DE388769C - Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents

Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge

Info

Publication number
DE388769C
DE388769C DEB96694D DEB0096694D DE388769C DE 388769 C DE388769 C DE 388769C DE B96694 D DEB96694 D DE B96694D DE B0096694 D DEB0096694 D DE B0096694D DE 388769 C DE388769 C DE 388769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
controller
braking device
emergency braking
braking
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB96694D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergmann Elektricitaets Werke AG
Original Assignee
Bergmann Elektricitaets Werke AG
Publication date
Priority to DEB96694D priority Critical patent/DE388769C/de
Priority to DEB97076D priority patent/DE390135C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE388769C publication Critical patent/DE388769C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/748Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on electro-magnetic brakes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Notbremseinrichtung für elektrische Fahrzeuge. Bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, die nur von einem Manne bedient werden, pflegt man eine Sicherheitsvorrschbung anzubringen, die das Fahrzeug nach einer gewissen Zeit zum Stillstand bringt, wenn der Führer irgendwie gehindert wird, den Kontroller zu bedienen. Inn allgemeinen sind zu diesem Zwecke die Kontrollerkurbeln mit einem besonderen Druckknopf oder einem anderen Organ versehen, das vom Führer während der Fahrt dauernd niedergedrückt werden muß und beim Loslassen die Notbremsung herbeiführt. Die Notbremsung selbst erfolgte bisher stets mit Hilfe .der Luftbremse, indem durch das Loslassen des Organes an der Kurbel mittelbar oder unmittelbar ein in der Bremsleitung liegendes Ventil geöffnet wurde. Neuerdings geht man aber bei Straßenbahnen von der Luftbremse mehr und mehr ab und bremst stattdessen auf elektrischem Wege. Das geschieht in oder Weise, daß die Motoren von der Fahrleitung getrennt und mit umgekehrten Feldspulen auf den Anlaßwiderstandgeschaltet werden, wobei der Widerstand stufenweise abgeschaltet wird, bis schließlich die Motoren unmittelbar kurzgeschlossen sind. Die hierbei erforderlichen Schaltungsändextingen werden mit Hilfe des Kontrollers herbeigeführt, der dafür außer den Fahrstellungen noch .eine bestimmte Zahl von Bremsstellungen hat.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Notbremseinrichtung, !bei welcher im Falle des Loslassens des Organes an der Kurbel eine Antriebskraft auf den Kontrollergeschaltet wird, welche die selbsttätige Überführung in die Bremsstellung bewirkt. Wie das im einzelnen bewerkstelligt wird, soll im folgenden an Hand einiger. in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Nach Abb. i besitzt der Kontroller a eine hohle Achse b, durch die eine Stange c hindurchtritt, die an übrem unteren Ende eine liupplungsscheibe d trägt. Das obere Ende :dieser Stange c ist reit einem Hebel e verbunden, der an !der Kurbel f gelagert äst. Mit der Kupplungsscheibe d wirkt eine zweite Scheibe g zusammen, die von der Fahrzeugachse aus unter Einfügung geeigneter Übersetzungsmittel über eine biegsame Welle la angetrieben wird. Solange der Druckknopf i niedergedrückt wird, wie dies während des normalen Betriebes der Fall sein soll, sind die Kupplungsscheiben d, g außer Eingriff, und die Scheibe g läuft demgemäß leer. Läßt der Führer jedoch den Druckknopf i los, so geht die Stange c mit der Kupplungsscheibe d nach unten, und die Kupplung :kommt zur Wirkung. Der Kontroller wird dabei zurückgedreht, gelangt in die Nullstellung -und ,darüber hinaus in die Bremsstellungen, bis idurch die Bremsung das Fahrzeug zum Stillstand gebracht ist. Damit hört auch die Verstellung des Kontrollers ohne weiteres auf. Aus Sicherheitsgründen wind man die Antriebsvorrichtung für die Kupplungsscheibe g aber zweckmäßig so ausbilden, -daß sie sich nach Erreichen der letzten Bremsstellung selbsttätig ausschaltet. Das Drehen des Kontrollers erfolgt am besten nicht gleichförmig fortschreitend, sondern .unter ruckweisem Übergang von Stufe zu Stufe. Die Verstellgeschwindigkeit hängt bei der getroffen-en Anordnung naturgemäß von der Fahrgeschwindigkeit des Wagens ab, so daß der Kontroller anfangs rasch und später immer langsamer gedreht wird. Durch geeignete Abstufung des Bremswiderstandes läßt sich trotzdem eine brauchbare Bremswirkung erzielen. Man kann aber auch in die Antriebsvorrichtung irgendein Zwischenglied einschalten, das die Bewegung gleichmäßiger macht, beispielsweise exzentrische Zahnräder, Kniehebel o. idgl. Durch Niederdrücken des Druckknopfei i ist es jederzeit möglich, die Kupplung wieder auszuschalten und so von der Bremsung zum normalen Fahrbetrieb überzugehen. Bei Fährzeugen, die mehrere Kontroller besitzen, von denen jeweils nur der .eine benutzt wird, muß natürlich auch dafür gesorgt werden, daß ,der außer Tätigkeit befindliche Kontroller nicht angetrieben wird; sondern beispielsweise für :diesen Kontroller die Kupplung dauernd ausgerückt ist.
