DE555906C - Vorrichtung zur Gleichhaltung der Drehzahl eines Elektromotors - Google Patents

Vorrichtung zur Gleichhaltung der Drehzahl eines Elektromotors

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Publication number
DE555906C
DE555906C DE1930555906D DE555906DD DE555906C DE 555906 C DE555906 C DE 555906C DE 1930555906 D DE1930555906 D DE 1930555906D DE 555906D D DE555906D D DE 555906DD DE 555906 C DE555906 C DE 555906C
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DE
Germany
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shaft
speed
motor
clutch
keeping
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Expired
Application number
DE1930555906D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Felix Horschitz
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ELIN A G fur ELEK SCHE IND
Original Assignee
ELIN A G fur ELEK SCHE IND
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gleichhaltung der Drehzahl eines Elektromotors Die Aufgabe, die Drehzahl eines Elektromotors unabhängig von äußeren Einflüssen, besonders von Schwankungen der Belastung oder der Temperatur, stets gleichzuhalten oder die Drehzahlen mehrerer Motoren, welche Teile einer und derselben Arbeitsmaschine antreiben, gleich oder proportional zu halten, wird auf verschiedene bekannte Arten dadurch gelöst, daß die Geschwindigkeit des zu regelnden Motors mit einer unabhängig von Belastungs- und Temperaturschwankungen stets gleichbleibenden Geschwindigkeit oder für den Fall mehrerer Motoren mit der Geschwindigkeit eines dieser Motoren verglichen wird und daß der fallweise auftretende Unterschied dieser Geschwindigkeiten durch verschiedene Einrichtungen bewirkt, daß das Regelorgan des Motors so lange verstellt wird, bis der Geschwindigkeitsunterschied beseitigt ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe auf besonders einfache Art und unter Vermeidung starker Abnutzung unterworfener Teile durch eine Doppelkupplung, welche in Abb. i grundsätzlich dargestellt ist. Sie besteht aus einem Mittelteil i und zwei Seitenteilen z und 3. Die letzteren sind auf der Welle 8 frei beweglich. Der Mittelteil i dient gleichzeitig als Riemenscheibe, welche von einer Scheibe q. getrieben wird, die auf einer mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Welle 5 sitzt. Der Mittelteil ist mit einer kurzen Schraubenmutter 6 verkeilt, welche auf der entsprechenden Spindel ? beweglich ist. Letztere ist hohl und mit der Welle 8 verkeilt, auf welcher die Riemenscheibe 9 sitzt, die von der Welle des zu regelnden Motors angetrieben wird. Die Übersetzungen der Riementriebe 4, 1 und 9 sind so gewählt, daß bei der gewünschten Drehzahl des zu regelnden Motors die Drehzahlen der Welle 8 und des.. Mittelteiles i gleich sind. Seitenteil 2 ist durch eine Übertragung io, i i, welche hier als Kettentrieb angenommen ist, mit der Welle 16 verbunden. Seitenteil 3 erhält zunächst ein Zahnradgetriebe 12, 13 zur Umkehr der Drehrichtung und ist weiterhin durch eine Übertragung 14, 15, welche hier als Kettentrieb angenommen ist, gleichfalls mit der Welle 16 verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange die Welle 8 und der Mittelteil i die gleiche Drehzahl haben, berührt der Mittelteil i keinen der beiden Seitenteile 2, 3 und verändert seine axiale Lage nicht, weil sich die beiden Schraubenteile 6, 7 mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Erhöht oder erniedrigt sich die Drehzahl des Motors und damit des Teiles r gegenüber der Drehzahl der Welle 8, so bewegt sich die Mutter 6 gegenüber der Spindel 7 nach rechts oder links, bis der Mittelteil i an 2 oder 3 gepreßt wird. Nunmehr wird Teil e oder 3 mitgenommen, wodurch, je nachdem Vor- oder Nacheilung des Mittelteiles i gegenüber der Welle 8 besteht, durch Vermittlung der Getriebe io, ii oder 12, 13, 14, 15 die Welle 16 und damit das Regelorgan 17 im Sinne der Ausgleichung der Drehzahl des von ihm gesteuerten Motors bewegt wird.
  • Ist durch den geschilderten Regelvorgang der Drehzahlunterschied zwischen Welle 8 und Teil i bzw. Welle 5 verschwunden, so hört der axiale Druck zwischen i und 2 bzw. i und 3 auf, und der Mittelteil nimmt die Seitenteile 2, oder 3 nicht mehr mit, so daß die Welle 16 und das Regelorgan 17 stehenbleiben, bis neuerdings eine Ungleichheit der Geschwindigkeiten auftritt, d. h. bis der Motor in seiner Drehzahl von der durch die Welle 8 gegebenen gleichbleibenden Drehzahl wieder abweicht.
  • Da der zu regelnde Motor nicht immer sofort die durch die Bewegung des Regelorgans geänderte Drehzahl annimmt, so könnte in dem Zeitraum der Regeltätigkeit der Druck des Kupplungsteiles 1 auf die Seitenteile 2, 3 zu groß werden. In diesem Falle rutscht der Riemen der Scheibe 5, der nicht allzu straff gespannt sein soll, etwas, bis der Motor der Neueinstellung des Regelorgans gefolgt ist. Diese Nachgiebigkeit kann auch durch Ausbildung der Teile i oder 4 als Gleitkupplung oder durch Zwischenschaltung einer solchen erzielt werden.
