DE2607290A1 - Texturiermaschine nach dem friktionsfalschdrall-prinzip - Google Patents

Texturiermaschine nach dem friktionsfalschdrall-prinzip

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DE2607290A1
DE2607290A1 DE19762607290 DE2607290A DE2607290A1 DE 2607290 A1 DE2607290 A1 DE 2607290A1 DE 19762607290 DE19762607290 DE 19762607290 DE 2607290 A DE2607290 A DE 2607290A DE 2607290 A1 DE2607290 A1 DE 2607290A1
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Gerd Muennekehoff
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Texturiermaschine nach dem Friktionsfalschdrall-
  • Prinzip Die Erfindung betrifft eine Texturiermaschine der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
  • Texturiermaschinen nach dem Friktionsfalschdrall - Prinzip sind in der Textilindustrie weitgehend bekannt und haben sich inzwischen insbesondere wegen ihrer hohen Produktionsgeschwindigkeit bewährt.
  • Nach der DT-OS 2 213 881 ist eine Friktionsfalschdrallvorrichtung - im folgenden auch kurz als "Falschdraller" bezeichnet -nach dem Scheibentyp bekannt, die je nach Ausführungsbeispiel aus drei oder vier Friktionsscheiben bzw. drei oder vier Gruppen von Scheibenelementen besteht, welche gleichzeitig mit ihrem Außenumfang am Umfang ein und desselben Fadens angreifen. Jede der Scheibenelementengruppen besteht dort aus jeweils zwei auf einer gemeinsamen Drehachse axial übereinander gesteckten und relativ zueinander undrehbaren Scheibenelementen. Im folgenden sollen die gleichbedeutenden Ausdrücke Gruppen von Scheibenelementen" und "gleichachsige Friktionsscheiben" nur noch dann verwendet werden, wenn es für die eindeutige Klarstellung - wie z. B.
  • in einigen Patentansprüchen - unbedingt notwendig ist. Da jedoch die Zahl der auf einer gemeinsamen Drehachse befestigten Scheibenelemente nicht erfindungswesentlich ist, sollen hier unter "Friktionsscheibe" sowohl eine als auch mehrere auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnete Scheibenelemente verstanden werden können.
  • Der Antrieb des Falschdrallers erfolgt von einem durch die gesamte Maschine sich erstreckenden Tangentialriemen, der eine Friktionsscheibe eines Falschdrallers unmittelbar über einen Wirtel antreibt, von dem über einzelne, endlose Rundschnurriemen die übrigen zum gleichen Falschdraller gehörenden Friktionsscheiben angetrieben werden. Wenn auch die auf diese Weise angetriebenen Falschdraller den bisher an sie gestellten Anforderungen durchaus entsprechen, so stehen jedoch einige ihnen anhaftende Nachteile weiteren Produktionssteigerungen - wie sie die Textilindustrie fordert - entgegen.
  • Zur Steigerung der Produktionsgeschwindigkeiten ist es erforderlich, die Drehzahlen der Friktionsscheiben erheblich zu erhöhen, um den Fäden bei den erhöhten Laufgeschwindigkeiten mindestens die gleiche Zahl von Fadendrehungen pro Längeneinheit wie bisher erteilen zu können.
