DE1560600A1 - Haspelvorrichtung - Google Patents

Haspelvorrichtung

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DE1560600A1
DE1560600A1 DE19651560600 DE1560600A DE1560600A1 DE 1560600 A1 DE1560600 A1 DE 1560600A1 DE 19651560600 DE19651560600 DE 19651560600 DE 1560600 A DE1560600 A DE 1560600A DE 1560600 A1 DE1560600 A1 DE 1560600A1
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DE
Germany
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reel
noted
thread
power supply
frame
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Application number
DE19651560600
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English (en)
Inventor
Vandenberghe Maurice Bernard
Vandenberghe Philippe Marcel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AME DES ETABTS RYO CATTEAU SOC
Original Assignee
AME DES ETABTS RYO CATTEAU SOC
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/58Swifts or reels adapted solely for the formation of hanks or skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Haspelvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Haspelvorrichtung mit voneinander unabhängigen Arbeitsköpfen zur Herstellung von Strangware.
  • Die bisher üblichen Haspelvorrichtungen, mit denen die häufig für die nachfolgende Färbung erforderliche Strangwate gewickelt wird, bestehen aus einem breiten Haspelkreuz, auf das nebeneinander eine grosse Anzahl von Strängen aufgebracht wird. Die Fäden werden dabei von Spulen abgezogen, die im Bereich des Haspelkreuzes, häufig in einem Gestell, angeordnet sind. Jeder Faden läuft durch einen Fadenführer, der für die gleichmässige Wicklung des Stranges sorgt. Da sämtliche Stränge gleichzeitig hergestellt werden, muss bei einem Fadenbruch die gesamte vorrichtung solange stillgesetzt werden, bis der gerissene Faden geknotet und wieder in den Faden führer eingefädelt ist. Besonders schwierig und zeitraubend ist das Abnehmen der fertigen Stränge, weil diese alle über eines der seitlichen Enden des Kreuzes abgestreift werden müssen, wobei die Lagerung der Welle des Haspelkreuzes eine-besondere Ausbildung aufweisen muss, um die Stränge entnehmen zu können.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist Ds, diese Nachteile der bisherigen Vorrichtungen zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein drehbarer, runder Rahmen mit radial verlaufenden Trägern vorgesehen wird, an deren freien Enden jeweils Haspel nebst Fadenführer und elektrischem Antriebsmotor sowie Garnkörpern angeordnet sind, wobei die Zuführung der elektrischen Energie zu den Motoren innerhalb eines Teils des Umfangs der Vorrichtung unterbrochen werden kann, so daß die diesen Umfangsteil passierenden Haspel zum Herausnehmen der fertigen Stränge, zum Einlegen der neuen Spule und zum Befestigen des neuen Fadens an dem Haspel stillstehen.
  • Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stromzuleitung zu den die Haspeln antreibenden Motoren von der Mitte der Vorrichtung aus erfolgt und daß die Stromsuleitung jeweils einzeln für einen Teil des Umlaufs mit Hilfe eines mit dem Träger fest verbundenen Unter'brechers, der durch eine feste, konzentrische Steuerkurve'betätigt wird, abschaltbar ist1 wobei die Stromzufuhr bei jeder Stellung der Vorrichtung susä. tzlich je mittels eines Schalters abschaltbar ist, der im Stromkreis des zugehörigen Motors liegt.
  • Der Rahmen ist in der Mitte in einem Lager und am Außenumfang durch Rollen oder Räder abgestützt, die sich auf einer besonderen Laufbahn oder dem Boden des Arbeitsraums bewegen.
  • Vorteilhaft ist es, die Wellen des Haspelantriebsmotors, des Haspels selbst und des Fadenführers parallel zueinander und an den Ecken eines Dreiecks anzuordnen, so daß alle Wellen durch einen gemeinsamen Riemen angetrieben werden können.
  • Der Antrieb des drehbarenRahmens'selbst erfolgt zweckmässig über ein in seiner Mitte angreifendes Getriebe.
  • Die Drehzahl der einzelnen, die Haspel treibenden Motore ist' zweckmässigerweise veränderbar, um das Gewicht der hergestellten Stränge beeinflussen zu können.