  • Soll vermieden werden, daß bei etwaigen größeren Drehzahlabweichungen des Motors ein Übertreiben des Regelorgans über den zulässigen Regelweg oder Regelwinkel hinaus stattfindet, was zu Störungen Anlaß geben könnte, so wird an Stelle der Lagerplatte 18 die in Abb. 2 dargestellte Lagerplatte i9 mit dem erhöhten Segment 2o verwendet, und die Welle erhält einen Ring 2i mit einem Anschlagstück 22, so daß sie sich beiderseits nur bis zum Anliegen an das Segment 2o drehen kann. Damit in dieser Lage ein Bruch der Welle 16 oder eines anderen Teiles vermieden wird, tritt an Stelle der festen Kupplung 23 in Abb. i eine Gleitkupplung.
  • Der Regler kann statt durch die Kupplung 23 über ein beliebiges Getriebe bewegt werden, z. B. durch ein Kettengetriebe. In diesem Falle kann die besprochene Gleitmöglichkeit der Welle 16 durch Aufsetzen des Kettenrades nach Abb. 3 auf der Welle des Reglers 17 geschaffen werden. Die Empfindlichkeit der Regeltätigkeit kann durch Näher- oder Weiterstellen der Teile 2 und 3 vom Mittelteil i geändert werden. Beim Näherstellen wird ein Drehzahlunterschied zu einer zeitlich früheren Berührung der Kupplungsreibflächen führen.
  • Die Schaltung geht aus Abb. 5 hervor, in welcher die in Abb. i vorkommenden Teile mit gleichen Zeichen versehen sind. Als Beispiel ist ein \Tebenschluß-Gleichstrommotor gewählt, doch kann die Einrichtung sinngemäß für alle anderen Motoren und Stromarten angewendet werden. Der Motor 24 wird vom Netz 25 gespeist, im Stromkreis seines Feldes 26 liegt der Handregler 27, welcher zur Grundeinstellung der Drehzahl dient, und der selbsttätige Regler 17, welcher von der Welle 16 selbst oder durch die Riemenscheibe 28 in beiden Richtungen verdreht werden kann. 29 ist die Doppelkupplung, deren Mittelteil i von der mit gleicher Drehzahl umlaufenden Welle 5 durch die Scheibe 4 angetrieben wird. Auf der Welle 8 sitzt die Scheibe 9, welche durch die auf der Motorwelle sitzende Scheibe 3o angetrieben wird. Die Reglerwelle 16 wird entweder durch das Riemengetriebe 2, 11 oder durch das Umkehrgetriebe 3, 12, 13 und das Riemengetriebe 14, 15 in der einen oder anderen Drehrichtung bewegt.
  • Sind mehrere Motoren, n an der Zahl, so zu betreiben, daß ihre Drehzahlen untereinander und einer gegebenen Drehzahl gleich oder proportional sein sollen, so ist die Anordnung für jeden der n Motoren so zu treffen, wie in Abb.4 dargestellt ist. Zweckmäßig wird die Welle ,5 verlängert und erhält n Riemenscheiben 4, von welchen jede die zugehörige Doppelkupplung 29 betreibt.
  • Die Leitwelle 5 kann in bekannter Weise durch einen besonderen Motor oder durch einen der Teilmotoren angetrieben werden. In letzterem Falle richten sich alle übrigen Motoren in ihrer Drehzahl nach dem Leitmotor. Werden statt der Leitwelle Synchronmotoren verwendet, so kann der zugehörige Wechselstrom in bekannter Art einem mit konstanter Drehzahl angetriebenen Generator oder Schleifringen am Anker eines Teilmotors entnommen werden. Soll bei einzelnen Teilmotoren das Verhältnis ihrer Drehzahl zur Drehzahl der übrigen Motoren verändert werden, so sind in bekannter Weise bei den betreffenden Motoren die Übertragungen von der Leitwelle auf den mittleren Kupplungsteil 4, i in Abb. 4 oder vom Teilmotor auf die Kupplungswelle 9, 3o als Regelgetriebe, z. B. als Doppelkonusgetriebe, auszubilden oder sind solche Regelgetriebe zwischenzuschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Gleichhaltung der Drehzahl eines Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelkupplung (Abb. r) einerseits von einer Welle mit gleichbl; ibender Drehzahl (5), anderseits von dein zu regelnden Motor (9) angetrieben wird und daß bei Auftreten eines positiven oder negativen Drehzahlunterschiedes der Mittelteil der Kupplung (i) einen der Seitenteile (2, 3) mitnimmt, wodurch unter Vermittlung einer Zwischenwelle (16) der Regler (17) des Motors so lange verstellt wird, bis wiederum Gleichlauf zwischen diesem und der Leitwelle (5) eintritt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (i) der Doppelkupplung (Abb. i) mit einem der Seitenteile (2, 3) durch ein Schraubengewinde gekuppelt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit der Doppelkupplung einstellbar ist. .4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze gegen Übertreiben des Regelorgans (17) dessen Welle mit einem Anschlagstück (22, Abb. 2) versehen wird, das in beiden Endlagen durch Anschläge (2o) am Gehäuse des Regelorgans die Weiterbewegung verhindert, wobei zur Verhinderung eines Bruches zwischen das Regelorgan (17) und dessen Antriebswelle (i6) eine Rutschkupplung geschaltet wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß bei mittelbarem Antrieb des Reglers (17) durch die Nebenwelle (16) das angetriebene Antriebsorgan als Rutschkupplung ausgebildet ist (Abb. 3).
DE1930555906D 1929-12-27 1930-01-18 Vorrichtung zur Gleichhaltung der Drehzahl eines Elektromotors Expired DE555906C (de)

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