DE726718C - Nachlaufsteuereinrichtung fuer Elektrizitaetszaehler o. dgl. mit Hilfsmotor und mit einer Bremse - Google Patents

Nachlaufsteuereinrichtung fuer Elektrizitaetszaehler o. dgl. mit Hilfsmotor und mit einer Bremse

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DE726718C
DE726718C DES128865D DES0128865D DE726718C DE 726718 C DE726718 C DE 726718C DE S128865 D DES128865 D DE S128865D DE S0128865 D DES0128865 D DE S0128865D DE 726718 C DE726718 C DE 726718C
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DE
Germany
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auxiliary motor
brake
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speed
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Expired
Application number
DES128865D
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Inventor
Georg Mohr
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Nachlaufsteuereinrichtung für Elektrintätszähler o. dgl. mit Hilfsmotor und mit einer Bremse Um Elektrizitätszähler von der Registrierarbeit zu entlasten bzw. um auch Apparate mit größerem Kraftbedarf durch sie antreiben zu können, kann man zwischen dem angetriebenen Apparat, der Registriervorrichtung 0. dgl., und dem Zählerieine Gleich oder Nachlaufsteuereinrichtung mit Hilfsmotor einschalten. Eine solche Einrichtung besteht beispielsweise aus einem Differentialgetriebe, dessen erster Teil vom Zähler, dessen zweiter Teil in entgegengesetzter Richtung vom Hilfsmotor angetrieben wird und dessen dritter Teil eine Bremse o. dgl. für den Hilfsmotor steuert. Der Hilfsmotor ist seinerseits mit der Registriervorrichtung 0. dgl. verbunden. Bei einem solchen Getriebe gibt der Zähler dem Hilfsmotor stets einen bestimmten Weg vor, um den die Registriervorrichtung durch den Hilfsmotor nachgedreht wird.
  • Sobald die Vorgabe ausgeglichen ist, wird der Hilfsmotor durch die Bremse wieder stillgesetzt. Für integrierende Messungen sind derartige Apparate ohne weiteres geeignet. Schwierigkeiten ergeben sich dagegen bei Meßarten, bei denen es auf die Drehgeschwindigkeit des Zählers ankommt, also beispielsweise bei der Leistungsferumessung, Leistungsübertragung für Schutz- oder Signalzwecke, beim Spitzentarif usw., weil das Nachl aufgetriebe die Zählerbewegung nicht ausreichend geschwindigkeitsgetreu nachbildet.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Mängel zu vermeiden. Sie setzt eine Nachlaufsteuereinrichtung für Elektrizitätszähler o. dgl. mit Hilfsmotor und mit einer Bremse x-oraus, die auf einen vom Hilfsmotor angetriebenen umlaufenden Teil einwirkt und deren Bremskraft sich entsprechend der pifferenz des vorgegebenen und des nachgesteuerten Meßweges ändert. Erfindungsgemäß wird vor der Nachlaufsteuereinrichtung der veränderlichen, durch den Zähler 0. dgl. vorgegebenen Geschwindigkeit eine unveränderliche Geschwindigkeit überlagert und gegebenenfalls hinter dieser Einrichtung wieder abgezogen, bei solcher Abgleichung des Nachlaufwerke und des abgebremsten Teils, daß die Bremskraft während eines vollen Umlaufs dieses Teils bei unveränderlicher Bremsenstellung gleichbleibt und die nachgesteuerte Geschwindigkeit der vorgegebenen Geschwindigkeit getreu nachgebildet wird.
  • Wegen der Cberlagerung einer zeitlich unveränderlichen Geschwindigkeit vor dem Nachlaufwerk bleibt dieses Werk dauernd in Bewegung. Dies bietet den Vorteil. daß zwischen der Bremse und dem abgebremsten Teil nur die sogenannte Reibung der Bewegung auftritt und die wesentlich größere Reibung der Ruhe vermieden wird, falls man mit Reibungsbremsen arbeitet. Bei der eingangs geschilderten bekannten Nachlaufsteuereinrichtung dagegen kommt das Nachlaufwerk immer wieder zum Stillstand. Es tritt also bald Reibung der Ruhe und bald Reibung der Bewegung auf. Dadurch ergeben sich Unregelmäßigkeiten im Nachlauf.
  • Wegen des Dauerlaufes des Nachlaufwerkes kann man auch solche Bremsen verwenden, bei denen eine Stillstandbremsung nicht erreichbar ist, also z. B. eine Wirbelstrombremse, wie an Hand des in der Zeichnung .dargestellten Ausftihrungsbeispiels näher erläutert werden soll.
  • I ist der Zähler, 2 ein Hilfsmotor, 3 ist ein erstes, 4 ein zweites, 5 ein drittes Differentialgetriebe. 6 ist der Hilfsmotor der Nachlaufsteuereinrichtung, 7 eine Registriervorrichtung, ein Tarifgerät, ein Geber für Fernmeßzwecke o. dgl.