  • Um zu erreichen, dass die auf den verschiedenen Haspeln hergestellten Stränge alle gleich lang sind, ist es vorteilhaft, Synchronmotore zum Antrieb der Haspeln zu verwenden. Da die Synchronmotore stets mit gleicher Drehzahl laufen, kann die Länge der Stränge durch höhere oder niedrigere Drehzahl der Motore beeinflusst werden. Zweckmässig sind die Motore an einen besonderen Generator angeschlossen, dessen Drehzahl geregelt werden kann.
  • Die Sotwendigkeit, Stränge verschiedener Längen zu wickeln, ergibt sich dadurch, dass sowohl grobes, mittelfeines als auch ganz feines Garn zu verschieden schweren Strängen gewickelt werden muss, wobei die Jeweils hergestellten Stränge untereinander gleiches Gewicht haben sollen.
  • Der Vorteil der erSindungsgemässen Maschine beruht darauf, daß es möglich ist, kontinuierlich und- mit außerordentlich gesteigerter Leistung zu arbeiten, weim die einzelnen Haspel nur solange still stehen, als es die Bedienung des betreffenden einzelnen Haspels beim Herausnehmen des Stranges und beim erneuten Befestigen des Fadens verlangt. Die hierbei durchzuführenden Arbeiten fallen darüber hinaus stets am gleichen Ort an,. so daß die Bedienungspersonen nicht hin-und herlaufen brauchen.
  • Durch die sternförmige Anordnung der Haspel ergibt sich auch die Mögl'ichkeit, beispielaweise dicht über dem Boden, wesentlich grössere Garnkörper unterzubringen als in den bisher üblichen Gestellen. Von besonderer Bedeutung iet, daß nunmehr die einzeln abgenommenen fertigen Stränge mit Hilfe einer ortsfesten Vorrichtung mechanisch abgebunden werden können und hierzu weitgehend selbsttätig arbeitende Anordnungen verwendet werden können, die gegebenenfalls den noch auf dem Haspelkreuz befindlichen Strang abbinden. Die Schwierigkeiten, die der Einsatz derartiger Abbindevorrichtungen bei den bisher üblichen Haspelvorrichtungen bereiteten, hatten bisher ihre Anwendung verhindert, so dass das Abbinden fast durchweg von Hand vorgenommen werden musste.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Haspelvorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den mittleren Teil der Vorrichtung, Fig. 3 eine Teilseitenansicht eines Trägers mit der Zuführspule, dem Fadenführer, dem Haspel und dem Antriebsmotor und Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Ende eines Trägers.
  • Die Haspelvorrichtung besteht aus einem runden Rahmen, der drehbar gelagert ist (Fig. i). Der Rahmen ruht in seiner Mitte auf einen'Bock 1 (Fig. 2) und an seinem Umfang auf Rollen oder Rädern 2 (Fig. 3 und 4), die auf dem Boden laufen.
  • Zwischen der in der Mitte des 5 Rahmens gebildeten Nabe und dem Bock 1 sind Wälzlager 3, 4 und 5 vorgesehen. Die Antriebskraft wird über eine senkrecht stehende Welle 6 zugeführt, die von einem Motor 8 unter Zwischenschaltung eines Getriebes 7 in Umdrehungen versetzt wird.
  • Die Welle 6 ist mit Schleifkontakten 9 ausgestattet, die mit Anschlußklemmen 10 in Verbindung stehen, von denen dEr Strom zu den Motoren 11 über nockengesteuerte Uaterbrecherkontakte 12 (Fig. 2) und von Hand betätigbare Schalter 13 (Fig. 3).geführt ist. Der Kontaktfinger des tkiterbrecherkontaktes 12 läuft auf einer Steuerkurve 14, die so ausgebildet ist, daß die Stromzufuhr zum Motor 11 während eines Teils der Umdrehung der Vorrichtung unterbrochen ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von radial verlaufenden Armen 15, die untereinander übereinstimmen und an deren außen liegenden Enden jeweils eine feststehende senkrechte Achse 16 für die Anbringung einer Spule, eine Öse oder ein Sauschwänzchen 17 sowie ein Fadenführer 18 zur Verteilung des Fadens über den Unfang des Haspels 19 angeordnet ist. Der Motor 11 treibt sowohl den Fadenführer 18 wie auch den Haspel 19 über einen Riemen 20 und Führungsrollen an. Die Mitte der Vorrichtung ist durch einen Deckel 21 abgedeckt. Die über stehenden Arme werden von einem ringförmigen Bauteil 22 unterstützt.
