DE591809C - Schaltung fuer Fahrbetriebe - Google Patents

Schaltung fuer Fahrbetriebe

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Publication number
DE591809C
DE591809C DE1930591809D DE591809DD DE591809C DE 591809 C DE591809 C DE 591809C DE 1930591809 D DE1930591809 D DE 1930591809D DE 591809D D DE591809D D DE 591809DD DE 591809 C DE591809 C DE 591809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
switch
control unit
circuit according
control lever
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930591809D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Schiebeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE591809C publication Critical patent/DE591809C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/30Circuits for braking, traversing, or slewing motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/082Control of the secondary movements, e.g. travelling, slewing, luffing of the jib, changing of the range

Description

  • Schaltung für Fahrbetriebe Fahrbetriebe, bei denen größere Massen schnell beschleunigt und verzögert werden müssen, z. B. Katzfahrwerke auf Verladebrücken, wurden bisher in der Weise gesteuert, daß die Anlaßstellungen und die Bremsstellungen getrennt auf der Steuerwalze nacheinander vorhanden sind, wobei z. B. die Bremsstellungen aus der Ruhelage stromlos überschaltet werden und erst beim Ausschalten in Wirksamkeit treten. Zwischen den Bremsstellungen und den Anlaßstellungen ist eine Zwischenstellung vorhanden, bei der bei gelüfteter Bremse der Motor stromlos auslaufen kann, `um bei größeren Fahrstrecken die im Fahrwerk aufgespeicherte lebendige Kraft ohne Stromverbrauch auszunutzen. Diese Anordnung hat den Nachteil, -daß die Stellungszahl für eine handliche Betätigung der Steuerwalze unbequem groß wird, wenn man die Bremsstöße genügend klein halten will, um bei nassen Schienen ein Rutschen der Räder zu vermeiden. Man hat nun versucht, diesen Übelstand dadurch zu vermeiden, daß man die Anlaßstellungen zugleich als Bremsstellungen benutzte, d. h., daß bei der Einschaltung der Steuerwalze die An, laß-, beim Ausschalten die Bremsschaltung wirksam -ist. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß bei Rückschalten sofort die Bremsung einsetzt und die lebendige Kraft des bewegten Fahrwerkes nicht ausgenutzt wird. .
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der genannten Anordnungen dadurch, daß beim Rückführen des Steuergerätes in Richtung auf die Nullstellung vor der Herstellung der Bremsschaltung zunächst eine Schaltung für stromlosen Nachlauf hergestellt ist.
  • Als Mittel zur Erreichung dieses Zieles kann man. z. B. eine Hilfswalze verwenden, die beiderseits der Nullstellung zwei Stellungen hat, eine Stellung für stromlosen Auslauf und eine für Bremsschaltung. Die Hilfswalze ist so angeordnet, daß sie in der Nullstellung des Fahrschalters jedenfalls ihre Nullage einnimmt und in dieser Stellung während des Einschaltens des Fahrschalters verharrt. Wird der Fahrschalter nun von einer Einschaltung um eine Stellung zurückbewegt, dann wird die Hilfswalze um eine Stellung aus der Nullage herausgeführt und löst die Fahrschaltung auf, so daß eine Auslaufstellung entsteht. Beim Zurückbewegen des Fahrschalters um eine weitere Stellung wird die -Hilfswalze in die zweite Betriebsstellung bewegt, so daß sie eine Bremsschaltung herstellt. In dieser Stellung verharrt die Hilfswglze:-:nn,h,-:-bis ,,der Fahrschalter wieder in die- Nullstellung gelangt ist.
  • Eine weitere Aüsführungsmögjichkeit besteht in der Verwendung @_zweier Schleppwalzen mit verschiedenen Schleppwinkeln. Die Anordnung wird vortei.lhafterweise so getroffen, daß die Schleppwalze mit dem größeren Schleppwinkel beim Einschalten zu gleicher Zeit Kontakt macht wie die andere Schleppwalze, beispielsweise mit Hilfe von Schleifkontakten. Wird der Fahrschalter in `der Richtung »Fahren« bewegt, dann werden die beiden Schleppwalzen mitgenommen und schließen beide im gleichen Zeitpunkt ihre Kontakte, so daß die Fahrschaltung vor Erreichung der ersten Stellung des Fahrschalters vorbereitet und durch den Fahrschalter dann hergestellt wird. Wird nun der Fahrschalter aus irgendeiner Fahrstellung zurückbewegt, dann öffnet die Schleppwalze mit dem kleineren Schleppwinkel sofort ihre Kontakte, so daß die freie Auslaufstellung hergestellt ist. Die Schleppwalze mit dem größeren Winkel hält infolge der Schleifkontakte die von ihr hergestellten Verbindungen noch aufrecht. Erst nach Zurücklegung eines größeren Winkels öffnet auch diese Schleppwalze ihre Kontakte.