  • Gerade bei den somit notwendig hohen Drehzahlen ist der Schlupf bei Riemenantrieben - insbesondere bei den Tangentialriemen -aber auch bei den Rundschnurriemen-Antrieben - derart hoch, und unkontrollierbar, daß den Falschdrallern keine definierte Dreh zahl erteilt werden kann. Dadurch ist auch der für die Texturierqualität bekanntlich unerläßliche Gleichlauf der Friktionsscheiben eines Falschdrallers nicht gewährleistet. Frst recht kann keine gleichmäßige Qualität aller auf einer Texturiermaschine hergestellter Fäden garantiert werden. Die Anwendung von Zahnrädern oder Zahnriemen als Antriebselemente ist bei derartig hohen Drehzahlen deshalb nicht mehr wirtschaftlich, weil der Verschleiß dabei sehr hoch und ihre dadurch bedingte Lebensdauer zu gering sind. Darüberhinaus wirken sich die bei Riemenantrieben bekanntlich auftretenden, durch den Riemenzug bedingten Querkräfte an der Welle und insbesondere deren Lagern in diesen Drehzahlbereichen derartig ungünstig aus, daß die Lager nach relativ wenigen Betriebsstunden ausgewechselt werden müssen. Außerdem nimmt die bei sehr hohen Drehzahlen durch Riemenantriebe bedingte Lärmbelästigung für das Bedienungspersonal unzumutbare Ausmaße an.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Texturiermaschine nach dem Friktionsfalschdrall - Prinzip so umzugestalten, daß spürbare Produktionssteigerungen bei gleichbleibender Qualität der erzeugten Fäden erreicht werdquMit anderen Worten: die Drehzahlen der Friktionsscheiben müssen bei absolutem Gleichlauf aller in der Texturiermaschine arbeitenden Friktionsscheiben erhöht werden. Außerdem sollen bei gleichbleibend einfacher Bedienbarkeit der Maschine die Nebenzeiten - z. B. die Zeiten zum Fadenanlegen - kurz bleiben, bzw. noch verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Damit sind die maschinentechnischen Hindernisse, die einer Erhöhung der Fadenlaufgeschwindigkeiten entgegenstanden, aus dem Wege geräumt. Durch Wegfall des Riemenantriebs und der damit verbundenen Lagerquerkräfte wird ein ruhiger und schwingungsfreier Lauf der Friktionsscheiben erreicht. Dadurch, daß über die motoreigenen Lager hinaus keine besonderen Lager für die Friktionsscheiben mehr benötigt werden, ergibt sich überraschender Weise auch ein kostensparender Effekt.
  • Die vom Faden auf die Friktionsscheiben ausgeübten Radialkräfte sind so geringfügig, daß die dadurch entstehenden Lagerquerkräfte ohne weiteres von den ohnehin vorhandenen Lagern für den umlaufenden Teil des Elektro-Motors aufgenommen werden können. Es ist also einzusehen, daß neben den erheblich höheren Drehzahlen der Friktionsscheiben zusätzlich eine längere Lebensdauer der Lagerungen erzielt werden.
  • Außerdem wird der Aufbau der Textilmaschine insgesamt übersichtlicher und die einzelnen Bauelemente zugänglicher, denn sowohl der durch die gesamte Maschine sich erstreckende Tanaentialantriebsriemen als auch die kurzen Endlosriemen innerhalb der einzelnen Friktionsfalschdraller fallen fort. Außerdem wird dadurch der Lärmpegel merklich gesenkt.
  • Weiterhin ist man bei der Anordnung der Falschdraller nicht mehr an die Lage des Tangentialriemens gebunden. Zum Fadenanlegen können die DIontageplatten geteilt und die Teile derart gelenkig miteinander verbunden sein, daß z. B. eine Friktionsscheibe relativ beweglich gegenüber den anderen beiden, oder zwei Friktionsscheiben relativ gegenüber einer ortsfesten bewegbar angeordnet sind. Es ist ebenso möglich, alle drei Friktionsscheiben eines Falschdrallers relativ zueinander beweglich anzuordnen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Texturiermaschine ermöglicht es weiterhin, die Falschdraller mit definierter Drehzahl zu fahren und insbesondere den Gleichlauf aller Friktionsscheiben der einzelnen Falschdraller bzw. auch der gesamten Texturiermaschine durch den separaten Antrieb der einzelnen Friktionsscheiben und durch die zentrale Einrichtung mit großer Sicherheit zu steuern.
  • Dadurch wird eine höhere und gleichmäßigere Qualität aller auf einer Texturiermaschine behandelter Faden erreicht.
  • Durch die Ausgestaltung der Texturiermaschine nach den Ansprüchen 2 und 3 wird die Gleichlaufsteuerung der Falschdraller in kostensparender und einfacher Weise erzielt.
  • Die Weiterbildungen der Texturiermaschine nach den Ansprüchen 4 und 5 führen zu besonders raum- und kostensparenden Falschdrallern. Die Anordnung der Friktionsscheiben - Drehachsen nach Anspruch 6 ergibt eine besonders robuste und schwingungsfreie Konstruktion der Falschdraller.
  • Die Ausgestaltung der Falschdraller nach den Ansprüchen 7 bis 9 erleichtert das Fadenanlegen und verkürzt die Maschinennebenzeiten. Außerdem ist es nun möglich, die Friktionsscheiben in zueinander unveränderlicher Stellung anzuordnen.
