DE667600C - Endstreckensteuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken - Google Patents

Endstreckensteuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken

Info

Publication number
DE667600C
DE667600C DEA82331D DEA0082331D DE667600C DE 667600 C DE667600 C DE 667600C DE A82331 D DEA82331 D DE A82331D DE A0082331 D DEA0082331 D DE A0082331D DE 667600 C DE667600 C DE 667600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
positions
electric motors
end section
control device
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA82331D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Schiebeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA82331D priority Critical patent/DE667600C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667600C publication Critical patent/DE667600C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Endstreckensteuereinrichtung für Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken Bei elektrisch angetriebenen Triebwerken mit großen bewegten Massen, insbesondere bei schnellfahrenden Katzen und Kranen auff Verladebrücken usw., ist eine zuverlässige Verzögerungsbremsung erforderlich, die auf der freien Strecke durch das Steuergerät meist mit Motorbremsschaltung vom Führer bewirkt wird, während sie in der Nähe des Bahnendes unabhängig von der Aufmerksamkeit des Kranführers, also selbsttätig, erfolgen muß. Meist geschieht dies in der Weise, daß durch einen am Anfang der Endstrecke angeordneten, vom Triebwerk umgelegten Vorendschalter der Motor abgeschaltet und die Bremse zum Einfallen gebracht wird. Die Endstrecke ist dabei so groß .gewählt, daß beim Einfahren mit voller Geschwindigkeit in diese das Triebwerk bis zu den Puffern zum Stillstand kommt. Da, die lebendige Kraft der bewegten Masse verhältnismäßig gleich dem Quadrat der Geschwindigkeit ist, so vermindern sich bei ,geringerer Einfahrgeschwindigkeit in die Endstrecke die Auslaufwege sehr stark, und das Triebwerk kommt vorzeitig zum Stillstand. Um also bis an das Bahnende fahren zu können, muß der Führer den Fahrmotor neu einschalten, und es müssen auf dem Steuergerät Stellungen vorhanden .sein, welche die Einschaltung im Kraftsinne auch nach dem Ansprechen, des Vorendschalters gestatten.
  • Üblicherweise ist die Schaltung so, daß die ersten Schaltstellungen nicht unter der Überwachung durch den Vorendschalter, stehen. Der Führer hat also die Möglichkeit, durch rechtzeitiges Zurücksehalten auf diese Stellungen das Abschalten des Motors und das Einfallen der mechanischen Bremse zu verhindern oder wenigstens sofort wieder aufzu-"
    heben. Der gar nicht oder nur unwesen
    abgebremste Antrieb würde also mit UrerGeschwindigkeit dieEndstrecke dur
    fahren und im schlimmsten Fall nach
    brechen .der Puffer abstürzen.
  • Man hat die Geschwindigkeit in der Endstrecke .auch schon mittels elektrischer Bremsschaltungen verringert, die auf besonderen, zwischen den Kraftstellungen und der Nullstellung liegenden Stellungen hergestellt wurden. Obgleich man die elektrische Bremsschaltung in ihrer Stärke verändern kann, so kann man doch nicht gelegentlichen vorzeitigen Stillstand verhindern. Es mußte also auch dabei die Möglichkeit erneuter Einschaltuung im Kraftsinne gegeben sein, wodurch die Fehlermöglichkeiten wieder auftreten.
  • Eine vorzeitige Stillsetzung kann zwar in bekannter Weise dadurch vermieden werden, daß in der Endstrecke selbsttätig in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit abwechselnd auf Bremse und wieder auf Kraft geschaltet wird. Hierfür sind aber zusätzliche Apparate und umständliche Schaltungen notwendig, die in den rauben Betrieben durchaus unerwünscht sind; am nachteiligsten ist aber, daß mit dieser Anordnung eine Herabsetzung der Förderleistung verbunden ist und durch den dauernden Geschwindigkeitswechsel anhängende schwere Lasten leicht ins Pendeln geraten.
  • Die Erfindung bezweckt eine Endstreckenverzögerungsschaltu@ng, die frei ist von diesen Nachteilen, was .dadurch erreicht wird, daß auf der Steuerwalze neben den üblichen, in der Endstrecke nicht benutzbaren Kraftstellungen weitere, in der Endstrecke benutzbare Kraftstellungen, und zwar erst jenseits der Bremsstellungen angeordnet sind.
  • Diese besonderen Kraftstellungen werden beim Hinschalten genau so wie die Bremsstellungen in an sich bekannter Weise stromlos überschaltet. Die Anordnung besonderer Kraftstellungen ergibt allerdings eine höhere Stellungszahl, besonders wenn noch eine Nachlaufstellung zwischen diesen Endschalterumgehungsstellungen und den Bremssroellungen gefordert wird, und damit größere Steuerwalzendurchmesser und dadurch geringere Manövrierfähigkeit.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel der Erfindung ist nun eine weitere Ausführungsmöglichkeit- gezeigt, indem für die Herstellung der Kraftschaltung die äußerste, III, Bremsstellung benutzt und ein zweiöder dreistufiger Hilfsschalter benutzt wird. In der Zeichnung bedeutet M den Fahrmotor, v und r seine Schütze, B den Bremslüfter und L das Schaltschütz, Si das Steuergerät, F einen Hilfschalter, z. B. Fußschalter, E'1 und E'2 die Endschalter für die beiden Fahrt-
    K ichtungen. Beim Einschalten, z. 13- nach
    *,nlcs, springt das Bremslüfters#chützL erst
    uf der NachlaufstellungN an und schließt
    l' ort die Stromzufuhr zum rechten Hilfskon-
    takt R, Auf der folgenden Kraftstellung wird nun das eine Ständerschütz r und damit der Fahrmotor im Kraftsinne eingeschaltet. Bei der Einfahrt in die Endstrecke spricht der Vorendschaltergl, rechter Schalter von El, an und schaltet den ganzen Antrieb ah, indem er den Haltestrom bei I(1, K unterbricht und damit Schütz L zum Abfallen bringt. Sobald jetzt beim Zurückschalten das Steuergerät in die StellungN gelangt, wo das IC-Segment und das g11-Segment des Steuerschalters gleichzeitig eingeschaltet sind, spricht das Schütz L wieder an, lüftet die Bremse und .schaltet gleich darauf beim Weiters,chalten das Gegenschütz v für die elektrische Bremsschaltung ein. Auf den drei Stellungen I, II und III wird nur die Stärke der elektrischen Bremsung so geändert, daß auf I die schwächste, auf III die stärkste Bremsung erfolgt.
  • In Stellung III kann nun durch Niedertreten des Fußschalters F aus der Stellung a in die Stellung b (Nullstellung) durch Unterbrechen der Stromzufuhr zum Gegenschütz die elektrische Bremsung aufgehoben und das Fahrwerk bei gelüfteter Bremse frei auslaufen gelassen werden. Merkt der Führer nun, daß die Geschwindigkeit schon zu sehr abgesunken ist, um sein Ziel zu erreichen, so braucht er nur den Fußschalter in die nächste Stellung c niederzutreten, wobei die Kontakte R1, R11 geschlossen werden, und erhält dort eine Kraftschaltung, mit der er mit verminderter Geschwindigkeit bis an die Puffer heranfahren kann. Kurz vor dem, Ende der Fahrbahn öffnet auch der linke Kontakt gil des Endschalters EEl und macht dadurch die bisher benutzte linke Seite der Steuerwalze-St stromlos. Die mechanische Bremse fällt ein und setzt still.
  • Die neue Schaltung, die für alle Stromarten verwendbar ist, bietet ausreichende Sicherheit; denn wenn der Führer gleich beim Zurückschalten den Fußschalter niedertreten würde, so müßte er doch wenigstens zwei Bremsstellungen überschalten und würde dadurch den Antrieb elektrisch abbremsen.

