegt, und die an diese Phasen     geleg-          tenSpannungsspulen    besitzen eine gemeinsame  Verbindung nach der Phase 2. .Wenn die Be  lastung ausbalanciert ist, das heisst, wenn  gleiche Belastung der Phasen vorhanden ist,  so werden die     Leistungsablesungen    an den  beiden     Messinstrumenten    manchmal benützt,  um den     Durchschnittsleistungsfaktor    zu be  rechnen.

   Für einen     gegebenen    Leistungs  faktor ist das Verhältnis der     Ablesungen    an  den     beiden        Messinstrumenten    konstant, solange  die Belastung ausbalanciert ist.  



  Bei der Einrichtung nach vorliegender  Erfindung werden die vorstehend erwähnten  Bedingungen in einem Instrument zum An  zeigen des     Durchschnitts-Leistungsfaktors       verwendet,     wodurch    die bisher notwendigen  Rechnungen vermieden werden.  



  Die Einrichtung gemäss der Erfindung ist  dadurch     gekennzeichnet,    dass ein beweglicher  Zeiger durch beide Leistungsmesser derart       beeinflusst    wird, dass die Bewegung des Zei  gers bei ausbalancierter Belastung der Pha  sen nur vom Leistungsfaktor abhängt, und  dass Mittel vorgesehen sind, welche durch den  einen Leistungsmesser beherrscht werden und  durch welche ein den Zeiger verstellender  Mechanismus periodisch in seine Ausgangs  stellung zurückgebracht wird.  



       Zweckmässigerweise        erfolgt    die Beeinflus  sung des Zeigers durch die beiden Leistungs  messer über ein Differentialgetriebe nur in  einer Richtung, und die Mittel zum Zurück  bringen des den Zeiger verstellenden Mecha  nismus in die Ausgangslage     wirken    auf     Über-          tragungsmittel    zwischen dem Differential  getriebe und dem Zeiger ein.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung  schematisch dargestellt, in welcher:           Fig.    1 einen Grundriss darstellt;       Fig,    2 ist ein     Aufriss    eines Teils der     Ein-          lichtung-.     



  Die Schnecken<I>a,</I>     a'        (Fig.    1) werden von  je einem     Leistungsmesser    angetrieben. Auf       der    Welle b sind die Sonnenräder c,     c-',    wel  che einen Teil eines Differential- oder     Pla-          netengetriebs    bilden, frei drehbar;

   ein mit den  Sonnenrädern im Eingriff stehendes Pla  netenrad e ist in einem auf der Welle     b    festen  Tragorgan d     gelagert.    Die Sonnenräder c,     e'     werden von den Schnecken     a,        a'    aus durch  die in     Fig.    1 gezeigten Rädergetriebe an  getrieben.  



  Auf der Spindel b. auf welcher (las     Trag-          organ    für das Planetenrad e fest ist, sitzt  eine     Schnecke    f     (Fig.    1 und 2), welche einen  drehbaren Zeiger     rg    verstellt mittelst eines nur  in einer Richtung wirksamen Mechanismus.

    Die Schnecke f (an deren Stelle auch ein  Zahnkolben verwendet werden     könnte),    ist  im Eingriff mit einem Rad     lr.,    das unter dem  Einfluss einer     Spiralfeder        i    steht und einen  seitlich vorstehenden Zapfen     ;j    aufweist,     wel-          eher    bei der     Drehbewegung    des Rades     h,    in       der        einen    Richtung gegen den Zeiger auftrifft  und denselben verstellt.

   Bei Drehbewegung  des Rades<B>lt,</B> in der entgegengesetztem Rich  tung bleibt     der    Zeiger in seiner     verstellt?n     Lage. Der Zeiger bewegt sich über einer  Skala     l-.     



  Das unter der     Einwirkung;    der Feder  stehende Schneckenrad     k    sitzt in einem     dreh-          li-zi,    gelagerten Hebel     l    (es kann aber     auch     durch andere Mittel in oder ausser Eingriff       finit    der Schnecke f gebracht werden) und  wird durch die Feder     iz    in Eingriff mit der       Schnecke    f g     ehalten    und durch den Elektro  magneten     -m.    ausser Eingriff mit der Schnecke  f gebracht.

   Auf einer der beiden durch die  Schnecken     a,        a'        angetriebenen        Wellen,    der  Welle     s,    sitzt eine Seheibe o, auf welcher ein  Kontaktstift p isoliert befestigt ist, der bei  ,jeder Umdrehung mit den     Kontakten    9     zu-          :2.mmenarbeitet    und den     Stromkreis    nach dem       Elc=htromagnet        in    schliesst.     Dadurch    wird der       :

  thi@rnet        erregt    und     bringt    das unter der Ein  wirkung der Feder     i.    stehende Schneckenrad<B>h,</B>    ausser     Eingiiff    mit der Schnecke f. Die Fe  der     i,    welche während der     Drehbewegung    des       Schneckenrades        h    gespannt wurde, bringt nun  plötzlich das Schneckenrad in seine     Aus-          0,@@ii01sstelluiig    (welche durch Auftreffen des  Stiftes     ;@    auf den festen Anschlag     r        bestimmt     ist)     zuriicli:

  ,    der Zeiger bleibt in seiner Stel  lung,     un1    nachdem der Stromkreis nach dem  Magnet     m    wieder unterbrochen wird, kommt  das Rad     h.    wieder in Eingriff mit der  Schnecke f.  