  • Der Kontroller der Abb. z wird nur bei einer bestimmten Fahrtrichtung des Fahrzeuges richtig .in die Bremsstellung gedreht, so ,daß !diese Einrichtung nur für die eine Fahrtrichtung wirksam ist. Das :genügt für Straßenbahnfahrzeuge ,im allgemeinen, Ida ;dort für gewöhnlich nur eine Vorwärtsfahrt ,in Frage kommt und nur in ausnehmenden Fällen enmal rückwärts gefahren wird. Wie die Abb. 2 zeigt, ist es aber leicht möglich, :die Einrichtung dahin abzuändern, daß sie :unabhängig von der Fahrtrichtung jederzeit wirksam ist. Die biegsame Welle h wind dort von der Fahrzeugachse über ein Wendegetriebe in Drehung versetzt, indem eine mit der biegsamen Welle 1z verbundene Scheibe k mit dem einen 1, oder mit ,dem anderen 1, zweier auf der Fahrzeugachse sitzender Scheiben in Eingriff gebracht wird. Die Verstellung der Scheibe k erfolgt dabei zwangläufig in Abhängigkeit von der Stellung der Fahrtrichtungskurbel m, so daß die Scheibe bei Einstellung der Kurbel m auf Vorwärts= fahrt mit der ,einen Scheibe h, bei Einstellung der Kurbel m auf Rückwärtsfahrt mit der anderen Scheibe 1, in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird die Scheibe k und mit ihr die biegsame Welle in dem gleichen Sinne gedreht, auch wenn die Fahrtrichtung wechselt.
  • Statt die Bewegung :des, Fahrzeuges. für die zur Erzielung der Notbremsung erforderliche Verstellung des Kontrollers zu benutzen, kann man natürlich auch eine unabhängige Kraftquelle für :diesen Zweck verwenden, indem man beim Freigeben des Druckknopfes in irgendwelcher Weise diesen Kraftspeicher zur Wirkung bringt. Eine derartige Ausführung liegt der A:bb. 3 zugrunde. Danach wird durch ein auf der Kontrollerachse sitzendes Zahnrad n beim Einstellen .des Kontrollers auf Fahrt eine Zahnstange o gegen die Wirkung einer Feder p verstellt und dann durch eine Klinke q festgehalten. Die Stellung dieser Klinke q hängt dabei von. der Stellung .des Druckknopfes an der Kontrollerkurbel ab, so daß die Klinke die Sperrstellung nur einnimmt, falls der Druckknopf niedergedrückt wird, dagegen. die Zahnstange o sofort freigibt, wenn der Führer Iden Druckknopf losläßt. In diesem Falle zieht die gespannte Feder p die Zahnstange@o zurück, und der Kontroller wird mittels des Zahnrades n gleichfalls zurückgedreht, bis er wieder die letzte Bremsstellung erreicht hat. Durch eine Dämpfungsvorrichtung Y . wird dabei verhindert, daß die Bewegung unerwünscht schnell vor .sich geht. Außerdem ist noch eine Sperrklinke s vorgesehen, die unter der Einwirkung einer vom Bremsstrom durchflossenen Magnetspule t- die Bewegung der Zahnstange o hemmt, solange die Bremsstromstärke einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Selbstverständlich lassen sich in bezug auf die Einzelheiten der Ausführung mancherlei Abänderungen treffen. So kann beispielsweise an Stelle einer biegsamen Welle h bei den, Ausführungsformen der Abb. r und : eine Welle mit Cardan-Gelenken benutzt werden. Die ruckweise Bewegung des Kontrollers läßt sich in bekannter Weise durch die Benutzung geeignet, z. B. nach Art des Malteser-Kreuzes; ,geformter Scheiben erzielen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcH-E: z. Notbreanseinrichtung für elektrische Fahrzeuge, bei welcher im Falle des Freigebens eines an der Kontrollerkur,bel angebrachten Organes eine Antriebskraft auf :den Kohlroller geschaltet wird, welche die selbsttätige Überführung in :die Bremsstellung bewirkt, :dadurch gekennzeichnet, @daß die selbsttätige Verstellung des Kontrollers (a) durch einen Kräftspeicher (p)herbesgeführt wird, der jeweils beim Einstellen ,des Kontrollers (a) auf Fährt mechanisch aufgeladen .und beim Freigeben des Organes (i) ausgelöst wird.
  2. 2. Notbremseinrichtung nach Anspruch t, :dadurch gekennzeichnet; daß: :die Verstellbewegung durch eine Bremsvorrichtung verzögert wird.
  3. 3. Notbremseinrichtung nach Anspruch--; .dadurch :gekennzeichnet, @daß die Verstellbewegung durch eine elektromagnetische Sperrvorrichtung unterbrochen wird, wenn der Bremsstrom einen Höchstwert überschreitet. ¢. Notbremseinrichtung .nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein. Zwischenglied mit veränderlicher Übersetzung enthält, .durch das die Verstellung, des Kontrollers (a) bei höherer Fahrgeschwindigkeit verlangsamt, bei geringerer -Fahrgeschwindigkeit besehleunigt wird.
DEB96694D 1920-11-28 Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge Expired DE388769C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB96694D DE388769C (de) Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge
DEB97076D DE390135C (de) 1920-11-28 1920-11-28 Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB96694D DE388769C (de) Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE388769C true DE388769C (de) 1924-01-18