  • In der Zeichnung sindAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Friktionsfalschdrallers nach dem Scheibenprinzip mit Fadenanleger, gemäß einem Schnitt I - I durch Fig. 2; Fig. 2: das Schema einer Draufsicht auf Fig. 1, jedoch ohne obere Monategplatte; Fig. 3: einen senkrechten Schnitt durch eine einzeln angetriebene Friktionsscheibe; Fig. 4: einen wie in Fig. 3 geführten Schnitt, jedoch durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel; Fig. 5: das Schema eines Texturiermaschinenabschnittes; Fig. 6: ein weiteres Schema ähnlich dem in Fig. 5 dargestellten, jedoch von einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
  • Der Friktionsfalschdraller nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus den drei Friktionsscheiben 1, 2 und 3.
  • Dabei sind die Friktionsscheiben 1, 2 und 3 im dargestellten Beispiel aus jeweils drei Scheibenelementen zusammengesetzt.
  • Die im Falle der Friktionsscheibe 1 mit 1, 1' und 1'' bezeichneten Friktionsscheibenelemente sind drehfest mit der Achse 4 verbunden.Die Achsen 4,5 und 6 sind Verlängerungen der Rotoren der Elektromotoren 7,8 und 9. Die Achsen 4,5 und 6 sind in den Montageplatten 10 und 11 gelagert. Die Halterungen der Elektromotoren 7,8 und 9 sind der besseren Uberchtlichkeit wegen nicht dargestellt. Die Friktionsscheiben 1, 2 und 3 sind in axialer Richtung derart einander zugeordnet, daß die scheibenförmigen Friktionselemente zweier Friktionsscheiben jeweils in die Zwischenräune zwischen den Scheibenelementen der dritten Friktionsscheibe greifen.
  • Dem aus den Friktionsscheiben 1, 2 und 3 bestehenden Falschdraller ist eine Fadenanlegevorrichtung zugeordnet, die aus einer parallel zu den Friktionsscheibenachsen 4, 5 und 6 liegenden Schwenkachse 12 und aus zwei daran befestigten Hilfsfadenführern 13 und 14 mit Fadenführerösen 15 und 16 besteht. Der Hilfsfadenführer 13 mit der Fadenführeröse 15 liegt oberhalb der Montageplatte 11, der Hilfsfadenführer 14 mit der Fadenführeröse 16 unterhalb der Motoren 7,8,9. Anstelle der beiden Hilfsfadenführer 13 und 14 kann gegebenenfalls auch nur ein Hilfsfadenführer z. B. 13 mit der Fadenführeröse 15 vorgesehen sein, der dann an der Schwenkachse 12 befestigt oder um eine feststehende Achse drehbar angeordnet sein kann. Die Montageplatten 10 und 11 sind je mit einem Einfädelschlitz 26 versehen, durch deren abgerundetes Ende der Faden während seiner Texturierbehandlung läuft.
  • Die Elektromotoren 7, 8 und 9 können Gleichstrommotoren oder Synchronmotoren sein. Ihre Zuleitungen sind jeweils lediglich durch eine einzige Linie 17, 18 und 19 dargestellt. In den gemeinsamen Zuleitungen 20 ist eine Einrichtung 21 zum Umschalten der Drehrichtung vorgesehen. In die Zuleitungen 17 und 18 sind Ausschalter 22 und 23 zwischengeschaltet.
  • Sie können mechanisch oder elektrisch in an sich bekannter Weise derartig gegeneinander verriegelt sein, daß je nach Stellung der Einrichtung zur Drehrichtungsumkehr jeweils nur ein bestimmter der beiden Aus-Schalter betätigbar ist.
  • In der Draufsicht nach Fig. 2 ist lediglich die Montageplatte 10 dargestellt. Die in Fig. 1 dargestellte Montageplatte 11 ist der verständlichennDarstellung wegen weggelassen. Die Drehrichtung der Friktionsscheiben 1, 2 und 3 sind durch Pfeile angedeutet. Das von den Drehachsen der Friktionsscheiben gebildete Polygon ist gestrichelt dargestellt.Das Überlappungsdreieck der Friktionsscheiben 1, 2 und 3 ist mit 24 bezeichnet. Die beiden Friktionsscheiben 2 und 3 bilden miteinander den Zwickel 25. Der Einfädelschlitz ist mit 26 bezeichnet.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht die Friktionsscheibe~27 aus den Scheibenelementen 27, 27' und 27''.