  • Weitere Lösungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Verwendung von Hilfsschaltern (Druckknöpfen) in Verbindung mit einer Schleppwalze. Ohne Rückbewegung des Steuerbebels kann dann durch Betätigung des Druckknopfes. die Auslaufschaltung hergestellt werden. Durch Loslassen des Druckknopfes nach dem Rückführen des Steuerhebels um eine Stellung wird die Bremsung bewirkt. Diese Anordnung bietet gleichzeitig die Möglichkeit, durch Niederhalten des Druckknopfes beim Rückschalten die Bremsschaltung unwirksam zu machen, wenn dies erwünscht ist. Die Betätigung eines Druckknopfes kann auch durch eine Seitwärtsbewegung des Steuerhebels ersetzt werden.
  • Eine besonders einfache Lösung ergibt sich bei Anordnung mit durch Steuerhebel bewegten Walzen dadurch, daß man dem Steuerhebel nach beiden Seiten einen kleinen Totweg gibt. In beiden Endstellungen beiderseits der Totlage wird je ein Kontakt geschlossen, der-mit entsprechenden Kontakten der Steuerwalze in Reihe-- liegt. Die EinschaItung erfolgt nach Überwindung des Totweges in einer Richtung und Schließung des betreffenden, Kontaktes. Soll jetzt zurückgeschaltet werden, so muß der Steuerhebel zunächst den Totweg durchlaufen, so daß der bisher geschlossen gewesene Kontakt geöffnet und der andere Kontakt geschlossen wird. Hierdurch wird die Anlage mit Ausnahme des Bremslüfters abgeschaltet und die Bremsschaltung vorbereitet. Bei weiterer Rückbewegung des Steuerhebels wird die Walze um eine Stellung zurückgeschaltet und durch eine gewöhnliche Schleppwalze die Bremsschaltung vervollständigt.
  • Diese Anordnung hat, wie die Schaltung mittels Druckknopf, den Vorteil, daß für die Auslaufschaltung keine Stellung auf dem Steuergerät benötigt wird; sie hat gegen die Anordnung von Druckknopf oder Seitenbewegung den Vorteil, daß der Führer nicht noch Hilfsschalter betätigen oder besondere Bewegungen mit dem Steuerhebel ausführen muß. Die Bedienung wird dadurch erheblich vereinfacht.
  • Soll die Schaltung in Verbindung mit Endschaltung ausgeführt werden, so ist es erforderlich, durch den Endschalter die Nachlaufstellung zu überbrücken und die Bremsschaltung sofort herzustellen.
  • Die Erfindung eignet sich sowohl für Drehstrom- wie für Gleichstromantriebe.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Fahrbetriebe, bei denen auf den gleichen Stellungen des Steuergerätes, auf denen beim Einschalten des Steuergerätes Fahrschaltungen hergestellt - werden, beim Rückführen des Steuergerätes auf die Nullstellung hin Bremsschaltungen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückführen des Steuergerätes in Richtung auf die Nullstellung vor der Herstellung der Bremsschaltung. zunächst eine Schaltung für stromlosen Nachlauf hergestellt ist.
  2. 2. Schältung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfswalze angeordnet ist, welche je zwei Stellungen für,-jede Fahrtrichtung. besitzt, welche nur beim Rückschalten des Fahrschalters in die Nullstellung wirksam sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Schleppwalzen mit verschiedenen Schleppwinkeln. .
  4. 4.. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsschalter (Druckknopf) in der Betriebsstellung die Fahrschaltung unterbricht . bzw. die Bremsschaltung vervollständigt, welche durch eine Schleppwalze in Abhängigkeit von der Fahrschalterbewegung gesteuert wird.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter durch Seitwärtsbewegung des Steuerhebels betätigt wird.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch i, insbesondere bei durch Steuerhebel bewegten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel nach beiden Seiten einen Totweg besitzt, an dessen. Enden je ein Kontakt angeordnet ist.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch i und 6, dadurch .gekennzeichnet, daß durch den einen Kontakt die Fahrschaltung - und durch. den andere. n die Bremsschaltung vorbereitet wird; wälidfd Send- Schleppwalze die Bremsschaltungvervollständigt. B. Schaltung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, -daB durch den Endschalter die Nachlaufstellung unwirksam gemacht wird.
DE1930591809D 1930-12-04 1930-12-04 Schaltung fuer Fahrbetriebe Expired DE591809C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0733580A2 (de) * 1995-03-21 1996-09-25 R. Stahl Fördertechnik GmbH Fahrwerk mit Pendeldämpfung
EP0733581A2 (de) * 1995-03-24 1996-09-25 R. Stahl Fördertechnik GmbH Hebezeug mit Fahrwerk und geringer Pendelung beim Bremsen

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EP0733581A3 (de) * 1995-03-24 1997-11-26 R. Stahl Fördertechnik GmbH Hebezeug mit Fahrwerk und geringer Pendelung beim Bremsen

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