Family

ID=6988850

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB96694D Expired DE388769C (de) 1920-11-28 Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE388769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743230C (de) * 1938-10-12 1943-12-21 Siemens Ag Fussbetaetigter Starkstromfahrschalter fuer elektrische Fahrzeuge, insbesondere Oberleitungsomnibusse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743230C (de) * 1938-10-12 1943-12-21 Siemens Ag Fussbetaetigter Starkstromfahrschalter fuer elektrische Fahrzeuge, insbesondere Oberleitungsomnibusse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE388769C (de) Notbremseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge
DE647507C (de) Reibungskupplung
DE421952C (de) Selbsttaetiger Fuehrerschalter fuer elektrische Zugmaschinen
DE718414C (de) Einrichtung zum Steuern von Bremsen, insbesondere fuer Eisenbahnen und Kraftwagen
DE622613C (de) Fliehkraftsteuerung fuer elektromotorisch betriebene Fahrzeuge
DE677391C (de) Bremsvorrichtung fuer auf Volksbelustigungsbahnen fahrende Kraftwagen
DE591809C (de) Schaltung fuer Fahrbetriebe
DE461140C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch betriebene, insbesondere einmaennig bediente Gleisfahrzeuge
AT134894B (de) Getriebe.
DE691976C (de) er Bahnfahrzeuge mittels der Wagenachse ueber loesbare Kupplungen
DE767749C (de) Fahr- und Bremssteuerung fuer elektrische Triebfahrzeuge mit elektrischer Bremse
DE607505C (de) Einrichtung zur Ausfuehrung von Modellschleppversuchen
DE889213C (de) Seilwinde durch Horizontalzug mit Schneckenantrieb der Seiltrommel
DE686152C (de) Starkstromsteuerung zum Fahren und elektrodynamischen Bremsen von Gleichstromfahrzeugen
DE603813C (de) Elektrische Zugsicherungseinrichtung
DE610248C (de) Feineinstellung fuer Aufzuege
DE690177C (de) Elektrische Spielzeugeisenbahn mit elektromagnetischer Vorrichtung zum Entkuppeln der Fahrzeuge
AT131026B (de) Elektrisch angetriebenes Fahrzeug.
DE458093C (de) Anordnung einer elektrisch wirkenden zusaetzlichen Brems- und Sicherheitsvorrichtung mit besonderem Bremsschalter fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge
DE654539C (de) Selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug
DE681415C (de) Elektrische Schnellbremse fuer Kraftfahrzeuge
DE608572C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Bewegungen von Fahrspielzeugen durch Hebelzuege aus der Ferne waehrend der Fahrt
DE970569C (de) Fahrschalter fuer Zweiwagenzugsteuerungen
AT152043B (de) Bremsvorrichtung für auf Volksbelustigungsbahnen fahrende Kraftwagen.
DE406491C (de) Weichenstell- und Steuervorrichtung fuer abzweigende Strecken von elektrisch betriebenen Bahnen, insbesondere Elektrohaengebahnen