  • Als Antrieb dient ein Außenläufermotor,dessen Stator mit 28 und dessen Rotor mit 29 bezeichnet sind. Die Statorachse 30 ist mit ihrem unteren und ihrem oberen Ende in den Montageplatten 10 und 11 mittels ihrer nicht im einzelnen bezeichneten Gewindezapfen und mittels entsprechender Muttern starr jedoch lösbar befestigt. Die Friktionsscheibe 27 kann jedoch auch nur an einer,z. B. der unteren Montageplatte 10 befestigt sein.
  • Dabei endet dann die Statorachse 30 unmittelbar oberhalb des Kugellagers 32.Mittels der Endscheiben 31 und 33, die als Speichen- oder Voll scheiben ausgebildet sein können und mit Hilfe der Kugellager 32 und 34 ist die Friktionsscheibe 27 auf der Statorachse 30 drehbar gelagert. Die Friktionsscheibe 27 mit ihren Scheibenelementen 27' und 27'' können an das Gehäuse des Rotors 29 angeformt oder aber als buchsenartiges Auswechselteil mit dem nicht im einzelnen dargestellten Gehäuse des Rotors 29 drehfest jedoch lösbar verbunden sein.
  • Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Friktionsscheibe auch von einem Außenläufermotor angetrieben wird, ist die Friktionsscheibe nicht - wie in Fig. 3 gezeigt - radial auf dem Gehäuse des Rotors, sondern axial auf dem Rotorgehäuse angeordnet. Dabei ist die Statorachse derartig verlängert, daß sie die axial auf dem Rotor angeordnete Friktionsscheibe durchdringt und überragt. Die verlängerte Statorachse kann mit ihrem oberen Ende in einer Montageplatte befestigt sein.
  • Nachdem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Friktionsscheibe 35 - bestehend aus den Scheibenelementen 35, 35' und 35'' - von einem Innenläufermotor angetrieben, dessen Stator mit 36 und dessen Rotor mit 37 bezeichnet sind.
  • Das Statorgehäuse 38 ist mittels Halterungen 39 auf der Montageplatte 10 lösbar befestigt. Der Rotor 37 ist mit Hilfe der Rotorachse 40, den Kugellagern 41 und 42 im Gehäuse 38 gelagert. Die Stirnscheibe 43 verbindet die Rotorachse 40 mit der topfartigen Friktionsscheibe 35.
  • Das Antriebsgehäuse 44 des in Fig. 5 schematisch dargestellten Texturiermaschinenabschnittes enthält als wesentliche Teile den Hauptmotor 45 und das Hauptgetriebe 46 mit der Abtriebswelle 47. Über mehrere Zwischengetriebe bzw. Ubersetzungsgetriebe werden von der Abtriebswelle 47 die verschiedenen Baugruppen der Texturiermaschine angetrieben. Solche Baugruppen sind z. B. die Fadenlieferwerke 48 auf der Antriebswelle 49, eine zweite Gruppe von Lieferwerken 50 auf der Antriebswelle 51 und die Antriebswalze 52 auf der Antriebswelle 53 für den Antrieb der Aufwickelspulen 54. Zu jeder Texturierstelle gehört eine Heizeinrichtung 55. Da diese Baugruppen und Heizeinrichtungen jedoch nicht Gegenstand der Erfindung sind, können sie in anderer Zahl und Reihenfolge als hier dargestellt angeordnet sein. Es können z. B. auch zwei Heizeinrichtungen für eine Texturierstelle vorgesehen sein.
  • Die Friktionsfalschdraller 56 können mit Synchronmotoren, die Friktionsfalschdraller 56a mittels Gleichstrommotoren angetrieben sein. Das von der Abtriebswelle 47 angetriebene stufig oder stufenlos regelbare Zwischengetriebe 57 kann über eine durch die ganze Texturiermaschine sich erstreckende Welle 58 oder aber auch über einen Tangentialriemenantrieb die Frequenzgeneratoren 59 antreiben, um die die Friktionsfalschdraller 56 antreibenden Synchronmotoren über nicht näher bezeichnete Zuleitungen mit einer Wechselspannung bestimmter Frequenz zu versorgen. Im Falle der Spannungsgeneratoren 59a werden diese von der Welle 58 angetrieben, um die die Falschdraller 56a antreibenden Gleichstrommotoren über die nicht näher bezeichneten Zuleitungen mit Gleichstrom bestimmter Spannung zu versorgen. Die Drehzahl der Falschdraller 56 und 56a werden in beiden Fällen von dem am Zwischengetriebe 57 eingestellten Übersetzungsverhältnis bestimmt.
