DE709115C - Anordnung an umlaufenden Kompensationsgeraeten - Google Patents

Anordnung an umlaufenden Kompensationsgeraeten

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Publication number
DE709115C
DE709115C DEA80932D DEA0080932D DE709115C DE 709115 C DE709115 C DE 709115C DE A80932 D DEA80932 D DE A80932D DE A0080932 D DEA0080932 D DE A0080932D DE 709115 C DE709115 C DE 709115C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
speed
arrangement
brush
current
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Expired
Application number
DEA80932D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Kaden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE709115C publication Critical patent/DE709115C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Anordnung an umlaufenden Kompensatiqnsgeräten Zur Fernanzeige von Drehgeschwindigkeiten ist eine Einrichtung bekannt, bei der die zu messende Drehzahl mittels Impulsen entsprechender Häufigkeit auf ein von einem Impulsempfangsrelais angetriebenes Schrittschaltwerk übertragen wird. Die Antriebs. scheibe dieses Schrittschaltwerks ist mit einer Bremsscheibe und einem umlaufenden Kontakt über eine Feder gekuppelt, die den Zweck hat, die der Antriebsscheibe erteilte schrittweise Bewegung in eine gleichförmige Drehbewegung des umlaufenden Kontaktes umzuwandeln. Der umlaufende Kontakt arbeitet mit einem zweiten, ebenfalls umlaufenden Kontakt zusammen, der von einem Hilfsmotor, z. B. einem Amperestundenzähler, angetrieben - wird. Der Stromkreis für den Amperestundenzähler ist über die beiden umlaufenden Kontakte geführt, so daß immer, wenn die beiden Kontakte sich berühren, Strom durch den Amperestundenzähler fließt.
  • Die dadurch bewirkte Beschleunigung des Amperestundenzihlers hat die Öffnung der umlaufenden Kontakte zur Folge, so daß seine Drehzahl wieder absinkt. Nach einiger Zeit werden infolgedessen die umlaufenden Kontakte wieder geschlossen, und der Amperestundenzhhler erhält einen neuen Antrieb. fi'ber längere Zeit gesehen, wird also der Amperestundenzähler stets auf die gleiche Drehzahl eingeregelt wie die Antriebsscheibe des Schrittscbaltwerks. Man kann daher den von dem Amperestundenzähler im Mittel auf genommenen Strom messen und als Maß für die Impulsfrequenz bzw. die zu messende Größe ansehen.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einer ähnlichen Fernmeßeinrichtung aus, die im wesentlichen aus zwei koaxial angeordneten Drebsystemen, etwa Zählertriebsystemen, besteht. Dabei mißt das erste Zählersystem z. B. eine elektrische Leistung, läuft mit entsprechender Geschwindigkeit um und bewegt mit dieser Geschwindigkeit eine Schleifbürste über einen Widerstand. Der Widerstand selbst, der zumeist ringförmig ausgebilde,t.tZ ist, wird von dem zweiten Zählersystem gR dreht. Von dem Widerstand wird ein Stroms abgenommen, der zum Antrieb des zweiten Zählersystems dient. Solange beide Systeme mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen, bleiben Bürste und Widerstand relativ in Ruhe.
  • Erst wenn sich die gemessene Größe ändert, dann verschiebt sich wegen der Geschwindigkeitsabweichung die Stellung der Bürste auf dem Widerstand so lange, bis der ge. änderte Strom das zweite System in eine übereinstimmende Geschwindigkeit zwingt.
  • Der von dem zweiten System aufgenommene Strom kann direkt oder über eine Fernleitung gemessen werden und ist ein Maß für die von dem ersten System gemessene Größe.
  • Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, daß das erste System ein Dh relais ist, das von einer fernübertragenen Impulsfrequenz angetrieben wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Einstellung des Meßstroms bei Änderungen der zu messenden Größe mitunter langsam vor sich geht, d. h. daß von dem Augenblick des Entstehens einer Abweichung bis zu der Herstellung eines der geänderten Meßgröße entsprechenden Stroms eine mitunter größere Zeitspanne vergeht. Dies gilt besonders dann, wenn durch das erste System Größen wechselnder Richtung, beispielsweise Leistungsflüsse wechselnder Richtung, gemessen werden und sich plötzlich mit der Änderung! der Energierichtung auch die Umlaufrichtung des ersten Systems ändert.