DE740690C - Vorrichtung zur Erhoehung der Messgenauigkeit eines Scheinverbrauchszaehlers - Google Patents

Vorrichtung zur Erhoehung der Messgenauigkeit eines Scheinverbrauchszaehlers

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DE740690C
DE740690C DES134315D DES0134315D DE740690C DE 740690 C DE740690 C DE 740690C DE S134315 D DES134315 D DE S134315D DE S0134315 D DES0134315 D DE S0134315D DE 740690 C DE740690 C DE 740690C
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DE
Germany
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consumption
active
bill
increasing
friction
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Expired
Application number
DES134315D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Giehl
Georg Mohr
Dipl-Ing Rudolf Resch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhöhung der Meßgenauigkeit eines Scheinverbrauchszählers Bei den bekannten Scheinverbrauchszählern werden in einem Kugelreibradgetriebe die Wirk- und Blindverbrauchskomponente geometrisch summiert. Die Kugel dieses Getriebes ruht auf drei Reibrädern. Das erste Reibrad ist mit dem Anker eines Wirkverbrauchszählers, das zweite mit dem Anker eines Blindverbrauchszählers verbunden. Das dritte Reibrad, das an einem Schwenkarm gelagert ist, treibt eine Registriervorrichtung für den Scheinverbrauch an. Nach bekannten Gesetzen stellt sich der Schwenkarm -jeweils entsprechend der Tangente des Phasenwinkels zwischen Strom und Spannung der Verbrauchsstelle ein. Er kann deshalb für- die Betätigung einer Anzeigevorrichtung für diesen Winkel herangezogen werden. Es hat sich gezeigt, daß namentlich bei bestimmten Phasenwinkeln erhebliche Meßfehler auftreten.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Meßgenauigkeit solcher Scheinverbrauchszähler zu erhöhen. Erfindungsgemäß steuern einerseits der Wirk- und Blindverbrauchszähler je über einen Impulsgeber ein elektromägnetisches Schrittschaltwerk, andererseits ist zwischen jedem Schrittschaltwerk und den entsprechend den Wirk- und Blindverbrauchskontakten angetriebenen Reibrädern je ein Kraftverstärker mit Hilfsmotor eingeschaltet, der die stoßweise Betätigung des Schrittschaltwerkes vergleichmäßigt an das Reibrad weitergibt.
  • Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. i ist der Wirkverbrauchszähler, 2 der Blindverbrauchszähler. 3, 4, 5 sind Kraftverstärker, 6 ist das Reibradgetriebe. Der Zähler i treibt über einen Kontaktgeber io und über ein elektromagnetisches Klinkwerk ii den ersten Teil 3 1 eines Differentialgetriebes 3.4 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles an. Der zweite Teil 32 dieses Getriebes ist mit einem Hilfsmotor 35, z. B. einem Synchronkleinmotor, und mit dem Reibrad 61 verbunden. Der dritte Teil 33 steuert mittels einer Kurbel 36 einen Bremshebel 37 für eine auf der Achse des Motors 35 sitzende Scheibe 38. Der Teil 33 kann statt dessen auch einen Schalter oder eine Kupplung für diesen Motor betätigen. In der gleichen Weise wird das Reibrad 62 über den Kraftverstärker q. vom Zähler :i angetrieben. Das Reibrad 63 sitzt "auf einem um die Achse 6.4 schwenkbaren Arm 65 und ist über ein Zwischengetriebe mit dem Rad So verbunden, das über den Kraftverstärker 5 eine Registriervorrichtung 51 und einen Kontaktgeber 52 oder eine dieser beiden Vorrichtungen allein antreibt. Der Arm 65 trägt einen Schleifkontakt 66, der auf einem Widerstand; gleitet. Der Widerstand bildet den einen Zweig einer von der Stromquelle 8 gespeisten Brückenschaltung g, in deren Brükkenzweig die beispielsweise nach Art eines Maximumwerks arbeitende Registriervorrichtung io eingeschaltet ist. Diese Vorrichtung registriert den Mittelwert der Phasenverschiebung. Sie kann mit derRegistriervorrichtung 51 zusammengebaut sein, bespielsweise derart, daß sowohl der Scheinverbrauch wie der Phasenwinkel periodisch registriert werden. Da die Arbeitsweise solcher Registriervorrichtungen an sich bekannt ist, soll hier nicht näher darauf eingegangen werden.