Claims (2)

  1. PATENTANSI'RÜCIir: i: Endstreckensteuereinrichtung für Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwalze neben den üblichen, -in der Endstrecke nicht benutzbaren Kraftstellungen weitere, in der Endstrecke benutzbare Kraftstellungen erst jenseits der Bremsstellungen angeordnet sind.
  2. 2. Endstreckenverzßgerungsschaltu@ng nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da:B der der Nullstellung zunächst gelegene Teil der Bremsstellungen durch einen Hilfschalter in Stellungen mit freiem Auslauf oder in Kraftstellungen umgewandelt wird.
DEA82331D 1937-03-17 1937-03-17 Endstreckensteuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken Expired DE667600C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA82331D DE667600C (de) 1937-03-17 1937-03-17 Endstreckensteuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA82331D DE667600C (de) 1937-03-17 1937-03-17 Endstreckensteuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE667600C true DE667600C (de) 1938-11-15

Family

ID=6948568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA82331D Expired DE667600C (de) 1937-03-17 1937-03-17 Endstreckensteuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE667600C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE667600C (de) Endstreckensteuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Hebezeugfahrwerken
DE602080C (de) Steuerschaltung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge in Einzel- oder Gruppenfahrt
DE1455008A1 (de) Elektrische Geschwindigkeitsregel-,Brems- und/oder Beschleunigungseinrichtung
DE19911429A1 (de) Verfahren und Steuerschaltung zum Anhalten eines mit Gleich- und/oder Wechselstrom betreibbaren Elektromotors, insbesondere von Hebezeugen
DE167893C (de)
DE591809C (de) Schaltung fuer Fahrbetriebe
DE263992C (de)
DE691583C (de) Elektrischer Aufzug mit zwei Haltestellen
DE708044C (de) Sicherheitsschaltung fuer elektrische Hebezeuge u. dgl.
DE359524C (de) Regelungsvorrichtung fuer elektrische Aufzuege
DE695318C (de)
AT75106B (de) Hubregelungsvorrichtung für Aufzüge.
US2046721A (en) Elevator control system
DE891605C (de) Notendschaltung fuer das elektrisch betriebene Hubwerk eines Hebezeuges
DE942768C (de) Aufzugsteuerung
DE644976C (de) Steuereinrichtung fuer elektrische Triebwerke von Hebezeugen
AT61106B (de) Blockeinrichtung für elektrische Hängebahnen.
DE354029C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Foerdermaschinen
DE745922C (de) Sicherheitsschaltung fuer elektromotorische Hebezeugantriebe
DE473617C (de) Steuerhebelrueckfuehrung fuer elektrische Foerdermaschinen
DE658313C (de) Antrieb fuer Hebezeuge
DE612582C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Feineinstellung von Aufzuegen
DE427100C (de) Drehstromsteuerung fuer Hebezeugtriebwerke, insbesondere Krantriebwerke
DE1777255U (de) Kraftbetaetigte scheibenzugeinrichtung.
DE558262C (de) Anordnung zur Steuerung von Foerderantrieben