DE619733C - Wagenspinner mit einem Umlaufwendegetriebe und einer Einrichtung zum stufenlosen Regeln der Spindelgeschwindigkeit - Google Patents

Wagenspinner mit einem Umlaufwendegetriebe und einer Einrichtung zum stufenlosen Regeln der Spindelgeschwindigkeit

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DE619733C
DE619733C DES113619D DES0113619D DE619733C DE 619733 C DE619733 C DE 619733C DE S113619 D DES113619 D DE S113619D DE S0113619 D DES0113619 D DE S0113619D DE 619733 C DE619733 C DE 619733C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • D01H3/06Carriages; Carriage rails; Squaring motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/205Spindles or spindle control in spinning mules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Wagenspinner mit einem Umlaufwendegetriebe und einer Einrichtung zum stufenlosen Regeln der Spindelgeschwindigkeit Die Erfindung betrifft einen Wagenspinner mit einem Umlaufwendegetriebe und einer Einrichtung zum stufenlosen Regeln der Spindelgeschwindigkeit.
  • Bei bekannten Wagenspinnern mit einem Umlaufwendegetriehe wird die für die Drahtgebung bestimmte Bremsscheibe des Umlaufwendegetriebes unmittelbar durch Bremsbacken beeinfiußt, die durch mechanische oder elektromagnetische Mittel allmählich angelegt werden. In Wirklichkeit ist aber mit derartigen Mitteln ein feinfühliges, stufenloses Regeln der Spindelgeschwindigkeit nicht erreichbar. Die umlaufenden Teile des Getrieb-es werden sprunghaft angehalten, so daß sich immer wieder erhebliche Stufen in der Geschwindigkeitsregelung zeigen. Ferner ist es mit den bekannten Mitteln auch nicht möglich, der Bremsscheibe eine für jeden Punkt der Wagenausfahrt genau bestimmbare Drehzahl zuerteilen.
  • Erreicht ist bei anderen Wagenspinnern das Ziel dadurch, daß man die Drehzahl des Antriebswirtels durch ein stufenloses Regelgetriebe ändert, das entweder ummittelbar oder unter Zwischenschalten eines Umlaufgetriebes den Antriebswiitel und weiter das auf der Trommelwelle angeordnete Umlaufwendegetriebe beeinflußt. In diesem Falle erfolgt aber das stufenlose Regeln auf dem Wege der Kraftübertragung, so daß also die Antriebskraft selbst zur Geschwindigkeitsregelung benutzt wird. Die zum Regeln dienenden Mittel müssen, wenn das Regelgetriebe dem Antriebswirtel unmittelbar vorgeschaltet ist, die gesamte Kraft übertragen und dementsprechend stark gebaut sein.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die bisher für die Drahtgebung als Bremsscheibe benutzte Scheibe des Umlauf-,vendegetriebes mit einem regelbaren elektrischen Dämpfungsgetrieb:e kraftschlüssig in Verbindung steht.
  • Hierzu genügt eine kleine elektrische Maschine, z. B. eine als Bremsdynamo geschaltete Gleichstrommaschine von i PS. Der angestrebte Zweck läßt sich also auf einfachere und billigere Weise erreichen als bei den bekannten Lösungen, bei denen der Hauptantriebsmotor oder ein im Mittelstück angeordneter besonderer Motor die Geschwindigkeitsregelung besorgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigen Abb. i den Antriebsbock und ein Bruchstück des Wagens in der Draufsicht und Abb. z bis q. verschiedene elektrische Schaltungsmöglichkeiten einer als Dämpfungsgetriebe benutzten Bremsdynamo.
  • Es bezeichnet a den Antriebsbock mit dem elektrischen Hauptmotor b und c den Wagen mit der Spindeltrommelwelle d. Auf dieser ist das übliche Umlaufwendegetriebe e angeordnet, das eine Bremsscheibe f für die Drahtgebung bei der Wagenausfahrt und eine zweite Bremsscheibe g für die Abschlagbewegung (Rückwindung) aufweist. Für das Stillsetzen der beiden Bremsscheiben sind in bekannter Weise Bremsbacken hl und h2 vorgesehen. Das Umlaufwendegetriebe wird durch den großen Wirbel h mittels eines Seiles i angetrieben. Die Bremsscheibe f ist mit einem Zahnkranz l ausgerüstet, in welchen das Ritzel m des Dämpfungsgetriebes eingreift.
  • Nach den gezeichneten Ausführungsbeispielen besteht das Dämpfungsgetriebe aus einer Bremsdynamo, deren Anker- oder Außensfromkreis übereinen elektrischen Regelwiderstand o .geschlossen ist. Letzterer ist mit einem drehbaren Schaltglied ausgerüstet, das bei der Wagenausfahrt durch eine Zahnstange oder ein sich abrollendes Seil p oder durch ähnliche Mittel gesteuert und bei der Wageneinfahrt in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  • Gemäß Abb. z ist. die Bremsdynamo als normale Hauptstrommaschine geschaltet, während bei dem in, Abb.3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Bremsdynamo eine Fremderregung hat, die aus ,einem Wechselstromnetz über einen Gleichrichter entnommen wird. In letzterem Falle ist der Anker unmittelbar auf den Regelwiderstand o geschaltet. Nach Abb. q. ist die Bremsdynamo in bezug auf die Erregung wie Abb.3, in bezug auf den Ankerstrom hingegen wie Abb.2 geschaltet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei Beginn der Wagenausfahrt ist der Ankerstromkreis über den höchsten Widerstand geschaltet und entwickelt daher überhaupt kein oder nur ein geringes Bremsmoment. Mit der zunehmenden Wagenausfahrt wird der .elektrische Widerstand im Ankerstromkreis ständig verringert, so daß das Bremsmoment so weit anwächst, daß die Scheibe f fast oder gänzlich zum Stillstand kommt. In diesem Zeitpunkt sichern die in üblicher Weise durch mechanische Mittel angelegten Bremsbacken hl den völligen Stillstand bis zum Schluß. der Drahterteilung. Hierauf lösen sich die Bremsbacken hl. während die Bremsbacken lag die Bremsscheibe g für die Abschlagbewegung festhalten. Bei der Wageneinfahrt sind beide Bremsscheiben f und g frei, und das bewegbare Schaltglied des Widerstandes o wird in seine Anfangsstellung zurückgedreht, in welcher der elektrische Widerstand am größten ist. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich bei jeder Wagenein- und Wagenausfahrt.
  • Die Erfindung ist sowohl für das Abbremsen auf einem langen Wege, also für Streichgarnwagenspinner, als auch für kurze Wege, wie bei Kammgarnwagenspinnern, geeignet.