  • Der Zähler I treibt den ersten Teil 31 des Difirerentialgetriebes 3 an, dessen zweiter Teil 32 in gleicher Richtung vom Hilfsmotor 2 mit unveränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird. Der dritte Teil 33 des Differentialgetriebes treibt den ersten Teil 41 des DiEerentialgetriehes 4 an, dessen zweiter Teil 42 im entgegengesetzten Sinne vom Hilfsmotor 6 angetrieben wird. Der dritte Teil43 ist mit dem Bremsmagneten 60 verbunden, dessen Maul 6I in die auf der Welle des Motors 6 sitzende Bremsscheibe 62 ragt. Die vom Niotor 6 angetriebeen Welle 63 ist mit dem ersten Teil 51 des Differentialgetriebes 5 verhunden, dessen zweiter Teil 52 im entgegengesetzten Sinne von dem Motor 2 angetrieben wird. Der dritte Teil 53 treibt die Registriervorrichtung 7 an.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen In dem Differentialgetriebe 3 wird der veränderlichen Zählergeschwindiglieit die Geschwindigkeit des Hilfsmotors 2, also eine zeitlich unveränderliche Geschwindigkeit überlagert. Der Differentialgetriebeteil 41 gibt dem Hilfsmotor 6 jeweils einen bestimmten Weg vor, um den dieser den Teil 42, die Welle 63 usw. nachdreht. Ist der vorgegebene Weg aufgeholt, dann wird der Teil 43 des Differentialgetriebes im Sinne des eingezeichneten Pfeiles geschwenkt und dadurch das Maul 6I des Bremsmagneten 6o der Scheibe 62 nähergebracht. Die ScheiDe62 wird dadurch stärker gedämpft, so daß der Motor 6 nur langsam laufen kann. Die Dämpfung der Scheibe 62 ist so gewählt, daß bei stillstehendem Zähler 1 der Motor 6 nie schneller laufen kann, als der Geschwindigkeit des Motors 2 entspricht. Durch diese WIaßnahme wird erreicht, daß der Motor 6 genau die Geschwindigkeit vom Zähler r und Hilfsmotor 2 nachbildet. In dem Differentialgetriebe 5 wird die Geschwindiglieit des NIo tors 2 wieder subtrahiert. so daß die Registriervorrichtung 7 genau mit der Geschwindigkeit des Zählers I angetrieben wird.
  • Unter Umständen können die durch das Rechteck 8 eingeschlossenen Teile auch weggelassen werden. Die Vorrichtung 7 wird dann mit der Summe der Geschwindigkeiten des Zählers I und des Hilfsmotors 2 angetrieben. Ein solcher Antrieb ist für Kontaktgeber von Fernmeßeinrichtungen von Vorteil, weil dann auch bei stillstehendem Zähler der Kontaktgeber noch arbeitet.
  • Unter Umständen kann das Differentialgetriebe 3 weggelassen werden und der Zähler 1 allein den Teil 41 antreiben, wenig der Hilfsmotor 2 beispielsweise mittels des Difterentialgetriebes 5 seine unveränderliche Geschwinditgkeit der Welle 63 überlagert. Auch dann vermeidet man, daß die Vorrichtung 7 zum Stillstand kommt, wenn der Zähler stillsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nachlaufsteuereinrichtung für Elektrizitätszähler o. dgl. mit Hilfsmotor mid mit einer Bremse, die auf einen vom Hilfsmotor angetriebenen umlaufenden Teil einwirkt und deren Bremskraft sich entsprechend der Differenz des vorgegebenen und des nachgesteuerten Meßweges ändert, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Nachlaufsteuereinrichtung (, 6 usw.) der veränderlichen, durch den Zähler (t) o. dgl. vorgegebenen Geschwindigkeit eine unveränderliche Geschwindigkeit durch Laufwerk 2 überlagert und gegebenenfalls hinter dieser Einrichtung (4, 6 usw.) wieder (bei 5) abgezogen wird, bei solcher Abgleichung des Nachlaufwerkes (4, 6) und des abgebremsten Teils (Scheibe 62), daß die Bremskraft während eines vollen Umlaufs dieses Teils (62) bei unveränderter Stellung der Bremse (60) gleichbleibt und die nachgesteuerte Geschwindigkeit der vorgegebenen Geschwindigkeit getreu nachgebildet wird.
  2. 2. Nachlaufsteuereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil eines ersten Differentialgetriebes (3) von dem Zähler (1), der zweite Teil von einem erstensHilfsmotor mit unveränderlicher Geschwindigkeit in der gleichen Richtung angetrieben ist, während der dritte Teil den ersten Teil eines zweiten Differentialgetriebes (4) antreibt, dessen zweiter Teil im entgegengesetzten Sinne von einem zweiten Hilfsmotor angetrieben ist und dessen dritter Teil die Bremse für den zweiten Hilfsmotor betätigt, und daß gegebenenfalls der zweite Hilfsmotor den ersten Teil eines dritten Differentialgetriebes (5) antreibt, dessen zweiter Teil in entgegengesetzter Richtung vom ersten Hilfsmotor angetrieben wird und dessen dritter Teil mit einer Meßwelle verbunden ist.
  3. 3. Nachlaufsteuereinrichtung nach Anaspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Teil des zweiten Differentialgetriebes (4) -einen Bremsmagneten (60) für die Dämpfungsscheibe (62) des zweiten Hilfsmotors verstellt.
DES128865D 1937-09-24 1937-09-24 Nachlaufsteuereinrichtung fuer Elektrizitaetszaehler o. dgl. mit Hilfsmotor und mit einer Bremse Expired DE726718C (de)

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