  • Auf diese Weise wird der Gleichlauf aller zur Texturiermaschine gehörenden Friktionsscheiben bei einer bestimmten gewünschten Drehzahl auf einfache Weise sichergestellt.
  • Der Aufbau der Texturiermaschine nach dem in Fig. 6 dargestellten Schema ist bis auf die Energieversorgung der die Friktionsfalschdrallscheiben antreibenden Elektromotoren gleich dem Aufbau der Maschine nach Fig, 5. Die Friktionsfalschdraller sind mit 60 bzw. 60a bezeichnet. Die Bezugsziffer 60 steht für die von Synchronmotoren angetriebenen Friktionsscheiben, die Bezugsziffer 60a für die mittels Gleichstrommotoren angetriebenen Friktionsfalschdraller. Der maschinenzentrale Frequenzgenerator 61 bzw. der Gleichspannunsenerator 61a wird über das stufig bzw. stufenlos regelbare Cetriebe 57 angetrieben. Über das durch die ganze Texturiermaschine sich erstreckende Versorgungskabel 62 und die im einzelnen nicht bezeichneten Zuleitungen werden die Synchronmotoren der Falschdraller 60 mit einer Wechsel spannung bestimmter Frequenz bzw. die Gleichstrommotoren der Falschdraller 60a mit einem Gleichstrom bestimmter Spannung versorgt. Die Drehzahl der Friktionsfalschdraller 60 bzw. 60a läßt sich durch die Einstellung des stufenlos bzw. stufig regelbaren Zwischengetriebes 57 nach Wunsch bestimmen. Durch die Versorgung aller Falschdraller 60 bzw. 60a der Texturiermaschine mit Spannung derselben Frequenz bzw. mit Gleichstrom derselben Spannung ist die Drehzahl der Friktionsfalschdraller und damit die gleichmäßige Qualität der von ihnen bearbeiteten Fäden gewährleistet.
  • Da es wünschenswert ist, den auf ein und derselben Texturiermaschine zu verarbeitenden Fäden den Falschdrall wahlweise einmal als S-Drall und ein anderes Mal als Z-Drall erteilen zu können, kann dem Zwischengetriebe 57 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ein Wendegetriebe in an sich bekannter Weise nachgeschaltet sein. Durch Umkehrung des Antriebsdrehsinns der Frequenzgeneratoren bewirkt die von ihnen an die Synchronmotoren der Friktionsscheiben abgegebene Spannung die Drehrichtungsänderung der die Friktionsscheiben antreibenden Synchronmotoren. Eine Drehrichtungsumkehrung der die Friktionsscheiben antreibenden Gleichstrommotoren kann durch die Drehsinnänderung des Antriebs der Gleichspannungsqeneratoren erreicht werden, wenn die Gleichstrommotoren der Falschdraller 56a fremd erregt sind.
  • In der Texturiermaschine nach Fig. 6 kann die Drehrichtungsänderung der die Falschdraller 60 bzw. 60a antreibenden Motoren in an sich bekannter Weise sehr einfach durch den Einbau von Schaltern oder Relais in die Zuleitungen 62 erfolgen.
  • In Fig. 1 ist die Einrichtung zur Drehrichtungsänderung in den Zuleitungen 20 kurz vor den Antriebsmotoren der Friktionsscheiben angedeutet. Beim Anlegen des Fadens an einen Falschdraller ist die Drehrichtung der Friktionsscheiben dann ein zu beachtender Faktor, wenn die Abstände der Achsen 4,5 und 6 zueinander unveränderbar sind. Die Zusammenhänge werden durch die folgende Beschreibung des Fadenanlegevorganges in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 deutlich. Der anzulegende Faden wird zunächst in die Ösen 15 und 16 der in Ruheposition sich befindenden Hilfsfadenführer 13 und 14 eingefädelt ( Fig. 1).
  • Es soll angenommen werden, daß die Friktionsscheiben 1, 2 und 3 in dem in Fig. 2 durch Pfeile angedeuteten Drehsinn angetrieben werden. Das bedeutet, daß sich der Umfang der Friktionsscheibe 2 im zwickel 25 in das Überlappungsdreieck 24 hineinbewegt, wohingegen der Umfang der Friktionsscheibe 3 im Zwickel 25 aus dem Überlappungsdreieck 24 herausläuft. Durch die entsprechende Einstellung der Drehrichtungsumkehreinrichtung ist bei diesem Drehsinn der Motoren 7, 8 und 9 der Schalter 22 mechanisch oder elektrisch in an sich bekannter Weise verriegelt.