  • Im übrigen arbeitet die Vorrichtung folgendermaßen _ Der Wirkverbrauchszähler i schaltet den Teil 31 des Differentialgetriebes im eingezeichneten Sinne weiter. Dadurch wird der Bremshebel 37 gelüftet, der dauernd unter Spannung liegende Motor 35 beginnt zu laufen und treibt das Rad 61 an. Gleichzeitig dreht er den Teil 32 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles. Sobald der durch den Teil 31 vorgegebene Weg aufgeholt ist, kehrt die Kurbel 36 in die gezeichnete .Lage zurück und bremst den Motor 35 wieder ab. Die hier geschilderten Vorgänge gehen, wenn der Zähler i mit größerer Geschwindigkeit läuft, mehr oder weniger ineinander über, so daß also der Motor 35 dauernd läuft, aber je nach der Geschwindigkeit des Zählers i mehr oder weniger stark abgebremst wird. Entsprechendes gilt für den Blindverbrauchszähler 2, den Kraftverstärker q. und das Rad 62. Das Rad 63 bewegt sich nach bekannten Gesetzen entsprechend dem Scheinverbrauch. Der Arm 65 stellt sich jeweils entsprechend der Tangente des Phasenwinkels ein. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß nicht nur die Meßgenatügkeit für den Scheinverbrauch, sondern auch die für den Blind- und Wirkverbrauchszähler, namentlich im Bereich der kleinen Lasten, wesentlich erhöht wird.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß bei den bisher üblichen Scheinverbrauchszählern mit Reibradgetriebe Fehlmessungen dadurch auftraten, daß von dem einen Zähler über das Reibradgetriebe mechanische Energie auf den anderen Zähler übertragen wurde, und zwar besonders dann, wenn der eine Zähler mit großem, der andere mit kleinem Drehmoment arbeitete und das Reibradgetriebe durch die Registriervorrichtung verhältnismäßig stark belastet war. Durch die Erfindung wird das Hinüberarbeiten des einen Zählers auf den anderen Zähler verhütet. Würden die Zähler lediglich über einen Kontaktgeber und ein Schrittschaltwerk die Reibräder fortschalten, dann würden die Reibräder stoßweise bewegt. Dies würde Plusfehler für die Scheinverbrauchsmessung ergeben. Würde der Zähler unter Fortlassung eines Kontaktgebers und Schrittschaltwerkes unmittelbar mit dem Kraftverstärkergetriebe verbunden sein, dann würde die Gefahr bestehen, daß sich unter der Einwirkung des Schwungmomentes des Hilfsmotors die Bremse 35 gelegentlich festzieht und der Zähler eine entsprechend höhere Kraft zur Lockerung der Bremse aufbringen müßte. Namentlich bei kleinen Zählerlasten könnte dies zu Fehlmessungen führen. Alle diese Mängel sind bei der Erfindung vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erhöhung der Meßgenauigkeit eines Scheinverbrauchszählers mit einem Reibradgetriebe zur geometrischen Summierung der Wirk- und Blindverbrauchskomponente, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Wirk- und Blindverbrauchszähler je über einen Impulsgeber ein elektromagnetisches Schrittschaltwerk steuert und daß andererseits zwischen jedem Schrittschaltwerk und dem entsprechend den Wirk- und Blindverbrauchskomponenten angetriebenen Reibrädern je ein Kraftverstärker mit Hilfsmotor eingeschaltet ist, der die stoßweise Bewegung des Schrittschaltwerks vergleichmäßigt an das Reibrad weitergibt.
DES134315D 1938-10-22 1938-10-22 Vorrichtung zur Erhoehung der Messgenauigkeit eines Scheinverbrauchszaehlers Expired DE740690C (de)

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