  • Um den Faden oder das Garn abzuwickeln und daraus Stränge zu wickeln, werden die Spulen auf die Achsen oder Dorne 16 gesetzt. Sodann wird der Faden durch das Sauschwänzchen 17 zum Fadenführer 18 geführt' und- am Haspel 19 befestigt. Der Haspel setzt sich in Umdrehungen, entweder dadurch, daß der Schalter 13 oder daß der Unt erbre che rkontakt 12', von dem Nocken gesteuert, bei der Drehung der Arme 15 geschlossen wird. Der Faden verteilt sich gleichmässig auf die Haspelbreite, solange der Haspel läuft. Dies ist fast während des gesamten Unlaufs der kar-usselartigen Vorrichtung, abhängig von dem Steuernocken 14, der Fall.
  • Um die Faden- oder Garnmenge auf dem Haspel zu ändern, kann entweder der Durchmesser des Haspelkreuzes oder die Drehzahl, mit der der Motor 11 den Haspel antreibt, verändert werden.
  • Ee ist aber-auch möglich, die Drehzahl des Rahmens bzw. des Motors 8 zu verändern.
  • Beim Betrieb der Maschine kann den Schleifkontakten 9 in seiner Spannung veränderbarer Strom zugeführt werden, so daß die Drehzahl der Motoren 11 beeinflusst werden kann.
  • Die Maschine wird durch eine oder zwei nebeneinander arbeitende Personen bedient, von denen die eine den Faden am Haspel befestigt und einlegt, während die andere den vollbewickelten Haspel anhält, eine Klammer am Strang anbringt, um diesen zusammenzuhalten, den Faden durchschneidet und den Strang heraußnimmt. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß sie den Strang nach unten herausgleiten läßt, indem die elastischen Arme des Haspels zusammengedrückt werden.
  • Bei der Durchführung dieser Arbeiten bleibt die Vorrichtung nicht still stehen, sondern die Bedienun,spersonen begleiten die Maschine während der zur Durchführung der genannten Vorgänge erforderlichen Zeit. Vorteilhaft sind die Haspel ohne seitliche Führungen ausgebildet, so daß das Herausnehmen der Stränge ohne Veränderung des Durchmessers des Haspelkreuzes möglich ist.

Claims (7)

  1. P a t e nt a n s p r ü c h e : 1. Haspelvorrichtung mit voneinander unabhängigen Arbeitsköpfen zur Herstellung von Strangware, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h einen drehbaren, runden Rahmen mit radial verlaufenden Trägern, an deren freien Enden jeweils Haspel nebst Fadenführer und elektrischem Antriebsmotor sowie Garnkörpern angeordnet sind, wobei die Zuführung der elektrischen Energie innerhalb eines Teils des Umfangs der Vorrichtung unterbrochen werden kann, so daß die diesen Umfangsteil passierenden Haspel zum Herausnehmen der fertigen Stränge, zum Einlegen der neuen Spule und zum Befestigen des neuen Fadens an dem Haspel stillstehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stromzuleitung zu den die Haspeln antreibenden Motoren von der Mitte der Vorrichtung aus erfolgt und daß die Stromzuleitung jeweils einzeln für einen Teil des Umlaufs mit Hilfeleines mit dem Träger fest verbundenen Unterbrechers, der durch eine feste, konzentrische Steuerkurbel betätigt wird, abschaltbat ist, wobei die Stromzufuhr bei jeder Stellung der Vorrichtung zusätzlich je mittels eines Schalters abschaltbar ist, der im Stromkreis des zugehörigen Motors liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die die Haspel antreibenden Motoren Synohronmotore sind, welche von einem gemeinsamen regelbaren Generator angetrie'ben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ¢ h g e k e n n z e i c h-'n e t, dass der Rahmen in der Mitte in einem Lager und am'Außenumfang durch Rollen oder Räder abgestützt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wellen des'Haspelantriebsmotors, des Haspels selbst und des Fadenführers parallel und auf den Eckpunkten eines Dreiecks zueinander angeordnet und durch einen gemeinsamen Riementrieb angetrieben sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d ur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehzahl der die Haspel treibenden Motoren veränderbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rahmen über ein in seiner Mitte angreifendes Getriebe angetrieben ist.
    L e e r s e i t e
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