  • Durch Betätigen des Aus-Schalters 23 (Fig.1) wird nun kurzzeitig der Antrieb der Friktionsscheibe 3 stillgesetzt. Die Fadenführer 13 und 14 werden im Uhrzeigersinn derartig um die Drehachse 12 aeschwenkt, daß der in die Fadenführeröse 15 und 16 eingefädelte Faden durch den Schlitz 26 in den Zwickel 25 gelangt. Dort kommt er in Berührung mit dem Umfang der weiterhin angetriebenen Friktionsscheibe 2, wird von diesem erfaßt und in das Überlappungsdreieck 24 mitgenommen, wo er von den Hilfsfadenführern 13 und 14 in der richtiqen Position gehalten wird.
  • Nach Freigeben des Tastschalters 23 läuft die Friktionsscheibe 3 sofort wieder an, so daß die Texturierbehandlung begonnen, bzw.
  • nach einem Fadenbruch fortgesetzt wird. Wenn der Falschdraller in dem den angedeuteten Pfeilen in Fig. 2 entgegengerichteten Drehsinn angetrieben wird, wird durch Betätigen des Tastschalters 22 der die Friktionsscheibe 2 antreibende Motor stillgesetzt, so daß der anzulegende Faden von der Friktionsscheibe 3 in das überlappungsdreieck geführt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.) Texturiermaschine nach dem Friktionsfalschdrall - Prinzip, deren Falschdraller aus gleichsinnig rotierenden Friktionsscheiben bestehen, deren Achsen parallel zueinander in einem gleichseitigen Polygon um den Fadenlauf herum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsscheiben (1;2;3;27;35) des Falschdrallers (1,2,3;56;56a;60;60a) jeweils als Teil des Rotors (4,5,6;29;37) eines Elektromotors (7;8;9; 28,29;36,37 ausgebildet sind, daß die Achsen (4;5;6;30;40) der Elektromotoren (7;8;9;28,29;36,37) auf jeweils einem Eckpunkt des Polygons angeordnet sind und daß die Elektromotoren (7;8;9;28,29;36,37) mit einem maschinenzentrai - gesteuerten Drehzahlgeber (59;59a;-1;61a) verbunden sind.
  2. 2.) Texturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als maschinenzentral-gesteuerte Drenzahlgeber (59;59a;61;61a) jedem Falschdraller (1,2,3;56;56a;60; 60a) je ein Frequenzgenerator (59) für Synchronmotoren bzw. Spannungsgenerator (59a) für Gleichstrommotoren, welche jeweils mit dem Hauptantrieb (45,46,47) der Texturiermaschine in Antriebsverbindung stehen, zugeordnet ist.
  3. 3.) Texturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als maschinenzentral-gesteuerter Drehzahlgeber ein maschinenzentraler Frequenzgenerator (61) für Synchronmotoren bzw. Spannungsgenerator (61a) für Gleichstrommotoren angeordnet ist.
  4. 4.) Texturiermaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsigen Friktionsscheiben (27; 27'; 27'') von dem Stator (28,30) ihres Elektromotors (28,29) durchdrungen werden.
  5. 5.) Texturiermaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsigen Friktionsscheiben (27; 27'; 27'') auf dem Umfang des als Außenläufer ausgebildeten Rotors (29) ihres Elektromotors (28,29) lösbar angeordnet sind.
  6. 6.) Texturiermaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (28,30) des als Außenläufermotor ausgebildeten Elektromotors (28,29) mit seinem unteren und seinem oberen Ende jeweils in einem Teil (Montageplatten 10 und 11) des Maschinengestells lösbar befestigt ist.
  7. 7.) Texturiermaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der Elektromotoren (7;8;9;28,29;36,37) eines Falschdrallers (1 ,2,3;56;56a;60; 60a) unabhängig von den übrigen der zu diesem Falschdraller (1,2,3;56;56a;60;60a) gehörenden Elektromotoren (7,8,9; 28,29; 36,37) abschaltbar -Ist.
  8. 8.) Texturiermaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen senkrecht zum Fadenlauf und in den Fadenlauf schwenkbaren Hilfsfadenführer (13,15).
  9. 9.) Texturiermaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer zwei parallele Arme (13,15;14,16) aufweist, die oberhalb und unterhalb des Falschdrallers (1,2,3;56;56a;60;60a) angeordnet sind.
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