Claims (3)

  1. # PATENTANSPRÜCHr: i. Wagenspinner mit einem Umlaufwendegetriebe und einer Einrichtung zum stufenlosen Regeln der Spindelgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die bisher..für die Drahtgebung als Bremsscheibe benutzte Scheibe(/) des Umlaufwendegetriebes mit einem regelbaren elektrischen Dämpfungsgetriebe kraftschlüssig in Verbindung steht.
  2. 2. Wagenspinner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum allmählichen Stillsetzen ,der für die Drahtgebung bestimmten Scheibe (f) des Umlaufwendegetriebes eine von dieser Scheibe angetYiebene, als Bremsdynamo geschaltete elektrische Gleichstrommaschine (aa) dient, in deren Stromkreis ein in Abhängigkeit von der Wagenbewegung gesteuerter, stufenlos regelbarer Widerstand (o) liegt.
  3. 3. Wagenspinner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (o) zum Ausschalten während der Wagenausfahrt und zum Wiedereinschalten während der Wageneinfahrt mit einem drehbaren Schaltglied versehen ist, dessen Triebwirtel bei der Wagenbewegung, z. B. auf seiner Zahnstange oder einem Seil (p), abrollt. q.. Wagenspinner nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bremsdynamo geschaltete elektrische Gleichstrommaschine mit einem aus einem Wechselstromnetz über einen Gleichrichter .gespeisten Fremderreger versehen ist.
DES113619D 1934-04-17 1934-04-17 Wagenspinner mit einem Umlaufwendegetriebe und einer Einrichtung zum stufenlosen Regeln der Spindelgeschwindigkeit Expired DE619733C (de)

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