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung an umlaufenden Kompensationsgeräten, bei denen die Drehzahl eines elektrischen Hilfsantriebes durch Vergleich der Stellungen eines umlaufenden Widerstandes und einer darauf schleifenden, ebenfalls umlaufenden Bürste ständig in Übereinstimmung mit der Drehzahl des Primärzählers gehalten und der durch die relative Stellung von Bürste und Widerstand bedingte, den Hilfsantrieb speisende Strom gemessen wird. Der oben geschilderte Mangel wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Erhöhung der Einstellgeschwindigkeit Brems- und Triebsystem voneinander getrennt und durch eine Feder miteinander gekuppelt sind und daß die Vorrichtung zur Veränderung des Stroms für den Hilfsantrieb sich auf der Seite des Triebsystems befindet. Im Gegensatz zu der eingangs erwähnten bekannten Einrichtung wird das System von einem Zähler angetrieben und kann daher nur langsam plötzlichen Meßwertinderungen folgen. Dies bedeutet aber auch, daß der durch die Erfindung beseitigte Mangel bei der bekannten Einrichtung nicht auftreten kann. Schließlich sind àúch die Mittel verschieden, da bei der bekannten Einrichtung die Feder zwischen der gitriebsscheibe und der Bremsscheibe liegt :uiXi somit eine schnelle Einstellung gar nicht hervorrufen kann, während die Feder im vorliegenden Falle so angeordnet ist, daß sich die Vorrichtung zur Veränderung des Stroms für den Hilfsantrieb auf der Seite des Triebsystems befindet.
  • In der Abbildung ist ein Ausftlhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abbildung bezieht sich nur auf das erste System und berücksichtigt den Zusammenbau mit dem erforderlichen zweiten System zu einem Kompensationsgerät nicht. In der Abbildung bezeichnet B die Bremsscheibe des ersten Systems, die auf der Achse b fest angeordnet ist. Innerhalb der Achse b und koaxial mit dieser ist eine zweite Achse t gelagert, die die Triebscheibe T des ersten Systems trägt.
  • Beide Achsen können unter Einwirkung der entsprechenden Drehmomente Drehbewegungen gegeneinander ausführen und sind lediglich über eine Feder F miteinander verbunden. An der Achse t ist ein Zahnrad Z. befestigt, das die Drehung auf die erwähnte Schleifbürste überträgt.
  • Solange sich die gemessene Größe nicht ändert, bewegt sich die Bürste in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit wie der erwähnte Widerstand. In diesem Fall ist auch ein Gleichgewichtszustand bezüglich des Triebmomentes an der Scheibe T und des Bremsmomentes an der Scheibe B vorhanden, so daß auch diese beiden mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Die Feder F kann dabei bis zu einem bestimmten Betrag vorgespannt sein. Ändert sich nun die gemessene Größe, dann ändert sich damit auch das Triebmoment an der Scheibe T, die somit beispielsweise sehr schnell beschleunigt wird, weil deren Masse gering ist und wegen der Zwischenschaltung der Feder F das Bremsmoment zunächst noch ungeändert bleibt. Demnach wird auch die Schleifbürste auf dem Widerstand sehr schnell in die neue Stellung übergeführt, so daß auch der Meßstrom schnell auf den neuen Wert eingestellt wird. Erst wenn die Beschleunigung der Scheibe T ein bestimmtes Maß erreicht hat, ist auch die Spannung der Feder F so groß geworden, daß die Bremsscheibe B mitgenommen wird und zusammen mit dem in der Abbildung weggelassenen Bremsmagneten ein entsprechend ge. ändertes Bremsmoment erzeugt. Maßgeblich für die Erhöhung der Einstellgeschwindigkeit ist daher die Verringerung des Schwung. momentes, die eine schnell vor sich gehende Beschleunigung oder Verzögerung der Triebscheibe T gestattet und die durch die räumlicht Trennung von Trieb- und Bremsscheibe hervorgerufen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung an umlaufenden Kompensationsgeräten, bei denen die Drehzahl eines elektrischen Hilfsantriebes durch Vergleich der Stellungen eines umlaufenden Widerstandes und einer darauf schleifenden, ebenfalls umlaufenden Bürste ständig in Übereinstimmung mit der Dbrehzahl des Primärzählers gehalten und der durch die relative Stellung von Bürste und Widerstand bedingte, den Hilfsantrieb speisende Strom gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Einstellgeschwindigkeit Brems- und Triebsystem voneinander getrennt und durch eine Feder miteinander gekuppelt sind und daß die Vorrichtung zur Veränderung des Stroms für den Hilfsantrieb sich auf der Seite des Triebsystems befindet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Triebscheibe in der Hohlwelle der Bremsscheibe gelagert ist.
DEA80932D 1936-10-30 1936-10-30 Anordnung an umlaufenden Kompensationsgeraeten Expired DE709115C (de)

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DE709115C true DE709115C (de) 1941-08-06

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