  An Stelle der in     Fig.    2 dargestellten Mit  tel können auch irgend welche andere Mittel  zum periodischen     Zurückbringen    des den Zei  ger     verstellenden    Mechanismus     verwendet     werden.  



  Wenn zwei     Einphasen-Wattmeter    in  einem     Dreipliasenstromkreis    zum Messen einer       Dreiphasenbelastung    nach der bekannten       Zwei-Wattmeter-Methode        verwendet    werden,  so werden beide Wattmeter mit der gleichen       Geschwindigkeit    laufen, wenn die gleiche Be  lastung der Phasen vorhanden und     induk-          tionsfrei    ist.

       Wird    die     Belastung    induktiv  und bleibt in allen Phasen gleich, so läuft  ein     MTattmeter        sehneller.als    das andere, wobei  das     Cresehwindigkeitsverhältnis    mit dem Lei  stungsfaktor :ich lindert.

   Fällt der Leistungs  faktor bis     0,5,    so wird der sieh langsamer       bewegende        Leistun-;smesser    stillstehen bei       Leistungsfaktoren    unter 0,5 wird dieser     Tiei-          :tungsmesser    sieh in umgekehrter Richtung       bewegen.    Man muss beim Anlegen der     Ui-          stungsmesser    darauf achten, dass derjenige  Leistungsmesser, welcher bei ausbalancierter  induktiver Belastung schneller läuft als der  andere die     Kontaktvorrichtung    antreibt.

   Die  periodische     Zurückführung    des     Mechanismus,     welcher den Zeiger verstellt. in seine     Aus-          gangslage    geschieht, nachdem gleiche Mengen  elektrischer Energie den einen Leistungs  messer passiert haben.

   Infolgedessen kann  die     Verstellun-    des Zeigers während des Zeit  absehnittes     zwischen    zwei     aufeinanderfolgen-          den    Operationen des     Rückführmechanismus     als Mass     für    den     Durchschnittsleistungsfaktor          während        dieps        Zeitabschnittes    dienen.

   Bei       entsprechender        Kalibrierung    der Skala k zeigt      der Zeiger daher den     Durchschnittsleistungs-          faktor    während eines     Zeitabschnittes    an, und  da der Zeiger von dem Mechanismus zu seiner  Verstellung nur in- einer Richtung bewegt  wird, so gibt die zu irgend einem Zeitpunkt  eingenommene     Stellung    des Zeigers den mini  malen     Durchschnittsleistungsfaktor    seit der  vorhergehenden Einstellung des Zeigers an.  



  Anstatt dis Zurückbringen des Mechanis  mus, welcher den Zeiger verstellt, in seine  Ausgangslage auf elektrischem Wege zu be  wirken, kann     dasselbe    auch mechanisch her  beigeführt werden. Auch die übrigen mecha  nischen Einzelheiten der Einrichtung können  Abänderungen erfahren, um verschiedenen       Anf    orderengen zu genügen.

Claims (1)

  1. PATENTAI,TSPRUCH Einrichtung zum Anzeigen des Durch schnitts-Leistungsfaktors eines Dreiphasen.. systems-, in welchem zwei Einphasen-Lei- stungsmesser vorgesehen sind, dadurch ge kennzeichnet, dass ein verstellbarer- Zeiger durch beide Leistungsmesser derart beein flusst wird, dass die Bewegung.des Zeigers bei ausbalancierter Belastung der Phasen nur vom Leistungsfaktor abhängt, und dass Mittel vorgesehen sind, welche durch den einen Lei stungsmesser beherrscht werden und durch welche ein den Zeiger verstellender Mecha- nismus periodisch in seine Ausgangslage zu rückgebracht wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass, die Beeinflussung des Zeigers durch die beiden Leistungsmesser über ein Differentialgetriebe nur in einer Richtung erfolgt, und dass die Mittel zum Zurückbringen des den Zeiger verstellen den Mechanismus in die Ausgangslage auf Übertragungsmittel zwischen dem Diffe rentialgetriebe und dem Zeiger einwirken.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnecke und Schneckenrad zwi schen Differentialgetriebe und dem Zeiger eingeschaltet ist und ferner eine auf das Schneckenrad einwirkende Feder vorge sehen ist, welche über einen Elektromag neten von einem der Leistungsmesser der art beeinflusst wird, dass Schneckenrad und Schnecke zeitweise ausser Eingriff mit einander gebracht werden können, so dass das Schneckenrad unter Einwirkung der Feder in seine Ausgangslage zurück gebracht wird.
CH107021D 1923-01-19 1923-12-17 Einrichtung zum Anzeigen des Durchschnittsleistungsfaktors. CH107021A (de)

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